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   BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R   

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BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R (https://dejure.org/1999,1904)
BSG, Entscheidung vom 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R (https://dejure.org/1999,1904)
BSG, Entscheidung vom 23. März 1999 - B 4 RA 50/98 R (https://dejure.org/1999,1904)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Nachversicherung - Maschinenaspirant - Deutsche Bundespost - Beschäftigungsverhältnis - kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nachversicherung - Nachversicherte Beitragszeit - Ingenieurstudium - Deutsche Bundespost - Beamter auf Widerruf - Oberstudienrat im Schuldienst - Versicherungspflicht - Bundesversicherungsanstalt für Angestellte

  • Judicialis

    AVG § 9; ; GG Art 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachversicherung für Maschinenaspiranten der Deutschen Bundespost, Zulässigkeit der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • SGb 1999, 352
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (34)

  • BSG, 14.09.1995 - 4 RA 118/94

    Nachversicherung der Absolventen der einstufigen Juristenausbildung

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R
    Denn im Nachversicherungsverhältnis ist es allein Recht und Befugnis der BfA, die Beiträge vom Arbeitgeber einzuziehen, der sie allein schuldet und zu tragen hat (vgl Urteile des Senats vom 29. Juli 1997 - 4 RA 107/95 - SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 7 ff; vom 14. September 1995 - 4 RA 118/94 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 23 und 27 = BSGE 76, 267, 269 und 272; vom 30. September 1993 - 4 RA 41/92 - unveröffentlicht - und vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 12; BSG SozR 2400 § 124 Nr. 6 S 12).

    Die Frage, ob zum Zeitpunkt des Ausscheidens des Klägers ein Nachversicherungsfall eingetreten und damit das (dreiseitige) Nachversicherungsverhältnis zwischen den Beteiligten entstanden ist (vgl dazu ausführlich Urteil des Senats vom 29. Juli 1997 - 4 RA 107/95 - SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 7 ff), beurteilt sich mithin nach dem Recht, das im Zeitpunkt des Ausscheidens aus der versicherungsfreien oder von der Versicherungspflicht befreiten Tätigkeit gilt (stRspr des BSG, zB Urteile des Senats vom 29. Juli 1997 - 4 RA 107/95 - SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 7; vom 30. Januar 1997 - 4 RA 110/95 - unveröffentlicht, vom 14. September 1995 - 4 RA 118/94 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 24 = BSGE 76, 267, 269, vom 30. September 1993 - 4 RA 41/92 - unveröffentlicht, und vom 31. März 1992 - 4 RA 25/91 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 3 S 19; BSG SozR 2200 § 1232 Nr. 25 S 69 = BSGE 63, 10; BSG SozR 2200 § 1232 Nr. 15 S 37 = BSGE 55, 209, 210).

    Nach der Rechtsprechung des BSG stellen nämlich auch die in der einstufigen Juristenausbildung zurückgelegten reinen Studienzeiten keine Beschäftigung im sozialrechtlichen Sinne dar (Urteil des Senats vom 14. September 1995 - 4 RA 118/94 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 25 = BSGE 76, 267, 270; BSG SozR 2200 § 1232 Nr. 26 S 74 = BSGE 64, 130, 132; BSG SozR 3-2200 § 1232 Nr. 6 S 33, jeweils mwN; vgl ebenso für die einphasige Lehrerausbildung: BSG SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 54 = BSGE 59, 157, 160; BSG BB 1984, 1432 f).

    Aus diesem Grunde fallen Praktika, die Teile einer Hochschulausbildung darstellen, nicht unter dem Begriff der betrieblichen Berufsausbildung (BSG SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 25 = BSGE 76, 267, 270; BSG SozR 3-2200 § 1232 Nr. 6 S 33).

    Zum anderen wird der Vorbereitungsdienst für den Beamtenberuf dem in Abs. 1 aaO vorausgesetzten Beschäftigungsverhältnis gleichgestellt (Urteil des Senats vom 14. September 1995 - 4 RA 118/94 - BSG SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 26 = BSGE 76, 267, 271).

