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   EuGH, 15.12.1971 - 77/71   

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EuGH, 15.12.1971 - 77/71 (https://dejure.org/1971,854)
EuGH, Entscheidung vom 15.12.1971 - 77/71 (https://dejure.org/1971,854)
EuGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1971 - 77/71 (https://dejure.org/1971,854)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • EU-Kommission PDF

    Gervais Danone AG / Hauptzollamt München Schwanenthalerstrasse

    1 . GEMEINSAMER ZOLLTARIF - WARENBEZEICHNUNG - AUSLEGUNG - FEHLEN GEMEINSCHAFTSRECHTLICHER VORSCHRIFTEN - BEDEUTUNG DER ERLÄUTERUNGEN UND TARIFAVISE DES ABKOMMENS ÜBER DAS BRÜSSELER ZOLLTARIFSCHEMA

  • EU-Kommission

    Gervais Danone AG / Hauptzollamt München Schwanenthalerstrasse

  • Judicialis

    VERORDNUNG NR. 950/68/EWG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VERORDNUNG NR. 950/68/EWG
    1. GEMEINSAMER ZOLLTARIF - WARENBEZEICHNUNG - AUSLEGUNG - FEHLEN GEMEINSCHAFTSRECHTLICHER VORSCHRIFTEN - BEDEUTUNG DER ERLÄUTERUNGEN UND TARIFAVISE DES ABKOMMENS ÜBER DAS BRÜSSELER ZOLLTARIFSCHEMA

Sonstiges

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • Slg. 1971, 1127
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • EuGH, 18.06.1970 - 74/69

    Hauptzollamt Bremen Freihafen / Krohn

    Auszug aus EuGH, 15.12.1971 - 77/71
    Die vom Gerichtshof in dem Urteil vom 18. Juni 1970 (Hauptzollamt Bremen-Freihafen gegen Bremer Handelsgesellschaft - Mehl von Manihot -, Rechtssache 74/69, Slg. 1970, 451 ff.) implicite gegebene Empfehlung, die einheitliche Anwendung des Gemeinsamen Zolltarifs durch förmliche Maßnahmen zu gewährleisten, habe die Kommission zu diesem Vorgehen veranlaßt.
  • EuGH, 08.12.1970 - 14/70

    Bakels GmbH / Oberfinanzdirektion München

    Auszug aus EuGH, 15.12.1971 - 77/71
    Zur Frage II a Da die Klägerin meint, aus der Rechtsprechung des Gerichtshofes (Urteil vom 18. Februar 1970, Hauptzollamt Hamburg gegen Bollmann, Rechtssache 40/69 - Putensterze, Slg. 1970, 69 ff.; Urteil vom 8. Dezember 1970, Bakels gegen Oberfinanzdirektion München, Rechtssache 14/70 - Vollem, Slg. 1970, 1001 ff.) gehe hervor, daß die Mitgliedstaaten nicht befugt seien, verbindliche Auslegungsregeln zum Gemeinsamen Zolltarif zu erlassen oder ihn berührende Maßnahmen zu treffen.
  • EuGH, 18.02.1970 - 40/69

    Hauptzollamt Hamburg Oberelbe / Bollmann

    Auszug aus EuGH, 15.12.1971 - 77/71
    Zur Frage II a Da die Klägerin meint, aus der Rechtsprechung des Gerichtshofes (Urteil vom 18. Februar 1970, Hauptzollamt Hamburg gegen Bollmann, Rechtssache 40/69 - Putensterze, Slg. 1970, 69 ff.; Urteil vom 8. Dezember 1970, Bakels gegen Oberfinanzdirektion München, Rechtssache 14/70 - Vollem, Slg. 1970, 1001 ff.) gehe hervor, daß die Mitgliedstaaten nicht befugt seien, verbindliche Auslegungsregeln zum Gemeinsamen Zolltarif zu erlassen oder ihn berührende Maßnahmen zu treffen.
  • FG Hamburg, 19.07.2017 - 4 K 161/15

    Zollrecht - Tarifierung: Vorlageersuchen an den EuGH: Zur Einreihung von

    Zwar sind Einreihungsverordnungen als gegenüber der KN speziellere Regelung mit Normcharakter (EuGH, Urt. v. 13.07.2006, C-14/05, ECLI:EU:C:2006:465, Rn. 29 - Anagram; Urt. v. 15.12.1971, Rs. 77/71, ECLI:EU:C:1971:129, Rn. 8 - Gervais-Danone), durch die die Einreihung der von ihr erfassten Produkte verbindlich geregelt wird, im Rahmen ihres Anwendungsbereichs vorrangig heranzuziehen.

