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   SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14   

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https://dejure.org/2017,38248
SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14 (https://dejure.org/2017,38248)
SG Berlin, Entscheidung vom 13.09.2017 - S 83 KA 423/14 (https://dejure.org/2017,38248)
SG Berlin, Entscheidung vom 13. September 2017 - S 83 KA 423/14 (https://dejure.org/2017,38248)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 106a Abs 2 S 1 SGB 5 vom 14.11.2003, § 106d Abs 2 S 1 SGB 5 vom 16.07.2015, § 85 Abs 4 S 5 SGB 5, § 98 Abs 2 Nr 13 SGB 5, § 19 Abs 3 Ärzte-ZV
    Vertragsärztliche Versorgung - Honorarkürzung - Beschäftigung eines Weiterbildungsassistenten - Nachweis der Aufrechterhaltung eines übergroßen Praxisumfangs - Beweislast

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Wann wird Ausbildung zur Ausbeutung? - Entscheidung in Ärztestreit über Weiterbildungsassistenten

  • raheinemann.de (Kurzinformation)

    Honorarkürzung bei Beschäftigung von Weiterbildungsassistenten möglich

  • christmann-law.de (Kurzinformation)

    Ärzte dürfen Praxisumsatz nicht durch Weiterbildungsassistenten auf 250% des Fachgruppendurchschnitts aufblähen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Wann wird Ausbildung zur Ausbeutung?

  • hartmannbund.de (Kurzinformation)

    Rechtmäßigkeit von Honorarkürzungen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Missbrauch von Weiterbildungsassistenten in der vertragsärztlichen Tätigkeit

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 12.10.2017)

    Weiterbildung: Richter nennen Fallzahl-Spielraum

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Weiterbildender Arzt muss tatsächliche Gelegenheit zur Weiterbildung erhalten

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R

    Vertragsarzt - Honorarkürzung wegen übermäßiger Ausdehnung der Kassenpraxis durch

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Bei § 85 Abs. 4 SGB V - auf diese Vorschrift werde in der Entscheidung des BSG vom 28.09.2005 (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2) und in einer weiteren dort zitierten Entscheidung vom 12.10.1994 (BSG, Urteil vom 12. Oktober 1994 - 6 RKa 24/94 -, SozR 3-2500 § 85 Nr. 8) verwiesen - stelle das BSG auf Punktzahlen ab und nehme eine Überschreitung ab 200 % an.

    Nach der Rechtsprechung des BSG (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2) sollten beim Fallzahlvergleich keine atypisch kleinen Durchschnittsfallzahlen zugrunde gelegt werden.

    Wenn das BSG in dem Urteil vom 28.09.2005 (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2) ausführe, dass ein übergroßer Praxisumfang "jedenfalls" dann anzunehmen sei, wenn die Fallzahl etwa zweieinhalbfach so groß wie der einer durchschnittlichen Praxis sei, bedeute dies nicht, dass das BSG von einer Mindestgrenze ausgegangen sei.

    Vielmehr sind davon auch Fallgestaltungen, in denen der Vertragsarzt Leistungen unter Verstoß gegen Vorschriften über formale oder inhaltliche Voraussetzungen der Leistungserbringung durchgeführt und abgerechnet hat, erfasst (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 10).

    Um dieses Zieles der Qualitätssicherung willen soll mit § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV verhindert werden, dass Assistenten zur Vergrößerung der Kassenpraxis oder zur Aufrechterhaltung einer übergroßen Praxis beschäftigt werden " (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 11).

    Gleichwohl stellt das BSG bei der Definition des übergroßen Praxisumfangs auf die Fallzahlen (und auch nicht auf Punktzahlen) ab ( BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 12).

    Die Beklagte stützt ihr Vorgehen auf eine Formulierung des BSG in der Entscheidung aus 2010: " Von der Aufrechterhaltung einer übergroßen Praxis (2. Tatbestandsalternative) ist nach der Rechtsprechung des Senats ab dem doppelten bzw dem zweieinhalbfachen eines durchschnittlichen Praxisumfangs auszugehen (vgl BSG SozR 4-5520 § 32 Nr. 2 RdNr 12 mwN); arztindividuelle Gegebenheiten sind hierbei außer Betracht zu lassen (BSG, aaO, RdNr 18).

