Rechtsprechung
   BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1568
BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R (https://dejure.org/1998,1568)
BSG, Entscheidung vom 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R (https://dejure.org/1998,1568)
BSG, Entscheidung vom 29. Juli 1998 - B 9 V 5/98 R (https://dejure.org/1998,1568)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,1568) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Sozialgerichtliches Verfahren - nicht rechtzeitige Terminsladung - rechtliches Gehör - Überzahlung von Versorgungsbezügen - Rückforderungsanspruch gegen Rechtsnachfolger - Rechtslage vor 1996 - zivilrechtlicher Anspruch - Rechtsänderung - öffentlich-rechtlicher Anspruch ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückzahlung von Versorgungsleistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz - Vertrauensschutz - Ladungsfrist zur mündlichen Verhandlung - Mindestfrist für die Ladung zur mündlichen Verhandlung - Absoluter Revisionsgrund - Spruchreife - Sozialrechtliches Leistungsverhältnis

  • Judicialis

    SGB X § 50 Abs 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückforderung überzahlter Versorgungsbezüge von Rechtsnachfolgern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 03.11.1993 - 1 RK 30/92

    Mündliche Verhandlung - Urteil - Ordnungsgemäße Ladung - Rechtliches Gehör

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Wird - anders als hier - durch die verspätete Ladung ein Beteiligter daran gehindert, selbst oder durch seinen Bevollmächtigten an der mündlichen Verhandlung teilzunehmen, liegt sogar ein absoluter Revisionsgrund vor (§ 551 Nr. 5 ZPO iVm § 202 SGG; vgl zB BSG SozR 3-1750 § 551 Nr. 6).

    Das LSG hätte überprüfen müssen, ob die zum Termin nicht erschienene Klägerin ordnungsgemäß geladen war, und wenn es dies nicht festgestellt hätte, den Rechtsstreit vertagen müssen (vgl BSG SozR 3-1750 § 551 Nr. 6).

  • BSG, 28.08.1997 - 8 RKn 2/97

    Rücküberweisung einer wegen Todes des Versicherten überzahlten Rente

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Über Ansprüche auf Rückforderungen von Geldleistungen, die nach dem 31. Dezember 1995 geltend gemacht werden, haben daher nunmehr nach § 51 Abs. 1 SGG die Sozialgerichte zu entscheiden (vgl BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 für einen § 118 Abs. 3 SGB VI betreffenden Fall).

    War der Erbe - wie möglicherweise hier - zugleich Empfänger bzw Verfügender iS des § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI, kann der Rückforderungsanspruch durch den Leistungsträger im Wege der Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 SGG geltend gemacht werden (vgl Polster, Kasseler Komm, SGB VI § 118 RdNrn 19, 26 und BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 1).

  • BGH, 30.03.1978 - VII ZR 244/76

    Rückforderung von irrtümlichen Rentenzahlungen

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Nach insoweit einheitlicher Rechtsprechung des BSG, des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofes hätte er zivilrechtlich nach § 812 BGB gegen die Klägerin vorgehen müssen (vgl zB BSGE 32, 145 = SozR Nr. 49 zu § 51 SGG; BSGE 61, 11 = SozR 1300 § 50 Nr. 13; BVerwGE 84, 274 ff; BGHZ 71, 180, 183; 73, 202, 203).
  • BVerwG, 23.01.1990 - 8 C 37.88

    Wohngeldzahlung - Tod eines Antragsberechtigten - Bewilligungsbescheid - Erbe

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Nach insoweit einheitlicher Rechtsprechung des BSG, des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofes hätte er zivilrechtlich nach § 812 BGB gegen die Klägerin vorgehen müssen (vgl zB BSGE 32, 145 = SozR Nr. 49 zu § 51 SGG; BSGE 61, 11 = SozR 1300 § 50 Nr. 13; BVerwGE 84, 274 ff; BGHZ 71, 180, 183; 73, 202, 203).
  • BSG, 14.07.1993 - 6 RKa 71/91

