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OVG Rheinland-Pfalz, 07.09.1971 - 3 C 83/70 |
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OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 07. September 1971 - 3 C 83/70 (https://dejure.org/1971,15344)
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Volltextveröffentlichung
- ArgeLandentwicklung
Abfindung; Geldabfindung; Obstbäume; Wesentlicher Bestandteil
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Papierfundstellen
- RdL 1972, 41
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (1)
- OVG Rheinland-Pfalz, 11.12.1968 - 3 C 86/68
Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 07.09.1971 - 3 C 83/70
Es handelt sich hierbei im Ergebnis um eine Ausgleichung der Teilnehmer eines Flurbereinigungsverfahrens untereinander, ähnlich dem des Kostenausgleichs des § 19 Abs. 3 FlurbG (Protokoll der Flurbereinigungsrichtertagung in Berlin, Ziff. B, RdL 1963, 29 ff. und Urt. des erkennenden Gerichts vom 11.12.1968 - 3 C 86/68-, RdL 1969, 215 = ZMR 1969, 61 = IK 1969, 485).
- VGH Baden-Württemberg, 25.05.2022 - 7 S 3173/20
Festsetzung von Geldabfindung für wesentliche Grundstücksbestandteile im …
Das Flurbereinigungsgesetz lässt damit Raum, bei der Festlegung der im Einzelfall geschuldeten Geldabfindung die Besonderheiten des flurbereinigungsrechtlichen Verfahrens (…auch den Grundgedanken des § 51 Abs. 1 FlurbG, vgl. Hess VGH Urt. v. 24.01.1969 - F III 61/66 -, RzF- 8 - zu § 50 Abs. 2 FlurbG; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 07.09.1971 - 3 C 83/70 -, RdL 1972, 41) zu berücksichtigen, beispielsweise dem Umstand Rechnung zu tragen, dass für abgegebene Obstbäume in aller Regel auf dem Neubesitz Ersatz gepflanzt werden kann (…vgl. OVG Rh.-Pf., Urt. v. 25.04.1963 - 3 C 97/61 und 46/62 - RdL 1964, 84;… Mayr, in: Wingerter/Mayer, FlurbG, 10. A. 2018, § 50 Rn. 6) - und ggf. auch muss (…vgl. Senatsurt. v. 24.03.1999, a.a.O.: ggf. auch Umstellung auf schnellwachsende Gehölze) - und auch nicht alle damit verbundenen Nachteile im Rahmen des § 54 Abs. 1 Satz 1 FlurbG in Ansatz gebracht werden müssen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23.10.1979 - 5 CB 76.77 -, Buchholz 424.01 § 28 FlurbG Nr. 4 S. 6, mit Hinweis auf § 51 FlurbG;… ferner OVG Rh.-Pf., Urt. v. 11.12.1968 - 3 C 86/68 -, RdL 1969, 215). - OVG Rheinland-Pfalz, 05.12.2007 - 9 C 11190/06
Keine Zuteilung weiterer "Alter Reben" in der Weinbergsflurbereinigung
Der Gesetzgeber hat an Stelle der Naturalrestitution deshalb nur eine Geldentschädigung vorgeschrieben, damit die Flurbereinigungsbehörde bei ihrem Bestreben nach Landabfindungen in möglichst großen Grundstücken (§ 44 Abs. 3 Satz 1 FlurbG), nicht durch die Rücksichtnahme auf Obstbäume, Sträucher und Rebstöcke behindert wird (Flurbereinigungsgericht Koblenz, Urteil vom 7. September 1971, RdL 1972, 41).