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   SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14   

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https://dejure.org/2016,3468
SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14 (https://dejure.org/2016,3468)
SG Aachen, Entscheidung vom 15.01.2016 - S 6 U 284/14 (https://dejure.org/2016,3468)
SG Aachen, Entscheidung vom 15. Januar 2016 - S 6 U 284/14 (https://dejure.org/2016,3468)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Anerkennung eines Arbeitsunfalls; Anspruch auf stationäre und ambulante Maßnahmen zur medizinischen Rehabilitation

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Berufsgenossenschaft zahlt nicht für Sturz in der Kantine einer Reha-Klinik

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Sturz in der Kantine der Reha-Klinik

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Berufsgenossenschaft zahlt nicht für Sturz in der Kantine einer Reha-Klinik

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    "Arbeitsunfall" in Reha-Klinik?

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R

    Unfallversicherungsschutz während der Nahrungsaufnahme eines Lehrgangsteilnehmers

    Auszug aus SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14
    Innerhalb dieser Wertung stehen bei der Frage, ob der Versicherte zur Zeit des Unfalls eine versicherte Tätigkeit ausgeübt hat, Überlegungen nach dem Zweck des Handelns mit im Vordergrund (siehe zum Ganzen BSG, Urteil vom 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R = juris; BSG, Urteil vom 24.06.2003 - B 2 U 24/02 R = juris).

    Was die Einnahme von Mahlzeiten anbelangt, so ist diese selbst nicht in der Gesetzlichen Unfallversicherung versichert, weil die Nahrungsaufnahme für jeden Menschen Grundbedürfnis ist und somit betriebliche Belange, etwa das betriebliche Interesse an der Erhaltung der Arbeitsfähigkeit des Arbeitnehmers, regelmäßig zurücktreten (BSG, Urteil vom 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R = juris).

    Ebenso wie die Nahrungsaufnahme nicht bereits deshalb der betrieblichen Tätigkeit zuzurechnen ist, weil Essen oder Trinken in einer Werkskantine eingenommen wird (dazu BSG, Urteil vom 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R = juris), steht die Nahrungsaufnahme nicht bereits deshalb in einem inneren Zusammenhang mit einem stationären Kuraufenthalt, weil sie in der Klinik erfolgt.

    Entscheidend für die in der Rechtsprechung des BSG anerkannten Ausnahmefälle ist, dass betriebliche Umstände die Einnahme des Essens wesentlich mitbestimmten (BSG, Urteil vom 18.06.2013 - B 2 U 7/12 R = juris; BSG, Urteil vom 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R = juris).

  • BSG, 17.10.1990 - 2 RU 61/89

    Unfallversicherungsschutz bei Rehabilitationsmaßnahmen - Essenseinnahme

    Auszug aus SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14
    Denn für einen inneren Zusammenhang reicht ein nur zeitlicher und örtlicher Zusammenhang gerade nicht aus (BSG, Urteil vom 17.10.1990 - 2 RU 61/89 = juris).

    Darüber hinaus soll ein innerer Zusammenhang auch dann gegeben sein, wenn die unfallbringende Tätigkeit unabhängig von einer direkten Weisung im Einzelfall der stationären Behandlung zu dienen bestimmt ist (BSG, Urteil vom 17.10.1990 - 2 RU 61/89 = juris; BSG, Urteil vom 18.06.2013 - B 2 U 7/12 R = juris).

  • BSG, 24.06.2003 - B 2 U 24/02 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Handlungstendenz - Besorgung von Getränken

    Auszug aus SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14
    Innerhalb dieser Wertung stehen bei der Frage, ob der Versicherte zur Zeit des Unfalls eine versicherte Tätigkeit ausgeübt hat, Überlegungen nach dem Zweck des Handelns mit im Vordergrund (siehe zum Ganzen BSG, Urteil vom 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R = juris; BSG, Urteil vom 24.06.2003 - B 2 U 24/02 R = juris).

