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   BSG, 24.11.1998 - B 1 A 1/96 R   

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https://dejure.org/1998,691
BSG, 24.11.1998 - B 1 A 1/96 R (https://dejure.org/1998,691)
BSG, Entscheidung vom 24.11.1998 - B 1 A 1/96 R (https://dejure.org/1998,691)
BSG, Entscheidung vom 24. November 1998 - B 1 A 1/96 R (https://dejure.org/1998,691)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Zwangsvereinigung - Innungskrankenkassen - Organisationsverordnung - Landesregierung - Unwirksamkeit - Geltendmachung durch Feststellungsklage - Klagebefugnis - Trägerinnung - Einschätzungsprärogative - Verbesserung - Leistungsfähigkeit

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtswirksamkeit - Zwangsvereinigung - Innungskrankenkasse - Ersatzvornahme - Landesregierung als Aufsichtsbehörde - Erlaß einer Satzung - Einstweiliger Rechtsschutz - Zeitpunkt der Fusion

  • Judicialis

    SGB V § 145; ; SGB V § 146; ; SGB V § 160 Abs 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Klage gegen die Zwangsvereinigung von Innungskrankenkassen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 83, 118
  • NZS 1999, 603
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 22.02.1979 - 8b RK 4/78

    Sozialrechtsweg - Verwaltungsgerichtliche Generalklausel -

    Auszug aus BSG, 24.11.1998 - B 1 A 1/96 R
    Die Unwirksamkeit einer durch Rechtsverordnung der Landesregierung herbeigeführten Vereinigung von Krankenkassen kann von den bisherigen Kassen mit der Feststellungsklage vor den Sozialgerichten geltend gemacht werden (Aufgabe von BSG vom 22.2. 1979 - 8b RK 4/78 = BSGE 48, 42 = SozR 1500 § 51 Nr. 17).

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat die Anfechtung einer auf der Grundlage des § 226 Abs. 4 RVO erlassenen Organisationsverordnung im Sozialrechtsweg mit der Begründung ausgeschlossen, es handele sich um eine verfassungsrechtliche Streitigkeit, für die der Rechtsweg zu den Sozialgerichten nicht eröffnet sei (BSGE 48, 42 = SozR 1500 § 51 Nr. 17).

    Soweit der frühere 8b-Senat des BSG in seinem Urteil vom 22. Februar 1979 (BSGE 48, 42 = SozR 1500 § 51 Nr. 17) eine gegen die Vereinigung von Krankenkassen gerichtete Feststellungsklage mit der Begründung für unzulässig gehalten hat, bei dem Streit über die Wirksamkeit der von der Landesregierung erlassenen Rechtsverordnung handele es sich um eine verfassungsrechtliche Streitigkeit, für die die Sozialgerichte nicht zuständig seien, vermag der erkennende Senat dem nicht zu folgen.

    Sie ist Ausfluß der Organisationsgewalt des Staates, der über Aufbau und Gliederung des Sozialversicherungssystems grundsätzlich ohne Bindung an bestehende Strukturen frei entscheidet (BVerfGE 39, 302, 315; BSGE 48, 42, 46 = SozR 1500 § 51 Nr. 17 S 27; vgl auch LSG Nordrhein-Westfalen, NZS 1996, 528; Wigge, NZS 1996, 504, 506).

  • BVerfG, 09.04.1975 - 2 BvR 879/73

    AOK

    Auszug aus BSG, 24.11.1998 - B 1 A 1/96 R
    Die Verfassungsbeschwerden der betroffenen Kassen hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) verworfen, weil die Krankenkassen als lediglich organisatorisch verselbständigte Organe mittelbarer Staatsverwaltung nicht Träger von Grundrechten seien (BVerfGE 39, 302, 312 ff).

    Sie ist Ausfluß der Organisationsgewalt des Staates, der über Aufbau und Gliederung des Sozialversicherungssystems grundsätzlich ohne Bindung an bestehende Strukturen frei entscheidet (BVerfGE 39, 302, 315; BSGE 48, 42, 46 = SozR 1500 § 51 Nr. 17 S 27; vgl auch LSG Nordrhein-Westfalen, NZS 1996, 528; Wigge, NZS 1996, 504, 506).

    Daraus, daß das BVerfG den Krankenkassen in dem zuvor angesprochenen Beschluß vom 9. April 1975 (BVerfGE 39, 302) die Berufung auf das Grundrecht aus Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz verwehrt hat, folgt indessen nicht, daß sie sich gegen Maßnahmen des Staates, die ihre Existenz betreffen, überhaupt nicht zur Wehr setzen könnten.

