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   OLG Hamm, 22.11.1990 - 15 W 355/90   

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OLG Hamm, 22.11.1990 - 15 W 355/90 (https://dejure.org/1990,5065)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22.11.1990 - 15 W 355/90 (https://dejure.org/1990,5065)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22. November 1990 - 15 W 355/90 (https://dejure.org/1990,5065)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 261
  • Rpfleger 1991, 71
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 22.03.2007 - V ZB 138/06

    Zeitgleiche Versteigerung mehrerer Grundstücke ohne Verbindung der Verfahren

    Die dabei einzuhaltenden Anforderungen ergeben sich aus den beiden Zwecken der Terminsbestimmung: denjenigen, deren Rechte durch die Zwangsversteigerung betroffen werden können, die Wahrnehmung ihrer Rechte im Verfahren zu ermöglichen und etwaige Bietinteressenten auf die Zwangsversteigerung aufmerksam zu machen (Denkschrift zum Gesetzentwurf des ZVG, aaO, S. 43; OLG Hamm Rpfleger 1991, 71, 72; OLG Düsseldorf Rpfleger 1997, 225; OLG Nürnberg Rpfleger 2006, 215).

    aa) Die Terminsbestimmung muss danach das zu versteigernde Grundstück so bezeichnen, dass für die Beteiligten wie für einen Dritten eindeutig erkennbar ist, auf welches Grundstück sich die Bekanntmachung der Versteigerung bezieht (RGZ 57, 200, 203; OLG Hamm Rpfleger 1991, 71, 72; OLG Düsseldorf Rpfleger 1997, 225).

    Das wird mit dem Zweck der Terminsbestimmung begründet, bei einem möglichst großen Kreis ein Bietinteresse zu wecken (OLG Hamm in std. Rspr: Rpfleger 1991, 71, 72; 1992, 122; 1997, 226; 2000, 172; OLG Köln InVo 1996, 24; OLG Koblenz Rpfleger 2000, 342; OLG Nürnberg Rpfleger 2006.215; Böttcher, aaO, §§ 37 f. Rdn. 2; Stöber, aaO, § 37 Rdn. 2.1; Hintzen, aaO, Rdn. 11.478; Schiffhauer, Rpfleger 1980, 75, 76; Demharter, Rpfleger 1997, 227; Muth, EWiR § 37 ZVG 1/97, 287; Storz/Kiderlen, Rpfleger 2006, 615 f.; a.A. OLG Oldenburg Rpfleger 1980, 75; LG Ellwangen Rpfleger 1996, 361).

  • OLG Koblenz, 18.01.2000 - 1 U 1429/96

    Zur Amtshaftung bei Pflichtverletzungen des Rechtspflegers in

    Zur Begründung hat das Gericht auf die Rechtsprechung des OLG Hamm (RPfl 1991, 71; 1992, 122), der sich auch die überwiegende Ansicht im Schrifttum angeschlossen habe, Bezug genommen.

    Dieser habe nicht beachtet, dass nach herrschender Meinung im Anschluss an die Rechtsprechung des OLG Hamm (RPfl 1991, 71; 1992, 122) Gewerbegrundstücke und gemischt-gewerbliche Objekte in der amtlichen Terminsbekanntmachung aussagekräftig unter Angabe von deren konkreter Wirtschaftsart bezeichnet werden müssten (§§ 37, 39 ZVG).

    Der Rechtspfleger habe sich an den Entscheidungen des OLG Hamm (RPfl 1991, 71; 1992, 122) orientieren müssen.

    Bei der vorliegenden gemischt-gewerblichen Nutzung hätte schlagwortartig kenntlich gemacht werden müssen, dass es sich um ein Wohngebäude nebst Tankstelle, Werkstattgebäude und anderen Nebenräumen handelte (so auch OLG Hamm, RPfl 1991, 71; 1992, 122; 1997, 226; OLG Karlsruhe OLGZ 1990, 346; Zeller/Stöber, ZVG, 16. Aufl. § 37 Rdn. 2.2; Muth in Dassler/Schiffbauer/Gerhardt/Muth, ZVG, 12. Aufl., § 37 Rdn. 8 Fn. 10).

    Der im Zeitpunkt der beanstandeten Terminsbekanntmachung (November 1993) veröffentlichten Rechtsprechung des OLG Hamm (RPfl 1991, 71; 1992, 122) stand eine ältere Entscheidung des OLG Oldenburg entgegen (RPfl 1980, 75), die sich mit beachtlichen Gründen (vgl. Demharter RPfl 1997, 227, 228, Anmerkung zu OLG Hamm RPfl 1997, 226 f.) dafür ausgesprochen hatte, dass eine Bezeichnung als "Gebäude- und Freifläche" genüge.

    Das OLG Hamm (RPfl 1991, 71) leitet aus dem Gesetzeszweck und der Entstehungsgeschichte des Gesetzes (vgl. Denkschrift zum Entwurf des ZVG, Hahn/Mugdan, Die gesamten Materialien zu den Reichsjustizgesetzen 1897, 5. Band, Seite 43) ab, dass durch die amtliche Bekanntmachung u.a. möglichst viele Bieter angezogen werden sollen, die am Erwerb des Grundstücks interessiert seien.

