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   BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91   

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https://dejure.org/1993,2774
BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91 (https://dejure.org/1993,2774)
BVerwG, Entscheidung vom 08.12.1993 - 8 C 43.91 (https://dejure.org/1993,2774)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Dezember 1993 - 8 C 43.91 (https://dejure.org/1993,2774)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bestehen eines Erstattungsanspruchs des Drittschuldners für mittelbare Bearbeitungskosten gegen den Pfändungsgläubiger - Kostentragungspflicht bei Drittschuldnererklärungen - Analoge Anwendung materiellrechtlicher Kostenerstattungsvorschriften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 698
  • Rpfleger 1995, 261
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82

    Stillschweigende Bejahung der sachlichen Zuständigkeit der Gerichte für

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91
    Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - (NJW 1985, 1181); LG München I, Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 - (NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]); Tipke/Kruse, AO, 14. Aufl., § 316 Rn. 7; Koch/Scholtz, AO, 4. Aufl., 1993, § 316 Rn. 3; Zöller/Stöber, ZPO, 18. Aufl., § 840 Rn. 11; Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, Bd. I, Zwangsvollstreckung, Kommentar zum 8. Buch der ZPO, 1992, § 840 Rn. 5; Stöber, Forderungspfändung, 10. Aufl., 1993, Rn. 647; Palandt-Heinrichs, BGB, 52. Aufl., 1993, § 261 Rn. 35; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 7. Aufl., 1992, § 89 IV 4 und § 90 I 4 b; Gaul, Das Arbeitsrecht im Betrieb, 8. Aufl., 1986, Bd. I, G IV 12; Rieke, NJW 1959, 2241; Andresen, NJW 1960, 231 ; Cebulka, AnwBl 1979, 409; Schäcker, BB 1959, 492; Klos/Siebert, Die Information über Steuer und Wirtschaft 1992, 201 ff.; Petersen, BB 1986, 188; Brehm JZ 1985, 632; Stein in Festschrift für A. Nach, 1913, S. 449 (459).

    10. Aufl., 1987, § 55 I 3 b gg, S. 654; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 51. Aufl., 1993, § 840 Rn. 13 f. (nicht Bearbeitungskosten); Hübschmann/Kepp/Spitaler, AO, § 316 Rn. 27 (nicht Bearbeitungskosten); Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 20. Aufl., § 840 Rn. 35 ("jedenfalls Porto und Auslagen"); MünchKomm ZPO-Smid, § 840 Rn. 8; Thomas-Putzo, ZPO, 18. Aufl., § 840 Rn. 15; Wieczorek-Schütze, ZPO, 3. Aufl., § 840 Anm. C I; Gutzmann BB 1976, 700 (unklar bezüglich Bearbeitungskosten); Traulsen, DVBl 1974, 458 (461); Reetz, Die Rechtsstellung des Arbeitgebers als Drittschuldner in der Zwangsvollstreckung, Schriften zum deutschen und europäischen Zivil-, Handels- und Prozeßrecht, Bd. 109, S. 94 f., 96 (nicht Bearbeitungskosten); Mümmler, JurBüro 1986, 333 (334); Olschewski, MDR 1974, 714 [KG Berlin 10.08.1973 - 3 Ws 132/73]; Eckert, MDR 1986, 799 (801 f.) [BAG 31.10.1984 - 4 AZR 535/82]; Diekhoff BB 1960, 989 (990).

    Die von der Klägerin angeführten §§ 261 Abs. 3, 811 Abs. 2 und 381 in Verbindung mit §§ 268 Abs. 2, 1142 Abs. 2, 1150 und 1224 sowie § 670 BGB regeln mit der Auskunftserteilung nach § 316 Abs. 1 AO, § 840 Abs. 1 ZPO nicht vergleichbare Sonderfälle und kommen deshalb als Grundlage für eine Analogie nicht in Betracht (BAG, Urteil vom 31. Oktober 1984, a.a.O.).

  • BFH, 23.12.1980 - VII R 91/79

    Zeugenentschädigung - Bank - Schriftliche Auskunft - Entschädigungsverpflichtung

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91
    Dementsprechend ist es zwar gerechtfertigt, den Erstattungsanspruch des § 107 AO in Verbindung mit § 11 ZSEG - etwa bei Heranziehung einer Bank zu Auskünften im Besteuerungsverfahren - über die Barauslagen hinaus auf bei der Vorbereitung einer Auskunft angefallene Personalunkosten zu erstrecken (BFH, Urteil vom 23. Dezember 1980 - VII R 91/79 - BFHE 132, 385 ) oder bei einem kombinierten Auskunfts- und Vorlageersuchen dem ersuchten, zu Beweiszwecken herangezogenen Dritten aus § 107 AO auch einen Anspruch auf Erstattung der durch die Vorlage von Urkunden und deren Zusammenstellung entstandenen Unkosten zuzugestehen (BFH, Urteil vom 24. März 1987 - VII R 113/84 - BFHE 149, 143 ).