    Sie ist jedoch in zeitlicher Hinsicht nicht auf den Streitfall anwendbar, weil Einreihungsverordnungen nicht rückwirkend angewandt werden dürfen (EuGH, Urt. v. 17.07.2014, Rs. C-472/12, ECLI:EU:C:2014:2082, Rn. 58 - Panasonic/Scerni Logistics; Urt. v. 24.11.1971, Rs. 30/71, ECLI:EU:C:1971:111, Rn. 8 - Siemers; Urt. v. 15.12.1971, Rs. 77/71, ECLI:EU:C:1971:129, Rn. 8 - Gervais-Danone; Urt. v. 28.03.1979, Rs. 158/78, ECLI:EU:C:1979:87, Rn. 11 - Biegi; BFH, Urt. v. 21.02.2017, VII R 2/15, juris Rn. 14).

  • EuGH, 12.11.1981 - 212/80

    Salumi

    Die Kommission verweist insoweit auf die Urteile vom 24. November 1971 in der Rechtssache 30/71 (Siemers, Slg. 1971, 919) und vom 15. Dezember 1971 in der Rechtssache 77/71 (Gervais- Danone, Slg. 1971, 1127) über Tarifierungsverordnungen sowie auf das Urteil vom 5. Mai 1977 in der Rechtssache 104/76 (Jansen, Slg. 1977, 829) über eine Regelung im Bereich der sozialen Sicherheit.
  • EuGH, 19.01.2005 - C-206/03

    SmithKline Beecham - Artikel 104 § 3 der Verfahrensordnung - Gemeinsamer

    26 Da die Rechtsprechung nicht zwischen dem Auslegungswert der Tarifavise der WZO und dem der von ihr ausgearbeiteten Erläuterungen unterscheidet (vgl. u. a. Urteile vom 8. Dezember 1970 in der Rechtssache 14/70, Bakels, Slg. 1970, 1001, Randnr. 11, vom 14. Juli 1971 in der Rechtssache 12/71, Henck, Slg. 1971, 743, Randnr. 7, vom 14. Juli 1971 in der Rechtssache 13/71, Henck, Slg. 1971, 767, Randnr. 7, vom 14. Juli 1971 in der Rechtssache 14/71, Henck, Slg. 1971, 779, Randnr. 3, vom 15. Dezember 1971 in der Rechtssache 77/71, Gervais-Danone, Slg. 1971, 1127, Randnr. 5, und vom 23. Oktober 1975 in der Rechtssache 35/75, Matisa, Slg. 1975, 1205, Randnr. 2), ist festzustellen, dass die Tarifavise der WZO, mit denen eine Ware in das Harmonisierte System der WZO eingereiht wird, ebenso wie die Erläuterungen im Rahmen der Einreihung dieses Erzeugnisses in die KN ein Hilfsmittel darstellen, das für die Auslegung der einzelnen Positionen der KN wichtig, aber nicht rechtsverbindlich ist.
  • EuGH, 08.07.1981 - 170/80

    Einkaufsgesellschaft der Deutschen Konservenindustrie / Hauptzollamt Bad

    Die Klägerin des Ausgangsverfahrens trägt vor, die Verordnung Nr. 1709/74 habe rechtsgestaltenden Charakter und könne, wie der Gerichtshof in seinen Urteilen vom 24. November und 15. Dezember 1971 (Rechtssache 30/71, Kurt Siemers, Slg. 1971, 919, und Rechtssache 77/71, Gervais-Danone, Slg. 1971, 1127) anerkannt habe, keine rückwirkende Kraft haben.

    Vor dem Inkrafttreten der Verordnung Nr. 1709/74 seien - anders als in dem vom Gerichtshof in seinem Urteil vom 23. März 1977 (Rechtssache 86/76, Gervais-Danone, Slg. 1977, 619) untersuchten Fall - mehrere Auslegungen der streitigen Tarifnummern, darunter auch die von der Oberfinanzdirektion in ihrer Zolltarifauskunft vom 9. Mai 1973 vertretene, möglich gewesen, die logisch gleichrangig und somit rechtlich richtig seien.

  • BFH, 28.10.1997 - VII R 70/94

    Zollrechtliche Einordnung veresterter Kartoffelstärke - Chemische Veränderung

    Selbst wenn man entgegen der Rechtsprechung des EuGH, daß Einreihungsverordnungen grundsätzlich nicht rückwirkend angewandt werden können (EuGH-Urteil vom 15. Dezember 1971 Rs. 77/71, Slg. 1971, 1127), die Einreihungskriterien dieser Verordnung zu Gunsten der Klägerin schon für die Zeit vor ihrem Inkrafttreten am 1. März 1990 auf den Zeitpunkt der Gestellung der Waren zur Ausfuhr im Februar 1988 anwenden würde, ergäbe sich daraus kein Vorteil für die Klägerin, denn nach den Feststellungen des FG ist für den Streitfall davon auszugehen, daß die Klägerin veresterte Kartoffelstärke zur Ausfuhr gestellt hat, die einen Acetylgehalt von 0, 5 GHT und mehr, bezogen auf den Trockenstoff, gehabt hat.
  • FG Hamburg, 19.06.2015 - 4 K 92/14

    Zollrecht; Vorlage an den Europäischen Gerichtshof: Erteilung einer verbindlichen

