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   BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87   

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https://dejure.org/1990,2239
BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87 (https://dejure.org/1990,2239)
BSG, Entscheidung vom 21.03.1990 - 7 RAr 86/87 (https://dejure.org/1990,2239)
BSG, Entscheidung vom 21. März 1990 - 7 RAr 86/87 (https://dejure.org/1990,2239)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beamter - Minderung der Erwerbsfähigkeit - Unterhaltsbeitrag - Arbeitslosenhilfe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anrechnung des Unterhaltsbeitrags auf die Arbeitslosenhilfe, Rundung der verbleibenden wöchentlichen Arbeitslosenhilfe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 1990, 584 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 19.10.1965 - VI C 119.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Es handele sich bei ihm nicht um eine lebenslange Dienstzeitversorgung im Rahmen der Alimentierung, sondern um eine Sonderform des Schadensersatzes mit dem Zweck, Nachteile auszugleichen, die einem früheren Beamten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für die Dauer einer dienstunfallbedingten Beschränkung der Erwerbsfähigkeit entstünden (BVerwGE 22, 243, 246 f; Bundesverwaltungsgericht -BVerwG- Buchholz 232 § 139 BBG Nr. 8 und § 160 BBG Nr. 10).

    Er stellt vielmehr eine "Sonderform des Schadensersatzes" dar und hat die Aufgabe, Nachteile auszugleichen, die einem früheren Beamten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für die Dauer einer dienstunfallbedingten Beschränkung der Erwerbsfähigkeit entstehen (BVerwGE 22, 243, 246 f; Buchholz 232 § 139 BBG Nr. 8 und § 160 BBG Nr. 10).

  • BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 128/88

    Hinterbliebenenrente - Sterbevierteljahr - Rentenbeträge - Anrechenbars Einkommen

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Das trifft ua auf Zuschläge für Nachtarbeit (BSGE 17, 242 = SozR Nr. 18 zu § 33 BVG; Kühl in Hennig/Kühl/Heuer, Komm zum AFG, Stand August 1989, § 138 Anm 3c), auf Weihnachtsgratifikationen, soweit sie steuerfrei sind (BSGE 19, 137 = SozR Nr. 5 zu § 150 AVAVG; Ambs ua in Gemeinschaftskomm zum AFG - GK-AFG -, Stand Oktober 1989, § 138 Rz 23; Krebs, Komm zum AVAVG, Stand 30. September 1966, 150 Rz 53), sowie auf die die normale Witwenrente übersteigenden Bezüge im sog Sterbevierteljahr (§ 1268 Abs. 5 Reichsversicherungsordnung -RVO-, § 45 Abs. 5 Angestelltenversicherungsgesetz) zu (Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 128/88 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 08.06.1989 - 7 RAr 34/88

    Bedürftigkeit des Arbeitslosen bei Anspruch auf Zugewinnausgleich

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Es handelt sich bei der Bewilligung von Alhi an den Kläger ab 11. Mai 1985 um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung (vgl hierzu etwa BSG vom 22. September 1988 - 7 RAr 61/86 - und vom 8. Juni 1989 - 7 RAr 34/88 -).
  • BSG, 21.08.1962 - 11 RV 1056/60

    Zur Frage, ob Nachtarbeitszuschläge Einkommen iS von BVG § 33 Abs. 2 S. 1 sind

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Das trifft ua auf Zuschläge für Nachtarbeit (BSGE 17, 242 = SozR Nr. 18 zu § 33 BVG; Kühl in Hennig/Kühl/Heuer, Komm zum AFG, Stand August 1989, § 138 Anm 3c), auf Weihnachtsgratifikationen, soweit sie steuerfrei sind (BSGE 19, 137 = SozR Nr. 5 zu § 150 AVAVG; Ambs ua in Gemeinschaftskomm zum AFG - GK-AFG -, Stand Oktober 1989, § 138 Rz 23; Krebs, Komm zum AVAVG, Stand 30. September 1966, 150 Rz 53), sowie auf die die normale Witwenrente übersteigenden Bezüge im sog Sterbevierteljahr (§ 1268 Abs. 5 Reichsversicherungsordnung -RVO-, § 45 Abs. 5 Angestelltenversicherungsgesetz) zu (Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 128/88 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 15.02.1979 - 7 RAr 69/78

    Bestandskraft von Verwaltungsakten - Verfassungsmäßigkeit des AFGHStruktG

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Soweit die ausgesprochene Bewilligung reicht, fehlt für eine Klage auf Leistung das Rechtsschutzbedürfnis; da die Bewilligung schon dann wiederhergestellt wird, wenn der abändernde Verwaltungsakt aufgehoben wird, verwirklicht der Kläger sein Ziel bereits mit der Anfechtungsklage (BSGE 48, 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19; BSGE 49, 197, 198 f = SozR 4100 § 119 Nr. 11; BSG vom 12. Juli 1989 - 7 RAr 58/88 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 12.07.1989 - 7 RAr 58/88

    Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte bei Höhe der Arbeitslosenhilfe

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Soweit die ausgesprochene Bewilligung reicht, fehlt für eine Klage auf Leistung das Rechtsschutzbedürfnis; da die Bewilligung schon dann wiederhergestellt wird, wenn der abändernde Verwaltungsakt aufgehoben wird, verwirklicht der Kläger sein Ziel bereits mit der Anfechtungsklage (BSGE 48, 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19; BSGE 49, 197, 198 f = SozR 4100 § 119 Nr. 11; BSG vom 12. Juli 1989 - 7 RAr 58/88 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 22.09.1988 - 7 RAr 61/86

    Entziehung von Arbeitslosenhilfe mangels Verfügbarkeit - Verschlossenheit des

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Es handelt sich bei der Bewilligung von Alhi an den Kläger ab 11. Mai 1985 um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung (vgl hierzu etwa BSG vom 22. September 1988 - 7 RAr 61/86 - und vom 8. Juni 1989 - 7 RAr 34/88 -).
  • BSG, 23.10.1985 - 7 RAr 37/84

    Anspruch auf Arbeitslosenhilfe - Arbeitslosenhilfe - Pfändungsfreigrenze -

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Von einer solchen Leistung kann nur dann die Rede sein, wenn ihr eine bestimmte, vom Gesetzgeber erkennbar gebilligte Zweckrichtung zu eigen ist, die im Fall der Anrechnung der Leistung auf die Alhi zu einer Zweckverfehlung führen würde (BSG SozR 4100 § 138 Nr. 13).
  • BSG, 11.12.1979 - 7 RAr 10/79

    Eintritt einer Sperrzeit - Angebotene Arbeitsstelle - Annahme einer anderen

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Soweit die ausgesprochene Bewilligung reicht, fehlt für eine Klage auf Leistung das Rechtsschutzbedürfnis; da die Bewilligung schon dann wiederhergestellt wird, wenn der abändernde Verwaltungsakt aufgehoben wird, verwirklicht der Kläger sein Ziel bereits mit der Anfechtungsklage (BSGE 48, 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19; BSGE 49, 197, 198 f = SozR 4100 § 119 Nr. 11; BSG vom 12. Juli 1989 - 7 RAr 58/88 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 21.05.1963 - 7 RAr 76/62

    Festsetzung der Höhe der Arbeitslosenhilfe - Bemessung der Arbeitslosenhilfe

    Auszug aus BSG, 21.03.1990 - 7 RAr 86/87
    Das trifft ua auf Zuschläge für Nachtarbeit (BSGE 17, 242 = SozR Nr. 18 zu § 33 BVG; Kühl in Hennig/Kühl/Heuer, Komm zum AFG, Stand August 1989, § 138 Anm 3c), auf Weihnachtsgratifikationen, soweit sie steuerfrei sind (BSGE 19, 137 = SozR Nr. 5 zu § 150 AVAVG; Ambs ua in Gemeinschaftskomm zum AFG - GK-AFG -, Stand Oktober 1989, § 138 Rz 23; Krebs, Komm zum AVAVG, Stand 30. September 1966, 150 Rz 53), sowie auf die die normale Witwenrente übersteigenden Bezüge im sog Sterbevierteljahr (§ 1268 Abs. 5 Reichsversicherungsordnung -RVO-, § 45 Abs. 5 Angestelltenversicherungsgesetz) zu (Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 128/88 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Anmietung einer

    Zwar soll nach der Rechtsprechung des BSG für eine Klage auf Leistung in der Regel das Rechtsschutzbedürfnis fehlen, soweit die ausgesprochene (abgeänderte) Bewilligung reicht, weil diese schon dann wiederhergestellt wird, wenn der abändernde Verwaltungsakt aufgehoben wird (BSGE 48, 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19 S 54; BSGE 49, 197 ff, 198 f = SozR 4100 § 119 Nr. 11 S 45; BSG SozR 3-4100 § 138 Nr. 2 S 8; BSG SozR 4100 § 113 Nr. 9 S 52) .
  • BSG, 01.06.2010 - B 4 AS 89/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - steuerfreie

    Insoweit ist zwar das BSG in einer Entscheidung aus dem Jahr 1962 davon ausgegangen, dass bei der Anrechnung von Einkommen auf eine Ausgleichsrente des Versorgungsamts Zuschläge für Nachtarbeit unberücksichtigt bleiben sollten, weil Nachtarbeit mit besonderen Aufwendungen, insbesondere zusätzlichen Mahlzeiten, verbunden sei (BSG, Urteil vom 21.8.1962 - 11 RV 1056/60 - BSGE 17, 242 = SozR Nr. 18 zu § 33 BVG; zustimmend BSG, Urteil vom 21.3.1990 - 7 RAr 86/87 - SozR 3-4100 § 138 Nr. 2; BSG, Urteil vom 11.1.1990 - 7 RAr 128/88 - BSGE 66, 134 = SozR 3-4100 § 138 Nr. 1) .
  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 16/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Eine Leistung ist dann zweckbestimmt iS des § 11 Abs. 3 Nr. 1 Buchst a SGB II, wenn ihr vom Gesetzgeber erkennbar eine bestimmte Zweckrichtung beigemessen ist, die im Fall der Anrechnung der Leistung auf das Alg II zu einer Zweckvereitelung führen würde (vgl BSG SozR 4-4200 § 11 Nr. 3 RdNr 17 zum Erziehungsbeitrag nach § 39 Abs. 1 Satz 2 Achtes Buch Sozialgesetzbuch; vgl auch zur Frage der Anrechnung einer zweckgebundenen Leistung auf die Arbeitslosenhilfe BSG SozR 4100 § 138 AFG Nr. 5 S 21 f; BSG SozR 4100 § 138 AFG Nr. 13 S 53; BSGE 66, 134, 137 = SozR 3-4100 § 138 Nr. 1 S 4; BSG SozR 3-4100 § 138 Nr. 2 S 10).
  • BSG, 12.12.1996 - 11 RAr 57/96

    Einlkommensanrechnung bei einer wiederkehrenden Leistung, Anrechenbarkeit einer

    Soweit das BSG mit der Berücksichtigung wiederkehrender Leistungen bei der Bedürftigkeitsprüfung befaßt war (zB: Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen RV: BSG SozR 3-4100 § 138 Nr. 1; monatlich zufließende Einnahmen aus unselbständiger Tätigkeit: BSG SozR 4100 § 138 Nr. 2; beamtenrechtlicher Unterhaltsbeitrag: BSG SozR 3-4100 § 138 Nr. 2), hat es eine Identität der Zahlungszeiträume nicht gefordert, sondern die Umrechnung der monatlich zufließenden Leistungen auf wöchentliche Anrechnungsbeträge gebilligt.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2010 - L 7 AS 81/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Von einer zweckgebundenen Leistung bei Zuschlägen für Nachtarbeit ging auch das Bundessozialgericht in seiner Rechtsprechung zu § 138 Abs. 3 Nr. 3 Arbeitsförderungsgesetz - AFG - aus (BSG, Urteil vom 21.03.1990 - 7 RAr 86/87 -, SozR 3-4100 § 138 Nr. 2).
  • SG Dresden, 26.10.2009 - S 32 AS 1317/08

    Anrechnung gezahlter Nachtzuschläge durch einen Arbeitgeber auf den Bedarf für

    Hier fehlt es - anders als etwa bei vom Arbeitgeber steuerfrei ausgeglichenen Verpflegungsmehraufwendungen (hierzu Urteile der Kammer vom 2.2.2009, S 32 AS 817/08 und vom 5.1.2009, S 32 AS 4709/08) - bereits an der ersten Voraussetzung: Anders als die bisher vorherrschende Rechtsprechung (siehe insbesondere LSG Thüringen, Beschl. v. 8.3.2005, L 7 AS 112/05 ER unter zu pauschaler Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 21.8.1962, 11 Rv. 1056/60, BSGE 17, 242; SG Chemnitz, Urt. v. 20.6.2008, S 22 AS 4269/07 unter unzutreffender Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 21.3.1990, 7 Rar 86/87) und Literatur (Brühl, in Münder, Lehr- und Praxiskommentar SGB II, 3. Aufl. 2009, § 11 Rdnr. 68, dritter Spiegelstrich; Schmidt, in Oestreicher, SGB XII/SGB II, Losebl., Stand 2009, § 11 SGB II Rdnr. 125; Söhngen, in jurisPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdnr. 58) meint, handelt es sich bei den steuerfrei gewährten Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschlägen bereits nicht um Einnahmen, die aufgrund einer Zweckbestimmung anderen Zwecken als Leistungen nach dem SGB II dienen (in diese Richtung für Erschwerniszulagen auch BSG, Urt. v. 27.2.2008, B 14/7b AS 32/06 R, Rdnr. 49; zweifelnd Mecke, in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl. 2008, § 11 Rdnr. 61a).

