Rechtsprechung
BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Zulassung - Planungsbereich - Zahnarzt - Vertragsarzt - Gemeinschaftspraxis - Elternteil - Kassenzahnarzt
- Judicialis
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Bildung von Planungsbereichen in der Vertrags(zahn)ärztlichen Versorgung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Frankfurt/Main, 05.07.1995 - S 27 Ka 4187/94
- LSG Hessen, 17.07.1996 - L 7 Ka 989/95
- BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Papierfundstellen
- BSGE 81, 207
Wird zitiert von ... (59) Neu Zitiert selbst (7)
- BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 52/95
Voraussetzungen für die Zulassung als Vertragsarzt in einem Planungsbereich mit …
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Der Senat hat in seinem Urteil vom 2. Oktober 1996 (BSGE 79, 152, 153 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 2 f) zu Art. 33 § 3 Abs. 2 GSG ausgeführt, daß Zulassungsanträge auch dann abzulehnen sind, wenn Zulassungsbeschränkungen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht angeordnet waren, sondern erst im Laufe des Jahres 1993 verhängt wurden (…s auch Senatsurteil SozR 3-5520 § 32b Nr. 3 S 11 f).Der Senat hat allerdings einschränkend hinzugefügt, daß der Vorschrift Bedeutung nur im Zusammenhang mit der ersten Überprüfung der Versorgungslage durch den Landesausschuß der Ärzte und Krankenkassen nach dem Inkrafttreten des GSG zukomme (BSGE 79, 152, 153 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 2).
Art. 33 § 3 Abs. 2 GSG bezweckt nämlich, daß Zulassungssperren schon ab 1. Februar 1993 greifen und nicht davon abhängig sein sollen, wann der Landesausschuß erstmalig die Feststellung trifft, daß eine Überversorgung vorliegt (BSGE 79, 152, 153 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 3).
Dazu hat der Senat in seinem Urteil vom 2. Oktober 1996 ausgeführt, daß die Vereinbarkeit von Zulassungsbeschränkungen mit dem grundrechtlichen Schutz der Berufsfreiheit allenfalls dann problematisch sein könne, wenn feststehe, daß der Arzt seinen Zulassungswunsch weder an dem von ihm gewünschten Ort noch in einem anderen Planungsbereich verwirklichen könne (BSGE 79, 152; 158 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 7 f).
- BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 51/95
Nichtanwendbarkeit von § 96 Abs. 1 SGG , Begrenzung der für …
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Die materielle Beschwer setzt voraus, daß der Rechtsmittelführer aufgrund der Bindungswirkung des vorinstanzlichen Urteils unmittelbar in eigenen Rechtspositionen beeinträchtigt sein kann (s zB BSGE 78, 98, 99 f = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 34 f, mwN; BVerwG, DVBl 1997, 1324). - BVerwG, 18.04.1997 - 3 C 3.95
Verwaltungsprozeßrecht - Beschwer eines Beigeladenen
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Die materielle Beschwer setzt voraus, daß der Rechtsmittelführer aufgrund der Bindungswirkung des vorinstanzlichen Urteils unmittelbar in eigenen Rechtspositionen beeinträchtigt sein kann (…s zB BSGE 78, 98, 99 f = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 34 f, mwN; BVerwG, DVBl 1997, 1324).
- BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 62/94
Rechtmäßigkeit der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen …
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Der Bundesausschuß der Zahnärzte und Krankenkassen hat das Verhältnis von typischem Regelfall und atypischem Ausnahmefall in den "Richtlinien über die Bedarfsplanung in der vertragszahnärztlichen Versorgung" vom 12. März 1993 (Bedarfsplanungs-Richtlinien-Zahnärzte vom 12. März 1993, BAnz Nr. 91 vom 15. Mai 1993 S 4534; mit späteren Änderungen) in zulässiger Weise konkretisiert (zur Befugnis der Normkonkretisierung durch die Gremien der Selbstverwaltung vgl das Senatsurteil BSGE 78, 70, 74 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 29 ff;… und - betr Bedarfsplanungs-Richtlinien - das Senatsurteil SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3). - BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 82/95
Anträge von Vertragsärzten auf Genehmigung der Anstellung eines Arztes
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Der Senat hat in seinem Urteil vom 2. Oktober 1996 (…BSGE 79, 152, 153 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 2 f) zu Art. 33 § 3 Abs. 2 GSG ausgeführt, daß Zulassungsanträge auch dann abzulehnen sind, wenn Zulassungsbeschränkungen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht angeordnet waren, sondern erst im Laufe des Jahres 1993 verhängt wurden (s auch Senatsurteil SozR 3-5520 § 32b Nr. 3 S 11 f). - BSG, 19.03.1997 - 6 RKa 43/96
Beurteilungsspielraum bei der Besetzung eines zusätzlichen Vertragsarztsitzes
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Der Bundesausschuß der Zahnärzte und Krankenkassen hat das Verhältnis von typischem Regelfall und atypischem Ausnahmefall in den "Richtlinien über die Bedarfsplanung in der vertragszahnärztlichen Versorgung" vom 12. März 1993 (Bedarfsplanungs-Richtlinien-Zahnärzte vom 12. März 1993, BAnz Nr. 91 vom 15. Mai 1993 S 4534; mit späteren Änderungen) in zulässiger Weise konkretisiert (…zur Befugnis der Normkonkretisierung durch die Gremien der Selbstverwaltung vgl das Senatsurteil BSGE 78, 70, 74 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 29 ff; und - betr Bedarfsplanungs-Richtlinien - das Senatsurteil SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3). - BSG, 06.11.1985 - 10 RKg 3/84
Behindertes Kind - Rückwirkende Bewilligung einer Rente - Ablehnung des Antrags …
Auszug aus BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96
Bei den Vorschriften des § 101 Abs. 1 letzter Satz SGB V, § 12 Abs. 3 Satz 2 Zahnärzte-ZV handelt es sich mithin um Soll-Vorschriften, Regelungen also, die nach allgemeinem Verständnis für den Regelfall als strikte Bindung zu verstehen sind und Abweichungen nur in atypischen Fällen gestatten, in denen besondere angebbare, nicht von der Behörde selbst zu vertretende, überwiegende Gründe für das Abgehen von der Rechtsvorschrift sprechen (vgl zB BSGE 59, 111, 114 f = SozR 1300 § 48 Nr. 19 S 39;… Kopp, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Aufl 1996, § 40 RdNr 17, mzN).
- BSG, 04.05.2016 - B 6 KA 24/15 R
Vertragsärztliche Versorgung - Berufsausübungsgemeinschaft - Erteilung der …
Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Einbeziehung der sog kleinen Arztgruppen in die Bedarfsplanung erst durch § 101 Abs. 1 Satz 6 SGB V idF des GKV-VStG und die damit bewirkte Erweiterung des Gestaltungsspielraums des GBA beim Zuschnitt der Planungsbereiche ermöglicht worden ist (zu den vor der Änderung durch das GKV-VStG im Regelfall geltenden Festlegung auf die Stadt- oder Landkreise vgl BSGE 81, 207, 209 ff = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 9 ff) .Insofern stimmt die Übergangsregelung in Art. 48 Abs. 2 Satz 1 Bedarfsplanungs-Richtlinie aF, nach der über Zulassungsanträge der neu in die Bedarfsplanung einbezogenen Arztgruppen erst zu entscheiden ist, wenn der Landesausschuss die Feststellung zum Vorliegen einer Überversorgung (§ 103 Abs. 1 Satz 1 SGB V) getroffen hat, mit der Regelung überein, die der Gesetzgeber anlässlich der Verschärfung der Regelungen zur Bedarfsplanung in Art. 33 § 3 Abs. 2 Satz 1 GSG getroffen hat (…zur Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung vgl bereits BSG SozR 4-2500 § 101 Nr. 1 RdNr 9;… BSGE 79, 152, 156 f = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 6; BSGE 81, 207, 212 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 12) .
- BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 37/96 R
Zulassungsanspruch - Vertragsarzt - Überversorgung - Bedarfsplanung - …
Diese Regelung gilt nur für solche Ärzte, die ihren Zulassungsantrag bis zum 31. Januar 1993 gestellt hatten (…siehe hierzu BSGE 79, 152, 153 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 2 und Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).Demgemäß hat der Senat bereits in zwei früheren Urteilen ausgeführt, daß die Vereinbarkeit von Zulassungsbeschränkungen mit dem Grundrecht der zulassungswilligen Ärzte aus Art. 12 GG sich erst dann als problematisch darstellen würde, wenn ein Arzt seinen Zulassungswunsch weder an dem von ihm gewünschten Ort noch in einem anderen Planungsbereich verwirklichen könnte (…BSGE 79, 152, 157 f = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 7 f und Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
Vor dem Hintergrund dieser Legitimationsbasis hat der Senat schon bisher die Befugnis des Bundesausschusses zur Normkonkretisierung anerkannt, auch gerade im Bereich der Bedarfsplanung (…vgl Senatsurteile vom 19. März 1997, BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3, und vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
Dieses Erfordernis hat der Senat in seinen Urteilen vom 19. März 1997 und vom 3. Dezember 1997 bei den für jene Fälle maßgeblichen Bestimmungen der Bedarfsplanungs-Richtlinien als erfüllt angesehen und sie dementsprechend seinen Entscheidungen über Klagen auf Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung zugrunde gelegt (…BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3 und Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen;… - jeweils anknüpfend an BSGE 78, 70, 80, 83 f = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 35, 38 f).
Die Vorschriften der §§ 99, 101 Abs. 1 und 2 SGB V, § 12 Ärzte-ZV enthalten nähere Vorgaben für den Inhalt der Bedarfspläne und für die Abgrenzung der Planungsbereiche (vgl zu letzterem BSG, Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen) sowie für die Maßstäbe, Grundlagen und Verfahren zur Feststellung des allgemeinen Versorgungsgrades und der Überversorgung.
- BSG, 12.09.2012 - B 3 KR 10/12 R
Krankenversicherung - Krankenhausträger - Gemeinsamer Bundesausschuss (GBA) - …
In systematischer Hinsicht hat das BSG schon in früheren Entscheidungen zu den durch das GMG zum GBA zusammengeführten Bundesausschüssen bei der Qualifizierung von Richtlinien als untergesetzliche Normen wesentlich auf deren allseitige Bindungswirkung für Versicherte und Leistungserbringer und das zugrunde liegende Regelungskonzept abgestellt, die leistungs- und leistungserbringungsrechtlichen Einzelheiten der GKV-Versorgung auf gesetzlicher Grundlage von Gremien der funktionalen Selbstverwaltung konkretisieren zu lassen (…zum Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen nach § 91 Abs. 1 SGB V idF des GRG grundlegend BSGE 78, 70, 78 = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 32 f;… BSGE 81, 54, 63 ff = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 18 ff;… BSGE 81, 73, 80 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 7 S 55 ff;… BSGE 81, 182, 187 f = SozR 3-2500 § 109 Nr. 5 S 39; zum Bundesausschuss der Zahnärzte und Krankenkassen nach § 91 Abs. 1 SGB V idF des GRG BSGE 81, 207, 210 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 10;… zum Ausschuss Krankenhaus nach § 137c Abs. 2 S 1 SGB V idF von Art. 1 Nr. 57 des GKVRefG2000 BSGE 90, 289, 291 ff = SozR 4-2500 § 137c Nr. 1 RdNr 7 ff) .
- BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 26/99 R
Beeinträchtigung der Berufsfreiheit von Diätassistenten
In Einklang damit steht, daß auch der erkennende Senat inzwischen den Richtlinien im Bereich des Kassenarztrechts Sperrwirkungen gegenüber der beruflichen Tätigkeit von noch nicht im Sondersystem befindlichen, aber dorthin strebenden "Außenseitern" beigemessen hat (…vgl BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3; BSGE 81, 207 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2;… BSGE 82, 41, 48 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 17 mwN zu den Bedarfsplanungs-RL des Beklagten nach § 101 Abs. 1 SGB V).Erst wenn der Beklagte zur Diättherapie Regelungen in den Heilmittel- und Hilfsmittel-RL getroffen hat, kann eine den Anforderungen des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG genügende Regelung der Berufsausübung vorliegen und erst dann kann geprüft werden, ob die RL in Einklang mit den weiteren verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Einschränkung der Berufsfreiheit stehen (vgl insoweit etwa BVerfGE 7, 377, 405 ff; 11, 30, 44 ff; 82, 209, 230 ff;… zu den Vorgaben des GG für Richtlinien des Beklagten allgemein vgl BSGE 78, 70, 83 f = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 38 f;… BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3; BSGE 81, 207, 210 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 10;… BSGE 82, 41, 43 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 7 mwN;… BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 3 S 15 f).