    Die Grundentscheidung über die Entschädigungspflicht und den entschädigungsberechtigten Personenkreis ist jedoch in § 107 AO selbst abschließend festgelegt und an die dort genannten Voraussetzungen gebunden; lediglich die Höhe des Entschädigungsanspruchs richtet sich nach den sinngemäß geltenden Vorschriften des ZSEG (Rechtsfolgeverweisung, BFH, Urteil vom 23. Dezember 1980, a.a.O., S. 388).

    Daß in § 316 AO eine Kostentragungsregelung fehlt, läßt deshalb angesichts der Schadensersatzregelung in § 316 Abs. 2 Satz 2 AO - die der Sache nach einen Kostenerstattungsanspruch (und zwar des Gläubigers bezüglich seiner Aufwendungen) betrifft (Schneider MDR 1981, 353 ) - nicht den Schluß auf eine planwidrige Lücke zu, sondern bringt zum Ausdruck, daß der Gesetzgeber für den in §§ 309, 316 Abs. 1 AO geregelten Sachverhalt einen Erstattungsanspruch des Drittschuldners für entbehrlich gehalten hat (vgl. Klos/Siebert, a.a.O., S. 204; Stöber, a.a.O., Rn. 647; vgl. auch BFH, Urteil vom 23. Dezember 1980, a.a.O., S. 390, wo ebenfalls die Zeugenstellung für die Kostenerstattung besonders hervorgehoben wird).

  • BGH, 13.12.1984 - IX ZR 89/84

    Ersatz von Anwaltskosten des Drittschuldners

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91
    Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - (NJW 1985, 1181); LG München I, Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 - (NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]); Tipke/Kruse, AO, 14. Aufl., § 316 Rn. 7; Koch/Scholtz, AO, 4. Aufl., 1993, § 316 Rn. 3; Zöller/Stöber, ZPO, 18. Aufl., § 840 Rn. 11; Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, Bd. I, Zwangsvollstreckung, Kommentar zum 8. Buch der ZPO, 1992, § 840 Rn. 5; Stöber, Forderungspfändung, 10. Aufl., 1993, Rn. 647; Palandt-Heinrichs, BGB, 52. Aufl., 1993, § 261 Rn. 35; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 7. Aufl., 1992, § 89 IV 4 und § 90 I 4 b; Gaul, Das Arbeitsrecht im Betrieb, 8. Aufl., 1986, Bd. I, G IV 12; Rieke, NJW 1959, 2241; Andresen, NJW 1960, 231 ; Cebulka, AnwBl 1979, 409; Schäcker, BB 1959, 492; Klos/Siebert, Die Information über Steuer und Wirtschaft 1992, 201 ff.; Petersen, BB 1986, 188; Brehm JZ 1985, 632; Stein in Festschrift für A. Nach, 1913, S. 449 (459).

    Der Bundesgerichtshof hat die Frage offengelassen (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1984 - IX ZR 89/84 - <JZ 1985, 629>).

  • BGH, 13.03.1963 - 2 StR 570/62
    Auszug aus BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91
    Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - (NJW 1985, 1181); LG München I, Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 - (NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]); Tipke/Kruse, AO, 14. Aufl., § 316 Rn. 7; Koch/Scholtz, AO, 4. Aufl., 1993, § 316 Rn. 3; Zöller/Stöber, ZPO, 18. Aufl., § 840 Rn. 11; Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, Bd. I, Zwangsvollstreckung, Kommentar zum 8. Buch der ZPO, 1992, § 840 Rn. 5; Stöber, Forderungspfändung, 10. Aufl., 1993, Rn. 647; Palandt-Heinrichs, BGB, 52. Aufl., 1993, § 261 Rn. 35; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 7. Aufl., 1992, § 89 IV 4 und § 90 I 4 b; Gaul, Das Arbeitsrecht im Betrieb, 8. Aufl., 1986, Bd. I, G IV 12; Rieke, NJW 1959, 2241; Andresen, NJW 1960, 231 ; Cebulka, AnwBl 1979, 409; Schäcker, BB 1959, 492; Klos/Siebert, Die Information über Steuer und Wirtschaft 1992, 201 ff.; Petersen, BB 1986, 188; Brehm JZ 1985, 632; Stein in Festschrift für A. Nach, 1913, S. 449 (459).
  • BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84