  • BSG, 13.01.1993 - 14a/6 RKa 67/91

    Zulässigkeit einer Klage - Kassenzahnarztrecht - Rechtsnormen - Unwirksamkeit

    Auszug aus BSG, 24.11.1998 - B 1 A 1/96 R
    Der bloß theoretische Streit über die Rechtmäßigkeit der Norm kann deshalb nicht im Wege der Feststellungsklage ausgetragen werden, zumal dies im Ergebnis auf eine dem sozialgerichtlichen Verfahren fremde abstrakte Normenkontrolle hinauslaufen würde (BSGE 24, 266, 268 = SozR Nr. 1 zu § 324 RVO Bl Aa 2; BSGE 28, 224, 225 f = SozR Nr. 45 zu § 55 SGG; BSGE 29, 254, 255 = SozR Nr. 6 zu § 368g RVO Bl Aa 3; BSGE 72, 15, 19 = SozR 3-500 § 88 Nr. 2 S 12).

    Eine derartige konkrete Normenkontrolle im Wege der Feststellungsklage hat im System des sozialgerichtlichen Rechtsschutzes ihren Platz, wie das BSG bereits entschieden hat (BSGE 71, 42, 51 f = SozR 3-2500 § 87 Nr. 4 S 19 f; BSGE 72, 15, 19 ff = SozR 3-2500 § 88 Nr. 2 S 12 ff; BSGE 78, 91 f = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2 S 3 f; für das verwaltungsgerichtliche Verfahren: BVerwGE 25, 151, 156; 26, 251, 253; BVerwG NJW 1983, 2208; BVerwG NJW 1984, 677 Nr. 16; BVerwGE 80, 355, 363 = NJW 1989, 1495, 1496 f).

  • BSG, 23.06.2016 - B 3 KR 26/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege -

    Denn als eine Änderung der Klage ist es nicht anzusehen, wenn - wie hier ohne Änderung des Klagegrundes - der Klageantrag in der Hauptsache erweitert oder beschränkt wird (§ 99 Abs. 3 Nr. 2 SGG; stRspr vgl BSGE 83, 118, 123 = SozR 3-2500 § 145 Nr. 1 S 7; BSGE 48, 195, 196 = SozR 2200 § 394 Nr. 1 S 1) .
  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 13/05 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss

    Abgesehen davon hat es das BSG unter Verweis auf die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG zugelassen, dass im Recht der GKV juristische und natürliche Personen, die durch untergesetzliche Normen oder deren Fehlen in rechtlich geschützten Belangen betroffen sind, dagegen klagen können (s hierzu bereits BSGE 71, 42, 52 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 4 S 19 f - mit dem Hinweis auf Rechtsschutz gegen untergesetzliche Rechtsnormen durch die Fachgerichtsbarkeit; BSGE 72, 15, 17 ff = SozR 3-2500 § 88 Nr. 2 S 12 ff; BSGE 78, 91 f = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2 S 3 f; BSGE 83, 118, 122 = SozR 3-2500 § 145 Nr. 1 S 6; BSG - Urteil vom 28. April 1999 - B 6 KA 52/98 R - USK 99114 S 666; BSGE 86, 223, 225 = SozR 3-2500 § 138 Nr. 1 S 3; vgl auch BSGE 90, 61, 64 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 35 S 204).

    Mit der Feststellungsklage ist es möglich, die Anwendung und Wirksamkeit gesetzesnachrangiger Rechtsvorschriften überprüfen zu lassen, wenn nur auf diese Weise wirksamer Rechtsschutz erlangt werden kann und der Kläger ein berechtigtes Interesse an der Feststellung hat (vgl BSGE 83, 118, 122 = SozR 3-2500 § 145 Nr. 1 S 6).

  • BSG, 23.06.2016 - B 3 KR 25/15 R

    Gesetzliche Krankenversicherung

    Denn als eine Änderung der Klage ist es nicht anzusehen, wenn - wie hier - ohne Änderung des Klagegrundes der Klageantrag in der Hauptsache erweitert oder beschränkt wird (§ 99 Abs. 3 Nr. 2 SGG; stRspr, vgl BSGE 83, 118, 123 = SozR 3-2500 § 145 Nr. 1 S 7; BSGE 48, 195, 196 = SozR 2200 § 394 Nr. 1 S 1) .
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