    Dies könnte schon deshalb zweifelhaft sein, weil der Kläger mit dem Ingenieurstudium eine auch gut privatwirtschaftlich verwertbare Vor- und Ausbildung erfahren hat und es von daher schon fraglich ist, ob das Ingenieurstudium an der Staatlichen Ingenieurschule in G. als solches objektiv auf eine Tätigkeit in einem "Beamtenberuf" ausgerichtet war (vgl zum Begriff des "Vorbereitungsdienstes für den Beamtenberuf" in § 9 Abs. 2 AVG: Urteil des Senats vom 14. September 1995 - 4 RA 118/94 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 26 ff = BSGE 76, 267, 271 ff).

  • BSG, 16.08.1990 - 4 RA 10/90

    Einmalige Leistungen iS § 144 SGG , selbständige Anfechtungs- und

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R
    Seine Klage erfaßt damit sinngemäß die Verpflichtung der Beklagten, mit bindender Wirkung für die Beigeladene und den Kläger durch Verwaltungsakt iS von § 31 SGB X festzustellen, daß die materiell-rechtlichen Voraussetzungen der Nachversicherung der hier strittigen Zeit vorliegen (vgl Urteile des Senats vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 4 und vom 1. September 1988 - 4 RA 18/88 - BSG SozR 2400 § 124 Nr. 6 S 12 und 18).

    Dieses Begehren ist auf den Erlaß eines Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung gerichtet; durch Feststellung des Bestehens des Nachversicherungsverhältnisses hinaus wird Klarheit darüber geschaffen, daß eine in der Vergangenheit versicherungsfrei gewesene Beschäftigung infolge der Nachversicherung in einem Kontenklärungs- und im späteren Rentenverfahren als Beitragszeit zu beachten ist (vgl hierzu Urteil des Senats vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 3 f).

    Ein derartiger Vormerkungsbescheid ist ebenfalls ein feststellender Verwaltungsakt mit Dauerwirkung (stRspr des BSG, vgl zB Urteil des Senats vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 3 f; BSGE 65, 8, 13 = SozR 1300 § 48 Nr. 55 S 162 mwN).

    Jedoch kann die kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage auf Verpflichtung der Beklagten zur Feststellung der Nachversicherung mit der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage auf Vormerkung des Tatbestandes einer Pflichtbeitragszeit aus Nachversicherung verbunden werden (vgl hierzu schon Urteil des Senats vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 5).

    Denn im Nachversicherungsverhältnis ist es allein Recht und Befugnis der BfA, die Beiträge vom Arbeitgeber einzuziehen, der sie allein schuldet und zu tragen hat (vgl Urteile des Senats vom 29. Juli 1997 - 4 RA 107/95 - SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 7 ff; vom 14. September 1995 - 4 RA 118/94 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5 S 23 und 27 = BSGE 76, 267, 269 und 272; vom 30. September 1993 - 4 RA 41/92 - unveröffentlicht - und vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 12; BSG SozR 2400 § 124 Nr. 6 S 12).

    Insoweit ist auf das maßgebende Beamtenrecht zurückzugreifen, so daß der Ausdruck - wie schon in § 6 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 AVG - iS des Beamtenrechts zu verstehen ist (vgl Urteil des Senats vom 16. August 1990 - 4 RA 10/90 - SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2 S 11; BSG SozR Nr. 2 zu § 1232 RVO Aa 2 = BSGE 16, 30, 32; BSG SozR 2200 § 1232 Nr. 19 S 47 = BSGE 60, 61, 63; BSG SozR 2200 § 1232 Nr. 21 S 56 f).

  • BSG, 10.03.1994 - 7 RAr 38/93

    Beschäftigungsförderung - Gleichstellung - Fachschulausbildung - Anwartschaft -

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG kann als Beschäftigung auch Ausbildung gelten, wenn im Vordergrund nicht der in schulmäßiger Form erteilte Unterricht steht (vgl zB BSG SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 S 53 = BSGE 74, 77, 84; BSG SozR Nr. 3 zu § 2 AVG Aa 4 = BSGE 21, 247 f).

    Wesentliches Merkmal für das Vorliegen einer betrieblichen Ausbildung im Gegensatz zur schulischen ist, ob der Auszubildende wie ein Arbeitnehmer in den Betrieb eingegliedert ist und ob die Ausbildung überwiegend durch praktische Unterweisung im Rahmen des betrieblichen Arbeitsablaufs sowie anhand der jeweils anfallenden praktischen Arbeitsaufgabe stattfindet (vgl BSG SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 S 53 = BSGE 74, 77, 84 mwN).

