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   BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R   

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https://dejure.org/2001,1403
BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R (https://dejure.org/2001,1403)
BSG, Entscheidung vom 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R (https://dejure.org/2001,1403)
BSG, Entscheidung vom 25. Januar 2001 - B 4 RA 64/99 R (https://dejure.org/2001,1403)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Rentenversicherung - Erstattung - Konkursverwaltung - Nachlaßpflegschaft - Rückerstattung - Überweisung - Verwaltungsakt - Masseschuld - Konkursgläubiger

  • Judicialis

    SGB VI § 118 Abs 4 Satz 1; ; KO § 61 Abs 1 Nr 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Klage auf Rückforderung überzahlter Rente nach dem Tod des Versicherten bei Konkursverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2001, 502
  • NZS 2001, 541
  • SGb 2002, 287
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 10.07.1997 - IX ZR 234/96

    Wirksamkeit von Verpflichtungserklärungen des Gemein-Schuldners im

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Berechtigte aus Geschäften, die ein Nachlaßpfleger in ordnungsgemäßer Verwaltung des Nachlasses auch im Interesse der Nachlaßgläubiger vorgenommen hat, sollen nämlich nicht auf die Konkursquote verwiesen werden (vgl BGHZ 94, 312, 314 f; BGH WM 1997, 1681 f).

    Ohne Bedeutung in diesem Zusammenhang ist allerdings, wenn die Bereicherung während der Dauer der Sequestration (§ 106 KO) eingetreten sein sollte und der Antrag auf Konkurseröffnung bereits zu diesem Zeitpunkt gestellt war (vgl hierzu BGH WM 1997, 1681; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Aufl, § 59 RdNr 16).

    Denn die Sequestration dient allein der Sicherung und Erhaltung der künftigen Konkursmasse und damit grundsätzlich der gleichmäßigen Befriedigung aller Gläubiger (vgl BGH NJW 1983, 887, 888; BGH WM 1997, 1681; BSG, Urteil vom 20. Juli 1988 - 12 RK 53/86), die durch das Konkursverfahren gewährleistet werden soll.

    Weitere Ausnahmetatbestände würden den Grundsatz der Gleichbehandlung aller Konkursgläubiger durchbrechen und bedürften daher einer besonderen gesetzlichen Rechtfertigung (vgl BGH WM 1997, 1681 f; Kuhn/Uhlenbruck, aaO, § 59 RdNr 1a).

  • BSG, 04.08.1998 - B 4 RA 72/97 R

    Rückzahlung von nach dem Tod des Versicherten noch auf dessen bisheriges Konto

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Hierzu hat das LSG (zu Recht) rechtskräftig entschieden, daß der Anspruch nach § 118 Abs. 4 SGB VI gegenüber Dritten nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden darf (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; BSGE 82, 239, 242 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 3).

    Denn für die Entstehung der öffentlich-rechtlichen Erstattungsansprüche aus § 118 Abs. 3 und 4 SGB VI (vgl hierzu BSGE 82, 239, 241, 244 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 3) kommt es nicht auf den Zeitpunkt des Eingangs der Rente bei dem Kreditinstitut, sondern auf den Bezugszeitraum an, für den die Rente gezahlt worden ist.

    Zur Klärung dieser Fragen wird das LSG die vom Senat im Urteil vom 4. August 1998 (BSGE 82, 239, 249 f) genannten Kriterien zu beachten und seinen Ermittlungen zugrunde zu legen haben: .

  • BGH, 28.03.1996 - IX ZR 77/95

    Geltendmachung von Schadensersatzforderungen in Konkurs einer GmbH & Co. KG;

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    In diesem Fall könnte die Beklagte nämlich grundsätzlich einen Titel auf einfacherem Weg durch Anmeldung und Feststellung der Forderung zur Konkurstabelle (§§ 138 ff KO) erlangen (vgl BGH WM 1996, 835 f; Zöller/Kreger, aaO, RdNr 18b vor § 253; Lüke in: Münchener Komm, aaO, RdNr 10 vor § 253), so daß ein Rechtsschutzbedürfnis der Beklagten für die Leistungsklage nicht bestünde (s unten c).

    Konkursgläubiger können ihre Forderung auf Sicherstellung und Befriedigung aus der Konkursmasse nur nach Maßgabe der Vorschriften für das Konkursverfahren verfolgen (§ 12 KO; vgl BGH WM 1996, 835, 838; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1987 - 12 RK 11/86).

    Denn die Beklagte macht ihren Zahlungsanspruch gerade gegen den Konkursverwalter als Partei kraft Amtes (vgl BGHZ 86, 190, 195) geltend (vgl im übrigen BGH WM 1996, 835; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1987, aaO; Hess/Kropshofer, KO, 4. Aufl, § 12 RdNr 6; Kuhn/ Uhlenbruck, aaO, § 12 RdNr 4).

