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   EGMR, 21.02.1975 - 4451/70   

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EGMR, 21.02.1975 - 4451/70 (https://dejure.org/1975,3367)
EGMR, Entscheidung vom 21.02.1975 - 4451/70 (https://dejure.org/1975,3367)
EGMR, Entscheidung vom 21. Februar 1975 - 4451/70 (https://dejure.org/1975,3367)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • Serie A Nr. 18
 
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Wird zitiert von ... (626)Neu Zitiert selbst (7)

  • EGMR, 17.01.1970 - 2689/65

    DELCOURT c. BELGIQUE

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    1970, Série A Nr. 11, S. 15, Ziff. 25, EGMR-E 1, 101), sich nicht im Text des Art. 6 Abs. 1 findet und auch so verstanden werden kann, dass er nur die Arbeitsweise, nicht die Organisation der Justiz betrifft.

    brauchs besteht, hätten schwerwiegende, vorstehenden Grundsätzen zuwiderlaufende Folgen, die der Gerichtshof nicht aus dem Blick verlieren darf (Lawless, Urteil vom 1. Juli 1961, Série A Nr. 3, S. 52, EGMR-E 1, 16; Delcourt, Urteil vom 17. Januar 1970, Série A Nr. 11, S. 14, letzter Absatz [letzter Abs. der Ziff. 25], EGMR-E 1, 101).

  • EGMR, 27.06.1968 - 2122/64

    Wemhoff ./. Deutschland

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    In Strafsachen kann übrigens Anfangspunkt für die "angemessene Frist" ein Zeitpunkt sein, der vor Befassung der Urteilsinstanz des zur Entscheidung "über die Stichhaltigkeit der Anklage" zuständigen "Gerichts" liegt (Wemhoff, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 7, S. 26-27, Ziff. 19, EGMR-E 1, 60; Neumeister, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 8, S. 41, Ziff. 18, EGMR-E 1, 68; Ringeisen, Urteil vom 16. Juli 1971, Série A Nr. 13, S. 45, Ziff. 110, EGMR-E 1, 136; auch ist denkbar, dass in Zivilsachen die "angemessene Frist" in bestimmten Fällen schon vor Einreichung der Klageschrift bei dem Gericht, das der Kläger zur Entscheidung des Streites anruft, zu laufen beginnt.

    Dabei handelt es sich hier nicht um eine extensive Auslegung, die den Vertragsstaaten neue Verpflichtungen auferlegte: sie gründet sich auf eben den Wortlaut des ersten Satzes von Art. 6 Abs. 1, in seinem Zusammenhang gelesen und unter Berücksichtigung von Ziel und Zweck dieses rechtsetzenden Vertrages, wie ihn die Konvention darstellt (Wemhoff, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 7, S. 23, Ziff. 8, EGMR-E 1, 57), sowie unter Bezug auf allgemeine Rechtsgrundsätze.

  • EGMR, 16.07.1971 - 2614/65

    RINGEISEN v. AUSTRIA

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    Im Bereich der zivilrechtlichen Streitigkeiten hat jedermann das Recht, dass das von ihm oder gegen ihn begonnene Verfahren auf eine bestimmte Art und Weise abläuft ­ "in fairer Weise" (équitablement), "öffentlich", "innerhalb angemessener Frist", usw. ­, aber auch und vor allem, dass über "seine Sache verhandelt wird", und zwar nicht von irgendeiner Behörde, sondern "von einem Gericht" (par un tribunal) i.S.v. Art. 6 Abs. 1 (Ringeisen, Urteil vom 16. Juli 1971, Série A Nr. 13, S. 39, Ziff. 95, EGMR-E 1, 131).

    In Strafsachen kann übrigens Anfangspunkt für die "angemessene Frist" ein Zeitpunkt sein, der vor Befassung der Urteilsinstanz des zur Entscheidung "über die Stichhaltigkeit der Anklage" zuständigen "Gerichts" liegt (Wemhoff, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 7, S. 26-27, Ziff. 19, EGMR-E 1, 60; Neumeister, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 8, S. 41, Ziff. 18, EGMR-E 1, 68; Ringeisen, Urteil vom 16. Juli 1971, Série A Nr. 13, S. 45, Ziff. 110, EGMR-E 1, 136; auch ist denkbar, dass in Zivilsachen die "angemessene Frist" in bestimmten Fällen schon vor Einreichung der Klageschrift bei dem Gericht, das der Kläger zur Entscheidung des Streites anruft, zu laufen beginnt.

  • EGMR, 27.06.1968 - 1936/63

    Neumeister ./. Österreich

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    In Strafsachen kann übrigens Anfangspunkt für die "angemessene Frist" ein Zeitpunkt sein, der vor Befassung der Urteilsinstanz des zur Entscheidung "über die Stichhaltigkeit der Anklage" zuständigen "Gerichts" liegt (Wemhoff, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 7, S. 26-27, Ziff. 19, EGMR-E 1, 60; Neumeister, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 8, S. 41, Ziff. 18, EGMR-E 1, 68; Ringeisen, Urteil vom 16. Juli 1971, Série A Nr. 13, S. 45, Ziff. 110, EGMR-E 1, 136; auch ist denkbar, dass in Zivilsachen die "angemessene Frist" in bestimmten Fällen schon vor Einreichung der Klageschrift bei dem Gericht, das der Kläger zur Entscheidung des Streites anruft, zu laufen beginnt.