    Entscheidendes Kriterium ist mithin das Bestehen einer persönlichen Abhängigkeit (BSG SozR Nr. 20 zu § 165 RVO Aa 20 = BSGE 13, 130, 132; BSG SozR Nr. 5 zu § 1 AVG aF Aa 3 = BSGE 13, 196, 197; BSG SozR Nr. 30 zu § 165 RVO Aa 35 = BSGE 16, 289, 293; BSG SozR 3-4100 § 169b Nr. 1 S 3 = BSGE 72, 105, 107; BSG SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 S 53 = BSGE 74, 77, 84; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 4 S 13).

    Persönliche Abhängigkeit äußert sich einerseits in der faktischen Verfügungsbefugnis des Arbeitgebers und andererseits in der Dienstbereitschaft des Arbeitnehmers (BSG SozR Nr. 62 zu § 1259 RVO Aa 77 = BSGE 37, 10, 13 f; BSG SozR 2200 § 1259 Nr. 13 S 45 f = BSGE 41, 41, 52; BSG SozR 3-4100 § 104 Nr. 6 S 24 = BSGE 68, 236, 240; BSG SozR 3-4100 § 169b Nr. 1 S 3 = BSGE 72, 105, 107; BSG SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 S 53 = BSGE 74, 77, 84).

    Die Eingliederung des Beschäftigten in einen Betrieb ist dann in aller Regel mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Weisungsrecht des Betriebsinhabers, das sich auf Zeit, Ort, Dauer, Inhalt und Gestaltung der Tätigkeit bezieht, verbunden (BSG SozR Nr. 20 zu § 165 RVO Aa 20 = BSGE 13, 130, 132; BSG SozR 2400 § 2 Nr. 16 S 19 = BSGE 51, 164, 167; BSG SozR 2200 § 1232 Nr. 25 S 70 = BSGE 63, 10, 11; BSG SozR 3-4100 § 169b Nr. 1 S 3 = BSGE 72, 105, 107; BSG SozR 3-4100 § 104 Nr. 11 S 53 = BSGE 74, 77, 84 f).

  • BSG, 31.01.2008 - B 13 R 27/07 R

    Unversorgtes Ausscheiden aus einem öffentlichen Dienstverhältnis - Feststellung

    Auch die Rechtsprechung des 4. Senats des BSG in seinen Entscheidungen zur Nachversicherung seit 1995 stehe der bisherigen Rechtsauffassung nicht entgegen, weil es in diesen entweder auf die Anrechnung von Beitragszeiten ohne Beitragszahlung nicht angekommen sei (BSG SozR 3-2200 § 1232 Nr. 5) oder es sich um obiter dicta gehandelt habe (BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 und 6; BSG SozR 3-2940 § 9 Nr. 1 und BSG SozR 3-2600 § 181 Nr. 1); in keinem dieser Verfahren habe es sich um die Anrechnung von Beitragszeiten ohne Beitragszahlung gehandelt (Hinweis auf Liebich, RVaktuell 3/2006, 108 ff).

    Weder im Urteil vom 29.7.1997 noch in allen dort zitierten Entscheidungen noch in den späteren Urteilen vom 23.3.1999 (B 4 RA 50/98 R - SozR 3-2940 § 9 Nr. 1), vom 9.11.1999 (B 4 RA 58/98 R - SozR 3-2600 § 8 Nr. 6) und vom 20.12.2001 (B 4 RA 38/01 R - SozR 3-2600 § 181 Nr. 1) ist das BSG jedoch entscheidungserheblich davon ausgegangen, dass die nachzuversichernden Zeiten auch ohne Beitragszahlung (bzw ohne Verurteilung des Trägers zur Einziehung der Nachversicherungsbeiträge) wie Pflichtbeitragszeiten zu bewerten oder vorzumerken seien.

    Soweit der 4. Senat des BSG im Urteil vom 23.3.1999 (B 4 RA 50/98 R - SozR 3-2940 § 9 Nr. 1 S 4) ausführt, der Rentenversicherungsträger müsse bei Vorliegen der Voraussetzungen der Nachversicherung auf Antrag das Nachversicherungsverhältnis feststellen und den Tatbestand einer "nachversicherten" Beitragszeit vormerken, falls Aufschubgründe nicht entgegenstünden, gehören diese Ausführungen bereits deshalb nicht zu den tragenden Gründen, weil der Senat davon ausgegangen ist, dass es sich bei der dort zu beurteilenden Zeit schon dem Grunde nach nicht um ein Beschäftigungsverhältnis iS des § 9 Abs. 1 AVG gehandelt habe.

