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   BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R   

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BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R (https://dejure.org/1999,1231)
BSG, Entscheidung vom 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R (https://dejure.org/1999,1231)
BSG, Entscheidung vom 16. Juni 1999 - B 9 V 4/99 R (https://dejure.org/1999,1231)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Vorbehaltsbescheid - Anpassungsbescheide - endgültiger Bescheid - Rückforderung - Rechtsgrundlage - Ermessen - ermessenslenkende Richtlinie - Willkür

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückforderungsbescheid - Aufhebung - Beitrittsgebiet - Minderung der Erwerbsfähigkeit - Vorbehaltsbescheid - Kopfverletzung im Krieg

  • Judicialis

    KOVVfG § 22 Abs 4; ; SGB X § 45; ; SGB X § 48; ; SGB X § 50

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückforderung bei Vorbehaltsbescheiden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 84, 108
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 17.10.1990 - 11 RAr 3/88

    Ermessensausübung bei der Rücknahme oder Rückforderung von Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    bb) Entgegen - wohl - der Auffassung des Beklagten findet hier aber nicht § 50 Abs. 1, sondern Abs. 2 SGB X Anwendung, allerdings beim Wegfall des Vorbehaltsbescheides nur analog (vgl hierzu BSG SozR 3870 § 8 Nr. 2 S 11 f; SozR 3-1300 § 45 Nr. 5; betreffend sog Urteilsleistungen: SozR 3-1300 § 45 Nr. 10).

    Der 7. Senat hat seine - indirekte - Aussage, eine Ermessensausübung sei bei Aufhebung und Rückforderung von Vorwegzahlungen nicht erforderlich, ausschließlich auf die damals streitbefangenen Bereiche Schlechtwettergeld und Wintergeld beschränkt (vgl hierzu BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 5 S 23 f).

    Diese muß diejenigen Gesichtspunkte erkennen lassen, von denen die Behörde bei der Ausübung des Ermessens ausgegangen ist (§ 35 Abs. 1 Satz 3 SGB X; vgl hierzu BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 5 S 20; Nr. 10 S 35).

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Derartige Richtlinien sollen die Entscheidungsmaßstäbe für eine sachgerechte Ausübung des Ermessens bilden (vgl hierzu Ossenbühl in Erichsen, aaO, § 6 RdNr 36), ihnen kommt allerdings kein absoluter Charakter zu (vgl hierzu Maunz/Dürig, GG, Art. 3 Abs. 1 RdNrn 429 ff; Ossenbühl, aaO, § 6 RdNr 50; Maurer, aaO, § 24 RdNr 31); daneben muß noch Raum für die Ausübung von Ermessen im Einzelfall verbleiben (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5, § 97 Nr. 1 S 9; BVerwG NJW 1991 S 650 f).

    Dabei ist es unerheblich, ob die Behörde sich bei der Entscheidung des Einzelfalles auf den Wortlaut berufen oder diesen interpretiert hat (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 ff = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5; BSG SozR 3-4100 § 97 Nr. 1 S 9; BVerwGE 58, 45, 51; 61, 15, 17; NJW 1991 S 650 f; Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, S 323 ff; 533 ff).

  • BSG, 11.11.1993 - 7 RAr 52/93

    Überbrückungsgeld - Ermessensentscheidung

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Derartige Richtlinien sollen die Entscheidungsmaßstäbe für eine sachgerechte Ausübung des Ermessens bilden (vgl hierzu Ossenbühl in Erichsen, aaO, § 6 RdNr 36), ihnen kommt allerdings kein absoluter Charakter zu (vgl hierzu Maunz/Dürig, GG, Art. 3 Abs. 1 RdNrn 429 ff; Ossenbühl, aaO, § 6 RdNr 50; Maurer, aaO, § 24 RdNr 31); daneben muß noch Raum für die Ausübung von Ermessen im Einzelfall verbleiben (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5, § 97 Nr. 1 S 9; BVerwG NJW 1991 S 650 f).

    Dabei ist es unerheblich, ob die Behörde sich bei der Entscheidung des Einzelfalles auf den Wortlaut berufen oder diesen interpretiert hat (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 ff = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5; BSG SozR 3-4100 § 97 Nr. 1 S 9; BVerwGE 58, 45, 51; 61, 15, 17; NJW 1991 S 650 f; Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, S 323 ff; 533 ff).

