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   SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16   

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https://dejure.org/2017,41466
SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16 (https://dejure.org/2017,41466)
SG Berlin, Entscheidung vom 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16 (https://dejure.org/2017,41466)
SG Berlin, Entscheidung vom 11. Oktober 2017 - S 83 KA 1155/16 (https://dejure.org/2017,41466)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 82 Abs 1 S 2 SGB 5, § 135 Abs 2 SGB 5, § 11 Abs 2a S 2 BMV-Ä, § 11 Abs 2a S 3 BMV-Ä, § 11 Abs 6 S 3 BMV-Ä
    Vertragsärztliche Versorgung - angestellter Arzt - keine Anfechtungsbefugnis gegen Ablehnung einer Abrechnungsgenehmigung nach § 135 Abs 2 SGB 5 - Untätigkeitsklage - Rechtmäßigkeit von Beschränkungen auf das Fachgebiet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • christmann-law.de (Kurzinformation)

    Klinikarzt kann nicht auf Erteilung einer Abrechnungsgenehmigung für die Klinik klagen

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 19 (Kurzinformation)

    Vertragsarztrecht | Genehmigung/Notdienst/Disziplinarrecht | Genehmigung | Fachfremdheit: Aktuelle Weiterbildungsordnung maßgebend (MRT-Leistungen)

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 04.05.2016 - B 6 KA 13/15 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Facharzt für Diagnostische Radiologie - keine

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Ergänzend verweist sie zudem auf die Rechtsprechung des BSG, wonach für die Beurteilung der Fachgebietszugehörigkeit auf die WbO abzustellen sei, die zur Zeit der Approbation gegolten habe (Verweis auf BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, juris).

    Das BSG hat dies erst jüngst - bezogen auf die Strahlentherapie - erneut betont (BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, juris-Rn. 20).

    Damit waren - nach der WbO 1989 - die MRT-Leistungen für das Fachgebiet Radiologische Diagnostik als fachfremd anzusehen (BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, Rn. 21).

    Zwar ist der Beklagten dahingehend zuzustimmen, dass sich das Urteil des BSG vom 04.05.2016 grundsätzlich auch dahingehend verstehen lässt, dass es auf die WbO zum Zeitpunkt der Facharztanerkennung ankommt ("abgesehen davon, dass diese WBO für den Kläger hier nicht mehr maßgeblich war" BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, juris-Rn. 22).

    Dabei stellte das BSG klar, dass sowohl nach der zur Zeit der Approbation geltenden alten als auch nach der aktuellen WBO die Strahlentherapie für den Kläger damit fachfremd war (BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, juris-Rn. 22).

    Nach der Rechtsprechung des BSG sind die Beschränkungen auf das Fachgebiet nur rechtmäßig, "soweit die betroffenen Leistungen für das Fachgebiet nicht wesentlich und nicht prägend sind, die Abgrenzung vom fachlich medizinischen Standpunkt aus sachgerecht ist und der Facharzt in der auf sein Fachgebiet beschränkten Tätigkeit eine ausreichende Lebensgrundlage finden kann" (BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 6 mwN)" (BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, juris-Rn. 20).

  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 27/03 R

    Vertragsarzt

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Nach der Rechtsprechung des BSG sind die Beschränkungen auf das Fachgebiet nur rechtmäßig, "soweit die betroffenen Leistungen für das Fachgebiet nicht wesentlich und nicht prägend sind, die Abgrenzung vom fachlich medizinischen Standpunkt aus sachgerecht ist und der Facharzt in der auf sein Fachgebiet beschränkten Tätigkeit eine ausreichende Lebensgrundlage finden kann" (BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 6 mwN)" (BSG, Urteil vom 04. Mai 2016 - B 6 KA 13/15 R -, SozR 4-2500 § 135 Nr. 25, juris-Rn. 20).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.05.2009 - L 3 KA 28/08

    Akupunktur; Akupunkturleistung; Berufsausübungsfreiheit; Berufsfreiheit;

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Die jüngeren WbO seien im Fall des Klägers nicht anwendbar (Verweis auf Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. Mai 2009 - L 3 KA 28/08 -, Rn. 24, juris).
  • BSG, 19.12.2001 - B 11 AL 57/01 R