  • BSG, 14.12.2006 - B 4 R 29/06 R

    Rentenversicherungspflichtiges Arbeits-/Beschäftigungsverhältnis - Ghettoarbeit -

    Nicht entscheidend ist, dass es vertragliche oder sonstige Vereinbarungen oder Beziehungen zwischen den Beteiligten gibt, obwohl diese, wenn sie bestehen, auch durchaus wichtige Anhaltspunkte für die Beurteilung der Tätigkeit geben können (hierzu auch BSG SozR 3-2940 § 9 Nr. 1 S 8).
  • BSG, 04.05.1999 - B 4 RA 55/98 R

    Hinzuverdienstgrenze - Abgeordnetenentschädigung

    Sie ist in aller Regel mit dem Weisungsrecht des Arbeitgebers über Zeit, Dauer, Ort und Art der Arbeitsausführung verbunden (ständige Rechtsprechung des BSG; vgl Urteil des Senats vom 23. März 1999 - B 4 RA 50/98 R - SGb 1999, 352 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; BSGE 53, 242, 245 = SozR 2200 § 1248 Nr. 36 S 87; BSG SozR 4100 § 107 Nr. 4 S 3 f; BSGE 78, 34, 36 = SozR 3-2940 § 2 Nr. 5 S 27; jeweils mwN).
  • BSG, 09.11.1999 - B 4 RA 58/98 R

    Eintritt des Nachversicherungsfalls beim Wechsel von einem öffentlichen

    Damit ist jeweils der Nachversicherungsfall eingetreten und das dreiseitige Nachversicherungsverhältnis (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 8 sowie Entscheidung des Senats vom 23. März 1999 - B 4 RA 50/98 R - zur Veröffentlichung vorgesehen) zwischen den jeweiligen Beigeladenen, der Beklagten und der Klägerin (als Rechtsnachfolgerin) nach dem zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem versicherungsfreien Beschäftigungsverhältnis maßgeblichen Recht (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 6 f sowie Entscheidung des Senats vom 23. März 1999 aaO) kraft Gesetzes mit Ablauf des 31. Dezember 1994 entstanden und die Beitragsschuld sofort fällig geworden (§§ 40, 41 SGB I; vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 8).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2007 - L 13 R 117/05

    Rentenversicherung

    Der Sache nach handelt es sich nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. hierzu insbesondere das Urteil vom 23.03.1999, B 4 RA 50/98 R in SozR 3-2600 § 8 Nr. 5) um zwei kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen.
  • BSG, 09.11.1999 - B 4 RA 3/99 R

    Nachversicherung von Postbetriebsärzten nach Privatisierung der Deutschen

    Damit ist der Nachversicherungsfall eingetreten und das dreiseitige Nachversicherungsverhältnis (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 8 sowie Entscheidung des Senats vom 23. März 1999 - B 4 RA 50/98 R - zur Veröffentlichung vorgesehen) zwischen der Beigeladenen, der Beklagten und der Klägerin (als Rechtsnachfolgerin) nach dem zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem versicherungsfreien Beschäftigungsverhältnis maßgeblichen Recht (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 6 f sowie Entscheidung des Senats vom 23. März 1999 aaO) kraft Gesetzes mit Ablauf des 31. Dezember 1994 entstanden und die Beitragsschuld sofort fällig geworden (§§ 40, 41 SGB I; vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 8).
  • SG Aachen, 22.04.2005 - S 2 RA 48/04

    Rentenversicherung

    Der 4. Senat des BSG hat zuletzt in ständiger Rechtsprechung (vgl. BSG-Urteil vom 23.03.1999, Az. B 4 RA 50/98 R, Urt. v. 29.07.1997, Az. 4 RA 107/95) vertreten, dass es nicht darauf ankommt, ob tatsächlich Beiträge gezahlt worden sind, sondern der Erwerb der nachversicherten Beitragszeit unabhängig davon erfolgt, ob der Arbeitgeber die entsprechenden Nachversicherungsbeiträge an den Rentenversicherungsträger entrichtet hat.
  • LSG Saarland, 18.03.2004 - L 1 RA 77/01