- BSG, 10.12.2014 - B 6 KA 45/13 R
Vertrags(zahn)arzt - Honoraransprüche gegen die Kassen(zahn)ärztliche Vereinigung …
Voraussetzung ist, dass der Beigeladene aufgrund der Bindungswirkung des vorinstanzlichen Urteils unmittelbar in eigenen Rechtspositionen beeinträchtigt sein kann (…s zB BSGE 78, 98, 99 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 34; BSGE 81, 207, 208 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 8;… BSGE 97, 279 = SozR 4-2700 § 136 Nr. 2 RdNr 10;… BSG SozR 4-1300 § 107 Nr. 4 RdNr 11;… BSG SozR 4-4200 § 34a Nr. 1 RdNr 13, auch für BSGE vorgesehen) . - BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 35/99 R
Festlegung regionaler Planungsbereich durch Bundesausschuß der Ärzte und …
Er könnte auch eine andere Konzeption verfolgen und, wie es der Bundesausschuß der Zahnärzte und KKn für den Bereich der vertragszahnärztlichen Versorgung getan hat, sich darauf beschränken, die Soll-Vorschrift des § 101 Abs. 1 letzter Satz SGB V zu konkretisieren und detaillierte Vorgaben zu ihrer Handhabung zu normieren (vgl Bedarfsplanungs-RL-Zahnärzte vom 12. März 1993, BAnz Nr. 91 vom 10. Mai 1993, mit späteren Änderungen; - s dortigen Abschnitt B Nr. 1 S 2 und 3, Nr. 2 Sätze 2 bis 4 sowie Nr. 4; s dazu BSGE 81, 207, 210 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 10).Gegen diese Übertragung der Befugnis zur Normkonkretisierung bestehen keine durchgreifenden rechtlichen Bedenken, zumal der Gesetzgeber Inhalt, Zweck und Ausmaß der Regelung präzise vorgegeben und damit die wesentlichen Fragen selbst entschieden hat (…zum ganzen BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3 unter Hinweis auf BSGE 78, 70, 74 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 29 ff; BSGE 81, 207, 210 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 10;… BSGE 82, 41, 47 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 17 f).
- BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 35/97 R
Zulassungsbeschränkungen in der vertragsärztlichen Bedarfsplanung
Demgemäß hat der Senat bereits in zwei früheren Urteilen ausgeführt, daß die Vereinbarkeit von Zulassungsbeschränkungen mit dem Grundrecht der zulassungswilligen Ärzte aus Art. 12 GG sich erst dann als problematisch darstellen würde, wenn ein Arzt seinen Zulassungswunsch weder an dem von ihm gewünschten Ort noch in einem anderen Planungsbereich verwirklichen könnte (…BSGE 79, 152, 157 f = SozR 3-2500 § 103 Nr. 1 S 7 f und Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).Vor dem Hintergrund dieser Legitimationsbasis hat der Senat schon bisher die Befugnis des Bundesausschusses zur Normkonkretisierung anerkannt, auch gerade im Bereich der Bedarfsplanung (…vgl Senatsurteile vom 19. März 1997, BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3, und vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
Dieses Erfordernis hat der Senat in seinen Urteilen vom 19. März 1997 und vom 3. Dezember 1997 bei den für jene Fälle maßgeblichen Bestimmungen der Bedarfsplanungs-Richtlinien als erfüllt angesehen und sie dementsprechend seinen Entscheidungen über Klagen auf Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung zugrunde gelegt (…BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3 und Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen;… - jeweils anknüpfend an BSGE 78, 70, 80, 83 f = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 35, 38 f).