  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 32/93

    Vollstreckbarkeit eines ausländischen Urteils

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Im (zivilen) Prozeßrecht gilt zwar der Grundsatz, daß Tatsachen, die sowohl für die Zulässigkeit als auch für die Begründetheit einer Klage notwendigerweise erheblich sind (sog doppelrelevante Tatsachen), erst bei der Prüfung der Begründetheit festgestellt werden (vgl hierzu BGHZ 124, 237, 240 f; BGHZ 7, 184, 186; BAG AP Nr. 21 zu § 2 ArbGG 1979; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschlüsse vom 22. Dezember 1995 - 1 ZAR 57/95, vom 27. Februar 1996 - 3 ZBR 337/95; Baumbach/Hartmann, ZPO, 58. Aufl, RdNr 15, Grundzüge vor § 253).

    Damit wird eine Vereinfachung und endgültige Entscheidung des Rechtsstreits bezweckt (so BGHZ 124, 237, 240).

  • BGH, 22.12.1982 - VIII ZR 214/81

    Anfechtbarkeit der Verrechnung eines vom Sequester geleisteten

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Denn die Sequestration dient allein der Sicherung und Erhaltung der künftigen Konkursmasse und damit grundsätzlich der gleichmäßigen Befriedigung aller Gläubiger (vgl BGH NJW 1983, 887, 888; BGH WM 1997, 1681; BSG, Urteil vom 20. Juli 1988 - 12 RK 53/86), die durch das Konkursverfahren gewährleistet werden soll.

    Denn die Beklagte macht ihren Zahlungsanspruch gerade gegen den Konkursverwalter als Partei kraft Amtes (vgl BGHZ 86, 190, 195) geltend (vgl im übrigen BGH WM 1996, 835; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1987, aaO; Hess/Kropshofer, KO, 4. Aufl, § 12 RdNr 6; Kuhn/ Uhlenbruck, aaO, § 12 RdNr 4).

  • BSG, 23.10.1987 - 12 RK 11/86

    Pflichtgemäße Ermessensausübung - Persönliche Verhältnisse des

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Konkursgläubiger können ihre Forderung auf Sicherstellung und Befriedigung aus der Konkursmasse nur nach Maßgabe der Vorschriften für das Konkursverfahren verfolgen (§ 12 KO; vgl BGH WM 1996, 835, 838; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1987 - 12 RK 11/86).

    Denn die Beklagte macht ihren Zahlungsanspruch gerade gegen den Konkursverwalter als Partei kraft Amtes (vgl BGHZ 86, 190, 195) geltend (vgl im übrigen BGH WM 1996, 835; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1987, aaO; Hess/Kropshofer, KO, 4. Aufl, § 12 RdNr 6; Kuhn/ Uhlenbruck, aaO, § 12 RdNr 4).

  • BSG, 28.08.1997 - 8 RKn 2/97

    Rücküberweisung einer wegen Todes des Versicherten überzahlten Rente

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Hierzu hat das LSG (zu Recht) rechtskräftig entschieden, daß der Anspruch nach § 118 Abs. 4 SGB VI gegenüber Dritten nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden darf (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; BSGE 82, 239, 242 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 3).
  • BSG, 31.07.1997 - 4 RA 22/96

    Wert des Rechts auf Regelaltersrente - Rentenrechtliche Beurteilung des Zeitraums

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Dies ergibt sich nicht nur aus dem Tenor der angefochtenen Entscheidung, der keine Beschränkung der Zulassung enthält, sondern auch aus der Klage und Widerklage zugrundeliegenden und auf einem identischen Lebenssachverhalt beruhenden materiellen Rechtsgrundlage, aus der die begehrte Rechtsfolge, die Rückerstattung der Rente für Oktober 1995, hergeleitet wird (vgl hierzu Urteil des erkennenden Senats vom 31. Juli 1997 - 4 RA 22/96; BSGE 82, 198, 200 = SozR 3-4100 § 242 Nr. 1; SozR 1500 § 164 Nr. 22 S 36; Lüke in: Münchener Komm, ZPO, 1992, RdNrn 31 f vor § 253).
  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94

    Aufbringung des Fehlbetrages durch die übrigen Gesellschafter; Zulässigkeit einer

    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Ein bedingter mit dem Hauptvortrag des Widerklägers in einem "echten" Eventualverhältnis stehender Antrag, der vom Eintritt eines innerprozessualen Ereignisses abhängt, ist zulässig (vgl hierzu BGHZ 132, 390, 397).
  • BayObLG, 22.12.1995 - 1Z AR 57/95
    Auszug aus BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R
    Im (zivilen) Prozeßrecht gilt zwar der Grundsatz, daß Tatsachen, die sowohl für die Zulässigkeit als auch für die Begründetheit einer Klage notwendigerweise erheblich sind (sog doppelrelevante Tatsachen), erst bei der Prüfung der Begründetheit festgestellt werden (vgl hierzu BGHZ 124, 237, 240 f; BGHZ 7, 184, 186; BAG AP Nr. 21 zu § 2 ArbGG 1979; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschlüsse vom 22. Dezember 1995 - 1 ZAR 57/95, vom 27. Februar 1996 - 3 ZBR 337/95; Baumbach/Hartmann, ZPO, 58. Aufl, RdNr 15, Grundzüge vor § 253).
  • BGH, 14.05.1985 - IX ZR 142/84

