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   BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95   

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BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95 (https://dejure.org/1997,697)
BSG, Entscheidung vom 29.04.1997 - 8 RKn 29/95 (https://dejure.org/1997,697)
BSG, Entscheidung vom 29. April 1997 - 8 RKn 29/95 (https://dejure.org/1997,697)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Auszahlung der großen Witwenrente unter Anrechnung des Anspruchs auf Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung - Einheitliche Form des Ausgleichs von Leistungsbewilligungen aus Gründen der Rechtsklarheit und der Verwaltungsökonomie - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erstattungsanspruch des Rentenversicherungsträgers bei Überzahlung von Hinterbliebenenrente aus der Rentenversicherung wegen Zusammentreffens mit Unfallhinterbliebenenrente

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 22.05.1985 - 1 RA 33/84

    Voraussetzungen einer vorläufigen Leistungsgewährung - Ausgleichsverhältnis

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Für andere als aufgrund ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift gewährte vorläufige Leistungen gilt § 102 SGB X nicht (BSG vom 22. Mai 1985, BSGE 58, 119, 121 [BSG 22.05.1985 - 1 RA 33/84] = SozR 1300 § 104 Nr. 7; BSG vom 27. April 1989, SozR 3100 § 11 Nr. 18 S 22).

    Eine Anwendung des § 105 Abs. 1 SGB X scheitert jedenfalls daran, daß die Beklagte iS dieser Vorschrift nur teilweise unzuständig war, diese Erstattungsregelung jedoch voraussetzt, daß nur ein einziger Leistungsträger zuständig und verpflichtet ist (BSG vom 22. Mai 1985, BSGE 58, 119, 123 f [BSG 22.05.1985 - 1 RA 33/84] = SozR 1300 § 104 Nr. 7).

    Es muß vielmehr für eine nachrangige Leistungsverpflichtung gemäß § 104 Abs. 1 SGB X ausreichen, wenn - iS einer "Einzelfallsubsidiarität" (hierzu BSG vom 22. Mai 1985, BSGE 58, 119, 123 [BSG 22.05.1985 - 1 RA 33/84] = SozR 1300 § 104 Nr. 7 mwN) - die Zuständigkeit und Verpflichtung des nachrangigen Leistungsträgers (hier: Bundesknappschaft) schon im Zeitpunkt der Leistungsgewährung originär subsidiär war, dh von Anfang an der Höhe nach von der Leistungsverpflichtung des vorrangig verpflichteten Leistungsträgers (hier: BG) abhängig war und außerdem der nachrangig verpflichtete Leistungsträger (Bundesknappschaft) durch die Leistung des vorrangig verpflichteten Trägers (BG) nicht endgültig von seiner Leistungspflicht befreit wird (BSG aa0).

  • BSG, 25.11.1971 - 5 RKn 20/70

    Rentenfeststellung - Bindender Feststellungsbescheid - Rückwirkende

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Für den Eintritt der Rechtsfolgen des Zusammentreffens beider Hinterbliebenenrentenansprüche sei allein der Zeitpunkt entscheidend, von dem an die Voraussetzungen für den materiell-rechtlichen Anspruch auf beide Leistungen vorlägen (Hinweis auf BSGE 33, 234 [BSG 25.11.1971 - 5 RKn 20/70] sowie BSG SozR 1300 § 45 Nr. 29).

    Das vom LSG herangezogene Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 25. November 1971 (BSGE 33, 234 [BSG 25.11.1971 - 5 RKn 20/70]) könne nach dem Inkrafttreten des SGB X nicht mehr maßgebend sein.

    Die Bewilligung der großen Witwenrente wird nicht erst durch die Bewilligung der Rente aus der Unfallversicherung - teilweise - iS des § 48 Abs. 1 SGB X rückwirkend rechtswidrig (vgl zum früheren Recht BSG vom 25. November 1971, BSGE 33, 234, 235 f [BSG 25.11.1971 - 5 RKn 20/70]).

  • Drs-Bund, 07.03.1989 - BT-Drs 11/4124
    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Letztlich spricht für eine Anwendung des § 104 SGB X auf die vorliegende Fallgestaltung auch, daß der Gesetzgeber bereits unter Geltung der RVO davon ausgegangen war, daß in derartigen Fällen (irgend) ein Erstattungsanspruch des Renten- gegen den Unfallversicherungsträger besteht (vgl Langenheim, DRV 1983, 578, 586 f), § 104 SGB X noch den "sachnächsten" Erstattungstatbestand regelt (auch Przetak, aa0 S 116, Fn 331 mwN hält die Einordnung der bei § 1278 Abs. 1, Abs. 4 RVO entstehenden Erstattungslage unter § 104 SGB X für "möglich") und schließlich die hier anzuwendende Neuregelung des § 93 SGB VI grundsätzlich dem bisher geltenden Recht entsprechen sollte (Gesetzesbegründung, BT-Drucks 11/4124 S 174 zu § 92 des Entwurfs).
  • BSG, 06.02.1992 - 12 RK 14/90