    Nachversicherungsfall - unversorgtes Ausscheiden aus einem Beamtenverhältnis -

    Diese Rechtsprechung hat der 4. Senat des BSG in späteren Entscheidungen bestätigt (BSG, Urteil vom 23.03.1999 - B 4 RA 50/98 R -, SozR 3-2940 § 9 Nr. 1 = Juris, m.w.N.) und in Kenntnis der gegenläufigen Ansicht in dem Beitrag von Rainer Liebich in der Zeitschrift DAngVers 1998, 278, 282, die für die Anerkennung der nachversicherten Beitragszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung die tatsächliche Beitragszahlung des Arbeitgebers an den Rentenversicherungsträger verlangt und die sich die Beklagte in vorliegender Sache zu eigen gemacht hat, beibehalten.
  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2002 - L 2 RJ 2059/99
    Die hier richtigerweise erhobene kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage gemäß § 54 Abs. 1 SGG (vgl. hierzu BSG SozR 3-2940 § 9 Nr. 1 S. 3) ist zulässig, insbesondere steht das fehlende Vorverfahren (§ 78 Abs. 1 SGG) ihr nicht entgegen, da dies Folge der Einbeziehung des ersetzenden Bescheides nach § 96 SGG ist (vgl. Meyer-Ladewig, aaO § 96 Rdnr. 7).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.02.2002 - L 2 RJ 4044/01
    Rechtsgrundlage für das im Berufungsverfahren zulässigerweise im Wege der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (§ 54 Abs. 1 SGG) verfolgte Vormerkungsverlangen (vgl. hierzu etwa Bundessozialgericht (BSG) SozR 3-2940 § 9 Nr. 1 S. 3) ist die Bestimmung des § 149 Abs. 5 Satz 1 SGB VI. Diese Bestimmung findet nach § 300 Abs. 1 SGB VI unabhängig davon Anwendung, ob der Sachverhalt, auf den der Anspruch gestützt wird, bereits vor diesem Zeitpunkt vorgelegen hat; dies gilt auch für die Vorschriften des SGB VI, welche die vorzumerkenden Beitragszeiten betreffen (vgl. BSGE 70, 138, 139 = SozR 3-6180 Art. 13 Nr. 2; SozR 3-2600 § 247 Nr. 1 S. 2).
  • LSG Saarland, 11.11.2004 - L 1 RA 65/02

    Nachversicherungsfall - unversorgtes Ausscheiden aus einem Beamtenverhältnis -

  • LSG Baden-Württemberg, 24.08.2010 - L 11 R 319/09
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Rechtsprechung
   BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R   

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BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R (https://dejure.org/1999,7966)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Billigkeitsentscheidung - Übergangsrente nach der Versorgungsordnung der Volkspolizei der DDR

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rente - Übergangsrene - Rentenbescheid - Versorgungsverordnung - Volkspolizei - Polizei - DDR - Polizeidirektor - Dienstvertrag - Kündigung - Auflösung - Arbeitsverhältnis - Zeitpunkt - Abfindung

Papierfundstellen

  • SGb 1999, 352
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 25.03.1997 - 4 RA 23/95

    Rentenhöhenbegrenzung durch das MfSVersorgOAufhG nicht verfassungswidrig

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R
    Diese Bestimmung ist sekundäres Bundesrecht geworden, zumal sie für die Durchführung des im Einigungsvertrag (EV) Nr. 9 festgelegten Programms erforderlich war (vgl Urteil des Senats vom 25. März 1997, BSGE 80, 149, 152 zur VersorgO des Ministeriums für Staatssicherheit ).

    Das AAÜG setzt das genannte bundesrechtliche Normprogramm des EV vor allem in seinen §§ 4 und 11 um (Urteile des Senats vom 10. Mai 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 1 S 4 f; vom 29. September 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 3 S 28 f und vom 25. März 1997, BSGE 80, 149, 151 f = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 13).