    Bei kombiniertem Auskunfts- und Vorlageersuchen hat der Dritte Anspruch auf

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91
    Dementsprechend ist es zwar gerechtfertigt, den Erstattungsanspruch des § 107 AO in Verbindung mit § 11 ZSEG - etwa bei Heranziehung einer Bank zu Auskünften im Besteuerungsverfahren - über die Barauslagen hinaus auf bei der Vorbereitung einer Auskunft angefallene Personalunkosten zu erstrecken (BFH, Urteil vom 23. Dezember 1980 - VII R 91/79 - BFHE 132, 385 ) oder bei einem kombinierten Auskunfts- und Vorlageersuchen dem ersuchten, zu Beweiszwecken herangezogenen Dritten aus § 107 AO auch einen Anspruch auf Erstattung der durch die Vorlage von Urkunden und deren Zusammenstellung entstandenen Unkosten zuzugestehen (BFH, Urteil vom 24. März 1987 - VII R 113/84 - BFHE 149, 143 ).
  • BGH, 17.04.1984 - IX ZR 153/83

    Durchsetzung der Auskunftspflicht des Drittschuldners

    Auszug aus BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91
    Auch die analoge Anwendung dieser Vorschrift (- ohne Begründung bejaht von Schwarz, Kommentar zur AO, § 316 Rn. 10 -) kommt nicht in Betracht, weil der Drittschuldner bei der Abgabe der Drittschuldnererklärung mit einem Zeugen nicht vergleichbar ist (Klos/Siebert, a.a.O.; Szymczak in Koch/Scholtz, a.a.O.); denn die Pflicht des mit dem Schuldner vertraglich verbundenen Drittschuldners besteht allein darin, den Gläubiger "in groben Zügen" (BGH, Urteil vom 17. April 1984 - IX ZR 153/83 - <NJW 1984, 1901 [BGH 17.04.1984 - IX ZR 153/83]>) über die Durchsetzbarkeit der gepfändeten Forderung zu informieren.
  • BGH, 18.05.1999 - XI ZR 219/98

    Bankgebühren für die Bearbeitung von Pfändungsmaßnahmen unzulässig

    aa) § 840 Abs. 1 ZPO regelt nur die Erklärungspflicht des Drittschuldners, schweigt aber, wie auch die Revision nicht in Zweifel zieht, zur Frage der Kostenerstattung (BAG NJW 1985, 1181, 1182; BVerwG Archiv PT 1995, 148, 149 = Rpfleger 1995, 261, insoweit dort nicht abgedruckt).

    Die Erfüllung dieser vollstreckungsrechtlichen Auskunftspflicht, die nach ganz herrschender, von den Parteien geteilter Meinung nicht einklagbar ist (BGHZ 91, 126, 128 ff.; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 840 Rdn. 19 m.w.Nachw.), ist eine vom Gesetzgeber aus der allgemeinen Zeugnispflicht abgeleitete staatsbürgerliche Pflicht, die der Gewährleistung einer im Interesse der Allgemeinheit liegenden funktionsfähigen Forderungsvollstreckung dient (vgl. Hahn, Die gesammten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG Rpfleger 1995, 261; MünchKommZPO-Smid § 840 Rdn. 2; Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz 2. Aufl. § 840 ZPO Rdn. 5).

    An der Pflicht, die durch den Arbeitsaufwand entstehenden Kosten selbst zu tragen, ändert sich auch dann nichts, wenn das einmal nicht der Fall ist oder Drittschuldner, wie etwa Kreditinstitute oder größere Arbeitgeber, häufiger Pfändungen ausgesetzt sind (BVerwG Rpfleger 1995, 261).