    Auch die Bezugnahme (insbesondere des SG Chemnitz, Urt. v. 20.6.2008, S 22 AS 4269/07) auf Entscheidungen des BSG zum Arbeitsförderungsrecht (BSG, Urt. v. 21.3.1990, 7 Rar 86/87), geht fehl.

  • BSG, 25.04.1990 - 7 RAr 20/89

    Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosenhilfe (Alhi) - Anspruch auf Erstattung

    Soweit die ausgesprochene Bewilligung reicht, fehlt für eine Klage auf Leistung das Rechtsschutzbedürfnis; da die Bewilligung schon dann wiederhergestellt wird, wenn der abändernde Verwaltungsakt aufgehoben wird, verwirklicht der Kläger sein Ziel bereits mit der Anfechtungsklage (BSGE 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19; BSGE 49, 197, 198 f = SozR 4100 § 119 Nr. 11; BSG vom 12. Juli 1989 - 7 RAr 58/88 - und vom 21. März 1990 - 7 RAr 86/87 -, jeweils zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 20.02.1991 - 11 RAr 109/89

    Bedürftigkeit iS der Arbeitslosenhilfe bei Kapitalentschädigung wegen einer

    Im Urteil vom 21. Juli 1981 (SozR 4480 § 27 Nr. 4) wird die Anwendbarkeit des § 138 Abs. 3 Nr. 6 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) mit der Begründung verneint, es handele sich bei der Unfallrente um eine Leistung für entgangenes oder entgehendes Einkommen, weil davon ausgegangen werde, daß der Verletzte Nachteile dadurch erleide, daß er bestimmte Kenntnisse und Erfahrungen, die sich in der Regel auf die Höhe des von ihm vor dem Unfall bezogenen Arbeitslohnes auswirken, nicht mehr oder nur noch in vermindertem Umfang einsetzen könne und dadurch einen abstrakten Einkommensverlust erleide (Hinweis auf BSGE 23, 253 = SozR Nr. 2 zu § 581 Reichsversicherungsordnung (RVO) und BSGE 27, 297); solche Leistungen würden aber ausdrücklich in § 138 Abs. 3 Nr. 6 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) ausgeschlossen (SozR 4480 § 27 Nr. 4; ständige Rechtspr vgl Urteile vom 9. Dezember 1982 - 7 RAr 109/81 - DBl BA R 2834, AFG, § 138; Urteil vom 16. März 1983 - 7 RAr 29/82 - SozSich 1983, 156; Urteil vom 21. März 1990 SozR 3 - 4100 § 138 Nr. 2).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2012 - L 7 AS 1822/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Insoweit ist zwar das BSG 1962 davon ausgegangen, dass bei der Anrechnung von Einkommen auf eine Ausgleichsrente des Versorgungsamts Zuschläge für Nachtarbeit unberücksichtigt bleiben sollten, weil Nachtarbeit mit besonderen Aufwendungen, insbesondere zusätzlichen Mahlzeiten, verbunden sei (BSG, Urteil vom 21.8.1962 - 11 RV 1056/60; zustimmend BSG, Urteil vom 21.3.1990 - 7 RAr 86/87 - SozR 3-4100 § 138 Nr. 2; BSG, Urteil vom 11.1.1990 - 7 Rar 128/88 - BSGE 66, 134).
  • BSG, 21.01.1999 - B 11 AL 49/98 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung - hypothetische

    Diesem - umfassenden - Einkommensbegriff unterfallen alle regelmäßig wiederkehrenden Leistungen aus einem entsprechenden Grund- oder Stammrecht, mithin ua Renten aus einer privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung (BSGE 79, 297, 300 = SozR 3-4100 § 138 Nr. 9), Pensionen und Unterhaltsbeiträge früherer Beamter (BSG SozR 4100 § 138 Nr. 14 und SozR 3-4100 § 138 Nr. 2), Versicherten- und Hinterbliebenenrenten aus der gesetzlichen Rentenversicherung (BSG SozR 4100 § 138 Nr. 14; SozR 3-4100 § 138 Nr. 1) und damit auch Renten wegen Erwerbsunfähigkeit.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2008 - L 12 AS 24/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Berücksichtigung eines

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.03.2010 - L 32 AS 1771/09

    Nachtarbeit; Nachtarbeitszuschlag; Mehraufwandsentschädigung

  • SG Halle, 06.05.2010 - S 24 AS 716/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende: Ermittlung des Grundsicherungsbedarfs;

  • LSG Thüringen, 30.05.2002 - L 3 AL 382/00

    Elternrente und Arbeitslosenhilfe

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.11.2009 - L 6 AS 604/07
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