    Rückforderung einer den Erben nicht zustehenden Leistung im Nachlaßkonkurs

  • BAG, 03.12.1985 - 1 AZR 545/84

    Konkursvorrecht von Forderungen aus einem Sozialplan - Geltendmachung von

  • BayObLG, 27.02.1996 - 3Z BR 337/95

    Bestellung eines Betreuers im ausschließlichen Interesse Dritter

  • BSG, 20.07.1988 - 12 RK 53/86

    Anspruch auf Zahlung von Beiträgen zur Krankenversicherung,

  • BSG, 02.08.2000 - B 4 RA 54/99 R

    Rentenbeginn bei verspäteter Antragstellung, Stammrecht

  • BSG, 21.11.2002 - B 11 AL 1/02 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung -

  • BSG, 25.06.1998 - B 7 AL 2/98 R

    Revision - Teilzulassung - Absenkung der Arbeitslosenhilfe - echte Rückwirkung -

  • BVerfG, 26.07.1972 - 2 BvF 1/71

    Besoldungsvereinheitlichung

  • BGH, 22.01.1971 - I ARZ 324/70

    Rechtsweg für Feststellung des Konkursvorrechts

  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 19/51

    Schiedsvertrag. Gerichtszuständigkeit

  • BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - nicht rechtzeitige Terminsladung - rechtliches

  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70

    Säumniszuschläge - Konkursvorrecht - § 13 GVG, § 61 Nr. 2 KO, Zuständigkeit der

  • BSG, 26.01.1983 - 1 RA 31/82

    Rentenanspruch - Beitragsleistung - Ersatzzeit - Revision - Begründung -

  • BVerfG, 08.07.1976 - 1 BvL 19/75

    Contergan

  • BSG, 24.02.2016 - B 13 R 22/15 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    Er bewirkt kraft Gesetzes, dass eine ggf noch vor dem Todeszeitpunkt des Rentners für den Folgemonat vorgenommene Rentengutschrift ihre materiell-rechtliche Wirksamkeit wieder verliert bzw eine erst nach dem Tod erfolgte Gutschrift von vornherein nicht wirksam wird (vgl bereits BSG Urteil vom 25.1.2001 - B 4 RA 64/99 R - SozR 3-1500 § 54 Nr. 45 S 97; BSG Urteil vom 20.12.2001 - B 4 RA 126/00 R - SozR 3-2600 § 118 Nr. 8 S 49) .

    Bei zwei Entscheidungen, die zu einer Zurückverweisung geführt haben, damit die Vorinstanz weiter aufkläre, ob ein vorrangiger Rücküberweisungsanspruch nach § 118 Abs. 3 S 2 SGB VI bestehe, wäre aber bei Zugrundelegung der Rechtsmeinung, eine Kontoauflösung lasse den Rücküberweisungsanspruch entfallen, für eine Zurückverweisung gemäß § 170 Abs. 2 S 2 SGG kein Raum gewesen (vgl BSG Urteil vom 25.1.2001 - B 4 RA 64/99 R - SozR 3-1500 § 54 Nr. 45 S 98; BSG Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 7/02 R - Juris RdNr 3, 19 ff) .

    Denn es handelt sich bei der Verpflichtung der Bank zur Rücküberweisung nicht um eine nach Kontoauflösung objektiv unmöglich iS von § 275 Abs. 1 BGB gewordene Leistung, sondern vielmehr um eine eigene Geld- bzw Wertverschaffungsschuld der Bank; sie hat den "Wert des Schutzbetrages" (vgl BSG Urteil vom 25.1.2001 - B 4 RA 64/99 R - SozR 3-1500 § 54 Nr. 45 S 98) an den RV-Träger zu erstatten.

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 5/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Umzug - Nichterteilung einer

    Mit dem Umzug der Klägerinnen in eine neue Wohnung zum 1.6.2010 ist eine Änderung in den tatsächlichen Verhältnissen dergestalt eingetreten, dass das Rechtsschutzinteresse für die Klagen, welches auch das Revisionsgericht als prozessuale Voraussetzung in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen zu prüfen hat (BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 45 S 93), entfallen ist.
  • BSG, 07.04.2016 - B 5 R 26/14 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    Der Hinweis des 13. Senats im Urteil vom 24.2.2016 (aaO, Juris RdNr 35) auf frühere Rechtsprechung (insbesondere BSG Urteil vom 25.1.2001 - B 4 RA 64/99 R - SozR 3-1500 § 54 Nr. 45 S 98 und vom 14.11.2002 - B 13 RJ 7/02 R - Juris RdNr 3, 19 ff) vermittelt keinen Erkenntnisgewinn.

    Dasselbe gilt für die Entscheidung des 4. Senats vom 25.1.2001 (aaO) .

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