    Krankenhausarzt - Vertragsarzt - Funktionsnachfolge

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Wird ein belastender Verwaltungsakt - wie der hier zu prüfende Rückforderungsbescheid des Beklagten - mit der Anfechtungsklage angegriffen, ist für die rechtliche Beurteilung grundsätzlich der Zeitpunkt seines Erlasses (ggf - wie hier - des Widerspruchsbescheides) maßgeblich (vgl zB BSGE 79, 223, 225 ff = SozR 3-1300 § 48 Nr. 57; BSGE 73, 25, 27 = SozR 3-2500 § 116 Nr. 4 sowie BSG SozR 3-4100 § 152 Nr. 7; Meyer-Ladewig, SGG, 6. Aufl 1998, § 54 RdNr 32).
  • BSG, 29.10.1986 - 7 RAr 77/85

    Rückforderung von Leistungen - Verwaltungsakt an einen Dritten -

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Nach insoweit einheitlicher Rechtsprechung des BSG, des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofes hätte er zivilrechtlich nach § 812 BGB gegen die Klägerin vorgehen müssen (vgl zB BSGE 32, 145 = SozR Nr. 49 zu § 51 SGG; BSGE 61, 11 = SozR 1300 § 50 Nr. 13; BVerwGE 84, 274 ff; BGHZ 71, 180, 183; 73, 202, 203).
  • BSG, 10.08.1993 - 9 BV 4/93

    Verschulden - Dritter - Entlastung - Ermessen

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Dem - eine Nichtzulassungsbeschwerde betreffenden - Beschluß des Senats vom 10. August 1993, SozR 3-1300 § 45 Nr. 18 ist entgegen der Auffassung des Bundesarbeitsministeriums (Rundschreiben vom 21. Dezember 1994 - BArbBl 1995 Nr. 3/82) nichts anderes zu entnehmen.
  • BSG, 19.03.1992 - 12 RK 62/91

    Terminsmitteilung - Empfansbekenntnis - Mindestfrist - Verfahrensmangel

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Damit war die Mindestfrist für die Ladung zur mündlichen Verhandlung am 11. Juli 1997 nicht gewahrt, denn auch im sozialgerichtlichen Verfahren gilt, wie das Bundessozialgericht (BSG) bereits entschieden hat, die Drei-Tage-Frist des § 217 ZPO iVm § 202 SGG (vgl BSG SozR 3-1500 § 110 Nr. 3).
  • BSG, 13.03.1997 - 11 RAr 51/96

    Verfassungsgerichtliche Unvereinbarkeitserklärung durch § 152 Abs. 1 AFG ,

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Wird ein belastender Verwaltungsakt - wie der hier zu prüfende Rückforderungsbescheid des Beklagten - mit der Anfechtungsklage angegriffen, ist für die rechtliche Beurteilung grundsätzlich der Zeitpunkt seines Erlasses (ggf - wie hier - des Widerspruchsbescheides) maßgeblich (vgl zB BSGE 79, 223, 225 ff = SozR 3-1300 § 48 Nr. 57; BSGE 73, 25, 27 = SozR 3-2500 § 116 Nr. 4 sowie BSG SozR 3-4100 § 152 Nr. 7; Meyer-Ladewig, SGG, 6. Aufl 1998, § 54 RdNr 32).
  • BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78

    Rückforderung fehlgeleiteter Renten

    Auszug aus BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R
    Nach insoweit einheitlicher Rechtsprechung des BSG, des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofes hätte er zivilrechtlich nach § 812 BGB gegen die Klägerin vorgehen müssen (vgl zB BSGE 32, 145 = SozR Nr. 49 zu § 51 SGG; BSGE 61, 11 = SozR 1300 § 50 Nr. 13; BVerwGE 84, 274 ff; BGHZ 71, 180, 183; 73, 202, 203).
  • BSG, 12.11.1996 - 9 RVs 5/95

    Rechtmäßigkeit eines Bescheides zur Entziehung der Merkzeichen B und G wegen

  • BSG, 18.08.1983 - 11 RZLw 1/82

    Rückforderung von Ausgleichsleistungen - Voraussetzungen - Anfechtungsklagen -

  • BSG, 15.12.1970 - 12 RJ 132/69

    Sozialversicherungsangelegenheiten - Öffentlich-rechtliche Streitigkeit -

  • BSG, 06.09.1989 - 9a RVs 17/87

    Ermessensausübung im Rahmen von § 45 SGB X

  • BSG, 03.04.2014 - B 5 R 25/13 R

    Rückforderung überzahlter Geldleistungen nach dem Tod des Rentenberechtigten -

    Wird ein belastender Verwaltungsakt - wie der hier zu prüfende Erstattungsbescheid der Beklagten - mit der Anfechtungsklage angegriffen, ist für die rechtliche Beurteilung grundsätzlich der Zeitpunkt seines Erlasses (ggf - wie hier - des Widerspruchsbescheids) maßgeblich (vgl zB BSGE 79, 223, 225 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 57 S 129; BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 18 S 46; BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11; BSG SozR 4-2600 § 118 Nr. 11 RdNr 17) .

