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   SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05   

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https://dejure.org/2006,21391
SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05 (https://dejure.org/2006,21391)
SG Dresden, Entscheidung vom 31.03.2006 - S 35 AS 66/05 (https://dejure.org/2006,21391)
SG Dresden, Entscheidung vom 31. März 2006 - S 35 AS 66/05 (https://dejure.org/2006,21391)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende; Vorliegen der Hilfebedürftigkeit nach § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 SGB II; Hilfebedürftigkeit und Eingreifen eines Dritten; Bestreitung des Lebensunterhalts aus zu berücksichtigendem Vermögen; Bausparvertrag als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.04.2005 - L 8 AS 39/05

    Berücksichtigung der Eigenheimzulage als Einkommen; Eigenheimzulage als

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Der Kläger legt Unterlagen zur Finanzierung der Wohnung (darunter ein Kontoauszug der L.-Bausparkasse) sowie zur steuerlichen Behandlung vor und verweist zur weiteren Begründung auf eine Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen/Bremen vom 25.04.05 (L 8 AS 39/05 ER), wonach die Eigenheimzulage nicht zur Kürzung des Alg II führen dürfe, da es sich um privilegiertes Einkommen handele.

    Die Eigenheimzulage wurde nach der überwiegenden Rechtsprechung bereits vor Änderung der Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordung (1. Verordnung vom 22.8.2005, BGBl. I S. 2499) als zweckbestimmte Einnahme nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 a) SGB II behandelt, die einem anderen Zweck als die Leistungen nach dem SGB II dient (so LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 25.4.2005, L 8 AS 39/05 ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 7.7.2005, L 5 B 116/05 ER AS).

  • BSG, 02.11.2000 - B 11 AL 35/00 R

    Zumutbarkeit der Vermögensverwertung bei der Arbeitslosenhilfe

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung zur Bedürftigkeitsprüfung und Vermögensverwertung (z.B. BSG, Urteil vom 2.11.2000, B 11 AL 35/00 R; Sächs. LSG, Urteil vom 26.2.2004, L 3 AL 290/01) stellte auf § 134 AFG i.V.m. § 6 Abs. 1, Abs. 2 und Abs. 3 der Alhi-VO (1974) ab.

    Nach der Auffassung des BSG entsprach es der in § 6 Abs. 3 Alhi-VO zu Grunde liegenden Konzeption, die Zumutbarkeit dann zu verneinen, wenn und soweit Vermögensbestandteile und Verbindlichkeiten bei wirtschaftlicher Betrachtung als eine Einheit anzusehen sind (vgl. Urteil vom 2.11.2000, B 11 AL 35/00 R).

  • LSG Thüringen, 15.09.2005 - L 7 AS 542/05

    Anspruch einer schwerbehinderten Person auf Leistungen zur Sicherung des

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Hat jedoch ein Dritter die Hilfeleistung nur deshalb erbracht, weil der Träger der Grundsicherung nicht rechtszeitig eingegriffen oder ein Eingreifen abgelehnt hat, beseitigt dieser Umstand nicht die Bedürftigkeit (vgl. Thüringer LSG, Beschluss vom 15.9.2005, L 7 AS 542/05 ER).

    Für einen Einsatz kommt aber nur dasjenige Vermögen in Betracht, durch dessen Verwertung der Notlage oder dem Bedarf abgeholfen werden kann und das dafür rechtzeitig zur Verfügung steht (Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 12 Rz. 116, Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 12 Rz. 33, zum Sozialhilferecht BVerwG vom 19.12.1997, BVerwGE 106, 105. Thüringer LSG, Beschluss vom 15. September 2005, Az: L 7 AS 542/05 ER).

  • LSG Sachsen, 26.02.2004 - L 3 AL 290/01

    Anspruch auf Bewilligung von Arbeitslosenhilfe; Bedürftigkeit des Arbeitslosen;

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung zur Bedürftigkeitsprüfung und Vermögensverwertung (z.B. BSG, Urteil vom 2.11.2000, B 11 AL 35/00 R; Sächs. LSG, Urteil vom 26.2.2004, L 3 AL 290/01) stellte auf § 134 AFG i.V.m. § 6 Abs. 1, Abs. 2 und Abs. 3 der Alhi-VO (1974) ab.

    Diese Billigkeitsprüfung ermöglichte es, bestimmten Vermögensgegenständen Verbindlichkeiten zuzuordnen und auch dann in Ansatz zu bringen, wenn ein Abzug der Verbindlichkeit bei der Feststellung des zu berücksichtigenden Vermögens nicht möglich ist, weil der erforderliche Zusammenhang nicht besteht (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 26.2.2004, L 3 AL 290/01).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2000 - 22 A 4467/95

    Sozialhilferecht: Guthaben eines nicht zuteilungsreifen Sparvertrags als

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    So gehört es zu den allgemeinen Lebensrisiken, für andere Zwecke angespartes Kapital vorzeitig zur Deckung eines unerwarteten Bedarfs einsetzen zu müssen (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17.01.2000, Az.: 22 A 4467/95).