  • BGH, 22.03.2007 - V ZB 139/06

    Zulässigkeit der zeitgleichen Zwangsversteigerung mehrerer Grundstücke

    Die dabei einzuhaltenden Anforderungen ergeben sich aus den beiden Zwecken der Terminsbestimmung: denjenigen, deren Rechte durch die Zwangsversteigerung betroffen werden können, die Wahrnehmung ihrer Rechte im Verfahren zu ermöglichen und etwaige Bietinteressenten auf die Zwangsversteigerung aufmerksam zu machen (Denkschrift zum Gesetzentwurf des ZVG, aaO, S. 43; OLG Hamm Rpfleger 1991, 71, 72; OLG Düsseldorf Rpfleger 1997, 225; OLG Nürnberg Rpfleger 2006, 215).

    aa) Die Terminsbestimmung muss danach das zu versteigernde Grundstück so bezeichnen, dass für die Beteiligten wie für einen Dritten eindeutig erkennbar ist, auf welches Grundstück sich die Bekanntmachung der Versteigerung bezieht (RGZ 57, 200, 203; OLG Hamm Rpfleger 1991, 71, 72; OLG Düsseldorf Rpfleger 1997, 225).

    Das wird mit dem Zweck der Terminsbestimmung begründet, bei einem möglichst großen Kreis ein Bietinteresse zu wecken (OLG Hamm in std. Rspr: Rpfleger 1991, 71, 72; 1992, 122; 1997, 226; 2000, 172; OLG Köln InVo 1996, 24; OLG Koblenz RPfleger 2000, 342; OLG Nürnberg Rpfleger 2006, 215; Böttcher, aaO, §§ 37 f. Rdn. 2; Stöber, aaO, § 37 Rdn. 2.1; Hintzen, aaO, Rdn. 11.478; Schiffhauer, Rpfleger 1980, 75, 76; Demharter, Rpfleger 1997, 227; Muth, EWiR § 37 ZVG 1/97, 287; Storz/Kiderlen, Rpfleger 2006, 615 f.; a.A. OLG Oldenburg Rpfleger 1980, 75; LG Ellwangen Rpfleger 1996, 361).

  • BGH, 03.04.2014 - V ZB 41/13

    Zwangsversteigerungsverfahren: Anforderungen an die Bekanntmachung der

    aa) Die an die Bekanntmachung im Internet zu stellenden Anforderungen sind nach den Zwecken zu bestimmen, denen die Veröffentlichung der Terminsbestimmung dient (OLG Hamm, OLGZ 1991, 193, 196).
  • BGH, 29.09.2011 - V ZB 65/11

    Zwangsversteigerung: Bezeichnung der Nutzungsart in der Terminsbestimmung

    Da der Kreis der an einem Erwerb Interessierten je nach Nutzungsmöglichkeit regelmäßig ein anderer sein wird, ist eine solche Angabe wesentlich, um möglichen Interessenten den Anstoß zu geben, sich weitere Informationen zu dem Objekt zu beschaffen und ggf. als Bieter an der Versteigerung teilzunehmen (vgl. OLG Hamm, Rpfleger 1991, 71, 72; 1992, 122; 2000, 172, 173).
  • OLG Nürnberg, 09.11.2005 - 4 U 920/05

    Auswirkungen des Unterlassens eines Hinweises auf die konkrete Nutzungsart bei

    Die Anforderungen an den zwingenden Mindestinhalt der Bezeichnung des Grundstückes ist aus dem Zweck der gesetzlichen Vorschrift zu entwickeln (OLG Hamm, Rpfleger 1991, 71).
  • OLG Hamm, 23.12.1999 - 15 W 421/99

    Inhalt der Terminsbestimmung bei außergewöhnlichen Objekten

    Diese Frist wird nur durch eine solche Bekanntmachung gewahrt, die auch inhaltlich den Anforderungen des § 37 ZVG genügt (Senat OLGZ 1991, 193, 194; Rechtspfleger 1991, 71; Zöller/Stöber, ZVG, 15. Aufl., § 37 Rdnr. l).
  • OLG Karlsruhe, 31.12.1992 - 18a W 30/92
    Diese Frist wird nur durch eine solche Bekanntmachung gewahrt, die inhaltlich den Anforderungen des § 37 ZVG genügt (OLG Hamm, OLGZ 1991, 193 m.w.N.).
  • OLG München, 23.01.1998 - 24 W 338/97
    Es muß deshalb nicht abschließend darüber entschieden werden, ob Angaben zur Nutzungsart überhaupt zum zwingenden Inhalt der Terminsbestimmung und Veröffentlichung gehören (vgl. Zeller/Stöber ZVG 15. A. § 37 RdNr. 2; OLG Düsseldorf Rpfleger 1997, 225; OLG Hamm Rpfleger 1997, 226; OLG Karlsruhe Rpfleger 1993, 256 mit Anm. Meyer-Stolte; OLG Hamm Rpfleger 1997, 226 mit Anm. Demharter; 1992, 122 und 1991, 71, letztere mit Anm. Schiffhauer; LG Ellwangen Rpfleger 1996, 361).
  • AG Bernkastel-Kues, 29.08.1990 - 6 K 51/86
    Die gegen die Entscheidung gerichtete sofortige Beschwerde des Schuldners hat das LG Trier (Beschluß - 4 T 66/90 - v. 18.10.90, in Rpfleger 1991, 71) als unzulässig zurückgewiesen, da sie sich in der Sache als rechtsmißbräuchlich erweise.
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