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   SG Nürnberg, 18.02.2010 - S 9 P 16/10 ER   

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SG Nürnberg, 18.02.2010 - S 9 P 16/10 ER (https://dejure.org/2010,18250)
SG Nürnberg, Entscheidung vom 18.02.2010 - S 9 P 16/10 ER (https://dejure.org/2010,18250)
SG Nürnberg, Entscheidung vom 18. Februar 2010 - S 9 P 16/10 ER (https://dejure.org/2010,18250)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Pflegeversicherung

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vornahme einer Veröffentlichung einer Prüfungsbewertung gem. § 115 Abs. 1a Sozialgesetzbuch Elftes Buch (SGB XI) im Internet; Vereinbarkeit von marktbezogenen Informationen des Staates mit dem grundrechtlichen Gewährleistungsbereich aus Art. 12 Abs. 1 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • SG Regensburg, 04.01.2010 - S 2 P 112/09

    Anspruch auf Unterlassung der Veröffentlichung eines Transparenzberichts zur

    Auszug aus SG Nürnberg, 18.02.2010 - S 9 P 16/10
    Die AG reagierten mit E-Mail vom 11.01.2010 unter Hinweis auf den Beschluss des Sozialgerichts Regensburg vom 04.01.2010 (S 2 P 112/09 ER); ein offensichtlicher Fehler im Prüfverfahren liege nicht vor.

    Die Kammer teilt die Auffassung der AG insoweit, dass - sofern der spezielle Einrichtungscharakter der ASt erkennbar ist - angesichts der vergleichsweise guten Bewertung der ASt im Vergleich zu den Mitbewerbern massive wirtschaftliche Einschränkungen möglicherweise nicht zu befürchten sind; in einem solchen Fall (der relativ guten Gesamtbewertung - teilweise mit Spitzenbewertungen) verlieren jedoch die öffentlich-rechtlichen Gesichtspunkte des Transparenzverfahrens (Gefahrenabwehr bzw. Schutz von Leib und Leben der Pflegebedürftigen/Kunden der vollstationären Einrichtungen, vgl. SG Regensburg vom 03.01.2010 - S 2 P 112/09 ER -) auch angesichts des Umstandes, dass bisher für nur weniger als 20% der vollstationären Einrichtungen Transparenzberichte vorliegen, fast völlig an Gewicht.

  • SG München, 27.01.2010 - S 29 P 24/10

    Soziale Pflegeversicherung - Pflegequalität - Streit über die Ergebnisse der

    Auszug aus SG Nürnberg, 18.02.2010 - S 9 P 16/10
    Das Sozialgericht Nürnberg folgt in seiner Begründung den Ausführungen des Sozialgericht München in den Beschlüssen vom 13.01.2010 - S 19 P 6/10 ER - und 27.01.2010 - S 29 P 24/10 ER - das SG München hat darauf abgestellt, das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) führe in seiner Glykol-Entscheidung (Beschluss vom 26.06.2002 - 1 BvR 558/91 -) aus, marktbezogene Informationen des Staates beeinträchtigten den grundrechtlichen Gewährleistungsbereich der betroffenen Wettbewerber aus Art. 12 Abs. 1 GG nicht, sofern der Einfluss auf wettbewerbserhebliche Faktoren ohne Verzerrung der Marktverhältnisse nach Maßgabe der rechtlichen Vorgaben für staatliches Informationshandeln erfolge (a. a. O., Ls. 1).
  • SG München, 13.01.2010 - S 19 P 6/10

    Soziale Pflegeversicherung - Pflegequalität - Streit über die Ergebnisse der

    Auszug aus SG Nürnberg, 18.02.2010 - S 9 P 16/10
    Das Sozialgericht Nürnberg folgt in seiner Begründung den Ausführungen des Sozialgericht München in den Beschlüssen vom 13.01.2010 - S 19 P 6/10 ER - und 27.01.2010 - S 29 P 24/10 ER - das SG München hat darauf abgestellt, das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) führe in seiner Glykol-Entscheidung (Beschluss vom 26.06.2002 - 1 BvR 558/91 -) aus, marktbezogene Informationen des Staates beeinträchtigten den grundrechtlichen Gewährleistungsbereich der betroffenen Wettbewerber aus Art. 12 Abs. 1 GG nicht, sofern der Einfluss auf wettbewerbserhebliche Faktoren ohne Verzerrung der Marktverhältnisse nach Maßgabe der rechtlichen Vorgaben für staatliches Informationshandeln erfolge (a. a. O., Ls. 1).
  • BVerfG, 26.06.2002 - 1 BvR 558/91