    Fehlversicherung - Erstattung von Krankenkassenbeiträgen - Ausschlußfrist -

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Die Erfüllungsfiktion tritt unabhängig davon ein, ob der Erstattungsanspruch vom berechtigten Träger geltend gemacht wird (s BSG vom 7. August 1986 - 4a RJ 33/85 -, USK 86122) oder ob er zB wegen Unterschreitens der Bagatellgrenze (§ 110 Satz 2 SGB X) noch nicht einmal geltend gemacht werden kann (s BSG vom 6. Februar 1992, BSGE 70, 93, 96 f [BSG 06.02.1992 - 12 RK 14/90] = SozR 3-2400 § 26 Nr. 5).
  • BSG, 07.08.1986 - 4a RJ 33/85

    Abbruch einer berufsfördernden Maßnahme zur Rehabilitation - Erstattungsanspruch

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Die Erfüllungsfiktion tritt unabhängig davon ein, ob der Erstattungsanspruch vom berechtigten Träger geltend gemacht wird (s BSG vom 7. August 1986 - 4a RJ 33/85 -, USK 86122) oder ob er zB wegen Unterschreitens der Bagatellgrenze (§ 110 Satz 2 SGB X) noch nicht einmal geltend gemacht werden kann (s BSG vom 6. Februar 1992, BSGE 70, 93, 96 f [BSG 06.02.1992 - 12 RK 14/90] = SozR 3-2400 § 26 Nr. 5).
  • BSG, 04.07.1991 - 7 RAr 8/90

    Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Es besteht demnach kein Wahlrecht des erstattungsberechtigten Trägers, auf einen Erstattungsanspruch nach den §§ 102 ff SGB X und damit auf die Erfüllungsfiktion zu verzichten und sich statt dessen nach den §§ 45, 48, 50 SGB X an den Versicherten zu halten (vgl Graßl, SGb 1985, 145 f; Hauck/Haines, SGB X 3, K § 107 RdNr 9, Stand 1995; Kater in: Kasseler Komm, § 107 SGB X RdNr 11, Stand: 1993; s auch das erläuternde Schreiben des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung an die Bundesanstalt für Arbeit vom 25. Oktober 1994, BKK 1985, 20; diese Frage konnte das BSG bisher offenlassen: zB BSG vom 24. Januar 1990 - 2 RU 29/89 = HV-INFO 1990, 852, 857; BSG vom 4. Juli 1991, SozR 3-4100 § 118 Nr. 2 S 9; BSG vom 31. Oktober 1991, SozR 3-1300 § 45 Nr. 10 S 35; wie hier jedoch bereits BVerwG vom 14. Oktober 1993, Buchholz 436.0 § 11 BSHG Nr. 22 S 28).
  • BVerwG, 18.10.1990 - 5 C 51.86

    Freigabe von Leistungen eines anderen Leistungsträgers, die der Träger der

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Mit der Erfüllungsfiktion in § 107 Abs. 1 SGB X hat der Gesetzgeber sich aus Gründen der Rechtsklarheit und der Verwaltungsökonomie für eine unkomplizierte und im Rahmen des Sozialleistungsrechts einheitliche Form des Ausgleichs von Leistungsbewilligungen entschieden (vgl auch BVerwG vom 18. Oktober 1990, BVerwGE 87, 31, 35 [BVerwG 18.10.1990 - BVerwG 5 C 51.86]), die eine Rückabwicklung im Verhältnis zwischen vorleistendem Träger und Leistungsberechtigten sowie ein Nachholen der Leistung im Verhältnis zwischen leistungspflichtigem Träger und Leistungsberechtigten ausschließen soll (BVerwG vom 14. Oktober 1993, Buchholz 436.0 § 11 BSHG Nr. 22 S 28).
  • BSG, 09.04.1987 - 5b RJ 36/86

    Rente wegen Berufsunfähigkeit - Arbeitslosengeld - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Für den Eintritt der Rechtsfolgen des Zusammentreffens beider Hinterbliebenenrentenansprüche sei allein der Zeitpunkt entscheidend, von dem an die Voraussetzungen für den materiell-rechtlichen Anspruch auf beide Leistungen vorlägen (Hinweis auf BSGE 33, 234 [BSG 25.11.1971 - 5 RKn 20/70] sowie BSG SozR 1300 § 45 Nr. 29).
  • BSG, 31.10.1991 - 7 RAr 60/89