  • BSG, 29.09.1994 - 4 RA 7/94

    Dienstbeschädigungsteilrente - Entziehung - Rückwirkung - Rechtsmissbrauch

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R
    Das AAÜG setzt das genannte bundesrechtliche Normprogramm des EV vor allem in seinen §§ 4 und 11 um (Urteile des Senats vom 10. Mai 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 1 S 4 f; vom 29. September 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 3 S 28 f und vom 25. März 1997, BSGE 80, 149, 151 f = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 13).
  • BSG, 15.12.1994 - 4 RA 67/93

    Widerspruch - Leistungsbewilligung - Anfechtungsklage

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R
    Soweit die VersorgO keine oder keine mit einem rechtsstaatlichen Verwaltungsverfahrensrecht vereinbarten Verfahrensbestimmungen enthält, ist unmittelbar auf die ungeschrieben rechtsstaatlichen Verwaltungsverfahrensgrundsätze zurückzugreifen, wie sie in Rechtsprechung und Literatur vor Inkrafttreten des SGB X bzw des VwVfG auch für das Bundesgebiet entwickelt worden sind (vgl Urteil des Senats vom 15. Dezember 1994, BSGE 75, 262, 266) und diesen Bundesgesetzen zugrunde liegen.
  • BSG, 31.08.1994 - 4 RA 25/93

    Rentenüberleitung - Übergangsrente - Einigungsvertrag

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R
    Dabei soll die Übergangsrente einen - wenngleich nur begrenzten - Ausgleich für diejenigen Einkommensminderungen bieten, die durch den Übergang von einer in der ehemaligen DDR ausgeübten staatlichen Beschäftigung in eine zivilberufliche Tätigkeit entstanden sind (vgl zur entsprechenden Funktion einer Übergangsrente nach der VersorgO des MfS: Urteile des Senats vom 31. August 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 2 S 17 und vom 29. Juli 1997, SozR 3-8750 § 16 Nr. 1 S 10).
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R
    Das anfängliche Fehlen oder der nachträgliche Wegfall der Erfüllung eines Tatbestandsmerkmals bei einer uneingeschränkt getroffenen Regelung bewirken nur ausnahmsweise die Erledigung des Verwaltungsakts, zumal die Voraussetzungen für eine Aufhebung von Verwaltungsakten (vgl § 48 SGB X) unterlaufen würde, wenn die Fortdauer des Vorliegens der Anspruchsvoraussetzungen allgemein als stillschweigende Bedingung der Bewilligung eines Rechts auf eine Dauerleistung angesehen würde (BSGE 67, 104, 114 ff = SozR 1300 § 32 Nr. 2 mwN; vgl Schneider-Danwitz in: GesamtKomm, Bd 4, § 39 Anm 67).
  • BSG, 10.05.1994 - 4 RA 49/93

    Anspruch auf eine Dienstbeschädigungsrente ab 1.8.1991

    Auszug aus BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 36/98 R
    Das AAÜG setzt das genannte bundesrechtliche Normprogramm des EV vor allem in seinen §§ 4 und 11 um (Urteile des Senats vom 10. Mai 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 1 S 4 f; vom 29. September 1994, SozR 3-8570 § 11 Nr. 3 S 28 f und vom 25. März 1997, BSGE 80, 149, 151 f = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 13).
  • BSG, 31.08.2000 - B 4 RA 22/99 R

    Übergangsrente aus der Versorgungsordnung der Volkspolizei der DDR

    Danach werden die nicht in die Rentenversicherung überführten Versorgungsleistungen seit dem 1. Januar 1992 von der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte als Zahlstelle nach den Bestimmungen der Versorgungsordnung (als sekundäres Bundesrecht) in der vom Versorgungsträger mitgeteilten Höhe gezahlt, wenn am 31. Dezember 1991 ein Anspruch auf diese Leistungen bestand (§ 9 Abs. 1 und 2 AAÜG; vgl hierzu Urteil des erkennenden Senats vom 23. März 1999 - B 4 RA 36/98 R).

    Denn die Übergangsrente soll(te) gerade diejenigen Einkommensminderungen - ggf begrenzt - ausgleichen, die durch den Übergang von einer in der ehemaligen DDR ausgeübten staatlichen Funktion in eine zivilberufliche Tätigkeit entstanden sind (vgl BSG SozR 3-8570 § 11 Nr. 2 S 17; SozR 3-8570 § 16 Nr. 1 S 10, Urteil des erkennenden Senats vom 23. März 1999 - B 4 RA 36/98 R).

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