    Glykol

    Auszug aus SG Nürnberg, 18.02.2010 - S 9 P 16/10
    Das Sozialgericht Nürnberg folgt in seiner Begründung den Ausführungen des Sozialgericht München in den Beschlüssen vom 13.01.2010 - S 19 P 6/10 ER - und 27.01.2010 - S 29 P 24/10 ER - das SG München hat darauf abgestellt, das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) führe in seiner Glykol-Entscheidung (Beschluss vom 26.06.2002 - 1 BvR 558/91 -) aus, marktbezogene Informationen des Staates beeinträchtigten den grundrechtlichen Gewährleistungsbereich der betroffenen Wettbewerber aus Art. 12 Abs. 1 GG nicht, sofern der Einfluss auf wettbewerbserhebliche Faktoren ohne Verzerrung der Marktverhältnisse nach Maßgabe der rechtlichen Vorgaben für staatliches Informationshandeln erfolge (a. a. O., Ls. 1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.05.2010 - L 10 P 10/10

    Pflege-TÜV ist nicht verfassungswidrig

    a) Insbesondere verstößt Satz 6 dieser Vorschrift nicht gegen Art. 80 Abs. 1 S 1 GG, denn sie enthält keine verfassungswidrige Delegation von Rechtssetzungsbefugnissen (Sächsisches LSG, Beschluss vom 24.02.2010, L 1 P 1/10 B ER; aA SG München, Beschluss vom 13.01.2010, S 19 P 6/10 ER, juris Rn 20, Beschluss vom 27.01.2010, S 29 P 24/10 ER, juris Rn 34f; SG Nürnberg, Beschluss vom 18.02.2010, S 9 P 16/10 ER).

    b) Die in § 115 Abs. 1a S 6 SGB XI getroffene Regelung verstößt - entgegen der Rechtsauffassung der ASt - auch nicht gegen die von dem Bundesverfassungsgericht sowohl aus dem Demokratie- (Art. 20 Abs. 1 und 2 GG) als auch dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) abgeleitete Wesentlichkeitstheorie (so aber SG München, Beschluss vom 13.01.2010, aaO, juris Rn 22 f; Beschluss vom 27.01.2010, aaO, juris Rn 37; SG Nürnberg, Beschluss vom 18.02.2010, S 9 P 16/10 ER).

  • SG Frankfurt/Main, 23.03.2010 - S 18 P 16/10

    Vereinbarkeit der Veröffentlichung von Ergebnissen der Qualitätsprüfung einer

    Nach Ansicht des Gerichts spricht viel dafür, dass die Veröffentlichung der Prüfergebnisse gemäß § 115 Abs. 1a SGB XI als Eingriff in die grundrechtlich geschützte Wettbewerbsfreiheit oder zumindest als "funktionales Äquivalent eines Eingriffs" im Sinne der eben zitierten Glykol-Entscheidung anzusehen ist, da es sich nicht wie bei der Veröffentlichung einer Liste glykolhaltiger Weine um Tatsachenfeststellungen im reinsten Sinne handelt, sondern um stark wertungsbezogene Feststellungen (so auch SG München, Beschluss vom 13.01.2010, Az. S 19 P 6/10 ER; SG Nürnberg, Beschluss vom 18.02.2010, Az. S 9 P 16/10 ER).

    Außerdem kennt Art. 80 GG nur die Delegation zum Erlass von Normen in der Form der Rechtsverordnung, nicht aber die Delegation zur Schaffung von hoheitlichen Regelungen, die in die Rechte von Bürgern eingreifen, im Wege der Vereinbarung zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts (so auch SG München, Beschluss vom 13.01.2010, Az. S 19 P 6/10 ER; SG Nürnberg, Beschluss vom 18.02.2010, Az. S 9 P 16/10 ER).

    Auch diese Varianten entsprechen aber nicht der in § 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI enthaltenen Ermächtigung (so auch SG WX., Beschluss vom 13.01.2010, Az. S 19 P 6/10 ER; SG Nürnberg, Beschluss vom 18.02.2010, Az. S 9 P 16/10 ER).

    Zu all diesen Fragen, die inzwischen durch eine am 17.12.2008 abgeschlossene Vereinbarung nach § 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI (Pflege-Transparenzvereinbarung stationär - PTVS) geregelt sind, hätte der Bundesgesetzgeber zumindest die Eckpunkte vorgeben müssen (so auch SG München, Beschluss vom 13.01.2010, Az. S 19 P 6/10 ER; SG Nürnberg, Beschluss vom 18.02.2010, Az. S 9 P 16/10 ER).