    Erstattung von Urteilsleistungen

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Es besteht demnach kein Wahlrecht des erstattungsberechtigten Trägers, auf einen Erstattungsanspruch nach den §§ 102 ff SGB X und damit auf die Erfüllungsfiktion zu verzichten und sich statt dessen nach den §§ 45, 48, 50 SGB X an den Versicherten zu halten (vgl Graßl, SGb 1985, 145 f; Hauck/Haines, SGB X 3, K § 107 RdNr 9, Stand 1995; Kater in: Kasseler Komm, § 107 SGB X RdNr 11, Stand: 1993; s auch das erläuternde Schreiben des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung an die Bundesanstalt für Arbeit vom 25. Oktober 1994, BKK 1985, 20; diese Frage konnte das BSG bisher offenlassen: zB BSG vom 24. Januar 1990 - 2 RU 29/89 = HV-INFO 1990, 852, 857; BSG vom 4. Juli 1991, SozR 3-4100 § 118 Nr. 2 S 9; BSG vom 31. Oktober 1991, SozR 3-1300 § 45 Nr. 10 S 35; wie hier jedoch bereits BVerwG vom 14. Oktober 1993, Buchholz 436.0 § 11 BSHG Nr. 22 S 28).
  • BSG, 24.01.1990 - 2 RU 29/89
    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 29/95
    Es besteht demnach kein Wahlrecht des erstattungsberechtigten Trägers, auf einen Erstattungsanspruch nach den §§ 102 ff SGB X und damit auf die Erfüllungsfiktion zu verzichten und sich statt dessen nach den §§ 45, 48, 50 SGB X an den Versicherten zu halten (vgl Graßl, SGb 1985, 145 f; Hauck/Haines, SGB X 3, K § 107 RdNr 9, Stand 1995; Kater in: Kasseler Komm, § 107 SGB X RdNr 11, Stand: 1993; s auch das erläuternde Schreiben des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung an die Bundesanstalt für Arbeit vom 25. Oktober 1994, BKK 1985, 20; diese Frage konnte das BSG bisher offenlassen: zB BSG vom 24. Januar 1990 - 2 RU 29/89 = HV-INFO 1990, 852, 857; BSG vom 4. Juli 1991, SozR 3-4100 § 118 Nr. 2 S 9; BSG vom 31. Oktober 1991, SozR 3-1300 § 45 Nr. 10 S 35; wie hier jedoch bereits BVerwG vom 14. Oktober 1993, Buchholz 436.0 § 11 BSHG Nr. 22 S 28).
  • BSG, 09.06.1988 - 1 RA 57/87

    Gehaltsnachzahlung - Versichertenrente - Wesentliche Änderung - Zugunsten des

  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 11/11 R

    Rangfolge der Erstattungsansprüche der BA und des Grundsicherungsträgers

    Ein solches Ergebnis ließe sich damit begründen, dass auch im Rahmen dieser Vorschriften die konkreten Leistungen des nachrangig verpflichteten bzw unzuständigen Leistungsträgers materiell rechtmäßig erbracht worden sein müssten ("ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 104 SGB X", BSG SozR 3-1300 § 104 Nr. 12 S 38; vgl auch BSGE 58, 119, 123 = SozR 1300 § 104 Nr. 7 S 21; BSGE 70, 186, 195 f = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4 S 26; BSGE 74, 36, 39 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 8 S 18; BSG BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10, RdNr 7; aA BSG SozR 3-1300 § 107 Nr. 10 S 12 ff, 15; BSG SozR 3-2600 § 93 Nr. 12 S 109 f mwN; zu § 105 SGB X zB BSG SozR 3-5670 § 3 Nr. 4 S 21) .
  • BFH, 09.12.2015 - X R 30/14

    Rentenbeginn bei Erwerbsminderungsrenten nach vorherigem Bezug

    Damit solle eine Rückabwicklung im Verhältnis zwischen vorleistendem Träger und Leistungsberechtigtem (hier: dem Kläger) sowie ein Nachholen der Leistung im Verhältnis zwischen leistungspflichtigem Träger und Leistungsberechtigtem vermieden werden (vgl. auch Urteil des Bundessozialgerichts vom 29. April 1997  8 RKn 29/95, Sozialrecht 3-1300, § 107 Nr. 10, m.w.N.).
  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 9/12 R

    Erstattungsrechtsstreit - Jobcenter - Grundsicherungsträger -

    Die später zusätzlich vorgenommene Aufhebung der Leistungsbewilligung lässt ihn unberührt, weil dem erstattungsberechtigten Träger kein Wahlrecht zwischen der Geltendmachung eines Erstattungsanspruchs gegen den leistungsverpflichteten Träger oder einem Vorgehen gegen den Leistungsempfänger (Versicherten) nach den §§ 45, 48, 50 SGB X zusteht (BSG SozR 3-1300 § 107 Nr. 10 S 13 f).
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