    Was das "Recht auf Freiheit" (Art. 5) angeht, so lässt sich über seinen "zivilrechtlichen Charakter" zumindest streiten (Neumeister, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 8, S. 43, Ziff. 23, EGMR-E 1, 70; Matznetter, Urteil vom 10. November 1969, Série A Nr. 10, S. 35, Ziff. 13, EGMR-E 1, 99; De Wilde, Ooms und Versyp, Urteil vom 18. Juni 1971, Série A Nr. 12, S. 44, Ziff. 86).

  • EGMR, 27.03.1962 - 214/56

    DE BECKER c. BELGIQUE

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    Befasst mit einem Fall, der auf eine Individualbeschwerde zurückgeht, ist er nur zu einer Entscheidung darüber aufgerufen, ob die Anwendung dieser Artikel im gegebenen Fall die Konvention zum Nachteil des Bf. verletzt hat oder nicht (De Becker, Urteil vom 27. März 1962, Série A Nr. 4, S. 26, EGMR-E 1, 25, Ziff. 14 a.E.).
  • EGMR, 01.07.1961 - 332/57

    LAWLESS c. IRLANDE (N° 3)

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    brauchs besteht, hätten schwerwiegende, vorstehenden Grundsätzen zuwiderlaufende Folgen, die der Gerichtshof nicht aus dem Blick verlieren darf (Lawless, Urteil vom 1. Juli 1961, Série A Nr. 3, S. 52, EGMR-E 1, 16; Delcourt, Urteil vom 17. Januar 1970, Série A Nr. 11, S. 14, letzter Absatz [letzter Abs. der Ziff. 25], EGMR-E 1, 101).
  • EGMR, 10.11.1969 - 2178/64

    Matznetter ./. Österreich

    Auszug aus EGMR, 21.02.1975 - 4451/70
    Was das "Recht auf Freiheit" (Art. 5) angeht, so lässt sich über seinen "zivilrechtlichen Charakter" zumindest streiten (Neumeister, Urteil vom 27. Juni 1968, Série A Nr. 8, S. 43, Ziff. 23, EGMR-E 1, 70; Matznetter, Urteil vom 10. November 1969, Série A Nr. 10, S. 35, Ziff. 13, EGMR-E 1, 99; De Wilde, Ooms und Versyp, Urteil vom 18. Juni 1971, Série A Nr. 12, S. 44, Ziff. 86).
  • EGMR, 23.02.2012 - 27765/09

    Italiens Flüchtlingspolitik: Rechte auch auf hoher See

    In interpreting the provisions of the Convention, the Court draws on Articles 31 to 33 of the Vienna Convention on the Law of Treaties (see, for example, Golder v. the United Kingdom, 21 February 1975, § 29, Series A no. 18; Demir and Baykara v. Turkey [GC], no. 34503/97, § 65, 12 November 2008; and Saadi v. the United Kingdom [GC], no. 13229/03, § 62, 29 January 2008).
  • EGMR, 08.06.1976 - 5100/71

    ENGEL AND OTHERS v. THE NETHERLANDS

    Eine weite Auslegung würde zu Ergebnissen führen, wie sie mit dem Gedanken der Rechtsstaatlichkeit, unter dem die gesamte Konvention steht (Golder, Urteil vom 21. Februar 1975, Série A Nr. 18, S. 16-17, Ziff. 34, EGMR-E 1, 151 f.), unvereinbar sind.

    (marge d'appréciation / margin of appreciation), den Art. 10 Abs. 2 wie Art. 8 Abs. 2 den Vertragsstaaten gibt (De Wilde, Ooms und Versyp, Urteil vom 18. Juni 1971, Série A Nr. 12, S. 45, Ziff. 93, EGMR-E 1, 119 f., und Golder, Urteil vom 21. Februar 1975, Série A Nr. 18, S. 22, EGMR-E 1, 156).

    106. Der Gerichtshof kann nur den Fall der beiden Bf. prüfen und nicht die Lage anderer Personen und einer Vereinigung, die sie nicht beauftragt hat, die Kommission in ihrem Namen anzurufen (De Becker, Urteil vom 27. März 1962, Série A Nr. 4, S. 26, a.E., EGMR-E 1, 25, Ziff. 14 a.E. und Golder, Urteil vom 21. Februar 1975, Série A Nr. 18, S. 19, Ziff. 39 a.E., EGMR-E 1, 154).

  • EGMR, 12.11.2008 - 34503/97

    Demir und Baykara ./. Türkei - Streikrecht für Beamte

    In order to determine the meaning of the terms and phrases used in the Convention, the Court is guided mainly by the rules of interpretation provided for in Articles 31 to 33 of the Vienna Convention on the Law of Treaties (see, for example, Golder v. the United Kingdom, 21 February 1975, § 29, Series A no. 18; Johnston and Others v. Ireland, 18 December 1986, §§ 51 et seq., Series A no. 112; Lithgow and Others v. the United Kingdom, 8 July 1986, §§ 114 and 117, Series A no. 102; and Witold Litwa v. Poland, no. 26629/95, §§ 57-59, ECHR 2000-III).
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