    Denn § 118 Abs. 4 SGB VI begründet ein öffentlich-rechtliches Rechtsverhältnis zwischen dem Leistungsträger und den in der Vorschrift genannten Personen (BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 12; vgl auch BSG SozR 4-2600 § 118 Nr. 11 RdNr 20) .

  • BSG, 10.07.2012 - B 13 R 105/11 R

    Rückforderungsanspruch des Rentenversicherungsträgers gegenüber Erben bei

    Wird ein belastender Verwaltungsakt mit der Anfechtungsklage angegriffen, ist für die rechtliche Beurteilung grundsätzlich der Zeitpunkt seines Erlasses maßgeblich (BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 mwN; vgl auch Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, § 54 RdNr 33) .

    Bis zum 1.1.1996 konnten Ansprüche des Rentenversicherungsträgers gegenüber den Erben wegen fehlgeschlagener Geldleistungen nach dem Tod des Versicherten zumindest zivilrechtlich (§§ 812 ff BGB iVm §§ 1922, 1967 BGB; vgl BGHZ 71, 180, 185) geltend gemacht werden (vgl BSGE 83, 176, 185 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 39 unter Hinweis auf BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; vgl auch Brähler, Nachr LVA Hessen 1996, 51, 54 f).

    Dies hatte zur Folge, dass Ansprüche seit diesem Zeitpunkt nur noch vor den Sozialgerichten zu verfolgen waren (vgl BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 12; BT-Drucks 13/2590 S 25) .

  • BSG, 24.10.2013 - B 13 R 35/12 R

    Erstattungsanspruch nach § 118 SGB 6 bzw § 42 SGB 1 auf einen Teil des

    Wird ein belastender Verwaltungsakt mit der Anfechtungsklage angegriffen, ist für die rechtliche Beurteilung grundsätzlich der Zeitpunkt seines Erlasses maßgeblich (stRspr, vgl Senatsurteil vom 10.7.2012 - SozR 4-2600 § 118 Nr. 11 RdNr 17; BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11; vgl auch Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, § 54 RdNr 33) .
  • BSG, 11.12.2002 - B 5 RJ 42/01 R

    Rückforderung überzahlter Rentenleistungen nach dem Tod des Versicherten -

    Denn im Zeitpunkt der Entstehung und Geltendmachung des Erstattungsanspruchs der Klägerin galt § 118 Abs. 4 SGB VI aF und war, da diese Vorschrift keine gesetzliche Ermächtigung zum Erlass eines Verwaltungsaktes enthält, nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) zur Geltendmachung des Erstattungsanspruchs nur die allgemeine Leistungsklage zulässig (vgl BSG Urteile vom 29. Juli 1998 - B 9 V 5/98 R - SozR 3-2600 § 118 Nr. 2, S 12 und vom 20. Dezember 2001 - B 4 RA 53/01 R - SozR 3-2600 § 118 Nr. 9, S 57 f).

    Ihrem Wortlaut nach beziehen sich § 300 Abs. 1 und 2 SGB VI nicht nur auf Ansprüche des Versicherten (so aber Eckstein, SGb 1996, 589, 590; offen gelassen in den Urteilen des 9. Senats des BSG vom 29. Juli 1998 - B 9 V 5/98 R - SozR 3-2600 § 118 Nr. 2, S 13 und - B 9 V 11/97 R - nicht veröffentlicht).

  • BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - zu Lebzeiten entstandene

    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der in § 118 Abs. 3 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch geregelte Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; BSGE 83, 176, 177 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 31; SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 57 f; Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 28/05 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders - Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers -: BSGE 66, 188 = SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).
  • BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R