  • VG Regensburg, 08.11.2011 - RO 5 E 11.1509

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die bevorstehende Veröffentlichung eines

    Die Sozialgerichte befassen sich in diesem Zusammenhang mit der Problematik, ob die in § 115 Abs. 1 a Satz 6 SGB XI vorgesehene Normsetzung durch Vertrag eine verfassungswidrige Delegation von Rechtssetzungsbefugnissen vorsieht, die gegen Art. 80 Abs. 1 Satz 1 GG verstößt oder die mit dem Grundsatz des Vorbehalts des Gesetzes aus Art. 20 Abs. 3 GG nicht zu vereinbaren ist (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen vom 10.5.2010, Az. L 10 P 10/10 B ER; Sächsisches LSG vom 24.2.2010, Az. L 1 P 1/10 B ER; BayLSG vom 30.3.2010, Az. L 2 P 7/10 B ER; SG Halle vom 27.7.2010, Az. S 9 P 32/10 ER; SG München vom 13.1.2010, Az. S 19 P 6/10 ER und vom 27.1.2010, Az. S 29 P 24/10 ER; SG Nürnberg vom 18.2.2010, Az. S 9 P 16/10 ER; alle in: juris).
  • SG Münster, 20.08.2010 - S 6 P 111/10

    Pflegenoten rechtswidrig

    Die Kammer neigt zu der Auffassung, dass der Unterlassungsanspruch der Klägerin bereits deshalb begründet ist, weil die in § 115 Abs. 1 a Satz 6 SGB XI vorgesehene Übertragung von Rechtsetzungsbefugnissen auf die demokratisch nicht legitimierten Vertragsparteien angesichts des Parlamentsvorbehalts und der Schranken des Art. 80 GG verfassungswidrig ist (so mit eingehenden Begründungen auch SG München, Beschluss vom 13. Februar 2010, Az.: S 19 P 6/10 ER; SG Nürnberg, Beschluss vom 18. Februar 2010, Az.: S 9 P 16/10 ER; SG Frankfurt, Beschluss vom 23. März 2010, Az.: S 18 P 16/10 ER; ferner Martini, DÖV 2010, 573/575).
  • SG Münster, 26.05.2010 - S 6 P 35/10

    Erneuter Stopp der Veröffentlichung eines Transparenzberichts

    Die Sozialgerichte München (Beschluss vom 13. Januar 2010, Az.: S 19 P 6/10 ER), Nürnberg (Beschluss vom 18. Februar 2010, Az.: S 9 P 16/10 ER) und Frankfurt (Beschluss vom 23. März 2010, Az.: S 18 P 16/10 ER) haben in ihren Entscheidungen mit eingehenden Begründungen verfassungsrechtliche Bedenken gegen die in § 115 Abs. 1 a Satz 6 SGB XI vorgesehene Übertragung von Rechtsetzungsbefugnissen auf die Vertragspartner der PTVS erhoben.
  • SG Münster, 24.08.2012 - S 6 P 43/12

    Pflegeversicherung

    Bei ihrer Auffassung stützt sich die Kammer - wie bereits in ihren Urteilen vom 20. August 2010 (Az.: S 6 P 111/10) und vom 24. Juni 2011 (Az.: S 6 P 14/11) - auf einige gerichtliche Entscheidungen in einstweiligen Rechtsschutzverfahren (etwa Sozialgericht (SG) München, Beschluss vom 13. Februar 2010, Az.: S 19 P 6/10 ER; SG Nürnberg, Beschluss vom 18. Februar 2010, Az.: S 9 P 16/10 ER und SG Frankfurt, Beschluss vom 23. März 2010, Az.: S 18 P 16/10 ER; anderer Ansicht z.B. Sächsisches LSG, Beschluss vom 24. Februar 2010, Az.: L 1 P 1/10 B ER und LSG NRW, Beschluss vom 10. Mai 2010, Az.: L 10 P 10/10 B ER).
  • SG Oldenburg, 17.01.2011 - S 9 P 64/10

    Streitige Veröffentlichung eines Transparenzberichtes (§§ 114 ff SGB XI) und der

    Ob § 115 Abs. 1a SGB XI gegen höherrangiges Recht verstößt, insbesondere käme hier ein Verstoß von Satz 6 dieser Vorschrift gegen Art. 80 Abs. 1 S. 1 GG wegen verfassungswidriger Delegation von Rechtssetzungsbefugnissen in Betracht, wie in der Rechtsprechung diskutiert wird (so LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.05.2010 - L 27 P 18/10 B ER - SG München, Beschl. v. 13.01.2010 - S 19 P 6/10 ER; Beschl. v. 27.01.2010 - S 29 P 24/10 ER; SG Nürnberg, Beschl. v. 18.02.2010 - S 9 P 16/10 ER; SG Münster, Urt. v. 20.08.2010 - S 6 P 111/10 - ; a. A.: LSG NRW, Beschl. v. 10.05.2010 - L 10 P 10/10 B ER - ; Sächsisches LSG, Beschl. v. 24.02.2010 - L 1 P 1/10 B ER; Bayerisches LSG, Beschl. v. 03.03.2010 - L 2 P 7/10 B ER - alle zitiert nach juris) kann die Kammer aus den nachfolgenden Erwägungen hier dahinstehen lassen.
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