    Zwar unterliegen Wege zur oder von der Nahrungsaufnahme dem Versicherungsschutz; dieser beginnt bzw. endet jedoch grundsätzlich an der Außentür der Kantine (BSG, Urteil vom 24.06.2003 - B 2 U 24/02 R = juris).

  • BSG, 18.06.2013 - B 2 U 7/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14
    Darüber hinaus soll ein innerer Zusammenhang auch dann gegeben sein, wenn die unfallbringende Tätigkeit unabhängig von einer direkten Weisung im Einzelfall der stationären Behandlung zu dienen bestimmt ist (BSG, Urteil vom 17.10.1990 - 2 RU 61/89 = juris; BSG, Urteil vom 18.06.2013 - B 2 U 7/12 R = juris).

    Entscheidend für die in der Rechtsprechung des BSG anerkannten Ausnahmefälle ist, dass betriebliche Umstände die Einnahme des Essens wesentlich mitbestimmten (BSG, Urteil vom 18.06.2013 - B 2 U 7/12 R = juris; BSG, Urteil vom 24.02.2000 - B 2 U 20/99 R = juris).

  • BSG, 04.06.2002 - B 2 U 24/01 R

    Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang - Handlungstendenz - unternehmerische

    Auszug aus SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14
    Das Wort "infolge" bringt hierbei zum Ausdruck, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen der im inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit stehenden Verrichtung und dem Unfall erforderlich ist (siehe statt vieler BSG, Urteil vom 07.11.2000 - B 2 U 39/99 R = juris; BSG, Urteil vom 04.06.2002 - B 2 U 24/01 R = juris).
  • BSG, 07.11.2000 - B 2 U 39/99 R

    Entschädigung - Gesetzlicher Unfallversicherungsschutz - Maschinenschlosser -

    Auszug aus SG Aachen, 15.01.2016 - S 6 U 284/14
    Das Wort "infolge" bringt hierbei zum Ausdruck, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen der im inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit stehenden Verrichtung und dem Unfall erforderlich ist (siehe statt vieler BSG, Urteil vom 07.11.2000 - B 2 U 39/99 R = juris; BSG, Urteil vom 04.06.2002 - B 2 U 24/01 R = juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2022 - L 15 U 360/21
    Soweit in Rechtsprechung (SG Aachen, Urteil vom 15.01.2016, S 6 U 284/14) und Kommentarliteratur (LPK-SGB VII Edgar Franke/Björn Spanknebel, SGB VII, 5. Auflage 2018, § 2 Rdn. 175; BeckOK Sozialrecht/Wietfeld, 66. Ed. 01.09.2022, SGB VII § 8 Rdn. 95; a.A. BeckOK/Ricke, 01.08.2022, SGB VII § 8 Rdn. 279) die Auffassung vertreten wird, dass die Einnahme von Essen ausnahmsweise versichert ist, wenn eine konkrete Nahrung wie Schonkost oder eine spezielle Krankenkost verordnet ist und diese unmittelbar der jeweiligen Behandlung dient, folgt der Senat dem nicht.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2021 - L 15 U 360/21
    Soweit in Rechtsprechung (SG Aachen, Urteil vom 15.01.2016, S 6 U 284/14) und Kommentarliteratur (LPK-SGB VII Edgar Franke/Björn Spanknebel, SGB VII, 5. Auflage 2018, § 2 Rdn. 175; BeckOK Sozialrecht/Wietfeld, 66. Ed. 01.09.2022, SGB VII § 8 Rdn. 95; a.A. BeckOK/Ricke, 01.08.2022, SGB VII § 8 Rdn. 279) die Auffassung vertreten wird, dass die Einnahme von Essen ausnahmsweise versichert ist, wenn eine konkrete Nahrung wie Schonkost oder eine spezielle Krankenkost verordnet ist und diese unmittelbar der jeweiligen Behandlung dient, folgt der Senat dem nicht.
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