    Zulässigkeit der Klage auf Rückforderung überzahlter Rente nach dem Tod des

    § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI regelt somit zukunftsgerichtet vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens (dh dem Beginn seiner materiell-rechtlichen Wirksamkeit) an auch die Rechtsfolgen aus den dann jeweils schon gegebenen Sachverhalten (aA zum sozialen Entschädigungsrecht in einem sog obiter dictum, 9. Senat, Urteil vom 29. Juli 1998 = BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 13; vgl zuletzt zum Anwendungsbereich der §§ 300 ff SGB VI: Urteil des erkennenden Senats vom 2. August 2000 - B 4 RA 54/99 R, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 09.12.1998 - B 9 V 48/97 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    In der Zeit davor war zumindest ein bürgerlich-rechtlicher Bereicherungsanspruch gegen die Erben anerkannt (vgl dazu auch Urteil des Senats vom 29. Juli 1998 - B 9 V 5/98 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • LSG Sachsen, 18.10.2007 - L 2 U 126/05

    Möglichkeit der Geltendmachung einer Rückforderung einer gezahlten

    Mit der Schaffung dieser Norm - und des gleichlautenden § 118 Abs. 4 Sechstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VI) - hat der Gesetzgeber einen lang andauernden Meinungsstreit zur Rechtsnatur dieses Anspruchs beendet (BSG, Urteil vom 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R -, zitiert nach Juris, Rn. 15 ff.; BSG, Urteil vom 20.12.2001 - B 4 RA 53/01 -, zitiert nach Juris, Rn. 9; Beschluss des Senats vom 19.09.2005 - L 2 U 178/05 U - Graeff, in: Hauck/Nofts, SGB VII, Stand: 7/2007, Rn. 12 zu § 96; Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, Stand: 5/2006, Rn. 12 zu § 96; Kater, in: Kater/Leube, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII, Rn. 13 zu § 96; Polster, in: Kassler Kommentar, Stand: 6/2007, Rn. 18 zu § 118 SGB VI; vgl. auch Terdenge, in: Hauck/Nofts, SGB VI, Stand: 8/2007, Rn. 14a zu § 118).

    Nur wenn der Beklagte als Erbe zugleich Empfänger bzw. Verfügender im Sinne des § 96 Abs. 4 Satz 1 SGB VII gewesen wäre, wäre der Unfallversicherungsträger berechtigt gewesen, einen Anspruch gemäß § 96 Abs. 4 Satz 1 SGB VII gegen den Beklagten als Erben im Wege der Leistungsklage geltend zu machen (BSG, Urteil vom 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R - zitiert nach Juris, Rn. 15; Graeff, a.a.O., Rn. 13 zu § 96; Bereiter-Hahn/Mehrtens, a.a.O., Rn. 16 zu § 96).

    Das hat das BSG in seinem Urteil vom 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R (zitiert nach Juris, Rn 15) - klargestellt.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2007 - L 17 U 46/06

    Gesetzlich fingierte Bürgenhaftung in der Baubranche

    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut (§ 118 Abs. 3 des Sechsten Buches des Sozialgesetzbuches [SGB VI]) trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (Urteile vom 28. August 1997, Az.: 8 RKn 2/97, SozR 3-2600 § 118 Nr. 1; vom 29. Juli 1998, Az.: B 9 V 5/98 R, SozR 3-2600 § 118 Nr. 2; vom 09. Dezember 1998, SozR 3-2600 § 118 Nr. 4, vom 20. Dezember 2001, Az.: B 4 RA 53/01 R, SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 und vom 13. Dezember 2005, B 4 RA 28/05 R, SozR 4-2600 § 118 Nr. 2; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSG, Urteil vom 12. Februar 1980, Az.: 7 RAr 26/79, SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders: Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers, BSG, Urteil vom 30. Januar 1990, Az.: 11 RAr 11/89, SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).
  • LSG Hessen, 11.05.2001 - L 13 RJ 944/97
    Wie das Bundessozialgericht (BSG vom 29. Juli 1998 B 9 V 11/97 R = SozR 3-2600 § 118 Nr. 2) ausdrücklich hervorgehoben hat, handelte es sich bei der Einführung des § 118 Abs. 4 SGB VI um eine (echte) Rechtsänderung, und nicht lediglich um die Klarstellung eines schon früher bestehenden Rechtszustands.