    Diese kann ab dem Doppelten eines durchschnittlichen Praxisumfangs angenommen werden (so zB BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 47, mwN, bezogen auf die Fallpunktzahl; s dazu auch zB BSGE 81, 213, 224 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 23 S 159 f; BSGE 92, 233 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 9, jeweils RdNr 11)" (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 12).

    Die Formulierung in den Entscheidungsgründen ist insoweit missverständlich: " Diese Fallzahlen lagen um 255 % (Quartal III/2000), 234 % (Quartal IV/2000), 230 % (Quartal I/2001) und 208 % (Quartal IV/2001) über den jeweiligen Durchschnittsfallzahlen der Fachgruppe " (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 14).

    Nur ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass die Genehmigung des Weiterbildungsassistenten gemäß § 32 Abs. 2 Ärzte-ZV entgegen der Auffassung der Beklagten keine Aussage darüber zu entnehmen ist, dass kein Aufrechterhalten eines übergroßen Praxisumfangs gegeben ist (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 17).

    Dies ist z.B. dann gegeben, wenn ein Arzt vor der Anstellung eines Weiterbildungsassistenten zusammen mit einem anderen Arzt tätig war (z.B. in einer BAG) und dann mit dem Weiterbildungsassistenten in einer Einzelpraxis die gleiche Fallzahl erbringt (so der Fall in BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 14).

  • BSG, 17.03.2010 - B 6 KA 13/09 R

    Vertragsarzt - Vergütung zeitgebundener und genehmigungsbedürftiger

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Zwar habe das BSG in seinem Urteil vom 17.03.2010 (BSG, Urteil vom 17. März 2010 - B 6 KA 13/09 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 51) darauf hingewiesen, dass eine Richtigstellung nach § 106a SGB V grundsätzlich auch auf eine mit § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV unvereinbare Leistungserbringung gestützt werden könne.

    Nach der Rechtsprechung des BSG können sachlich-rechnerische Richtigstellungen gemäß § 106a Abs. 2 Satz 1 SGB V auch darauf gestützt werden, dass ein Vertragsarzt mit Hilfe von Weiterbildungsassistenten Leistungen in einem Umfang erbracht hat, der nicht mit § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV vereinbar ist, wobei es ohne Bedeutung ist, dass die Beschäftigung des Weiterbildungsassistenten genehmigt war (BSG, Urteil vom 17. März 2010 - B 6 KA 13/09 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 51, juris-Rn. 31 mwN) .

    Anderseits waren Plausibilitätsprüfungen zumindest 2010 schon bekannt, so dass der Gesichtspunkt der Zeitprofile zumindest im Urteil vom 17.03.2010 (BSG, Urteil vom 17. März 2010 - B 6 KA 13/09 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 51) hätte Erwähnung finden können.

    " (BSG, Urteil vom 17. März 2010 - B 6 KA 13/09 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 51, juris-Rn. 32).

  • SG Berlin, 03.09.2014 - S 71 KA 381/13

    Vergütung für die von Weiterbildungsassistenten erbrachten antrags- und

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Trotzdem kann es sein, dass beide Psychotherapeuten in gleicher Weise ausgelastet sind (so im Ansatz SG Berlin, Urteil vom 03. September 2014 - S 71 KA 381/13 -, Rn. 29, juris) .

    Andernfalls hätte die Vorschrift dahingehend lauten müssen, dass bei einem übergroßen Praxisumfang kein Weiterbildungsassistent beschäftigt werden darf (SG Berlin, Urteil vom 03. September 2014 - S 71 KA 381/13 -, Rn. 32, juris).

    Bei der Frage, ob die Beschäftigung der Weiterbildungsassistentin der Aufrechterhaltung der übergroßen Praxis i.S.d. § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV dient, trägt die Beklagte die Beweislast (vgl. insoweit ausführlich SG Berlin, Urteil vom 03. September 2014 - S 71 KA 381/13 -, Rn. 34f, juris).

  • BSG, 21.11.1958 - 6 RKa 21/57
    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Aus dem vom BSG in Bezug genommenen Urteil vom 21.11.1958 (6 RKa 21/57 = BSGE 8, 256, 264) ergebe sich nichts Gegenteiliges.

    Dort führt das BSG zur übergroßen Praxisumfang i.S.d. § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV aus: "Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Vorläufervorschrift des § 32 Abs. 3 Zulassungsordnung für Kassenärzte (ZO-Ärzte) ist ein übergroßer Praxisumfang jedenfalls dann anzunehmen, wenn die Fallzahl etwa zweieinhalbmal so groß ist wie im Durchschnitt vergleichbarer Kassenärzte (BSGE 8, 256, 264; BSGE 20, 52, 58 = SozR Nr. 3 zu § 368c RVO).

    Dieses Zahlenverhältnis zeigt deutlich, dass die Kassenpraxis des Klägers einen "übergroßen", d.h. weit über den Durchschnitt liegenden Umfang hat" ( BSG, Urteil vom 21. November 1958 - 6 RKa 21/57 -, BSGE 8, 256-264, juris-Rn. 20) .

  • BSG, 29.10.1963 - 6 RKa 7/61

    Genehmigung zur Beschäftigung eines Zahnarztes als Ausbildungsassistenten ;

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Dort führt das BSG zur übergroßen Praxisumfang i.S.d. § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV aus: "Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Vorläufervorschrift des § 32 Abs. 3 Zulassungsordnung für Kassenärzte (ZO-Ärzte) ist ein übergroßer Praxisumfang jedenfalls dann anzunehmen, wenn die Fallzahl etwa zweieinhalbmal so groß ist wie im Durchschnitt vergleichbarer Kassenärzte (BSGE 8, 256, 264; BSGE 20, 52, 58 = SozR Nr. 3 zu § 368c RVO).

    In dem anderen Verfahren ging es um "eine weit über dem Durchschnitt liegende Scheinzahl - annähernd dreimal so viel wie die Kollegen mit vergleichbarer Praxis" (BSG, Urteil vom 29. Oktober 1963 - 6 RKa 7/61 -, BSGE 20, 52, SozR Nr. 3 zu § 368c RVO, Rn. 2).

  • BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 21/97

    Gesetzliche Budgetierung der Gesamtvergütungen im Rahmen der Honorarverteilung

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Auch das BSG hat (im Zusammenhang mit § 85 Abs. 4 Satz 5 SGB V) deutlich gemacht, dass die Fallzahl allein keinen Aufschluss darüber gibt, in welchem Umfang (zahn-)ärztliche Leistungen erbracht werden und ob sich der (Zahn-)Arzt dem einzelnen Patienten mit der erforderlichen Sorgfalt widmen kann (BSG, Urteil vom 03. Dezember 1997 - 6 RKa 21/97 -, BSGE 81, 213-225, SozR 3-2500 § 85 Nr. 23, juris-Rn. 27).

    Diese kann ab dem Doppelten eines durchschnittlichen Praxisumfangs angenommen werden (so zB BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 47, mwN, bezogen auf die Fallpunktzahl; s dazu auch zB BSGE 81, 213, 224 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 23 S 159 f; BSGE 92, 233 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 9, jeweils RdNr 11)" (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 12).

  • BVerfG, 26.09.2016 - 1 BvR 1326/15

    § 19 Abs. 3 der Zulassungsverordnung für Vertragsärzte (Ärzte-ZV) verstößt gegen

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Hinsichtlich der Ermächtigungsgrundlage für Normen der Ärzte-ZV sei in diesem Zusammenhang auch auf die Entscheidung des BVerfG vom 26.09.2016 (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 26. September 2016 - 1 BvR 1326/15 -, juris) zu verweisen.

    Soweit das BVerfG entschieden hatte, dass die in § 19 Abs. 3 Ärzte-ZV getroffene Regelung sich nicht im Rahmen der parlamentarischen Ermächtigung hält (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 26. September 2016 - 1 BvR 1326/15 -, Rn. 32, juris), ist dies nicht auf die vorliegende Fallkonstellation zu übertragen.

  • SG Berlin, 25.09.2013 - S 83 KA 323/12
    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Die diesbezügliche Beweislast trage die Beklagte (Verweis auf SG Berlin, Urteil vom 25.09.2013, Az. S 83 KA 323/12) .

    Nach Auffassung der Kammer ist dem Wortlaut des § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV zu entnehmen, dass zwischen der Vergrößerung der Kassenpraxis oder dem Aufrechterhalten eines übergroßen Praxisumfangs und der Beschäftigung eines Assistenten zumindest ein Ursachenzusammenhang bestehen muss ("dienen") (SG Berlin, Urteil vom 25. September 2013 - S 83 KA 323/12 -, juris).

  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 24/94

    Kürzung des kassenärztlichen Honorars wegen übermäßiger Praxisausdehnung -

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Bei § 85 Abs. 4 SGB V - auf diese Vorschrift werde in der Entscheidung des BSG vom 28.09.2005 (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2) und in einer weiteren dort zitierten Entscheidung vom 12.10.1994 (BSG, Urteil vom 12. Oktober 1994 - 6 RKa 24/94 -, SozR 3-2500 § 85 Nr. 8) verwiesen - stelle das BSG auf Punktzahlen ab und nehme eine Überschreitung ab 200 % an.

    Diese kann ab dem Doppelten eines durchschnittlichen Praxisumfangs angenommen werden (so zB BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 47, mwN, bezogen auf die Fallpunktzahl; s dazu auch zB BSGE 81, 213, 224 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 23 S 159 f; BSGE 92, 233 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 9, jeweils RdNr 11)" (BSG, Urteil vom 28. September 2005 - B 6 KA 14/04 R -, SozR 4-5520 § 32 Nr. 2, juris-Rn. 12).

  • BSG, 02.07.2014 - B 6 KA 2/14 B

    Vertrags(zahn)ärztliche Versorgung - missbräuchliche Nutzung der Kooperationsform

    Auszug aus SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14
    Dort liegen der Aufgreifwert (20% bzw. 30% gemeinsamer Patientenanteil) und der Wert, ab dem das BSG von einem Missbrauch der Kooperationsform ausgeht (50% gemeinsamer Patientenanteil) weit auseinander (vgl. u.a. BSG, Beschluss vom 02. Juli 2014 - B 6 KA 2/14 B -, Rn. 8, juris).
  • SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14

    Abrechnungsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung - Medizinisches

  • BSG, 09.05.2012 - B 6 KA 19/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Notwendigkeit der Hinzuziehung eines

  • BSG, 10.03.2004 - B 6 KA 3/03 R

    Honorarverteilungsmaßstab - Honorarbegrenzung für Fallzahlsteigerung -

  • BSG, 06.02.2013 - B 6 KA 43/12 B

    Vertragsärztliche Versorgung - Praxisgemeinschaft - gemeinsame Behandlung von

  • SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 109/15

    Vertragsärztliche Versorgung - Vergrößerung der Praxis iS des § 32 Abs 3 Ärzte-ZV

    Nach der Rechtsprechung des BSG können sachlich-rechnerische Richtigstellungen gemäß § 106a Abs. 2 Satz 1 SGB V auch darauf gestützt werden, dass ein Vertragsarzt mit Hilfe von Weiterbildungsassistenten Leistungen in einem Umfang erbracht hat, der nicht mit § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV vereinbar ist, wobei es ohne Bedeutung ist, dass die Beschäftigung des Weiterbildungsassistenten genehmigt war (BSG, Urteil vom 17. März 2010 - B 6 KA 13/09 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 51, juris-Rn. 31 mwN; vgl. ausführlicher zur Rechtsgrundlage SG Berlin, Urteil vom 13. September 2017 - S 83 KA 423/14, für juris vorgesehen) .

    Bei der Frage, ob die Beschäftigung der Weiterbildungsassistenten der Vergrößerung der Praxis dient i.S.d. § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV dient, trägt die Beklagte die Beweislast (vgl. insoweit ausführlich SG Berlin, Urteil vom 03. September 2014 - S 71 KA 381/13 -, Rn. 34f, juris; zuletzt, SG Berlin, Urteil vom 13. September 2017 - S 83 KA 423/14, für juris vorgesehen).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.05.2018 - L 7 KA 76/14

    Vertragsärztliche Versorgung - ausschließlich psychotherapeutisch tätige Ärzte -

    So ist gerade für Berlin ein außerordentlich hoher Anteil von psychotherapeutischen Praxen mit unterdurchschnittlicher Fallzahl belegt (Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage vom 17. April 2012 - BT-Drs. 17/9329, S. 12ff -, wonach sich in Berlin die Fallzahl von mehr als der Hälfte aller psychotherapeutisch tätigen Leistungserbringer im Bereich von 25 bis 75 % der durchschnittlichen Fallzahl der Bedarfsplanungsgruppe bewegt; hierzu auch SG Berlin, Urteil vom 13. September 2017 - S 83 KA 423/14 -, juris; Berufung anhängig beim Senat unter L 7 KA 57/17).
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