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   OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09   

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OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09 (https://dejure.org/2010,16897)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 08.02.2010 - 17 W 28/09 (https://dejure.org/2010,16897)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 08. Februar 2010 - 17 W 28/09 (https://dejure.org/2010,16897)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenrechtliche Behandlung des Austauschs der beklagten Partei durch den Kläger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 269 Abs. 3
    Kostenrechtliche Behandlung des Austauschs der beklagten Partei durch den Kläger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Itzehoe - 5 O 128/06
  • OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09

Papierfundstellen

  • SchlHA 2010, 178
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 06.07.2005 - IV ZB 6/05

    Kostenentscheidung nach Klagerücknahme

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09
    Soweit nach Einführung des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO mit dem ZPO -Reformgesetz 2001 die Kostentragungspflicht des Klägers analog § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO ausgesprochen worden ist (BGH NJW-RR 2005, 1662 ; BGH NJW 2006, 1351 ; BGH NJW 2007, 769 ; OLG Dresden, BauR 2006, 1513; OLG Koblenz, OLGR 2006, 939), betraf dies, soweit es aus den veröffentlichten Entscheidungen hervorgeht, bereits anfänglich gegen den ursprünglichen Beklagten unzulässige oder unbegründete Klagen.

    Auch der Beschluss des BGH vom 06. Juli 2005 (NJW-RR 2005, 1662 ) steht der Entscheidung nicht entgegen.

    So liegt es hier, weil die Fallgestaltung eines gewillkürten Beklagtenwechsels aufgrund eines Wegfalls des Klageanlasses verallgemeinerungsfähig ist und aufgrund der Ausführungen in dem Beschluss des BGH vom 06. Juli 2005 (NJW-RR 2005, 1662 ), nach denen die Regelung des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO nicht erweiternd ausgelegt werden könne, an einer Orientierungshilfe für die Lösung der kostenrechtlichen Fragen fehlt.

  • BGH, 16.12.2005 - V ZR 230/04

    Voraussetzungen des Urteilsergänzungsverfahrens; Entscheidung über die bis zur

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09
    Soweit nach Einführung des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO mit dem ZPO -Reformgesetz 2001 die Kostentragungspflicht des Klägers analog § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO ausgesprochen worden ist (BGH NJW-RR 2005, 1662 ; BGH NJW 2006, 1351 ; BGH NJW 2007, 769 ; OLG Dresden, BauR 2006, 1513; OLG Koblenz, OLGR 2006, 939), betraf dies, soweit es aus den veröffentlichten Entscheidungen hervorgeht, bereits anfänglich gegen den ursprünglichen Beklagten unzulässige oder unbegründete Klagen.

    Dies ist u. a. der Fall, wenn die Passivlegitimation des Beklagten wegfällt (vgl. BGH NJW 2006, 1351, 1354; Zöller/Vollkommer, aaO.).

  • OLG Dresden, 16.02.2006 - 13 W 106/06
    Auszug aus OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09
    Soweit nach Einführung des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO mit dem ZPO -Reformgesetz 2001 die Kostentragungspflicht des Klägers analog § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO ausgesprochen worden ist (BGH NJW-RR 2005, 1662 ; BGH NJW 2006, 1351 ; BGH NJW 2007, 769 ; OLG Dresden, BauR 2006, 1513; OLG Koblenz, OLGR 2006, 939), betraf dies, soweit es aus den veröffentlichten Entscheidungen hervorgeht, bereits anfänglich gegen den ursprünglichen Beklagten unzulässige oder unbegründete Klagen.
  • BGH, 19.10.2006 - V ZB 91/06