Die Vorschriften der §§ 99, 101 Abs. 1 und 2 SGB V, § 12 Ärzte-ZV enthalten nähere Vorgaben für den Inhalt der Bedarfspläne und für die Abgrenzung der Planungsbereiche (vgl zu letzterem BSG, Urteil vom 3. Dezember 1997 - 6 RKa 64/96 -, zur Veröffentlichung vorgesehen) sowie für die Maßstäbe, Grundlagen und Verfahren zur Feststellung des allgemeinen Versorgungsgrades und der Überversorgung.
- BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 20/99 R
Keine Klagebefugnis des Schiedsamtes zur Anfechtung einer Aufsichtsverfügung, bei …
Darüber hinaus fehlt auch anderen Gremien der vertragsärztlichen Selbstverwaltung die eigene Rechtsmittelbefugnis gegen die von ihrem Verwaltungshandeln abweichenden nachfolgenden Entscheidungen, ohne daß deshalb ihre Eigenschaft als Selbstverwaltungsorgane in Zweifel zu ziehen wäre (vgl - aus jeweils unterschiedlichen Erwägungen - für Prüfungs- und Zulassungsausschüsse BSG ebenda; für Landesausschüsse in der Bedarfsplanung BSGE 81, 207, 208 f = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 8 f;… vgl auch für das frühere Recht der Großgeräteplanung BSGE 70, 285, 300 f = SozR 3-2500 § 122 Nr. 3 S 20;… für den Bewertungsausschuß BSGE 73, 131, 133 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 20;… BSGE 78, 191, 194 = SozR 3-2200 § 368i Nr. 1 S 5). - BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 56/07 R
Vertragsärztliche Versorgung - Sonderbedarfszulassung - Anforderungen an die …
Gegen diese Übertragung der Befugnis zur Normkonkretisierung bestehen keine durchgreifenden rechtlichen Bedenken, zumal der Gesetzgeber Inhalt, Zweck und Ausmaß der Regelung präzise vorgegeben und damit die wesentlichen Fragen selbst entschieden hat (…zum Ganzen BSG SozR 3-2500 § 101 Nr. 1 S 3 unter Hinweis auf BSGE 78, 70, 74 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 S 29 ff; BSGE 81, 207, 210 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 S 10;… BSGE 82, 41, 47 f = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 17 f;… BSGE 86, 242, 249 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 5 S 32/33). - BSG, 06.08.2014 - B 11 AL 2/13 R
Ersatzanspruch des Trägers der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach § 34a SGB 2 …
Es bestehen auch keine Bedenken gegen die materielle Beschwer und damit die Rechtsmittelberechtigung des Beigeladenen (vgl etwa BSGE 81, 207, 208 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 2 mwN) . - BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 78/96 R
Vertragsarzt - Zulassungsanspruch - Fachgebietswechsel - Überversorgung - …
- BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 52/00 R
Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 10/08 R
Vertragsärztliche Versorgung - Sonderbedarfszulassung - Facharzt für Innere …
- BSG, 11.05.1999 - B 11 AL 69/98 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Klagebefugnis - Beigeladener - Rechtsstellung - …
- BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 41/01 R
Vertragspsychotherapeutische Versorgung - bedarfsunabhängige Zulassung - …
- BSG, 17.10.2007 - B 6 KA 45/06 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung des Gemeinsamen Bundesausschusses - …
- BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
Befreiung eines Architekten von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen …
- LSG Bayern, 06.08.2003 - L 12 KA 89/02
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als Psychologische Psychotherapeutin …
- BSG, 17.10.2007 - B 6 KA 31/07 R
Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Zulassungsbeschränkung - …
- BSG, 05.11.2003 - B 6 KA 53/02 R
Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen - Bedarfsplanungsrichtlinien - …
- BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 27/99 R
Befugnisse des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen bei den Festlegungen …
- BSG, 26.03.2003 - B 3 KR 25/02 R
Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Vergütungsanspruch - Fallpauschale …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.10.1998 - L 11 KA 62/98
Vertragsarztrecht
- LSG Bayern, 06.08.2003 - L 12 KA 115/02