    Gleichstellung von Behinderten - keine Anfechtungsbefugnis des Arbeitgebers

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Eine Anfechtungsbefugnis ist also gegeben, wenn der maßgeblichen Norm ein Rechtssatz zu entnehmen ist, der zumindest auch den Individualinteressen des Anfechtenden zu dienen bestimmt ist; nicht ausreichend ist dagegen eine Reflexwirkung in dem Sinne, dass sich aus einer im Interesse der Allgemeinheit oder im Interesse eines bestimmten Personenkreises erlassenen Norm zugleich auch eine Begünstigung einzelner Dritter ergibt (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 19. Dezember 2001 - B 11 AL 57/01 R -, BSGE 89, 119-124, SozR 3-3870 § 2 Nr. 2, juris-Rn. 20, m.w,N., in dieser Entscheidung hatte das BSG die Anfechtungsbefugnis des Arbeitgebers gegen die Gleichstellung eines Arbeitnehmers nach § 2 SchwbG (heute im SGB IX geregelt) verneint, obgleich sich durch die Gleichstellung auch für den Arbeitgeber Auswirkungen, wie z.B. Kündigungsschutz, ergaben).
  • SG Dortmund, 19.10.2016 - S 9 KA 300/10
    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Bezüglich der Fachgebietszugehörigkeit sei auf die aktuelle WbO abzustellen (Verweis auf ein der Klage beigefügtes Urteil des SG Dortmund vom 19. Dezember 2016 - S 9 KA 300/10).
  • BSG, 19.02.2014 - B 6 KA 8/13 R

    (Erweiterte Honorarverteilung zur Sicherstellung der Altersversorgung der

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Die Feststellungsklage des Bürgers gegen die Verwaltung muss aber grundsätzlich mit einer Anfechtungsklage verbunden werden, vor der ein Widerspruchsverfahren stattgefunden hat (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 19. Februar 2014 - B 6 KA 8/13 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 80, juris-Rn. 21).
  • BSG, 13.05.2015 - B 6 KA 25/14 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Verfassungsmäßigkeit des § 19 Abs 3 Ärzte-ZV -

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Die Anstellungsmöglichkeit ist nicht als Recht des anzustellenden Arztes, sondern als ausschließliches Recht des Anstellenden ausgestaltet (vgl. BSG zur Anstellung bei einem Vertragsarzt, Urteil vom 19. Juni 1996 - 6 RKa 84/95 -, BSGE 78, 291-297, SozR 3-5520 § 32b Nr. 2, juris-Rn. 10ff; zur Anstellung in einem MVZ: BSG, Urteil vom 13. Mai 2015 - B 6 KA 25/14 R -, BSGE 119, 79-98, SozR 4-5520 § 19 Nr. 3, juris-Rn. 15).
  • BSG, 19.06.1996 - 6 RKa 84/95

    Anfechtung der Versagung der Genehmigung zur Beschäftigung eines angestellten

    Auszug aus SG Berlin, 11.10.2017 - S 83 KA 1155/16
    Die Anstellungsmöglichkeit ist nicht als Recht des anzustellenden Arztes, sondern als ausschließliches Recht des Anstellenden ausgestaltet (vgl. BSG zur Anstellung bei einem Vertragsarzt, Urteil vom 19. Juni 1996 - 6 RKa 84/95 -, BSGE 78, 291-297, SozR 3-5520 § 32b Nr. 2, juris-Rn. 10ff; zur Anstellung in einem MVZ: BSG, Urteil vom 13. Mai 2015 - B 6 KA 25/14 R -, BSGE 119, 79-98, SozR 4-5520 § 19 Nr. 3, juris-Rn. 15).
  • SG Berlin, 31.01.2018 - S 83 KA 1134/16

    Vertragsärztliche Versorgung - Facharzt für Pathologie - Antrag auf Erteilung

    Die Anfechtungsbefugnis steht insoweit dem anstellenden Arzt und nicht dem angestellten Arzt zu (vgl. ausführlich SG Berlin, Urteil vom 11. Oktober 2017 - S 83 KA 1155/16 -, Rn. 23, juris).

    Neben der dann wohl gegebenen Altersdiskriminierung (vgl. auch SG Berlin, Urteil vom 11. Oktober 2017 - S 83 KA 1155/16 -, Rn. 33, juris), hätte dies auch zur Folge, dass erfahrene Ärzte, die zum Teil an der Entwicklung der neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden beteiligt waren, von ihrer Erbringung ausgeschlossen wären.

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