    Da Einreihungsverordnungen nicht rückwirkend angewandt werden dürfen (EuGH, Urt. v. 17.07.2014, Rs. C-472/12, Rn. 58 - Panasonic/Scerni Logistics; Urt. v. 24.11.1971, Rs. 30/71, Slg. 1971, 920, 928 [Rn. 8] - Siemers; Urt. v. 15.12.1971, Rs. 77/71, Slg. 1971, 1128, 1137 [Rn. 8] - Gervais-Danone; Urt. v. 28.03.1979, Rs. 158/78, Slg. 1979, 1104, 1119 [Rn. 11] - Biegi), wäre der Senat lediglich für die Zeit zwischen dem 21.01.2013 - dem Erlass der von der Klägerin angegriffenen vZTAe durch den Beklagten - und dem 01.09.2014 durch die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 876/2014 nicht gehindert, eine Verpflichtung des Beklagten zum Neuerlass von vZTAen auszusprechen, mit denen die streitgegenständlichen Kameras in die Unterpositionen 8525 8030 KN oder hilfsweise 8525 8091 KN eingereiht werden.
  • EuGH, 17.07.2014 - C-472/12

    Panasonic Italia - Vorabentscheidungsersuchen - Verordnung (EWG) Nr. 2658/87 -

    Jedenfalls hatte der Gerichtshof bereits die Gelegenheit, klarzustellen, dass eine Verordnung, die die Voraussetzungen für die Einreihung in eine Position oder Unterposition der KN näher bestimmt, keine Rückwirkung haben darf (vgl. in diesem Sinne Urteile Siemers, 30/71, EU:C:1971:111, Rn. 8, Gervais-Danone, 77/71, EU:C:1971:129, Rn. 8, und Biegi, 158/78, EU:C:1979:87, Rn. 11).
  • FG Hamburg, 22.09.2017 - 4 K 129/17

    Zollrecht, Tarifierung: Einreihung von Instantnudeln - Gültigkeit einer

    Als gegenüber der Kombinierten Nomenklatur speziellere Regelungen mit Normcharakter (EuGH, Urt. v. 13.07.2006, C-14/05, EU:C:2006:465, Rn. 29 - Anagram; Urt. v. 15.12.1971, Rs. 77/71, EU:C:1971:129, Rn. 8 - Gervais-Danone) sind Einreihungsverordnungen, durch die die Einreihung der von ihr erfassten Produkte verbindlich geregelt wird, vorrangig heranzuziehen (EuGH, Urt. v. 22.03.2017, C-435/15 und C-666/15, EU:C:2017:232, Rn. 35 m. w. N. - Grofa).
  • EuGH, 20.06.1973 - 80/72

    Koninklijke Lassiefabrieken / Hoofdproduktschap voor Akkerbouwprodukten

    Einordnungsregel zukomme, nicht weiter nachgegangen zu werden, denn der Rechtsprechung des Gerichtshofes (EuGH 24. November 1971 - Siemers, 30/71 - Slg. 1971, 919, und EuGH 15. Dezember 1971 - Gervais-Danone, 77/71 - Slg. 1971, 1127) lasse sich entnehmen, daß sie lediglich für die nach dem 29. Juli 1968, dem Tag des Inkrafttretens der Verordnung Nr. 1052/68, getätigten Ausfuhren gelte, während auf die vor diesem Zeitpunkt durchgeführten Exporte die Verordnungen Nrn. 122/68, 372/68 und 814/68 anwendbar seien.
  • Generalanwalt beim EuGH, 04.06.1981 - 170/80

    Einkaufsgesellschaft der Deutschen Konservenindustrie GmbH gegen Hauptzollamt Bad

    Sie hat darauf hingewiesen, daß der Rechtsprechung zufolge (Urteil der Rechtssache 77/71 vom 15. Dezember 1971, Gervais-Danone AG gegen Hauptzollamt München-Schwanthalerstraße, Slg. 1971, 1127, 1138) verbindliche, aufgrund von § 23 des deutschen Zollgesetzes ergehende Zolltarifauskünfte auch nach Gemeinschaftsrecht zulässig seien; sie meint, daß diese jedenfalls insoweit als gültig anzusehen seien, als sie - bei fehlenden gemeinschaftsrechtlichen Tarifierungsvorschriften - mit den bekannten Brüsseler Erläuterungen in-Einklang.
  • Generalanwalt beim EuGH, 08.03.1979 - 158/78

    P. Biegi gegen Hauptzollamt Bochum. - Tarifierungsverordnung.

  • EuGH, 16.12.1976 - 36/76

    Amministrazione delle finanze dello Stato / Foral

  • Generalanwalt beim EuGH, 09.03.1977 - 86/76

    Gervais-Danone AG gegen Hauptzollamt München-Mitte.

  • Generalanwalt beim EuGH, 13.09.1979 - 11/79

    J. Cleton en Co. BV gegen Inspecteur der invoerrechten en accijnzen, Rotterdam.

  • Generalanwalt beim EuGH, 14.10.1975 - 35/75

    Matisa-Maschinen GmbH gegen Hauptzollamt Berlin-Packhof.

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