    Anwaltsgebühren bei Parteiwechsel

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09
    Soweit nach Einführung des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO mit dem ZPO -Reformgesetz 2001 die Kostentragungspflicht des Klägers analog § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO ausgesprochen worden ist (BGH NJW-RR 2005, 1662 ; BGH NJW 2006, 1351 ; BGH NJW 2007, 769 ; OLG Dresden, BauR 2006, 1513; OLG Koblenz, OLGR 2006, 939), betraf dies, soweit es aus den veröffentlichten Entscheidungen hervorgeht, bereits anfänglich gegen den ursprünglichen Beklagten unzulässige oder unbegründete Klagen.
  • BGH, 27.03.2003 - V ZR 291/02

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.02.2010 - 17 W 28/09
    Dies ist der Fall, wenn der Einzelfall Veranlassung gibt, Leitsätze für die Auslegung u. a. des Verfahrensrechts aufzuzeigen oder Gesetzeslücken zu schließen, wobei der Anlass nur besteht, wenn es für die rechtliche Beurteilung typischer oder verallgemeinerungsfähiger Lebenssachverhalte an einer richtungsweisenden Orientierungshilfe ganz oder teilweise fehlt (BGH NJW 2003, 1943, 1945).
  • BGH, 17.12.2020 - I ZB 38/20

    Zur Frage der Anwendbarkeit des § 269 Abs. 3 S. 3 ZPO aufgrund des

    Der Anlass zur Klageerhebung ist danach weggefallen, wenn die Klage zu einem früheren Zeitpunkt zulässig und begründet gewesen wäre und eine dafür erforderliche Voraussetzung später weggefallen ist (vgl. BeckOK.ZPO/Bacher, 39. Edition [Stand 1. Dezember 2020], § 269 Rn. 14 mit Verweis ua auf BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2005 - I ZB 37/05, GRUR 2006, 168 Rn. 13 = WRP 2006, 106, wo dieses Begriffsverständnis stillschweigend zugrunde gelegt wurde; ebenso OLG Köln, Beschluss vom 10. September 2003 - 2 W 85/03, juris Rn. 11; OLG Karlsruhe, NJW-RR 2007, 1166 [juris Rn. 5]; KG, ZUM-RD 2008, 229 [juris Rn. 3]; OLG Frankfurt, NJW-RR 2014, 1406 [juris Rn. 3]; OLG Karlsruhe, MDR 2020, 759 [juris Rn. 7]; Zöller/Greger, ZPO, 33. Aufl., § 269 Rn. 18c; Seiler in Thomas/Putzo, ZPO, 41. Aufl., § 269 Rn. 16; Baudewin in Kern/Diehm, ZPO, 2. Aufl., § 269 Rn. 14; explizit in diese Richtung KG, NJW-RR 2009, 1411, 1412 [juris Rn. 5]; OLG Schleswig, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 17 W 28/09, juris Rn. 16; OLG Brandenburg, Beschluss vom 13. September 2011 - 6 W 73/11, juris Rn. 17 f.; OLG Karlsruhe, ZIP 2020, 2415, 2416 [juris Rn. 15]; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 269 Rn. 52; im Ergebnis auch MünchKomm.ZPO/Becker-Eberhard aaO § 269 Rn. 60).

    (3) Nur vereinzelt wird vertreten, § 269 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 1 ZPO sei auch auf die im Streitfall vorliegende Konstellation einer nie aussichtsreichen Klage anwendbar, zu der der Kläger dennoch veranlasst wurde (vgl. KG, MDR 2019, 510 [juris Rn. 12]; Foerste in Musielak/Voit aaO § 269 Rn. 13b; Saenger/Saenger aaO § 269 Rn. 40; aA KG, NJW-RR 2009, 1411, 1412 [juris Rn. 5]; wohl auch OLG Schleswig, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 17 W 28/09, juris Rn. 16; OLG Dresden, Beschluss vom 23. November 2007 - 8 W 1230/07, juris Rn. 3; offenlassend OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. Februar 2016 - I-6 W 79/15, juris Rn. 14; dagegen auch BeckOK.ZPO/Bacher aaO § 269 Rn. 14 unter Verweis ua auf BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2005 - I ZB 37/05, NJW 2006, 775 Rn. 13).

  • AG Bad Segeberg, 12.03.2014 - 17a C 209/13

    Schuldnerverzug: Verzugsschadensersatz hinsichtlich Mahnkosten und Einholung

    Teilweise wird ohne nähere Begründung für die Anwendung des § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO eine Erledigung zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit der Klage vorausgesetzt (OLG Brandenburg, Beschl. v. 12.03.2003 - 13 W 1/03, MDR 2003, 951, 952; OLG Dresden, Beschl. v. 17.03.2003 - 19 W 50/03, OLGR 2004, 104, 106, juris Rn. 13; OLG Schleswig, Beschl. v. 08.02.2010 - 17 W 28/09, SchlHA 2010, 178 f., juris Rn. 17; LG Bremen, Beschl. v. 21.03.2003 - 1 T 166/03, juris Rn. 7; LG Darmstadt, Beschl. v. 05.08.2003 - 19 T 308/03, MDR 2004, 57; LG Hamburg, Beschl. v. 21.11.2002 - 314 O 144/02; LG Mönchengladbach, Beschl. v. 08.09.2005 - 5 T 352/05, MDR 2006, 229 f., juris Rn. 10).
  • OLG Hamburg, 20.07.2018 - 11 W 27/18

    Kostenentscheidung nach Klagerücknahme: Wegfall des Klageanlasses bei Eröffnung

    (1) Hierfür ist grundsätzlich maßgeblich, dass die ursprünglich zulässige und begründete Klage durch ein Ereignis zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit unzulässig oder unbegründet geworden ist (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 17 W 28/09 -, Rn. 16, juris; Musielak/ Voit , ZPO, 15. Auflage 2018, § 269 ZPO Rn. 13b; Thomas/Putzo/ Reichold , a.a.O.).

    Ein Beklagtenwechsel käme aufgrund des Wegfalls der Rechtshängigkeit nach § 269 Abs. 3 Satz 1 ZPO nicht mehr in Betracht, wobei offenbleiben kann, ob andernfalls nicht auch gegenüber dem ausgeschiedenen Beklagten § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO Anwendung finden müsste (so OLG Schleswig, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 17 W 28/09 -, Rn. 9, juris).

  • LG Fulda, 24.04.2015 - 1 S 168/14

    Zur Erstattungsfähigkeit privater Sachverständigenkosten nach einem

    Es besteht Einigkeit, dass der gewillkürte Parteiwechsel auf Beklagtenseite im Rahmen der Kostenentscheidung wie eine Klagerücknahme zu behandeln ist ( vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 08.02.2010 - 17 W 28/09, zitiert nach Beck online m.w.N.).
  • LG Frankfurt/Main, 09.01.2019 - 6 O 225/18
    Dies ist der Fall, wenn der Eilantrag zu einem früheren Zeitpunkt zulässig und begründet gewesen wäre und eine dafür erforderliche Voraussetzung später weggefallen ist (vgl. BGH NJW 2006, 775 Rn. 13; OLG Karlsruhe NJW-RR 2007, 1166; OLG Schleswig SchlHA 2010, 178) sowie dass der Antragsteller Veranlassung hatte, seinen Anspruch gerichtlich geltend zu machen (vgl. OLG Frankfurt a. M. NZM 2007, 340; OLG Karlsruhe NJW-RR 2007, 1166; OLGR München 2005, 57; BeckOK ZPO/Bacher, ZPO, § 269, Rn. 14 f., beck-online).
  • VG Düsseldorf, 08.11.2012 - 11 K 6393/10
    Der vom Kläger herbeigeführte gewillkürte Parteiwechsel auf Beklagtenseite ist kostenrechtlich wie eine Klagerücknahme zu behandeln, mit der Folge, dass der Kläger die durch seine Klage verursachten außergerichtlichen Kosten des ursprünglichen Beklagten (S1. -Kreis O. ) trägt, vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 8. Februar 2010 - 17 W 28/09 -, juris.
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