  • BVerwG, 10.08.1990 - 1 B 114.89

    Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - Ermessenseinbürgerung -

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Derartige Richtlinien sollen die Entscheidungsmaßstäbe für eine sachgerechte Ausübung des Ermessens bilden (vgl hierzu Ossenbühl in Erichsen, aaO, § 6 RdNr 36), ihnen kommt allerdings kein absoluter Charakter zu (vgl hierzu Maunz/Dürig, GG, Art. 3 Abs. 1 RdNrn 429 ff; Ossenbühl, aaO, § 6 RdNr 50; Maurer, aaO, § 24 RdNr 31); daneben muß noch Raum für die Ausübung von Ermessen im Einzelfall verbleiben (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5, § 97 Nr. 1 S 9; BVerwG NJW 1991 S 650 f).

    Dabei ist es unerheblich, ob die Behörde sich bei der Entscheidung des Einzelfalles auf den Wortlaut berufen oder diesen interpretiert hat (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 ff = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5; BSG SozR 3-4100 § 97 Nr. 1 S 9; BVerwGE 58, 45, 51; 61, 15, 17; NJW 1991 S 650 f; Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, S 323 ff; 533 ff).

  • BSG, 31.10.1991 - 7 RAr 60/89

    Erstattung von Urteilsleistungen

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    bb) Entgegen - wohl - der Auffassung des Beklagten findet hier aber nicht § 50 Abs. 1, sondern Abs. 2 SGB X Anwendung, allerdings beim Wegfall des Vorbehaltsbescheides nur analog (vgl hierzu BSG SozR 3870 § 8 Nr. 2 S 11 f; SozR 3-1300 § 45 Nr. 5; betreffend sog Urteilsleistungen: SozR 3-1300 § 45 Nr. 10).

    Der Betroffene kann sich in diesen Fällen nicht auf Vertrauen berufen (§ 45 Abs. 4 Satz 1 iVm Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 SGB X), weil er aufgrund des Vorbehalts in dem Bewilligungsbescheid weiß oder jedenfalls wissen kann, daß die Leistungen von ihm zurückzuerstatten sind, wenn nach endgültiger Sachverhaltsaufklärung feststeht, daß er keinen Anspruch auf Versorgungsleistungen hat (vgl hierzu entsprechend BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 10 S 33 f).

  • BSG, 27.06.1996 - 11 RAr 107/95

    Abschnittsweise Bewilligung von Lohnkostenzuschüssen, Ausübung des Ermessens über

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Dabei ist es unerheblich, ob die Behörde sich bei der Entscheidung des Einzelfalles auf den Wortlaut berufen oder diesen interpretiert hat (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 ff = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5; BSG SozR 3-4100 § 97 Nr. 1 S 9; BVerwGE 58, 45, 51; 61, 15, 17; NJW 1991 S 650 f; Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, S 323 ff; 533 ff).
  • BSG, 18.10.1995 - 9a RVg 4/92

    Ursächlicher Zusammenhang zwischen einer seelischen Krankheit und einem seelisch

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    bb) Der Beklagte hat sich im Widerspruchsbescheid darüber hinaus zur Begründung der Rückforderungsentscheidung zwar auch auf die in den Rundschreiben des BMA vom 20. April 1993 und vom 23. November 1993 empfohlene Handhabung bezogen, die der Beklagte durch Verfügung vom 28. Juni 1993 (Geschäftsanweisung LASoz Nr. 40/1993) und vom 25. November 1993 (Geschäftsanweisung LASoz Nr. 77/1993) übernommen hat (vgl hierzu BSGE 77, 1, 3 f = SozR 3-3800 § 1 Nr. 4); er hat jedoch die Anwendbarkeit dieser Richtlinien im vorliegenden Fall ermessensfehlerhaft verneint.
  • BVerwG, 16.09.1980 - 1 C 52.75

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf Bekanntgabe ausländerrechtlicher

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Dabei ist es unerheblich, ob die Behörde sich bei der Entscheidung des Einzelfalles auf den Wortlaut berufen oder diesen interpretiert hat (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 ff = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5; BSG SozR 3-4100 § 97 Nr. 1 S 9; BVerwGE 58, 45, 51; 61, 15, 17; NJW 1991 S 650 f; Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, S 323 ff; 533 ff).
  • BVerwG, 26.04.1979 - 3 C 111.79

    Subventionsrichtlinie langfristige Verpachtung - Art. 20 Abs. 3 GG, ausreichende

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Dabei ist es unerheblich, ob die Behörde sich bei der Entscheidung des Einzelfalles auf den Wortlaut berufen oder diesen interpretiert hat (vgl hierzu BVerfGE 78, 214, 227 ff; BSGE 73, 211, 214 ff = SozR 3-4100 § 55a Nr. 5; BSG SozR 3-4100 § 97 Nr. 1 S 9; BVerwGE 58, 45, 51; 61, 15, 17; NJW 1991 S 650 f; Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, S 323 ff; 533 ff).
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus BSG, 16.06.1999 - B 9 V 4/99 R
    Einer "Aufhebung" des Vorbehaltsbescheides bedarf es deshalb nicht; erfolgt sie dennoch, so kommt dieser Entscheidung nur deklaratorische Bedeutung zu (vgl zum Vorstehenden BSGE 67, 104, 109 f = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 und SozR 3-1300 § 32 Nr. 4 S 34 f; § 31 Nr. 10 S 12; BSG SozR 3-1200 § 42 Nr. 2 S 4 f).
  • BSG, 28.11.1990 - 4 RLw 5/90

    Ausschluß der Berufung bei Streit um Rücknahme einer Beitragsentlastung in der

  • BSG, 24.01.1995 - 8 RKn 11/93

    Verwaltungsakt - Rentenanpassungsmitteilung - Rücknahme eines rechtswidrigen

  • BSG, 16.11.1995 - 4 RLw 4/94

    Verlautbarung eines einstweiligen Verwaltungsaktes, Wirksamkeit, Rückabwicklung

  • BSG, 12.05.1992 - 2 RU 7/92

    Rückforderung einer als Vorschuss geleisteten Waisenrente - Bindungswirkung des

  • BSG, 15.08.1996 - 9 RV 22/95

    Rücknahme von Folgebescheiden nach § 45 SGB X

  • BSG, 23.03.1995 - 13 RJ 39/94

    Wegfall einer Sozialleistung wegen Überschreitens einer Verdienstgrenze -

  • BSG, 04.02.1988 - 11 RAr 26/87

    Verwaltungsakt - Rücknahme

  • BSG, 11.06.1987 - 7 RAr 105/85

    Aufhebung der Bewilligung - Rückforderung von Wintergeld/Schlechtwettergeld -

  • BSG, 10.08.1983 - 9a RV 33/82

    Bescheidrücknahme - Vorbehaltsbescheid - Auslegung eines Verwaltungsaktes -

  • BSG, 26.10.1989 - 9 RV 14/88
  • BSG, 10.08.1988 - 10 RAr 2/86

    Konkursausfallgeld - Rücknahme

  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 50/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung -

    Es unterliegt der gerichtlichen Nachprüfung, ob die Richtlinien sachliche Differenzierungskriterien enthalten und mit der gesetzlich erteilten Ermächtigung zur Ermessensausübung übereinstimmen (BSGE 50, 33, 38 = SozR 2200 § 1237a Nr. 11; BSGE 84, 108, 113 = SozR 3-3900 § 22 Nr. 1).
  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 77/09 R

    Witwerrentenbezug - Rückforderung der überzahlten Leistung wegen nicht

    Erledigt sich aber der Grundlagenbescheid (hier also die Rentenbewilligung) durch Aufhebung, erledigen sich auch die in der Folge wegen Einkommensanrechnung ergangenen Änderungsbescheide, ohne dass es deren ausdrücklicher Aufhebung bedarf (§ 39 Abs. 2 SGB X Erledigung "auf andere Weise"; vgl BSG Urteil vom 16.6.1999 - B 9 V 4/99 R - BSGE 84, 108, 110 = SozR 3-3900 § 22 Nr. 1 S 3; Steinwedel in Kasseler Komm, Stand 2010, § 39 SGB X RdNr 26 mwN) .
  • BSG, 10.08.2016 - B 14 AS 23/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kommunale Eingliederungsleistung -

    Andererseits vermögen die Festlegungen den Zugang zu der Versorgung auch zu sperren, soweit die aufgestellten Hürden sich als ermessensfehlerfrei darstellen und keine Umstände vorliegen, die ausnahmsweise eine andere Entscheidung gebieten (vgl etwa BSG Urteil vom 16.6.1999 - B 9 V 4/99 R - BSGE 84, 108, 113 = SozR 3-3900 § 22 Nr. 1; BFH Urteil vom 7.11.2013 - X R 23/11 - BFH/NV 2014, 660, juris RdNr 17, jeweils mwN) .
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