    Die von der Revision angesprochene Frage, ob Drittschuldnern gegen den Vollstreckungsgläubiger ein Anspruch auf Ersatz ihrer Kosten aus der Abgabe der Drittschuldnererklärung zustehen kann, ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten (verneinend: BAG NJW 1995, 1181, 1182; BVerwG Rpfleger 1995, 261; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 840 Rdn. 35; MünchKommZPO-Karsten Schmidt § 788 Rdn. 8; Zöller/Stöber, ZPO 21. Aufl. § 840 Rdn. 11; Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz 2. Aufl. § 840 Rdn. 5; Musielak/Becker, ZPO § 840 Rdn. 6; Thomas/Putzo, ZPO 21. Aufl. § 840 Rdn. 12; a.A. MünchKommZPO-Smid § 840 Rdn. 8; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 57. Aufl. § 840 Rdn. 13; offengelassen in BGH, Urteil vom 13. Dezember 1984 - IX ZR 89/84, WM 1985, 238, 239).

  • BGH, 19.10.1999 - XI ZR 8/99

    Unwirksamkeit der formularmäßigen Vereinbarung eines Entgelts für die Bearbeitung

    An der Pflicht, die durch den Arbeitsaufwand entstehenden Kosten selbst zu tragen, ändert sich auch dann nichts, wenn das einmal nicht der Fall ist oder Drittschuldner, wie etwa Kreditinstitute oder größere Arbeitgeber, häufiger Pfändungen ausgesetzt sind (Senat, Urteil vom 18. Mai 1999, aaO, S. 1273; BVerwG Rpfleger 1995, 261).
  • OLG Stuttgart, 26.05.2011 - 2 U 15/11

    Schadensersatzpflicht des Drittschuldners bei unterlassener Auskunft:

    Die Aufforderung zur Drittschuldnererklärung löst als eine Prozesshandlung im Rahmen der Zwangsvollstreckung die nicht einklagbare (vgl. schon BGHZ 91, 126, 128 ff.), vom Gesetzgeber aus der allgemeinen Zeugnispflicht abgeleitete staatsbürgerliche, zur Gewährleistung einer im Interesse der Allgemeinheit liegenden funktionsfähigen Forderungsvollstreckung dienende Auskunftspflicht (genauer: -obliegenheit) aus (vgl. BGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).

    Nimmt er wegen der unterbliebenen Auskunft ohne Verschulden zu Unrecht an, der in dem Beschluss genannte Anspruch bestehe, so beruhen die zur Geltendmachung dieses Anspruchs gegen den Drittschuldner erforderlichen Kosten auf der Obliegenheitsverletzung des Drittschuldners und unterfallen damit dem Schutzzweck des § 840 Abs. 2 Satz 2 ZPO (vgl. zum Ganzen BGH, Urteile vom 04. Mai 2006 - IX ZR 189/04, BGHR ZPO (1.1.2002) § 840 Abs. 2 Satz 2, Stichwort: Schadensersatzpflicht 1 und vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHR ZPO § 840 Abs. 1, Drittschuldnererklärung 2, u.H. auf Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen 2. Aufl. 2. Bd. 1. Abt. S. 459; BVerwG, Rpfleger 1995, 261 u.a.).

  • OLG Köln, 11.12.1998 - 6 U 46/98

    Unwirksamkeit einer pauschalen Entgeltklausel für die Bearbeitung der Pfändung

    Wie die (in der Auflistung der Beklagten unter der Position Nr. 13 - Bl. 158 GA - erfaßte) Bearbeitung der Drittschuldnererklärung nach § 840 ZPO zu qualifizieren ist, ob es dabei um eine Tätigkeit geht, die die Beklagte entweder in Erfüllung einer eigenen ihr durch das Gesetz auferlegten Pflicht wahrnimmt, oder um ein Tätigwerden für den Pfändungsgläubiger, und ob der Drittschuldner vom Pfändungsgläubiger Erstattung der ihm für die Erklärung nach § 840 ZPO entstandenen Kosten verlangen kann, ist umstritten (vgl. zum Meinungsstand BGH NJW 1984/1901; BGH NJW 1985/1155 ##blob##lt;1156##blob##gt;; BAG NJW 1985/1181; BVerwG Rpfleger 1995/261; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.Juli 1998 - A.Z, 6 U 205/97 - Bl. 15 des Urteils = Bl. 342 f. GA - ; Stein-Jonas/Brehm, ZPO, 21. Aufl., § 840 Rd. 11, 35; MK-ZPO/Smid Rd. 8; Zöller/Stöber, ZPO,20. Aufl., § 840 Rd. 11; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 56.Auflage, § 840 Rd. 1 u.13; Thomas-Putzo, ZPO, 20. Aufl., § 840 Rd. 12; jeweils mit weit. Nachw.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.03.1999 - A 3 S 45/97

    Pfändbarkeit eines Anspruchs auf Kindergeld nach dem Einkommensteuergesetz (EStG)

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