    Somit gehört zum verwertbaren Vermögen grundsätzlich auch ein verwertbarer Bausparvertrag (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17.1.2000, Az.: 22 A 4467/95).

  • BVerwG, 29.04.1993 - 5 C 12.90

    Versagung von Eingliederungshilfe: Vermögenseinsatz des Hilfesuchenden für Besuch

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Hiernach kommt es bei der Bestimmung des Begriffs der Härte darauf an, ob die Anwendung der Regelvorschriften zu einem den Leitvorstellungen des Gesetzes nicht entsprechenden Ergebnis führen würde (zu § 88 BSHG: BVerwG, Urteil vom 26.1.1966, Az.: V C 88.64, BVerwGE 23, 149; Urteil vom 29.4.1993, Az.: 5 C 12.90, BVerwGE 92, 254).
  • BVerwG, 19.12.1997 - 5 C 7.96

    Lebensversicherung als einzusetzendes Vermögen.

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Für einen Einsatz kommt aber nur dasjenige Vermögen in Betracht, durch dessen Verwertung der Notlage oder dem Bedarf abgeholfen werden kann und das dafür rechtzeitig zur Verfügung steht (Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 12 Rz. 116, Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 12 Rz. 33, zum Sozialhilferecht BVerwG vom 19.12.1997, BVerwGE 106, 105. Thüringer LSG, Beschluss vom 15. September 2005, Az: L 7 AS 542/05 ER).
  • LSG Hamburg, 07.07.2005 - L 5 B 116/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung einer

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Die Eigenheimzulage wurde nach der überwiegenden Rechtsprechung bereits vor Änderung der Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordung (1. Verordnung vom 22.8.2005, BGBl. I S. 2499) als zweckbestimmte Einnahme nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 a) SGB II behandelt, die einem anderen Zweck als die Leistungen nach dem SGB II dient (so LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 25.4.2005, L 8 AS 39/05 ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 7.7.2005, L 5 B 116/05 ER AS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.1994 - 8 A 3646/92

    Sozialhilferecht: Vermögensverwertung durch Beleihung, Prämiensparvertrag

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Überdies soll verhindert werden, dass die Sozialhilfe, die lediglich eine vorübergehende Hilfe sein soll, zu einem wirtschaftlichen Ausverkauf führt, damit den Willen zur Selbsthilfe lähmt und zu einer nachhaltigen sozialen Herabstufung führt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 02.05.1994, Az.: 8 A 3646/92).
  • BVerwG, 04.09.1997 - 5 C 8.97

    Sozialhilfe - Einsatz angesparten Erziehungsgeldes als Härte - Vermögen -

    Auszug aus SG Dresden, 31.03.2006 - S 35 AS 66/05
    Handelt es sich allerdings um Leistungen, die ihrerseits als Einkommen nicht zu berücksichtigen sind, so muss auch das sich daraus ergebende Vermögen geschützt bleiben (Me-cke in Eicher/Spellbrink SGB II - Kommentar, § 12 Rdn. 92; zum BSHG: BVerwGE 105, 199 ff).
  • BVerwG, 26.01.1966 - V C 88.64

    Rechtsmittel

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 66/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - Angemessenheit

    Obwohl das BSG in seiner Rechtsprechung zur Alhi diese Verlustgrenze von 10 % explizit nicht gezogen hat, bietet es sich an, auch im Rahmen des § 12 SGB II, der nach dem ausdrücklichen Willen des Gesetzgebers dem Recht der Alhi folgen will, eine entsprechende Grenzziehung vorzunehmen (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. November 2006 - L 20 AS 89/06; SG Dresden, Urteil vom 31. März 2006 S 35 AS 66/05; Brühl in LPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 12 RdNr 51; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 12 RdNr 255, Stand 2/2007).
  • SG Aachen, 07.11.2006 - S 11 AS 34/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Die Rechtsprechung zur Berücksichtigung von Lebensversicherungen im Recht der Arbeitslosenhilfe sei nach der Entscheidung des SG Dresden (Urteil vom 31.03.2006, S 35 AS 66/05) nicht auf das SGB II übertragbar.
  • SG Lüneburg, 31.08.2006 - S 24 AS 696/05
    Im Anschluss an die Rechtsprechung zur Arbeitslosenhilfe kann davon ausgegangen werden, dass eine Verwertung von Sachen oder Rechten nicht offensichtlich unwirtschaftlich ist, falls der zu erwartende Netto-Erlös geringfügig (also bis 10 %) unter dem Substanzwert (der Summe der Einzahlungen zuzüglich bisheriger Beträge) liegt (so SG Dresden, Urteil vom 31.03.2006 - S 35 AS 66/05 -).
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