    Wie das Bundessozialgericht bezogen auf den ebenfalls dem öffentlichen Recht angehörenden Rücküberweisungsanspruch gegenüber der kontoführenden Bank aus § 118 Abs. 3 SGB VI in ständiger Rechtsprechung (vgl. BSG vom 28. August 1997 8 RKn 2/97 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 1; BSG vom 29. Juli 1998 B 9 V 5/98 R = in SozR 3-2600 § 118 Nr. 2; BSG vom 4. August 1998 B 4 RA 72/97 R = in SozR 3-2600 § 118 Nr. 3 sowie BSG vom 9. Dezember 1998 B 9 V 48/97 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4) überzeugend herausgearbeitet hat, fehlt es an der sog. Verwaltungsaktbefugnis insbesondere dann, wenn wie auch im vorliegenden Fall der in Anspruch genommene Rückzahlungsschuldner weder in das Sozialrechtsverhältnis zwischen dem verstorbenen Versicherten und dem Rentenversicherungsträger eingetreten ist noch zu diesem aus sonstigen Gründen in einem Verhältnis der Unterordnung (sog. Subordinationsverhältnis) steht und wenn auch im Übrigen keine ausdrückliche gesetzliche Regelung existiert, wonach der Rentenversicherungsträger berechtigt wäre, die Verpflichtung zur Erstattung der empfangenen Geldleistung durch Verwaltungsakt auszusprechen.

    Das Bundessozialgericht hat bereits in seinem Urteil vom 29. Juli 1998 (a.a.O., S. 12) ausgeführt, dass der Rückforderungsanspruch gegen den Empfänger bzw. Verfügenden im Sinne des § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI durch den Leistungsträger vielmehr im Wege der Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 Sozialgerichtsgesetz (SGG) geltend zu machen ist.

  • LSG Sachsen, 30.10.2012 - L 5 R 350/11

    Erstattung von Rentenzahlungen nach dem Tod der Berechtigten in der gesetzliche

  • LAG Hamm, 23.03.2000 - 4 Sa 1554/99

    Fortbestand eines Arbeitsverhältnisses und Verpflichtung zur Weiterbeschäftigung

  • LAG Hamm, 16.03.2000 - 4 Sa 747/99

    Wirksamkeit einer ordentlichen betriebsbedingten Kündigung; Zur Frage, welche

  • LAG Hamm, 16.03.2000 - 4 Sa 905/99

    Fortbestand eines Arbeitsverhältnisses und Verpflichtung zur Weiterbeschäftigung

  • BSG, 14.03.2002 - B 13 RJ 17/01 R

    Kostenerstattung - akut behandlungsbedürftige Krankheit während

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2005 - L 14 RA 14/04

    Zu Unrecht erbrachte Rentenleistungen nach dem Tod des Anspruchsberechtigten;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2003 - L 8 RJ 15/03

    Rentenversicherung

  • LSG Bayern, 26.10.2000 - L 3 U 53/99

    Klage des Rentenversicherungsträgers gegen den Sohn eines verstorbenen Ehepaares

  • LAG Hamm, 23.03.2000 - 4 Sa 910/99

    Wirksames Zustandekommen eines Interessenausgleichs - Keine Einbeziehung von

  • BSG, 29.07.1998 - B 9 V 11/97 R

    Rückforderung überzahlter Versorgungsbezüge von Rechtsnachfolgern

  • LSG Bayern, 15.09.1999 - L 13 RA 94/98

    Befugnis der Behörde (Rentenversicherungsanstalt) zur Erstattung eines nach dem

  • LSG Hessen, 29.01.2013 - L 2 R 391/12
  • LSG Bayern, 16.03.2005 - L 19 R 635/01

    Rückzahlung überzahlter Rentenleistungen; Beginn der Verjährungsfrist;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2003 - L 3 (18) RJ 89/02

    Rentenversicherung

  • LSG Baden-Württemberg, 30.10.2001 - L 13 AL 3481/00

    Rückzahlung eines Eingliederungszuschusses durch den Arbeitgeber

  • LAG Hamm, 16.03.2000 - 4 (19) Sa 746/99

    Interessenausgleich mit Namensliste im Verhältnis zu einzel- und

  • LSG Bayern, 23.03.2004 - L 3 U 173/03

    Rückerstattung von Beiträgen aus der gesetzlichen Unfallversicherung;

  • LSG Bayern, 30.05.2005 - L 16 B 181/05

    Rückwirkende Heilung des Mangels der fehlenden Vollmacht ; Anordnung der

  • VG Köln, 01.04.2003 - 5 K 6033/00

    Rückforderung von aufgrund eines Kostenanerkenntnisses gegenüber einem

  • LSG Baden-Württemberg, 30.03.1999 - L 13 RA 3463/98

    Erstattung nach dem Tod des Berechtigten überzahlter Rentenleistungen

  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2014 - L 9 R 864/11
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht