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   EGMR, 01.07.1961 - 332/57   

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https://dejure.org/1961,1145
EGMR, 01.07.1961 - 332/57 (https://dejure.org/1961,1145)
EGMR, Entscheidung vom 01.07.1961 - 332/57 (https://dejure.org/1961,1145)
EGMR, Entscheidung vom 01. Juli 1961 - 332/57 (https://dejure.org/1961,1145)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    LAWLESS v. IRELAND (No. 3)

    Art. 17, Art. 5, Art. 5 Abs. 1 Buchst. b, Art. 5 Abs. 1 Buchst. c, Art. 5 Abs. 3, Art. 6, Art. 7, Art. 7 Abs. 1, Art. 15 MRK
    Questions of procedure rejected No violation of Art. 7 (englisch)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    LAWLESS c. IRLANDE (N° 3)

    Art. 17, Art. ... 5, Art. 5 Abs. 1 Buchst. b, Art. 5 Abs. 1 Buchst. c, Art. 5 Abs. 3, Art. 5 Abs. 1, Art. 5 Abs. 4, Art. 6, Art. 6 Abs. 1, Art. 7, Art. 7 Abs. 1, Art. 15, Art. 15 Abs. 1, Art. 15 Abs. 3, Art. 1, Art. 35, Art. 35 Abs. 2 MRK
    Questions de procédure rejetées Non-violation de l'Art. 7 (französisch)

  • eugrz.info PDF

    Lawless ./. Irland

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • zaoerv.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Der Hauptentscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in der Sache Lawless (Hans Huber, Bern; ZaöRV 21/1961, S. 649-666)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • Serie A Nr. 3
 
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Wird zitiert von ... (74)

  • EGMR, 07.03.2013 - 15598/08

    OSTENDORF v. GERMANY

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Gerichtshofs muss eine Freiheitsentziehung, mit der eine Person an der Begehung einer Straftat gehindert werden soll, zusätzlich "zum Zweck der Vorführung vor die zuständige Gerichtsbehörde" erfolgen; diese Anforderung bezieht sich auf jede Kategorie der Freiheitsentziehung im Sinne von Artikel 5 Abs. 1 Buchst. c (siehe Lawless./. Irland (Nr. 3), 1. Juli 1961, S. 51-53, Rdnr. 14, Serie A Band 3; und, entsprechend, Engel u. a., a. a. O., Rdnr. 69; und Jecius./. Litauen, Individualbeschwerde Nr. 34578/97, Rdnrn. 50-51, ECHR 2000-IX).

    "[...] Artikel 5 Abs. 1 Buchst. c kann nur ausgelegt werden, wenn er i. V. m. Artikel 5 Abs. 3 betrachtet wird, mit dem er ein Ganzes bildet; Abs. 3 schreibt kategorisch vor, dass "jede Person, die nach Absatz 1 Buchst. c von Festnahme oder Freiheitsentziehung betroffen ist, [...] unverzüglich einem Richter [...] vorgeführt werden [muss]" und dass sie "Anspruch auf ein Urteil innerhalb angemessener Frist" hat; er beinhaltet offensichtlich die Verpflichtung, jede Person, die von Festnahme oder Freiheitsentziehung betroffen ist, unter allen durch die Bestimmungen von Absatz 1 Buchst. c vorgesehenen Umständen einem Richter vorzuführen, damit die Frage der Freiheitsentziehung geprüft oder in der Sache entschieden wird; das geht klar und selbstverständlich aus dem Wortlaut von Absatz 1 Buchstabe c und Absatz 3 des Artikels 5 hervor" (Lawless./. Irland, 1. Juli 1961, S. 52, § 14, Serie A Band 3 [Übersetzung BMJ]; Kursivsetzung durch uns).".

  • EGMR, 22.10.2018 - 35553/12

    Urteil bestätigt Präventivhaft: EGMR lässt Polizei Spielraum im Umgang mit

    There is force in the argument that the interpretation adopted by the majority in Ostendorf collapses the second into the first ("reasonable suspicion of having committed an offence') and is inconsistent with Lawless [Lawless v. Ireland (no. 3), 1 July 1961, Series A no. 3].

    We are, moreover, not unmindful of the fact that Lawless v. Ireland (no. 3) (1 July 1961, Series A no. 3) was decided at a time when the full judicialisation of the Convention depended on the States which had ratified the Convention accepting also what until then were its optional provisions.

  • EGMR, 18.01.1978 - 5310/71

    Zur "Einzelfallprüfung" und "geltungszeitlichen Interpretation" im Rahmen des

    Der Gerichtshof ist, gemeinsam mit der Kommission, dafür verantwortlich, die Einhaltung der von den Staaten übernommenen Verpflichtungen sicherzustellen (Art. 19), und ist zu entscheiden befugt, ob die Staaten über das in der Krise "unbedingt Erforderliche" hinausgegangen sind (Lawless, Urteil vom 1. Juli 1961, Série A Nr. 3, S. 55 Ziff. 22 und S. 57-59, Ziff. 36-38, EGMR-E 1, 18 und 19 f.).

    Zu diesem Zweck muss der Gerichtshof wie im Fall Lawless (Urteil vom 1. Juli 1961, Série A Nr. 3, S. 57-59, Ziff. 36-37, EGMR-E 1, 19 f.) untersuchen, ob die Notwendigkeit einerseits für Freiheitsentziehungen entgegen Art. 5 Abs. 1 und andererseits dafür bestand, dass die Garantien nicht das in Abs. 2-4 festgelegte Niveau erreichten.

    Als sich die irische Republik im Jahre 1957 einer ernsten Krise gegenübergestellt sah, ging sie denselben Weg, und der Gerichtshof gelangte nicht zu dem Schluss, das "unbedingt Erforderliche" sei überschritten gewesen (Lawless, Urteil vom 1. Juli 1961, Série A Nr. 3, S. 35-36, Ziff. 14 und S. 57-58, Ziff. 36, EGMR-E 1, 15 f. und 19).

    4. Zur Einhaltung von Art. 15 Abs. 3 223. Der Gerichtshof stellt von Amts wegen im Lichte seines Urteils Lawless vom 1. Juli 1961 (Série A, Nr. 3 S. 61-62, Ziff. 47, EGMR-E 1, 21) fest, dass die britischen Derogationsbenachrichtigungen vom 20. August 1971, 23. Januar 1973 und 16. August 1973 (...) den Anforderungen des Art. 15 Abs. 3 genügten.

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