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als Psychologische Psychotherapeutin …
- BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 44/00 R
Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 46/00 R
Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 22/00 R
Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- LSG Baden-Württemberg, 15.03.2006 - L 5 KA 2537/05
Vertragsärztliche Versorgung - Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie - …
- BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 51/00 R
Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- BFH, 23.08.2023 - X R 15/22
Sonderausgabenabzug von Beiträgen für die Krankheitskostenvorsorge, die an einen …
- SG Marburg, 16.03.2016 - S 12 KA 345/15
Vertragsarztrecht
- LSG Sachsen, 30.07.2009 - L 1 B 786/08 KA-ER
Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Sonderbedarfszulassung für die …
- LSG Bayern, 06.10.2004 - L 12 KA 110/02
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als psychologische Psychotherapeutin; …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.03.2003 - L 11 KA 17/00
Genehmigung zur Führung einer zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis; Zulässigkeit …
- LSG Bayern, 25.06.2003 - L 12 KA 95/02
Bedarfsunabhängige Zulassung als psychologischer Psychotherapeut; Voraussetzungen …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 06.05.2011 - L 3 KA 9/11
Vorgaben in § 84 Abs. 6 S. 2 SGB V über die Richtgrößen nach altersgemäß …
- LSG Hamburg, 15.03.2017 - L 5 KA 16/16
Berechtigung des Sozialgerichts zur Aufhebung von Beschlüssen der Gemeinsamen …
- LSG Bayern, 29.10.2003 - L 12 KA 87/02
Bedarfsunabhängige Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung; Auslegung des …
- LSG Bayern, 23.06.2004 - L 12 KA 141/03
Antrag auf bedarfsunabhängige Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung als …
- LSG Bayern, 03.03.2004 - L 12 KA 4/02
Bedarfsunabhängige Zulassung als Psychologischer Psychotherapeut; Teilnahme an …
- SG Nürnberg, 20.03.2014 - S 1 KA 50/13
Vertrags(zahn)arztangelegenheiten
- SG Marburg, 01.07.2009 - S 12 KA 225/09
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines hochspezialisierten …
- LSG Bayern, 07.07.2004 - L 12 KA 97/03
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als Kinderpsychotherapeut und …
- LSG Bayern, 31.03.2004 - L 12 KA 3/03
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als psychologischer Psychotherapeut; …
- LSG Hamburg, 15.03.2017 - L 5 KA 17/16
Vertragsarztrecht; Neubescheidung einer Honorarabrechnung; …
- LSG Bayern, 25.06.2003 - L 12 KA 99/02
Bedarfsunabhängige Zulassung als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut zur …
- LSG Baden-Württemberg, 13.11.2002 - L 5 KA 1247/02
Feststellung des Versorgungsbedarfs in der vertragspsychotherapeutischen …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2022 - L 3 KA 30/19
Vertragsärztliche Vergütung; Finanzierung des Grundbetrags "Labor"; Aufteilung …
- LSG Bayern, 06.10.2004 - L 12 KA 35/03
Anspruch auf eine bedarfsunabhängige Zulassung als Psychologischer …
- LSG Bayern, 07.07.2004 - L 12 KA 83/02
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als Psychologischer Psychotherapeut in …
- LSG Bayern, 25.06.2003 - L 12 KA 109/02
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als psychologischer Psychotherapeut im …
- LSG Bayern, 28.09.2005 - L 12 KA 134/03
Bedarfsunabhängige Zulassung als psychologischer Psychotherapeut; Nachweis von …
- SG Stuttgart, 31.05.2005 - S 5 KA 8173/04
Voraussetzungen des Anspruchs einer vormaligen Privatärztin auf Zulassung zur …
- LSG Bayern, 21.07.2004 - L 12 KA 137/03
Anspruch auf bedarfsunabhängige Zulassung als Psychologische Psychotherapeutin …
- LSG Bayern, 03.12.2003 - L 12 KA 129/02
Bedarfsunabhängige Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung als …
- BSG, 15.09.2010 - B 2 U 158/10 B
- LSG Baden-Württemberg, 17.05.2006 - L 5 KA 3484/04
Zulassungsbeschränkungen bei Überversorgung in der vertragspsychotherapeutischen …
- LSG Baden-Württemberg, 20.10.2010 - L 5 KA 2348/08
- SG Stuttgart, 29.07.2004 - S 5 KA 7223/03
Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Regelungen über …