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   BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88   

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BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88 (https://dejure.org/1990,2116)
BSG, Entscheidung vom 14.02.1990 - 1 RA 111/88 (https://dejure.org/1990,2116)
BSG, Entscheidung vom 14. Februar 1990 - 1 RA 111/88 (https://dejure.org/1990,2116)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Schutzfrist - Versorgungsausgleich - Ausgleichsverpflichteter Ehegatte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1587p; VersorgAusglHärteG § 4 Abs. 2
    Leistungen aus dem im Versorgungsausgleich erworbenen Anrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 66, 192
  • FamRZ 1990, 874
  • BB 1990, 1422
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 01.02.1983 - 4 RJ 75/81

    Beginn der Schutzfrist des § 1587p BGB

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Deshalb ist, auch nach Anfechtung der Entscheidung des FamG über den Versorgungsausgleich mit der Beschwerde (§ 621e Abs. 1 ZPO), maßgeblicher Zeitpunkt für den Beginn der Schutzfrist die Bekanntgabe vom Eintritt der Rechtskraft des familiengerichtlichen Splitting-Beschlusses an den Rentenversicherungsträger, wobei allerdings dessen Kenntnis vom Eintritt der Rechtskraft der Folgesachenentscheidung das Kennenmüssen dieses Ereignisses gleichsteht (vgl BSGE 54, 87, 90 f = SozR 7610 § 1587p Nr. 1 S 3 f; BSGE 54, 266, 267 ff [BSG 01.02.1983 - 4 RJ 75/81] = SozR aaO Nr. 2 S 6 ff; BSGE 57, 154, 156 f = SozR aaO Nr. 3 S 10 ff).

    Am Tage der Wirksamkeit des Splitting-Beschlusses haben sich unmittelbar das Versicherungskonto des Ausgleichsberechtigten erhöht und dasjenige des Ausgleichsverpflichteten entsprechend vermindert (BSGE 54, 266 f [BSG 01.02.1983 - 4 RJ 75/81] = SozR 7610 § 1587p Nr. 2 S 5 f; BSGE 58, 59, 60 = SozR 2600 § 96a Nr. 1 S 2).

    Zwar bedarf es noch der rentenversicherungsrechtlichen Umsetzung des Versorgungsausgleichs, weil erst damit der wirtschaftliche Zustand hergestellt wird, der für die geschiedenen Eheleute aufgrund der Entscheidung des FamG gelten soll (BSGE 54, 266, 268 [BSG 01.02.1983 - 4 RJ 75/81] = SozR 7610 § 1587p Nr. 2 S 7).

  • BSG, 07.09.1982 - 1 RA 61/81

    Schutzfrist des § 1587p BGB

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Deshalb ist, auch nach Anfechtung der Entscheidung des FamG über den Versorgungsausgleich mit der Beschwerde (§ 621e Abs. 1 ZPO), maßgeblicher Zeitpunkt für den Beginn der Schutzfrist die Bekanntgabe vom Eintritt der Rechtskraft des familiengerichtlichen Splitting-Beschlusses an den Rentenversicherungsträger, wobei allerdings dessen Kenntnis vom Eintritt der Rechtskraft der Folgesachenentscheidung das Kennenmüssen dieses Ereignisses gleichsteht (vgl BSGE 54, 87, 90 f = SozR 7610 § 1587p Nr. 1 S 3 f; BSGE 54, 266, 267 ff [BSG 01.02.1983 - 4 RJ 75/81] = SozR aaO Nr. 2 S 6 ff; BSGE 57, 154, 156 f = SozR aaO Nr. 3 S 10 ff).

    Mit der Rechtskraft und seiner daraus (vgl § 53g Abs. 1 FGG) bzw aus der Rechtskraft des Scheidungsausspruchs (vgl § 629d ZPO) folgenden Wirksamkeit des Splitting-Beschlusses ist aufgrund seiner rechtsgestaltenden Wirkung der Versorgungsausgleich durchgeführt und der Ausgleichsberechtigte, soweit er bereits Rentenbezieher ist, berechtigt, die rentenerhöhende Berücksichtigung der übertragenen Rentenanwartschaften bei seiner Rente zu verlangen (BSGE 54, 87, 89 = SozR 7610 § 1587p Nr. 1 S 2 f).

    Dieser Schuldnerschutz ist deshalb erforderlich, weil der Rentenversicherungsträger regelmäßig erst einige Zeit nach Rechtskraft des Splitting-Beschlusses des FamG davon Kenntnis erhält und er technisch bedingt die Zahlung nur zeitaufwendig umstellen kann (BSGE 54, 87, 90 = SozR 7610 § 1587p Nr. 1 S 3).

  • BSG, 08.11.1989 - 1 RA 23/86

    Verurteilung zur Beitragsrückzahlung nach § 7 VersorgAusglHärteG

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine nachvollziehende Rentenberechnung von nur noch deklaratorischer Bedeutung (Urteil des Senats vom 8. November 1989, aaO).

    Im Einklang damit ist der erkennende Senat in seinem Urteil vom 8. November 1989 - (BSGE 66, 44 = SozR 5795 § 7 Nr. 1) von der (in jenem Rechtsstreit allerdings nicht mehr gegebenen) Möglichkeit ausgegangen, daß der Grenzbetrag des § 4 Abs. 2 VAHRG, ohne daß der Ausgleichsberechtigte selbst aus den durch Beitragsentrichtung begründeten Rentenanwartschaften Leistungen erhalten hat, allein durch Bezüge der Hinterbliebenen des Ausgleichsberechtigten aus den begründeten Rentenanwartschaften überschritten werden kann.

  • BSG, 16.02.1984 - 1 RA 35/83

    Erhalt einer Geldleistung

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    z. Regelung v. Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG) (zum Begriff des "Erhaltens" vgl BSG SozR 2200 § 1241f Nr. 2 S 4) und "gewähren" in § 4 Abs. 2 Ges.
  • BSG, 29.08.1968 - 4 RJ 299/66

    Stationäre Heilbehandlung - Übergangsgeld - Krankengeld - ambulante

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    z. Regelung v. Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG) nicht das bloße Bestehen eines Leistungsanspruchs, sondern die tatsächliche Erbringung einer Leistung zu verstehen ist (zum Begriff der "Gewährung" vgl ua BSGE 28, 214, 215 f = SozR Nr. 10 zu § 1244a RVO; BSGE 46, 67, 70 = SozR 2200 § 1303 Nr. 11 S 27; BSG SozR aaO Nr. 20 S 56).
  • BSG, 08.11.1989 - 1 RA 5/88

    Anwendung des § 83a Abs. 4 S. 1 AVG bei nachträglich eingetretener

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Über die Durchführung des Versorgungsausgleichs durch Übertragung von Rentenanwartschaften hat ausschließlich das FamG zu entscheiden (vgl Urteile des erkennenden Senats in BSG SozR 2200 § 1304a Nr. 15 S 25 und vom 8. November 1989 - BSGE 66, 53 [BSG 08.11.1989 - 1 RA 5/88] = SozR 2200 § 1304a Nr. 16).
  • BSG, 13.03.1985 - 5a RKn 2/84
    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Am Tage der Wirksamkeit des Splitting-Beschlusses haben sich unmittelbar das Versicherungskonto des Ausgleichsberechtigten erhöht und dasjenige des Ausgleichsverpflichteten entsprechend vermindert (BSGE 54, 266 f [BSG 01.02.1983 - 4 RJ 75/81] = SozR 7610 § 1587p Nr. 2 S 5 f; BSGE 58, 59, 60 = SozR 2600 § 96a Nr. 1 S 2).
  • BSG, 02.10.1984 - 5b RJ 26/83

    Beginn der Schutzfrist des § 1587p BGB

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Deshalb ist, auch nach Anfechtung der Entscheidung des FamG über den Versorgungsausgleich mit der Beschwerde (§ 621e Abs. 1 ZPO), maßgeblicher Zeitpunkt für den Beginn der Schutzfrist die Bekanntgabe vom Eintritt der Rechtskraft des familiengerichtlichen Splitting-Beschlusses an den Rentenversicherungsträger, wobei allerdings dessen Kenntnis vom Eintritt der Rechtskraft der Folgesachenentscheidung das Kennenmüssen dieses Ereignisses gleichsteht (vgl BSGE 54, 87, 90 f = SozR 7610 § 1587p Nr. 1 S 3 f; BSGE 54, 266, 267 ff [BSG 01.02.1983 - 4 RJ 75/81] = SozR aaO Nr. 2 S 6 ff; BSGE 57, 154, 156 f = SozR aaO Nr. 3 S 10 ff).
  • BSG, 15.03.1978 - 5 RJ 136/76
    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    z. Regelung v. Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG) nicht das bloße Bestehen eines Leistungsanspruchs, sondern die tatsächliche Erbringung einer Leistung zu verstehen ist (zum Begriff der "Gewährung" vgl ua BSGE 28, 214, 215 f = SozR Nr. 10 zu § 1244a RVO; BSGE 46, 67, 70 = SozR 2200 § 1303 Nr. 11 S 27; BSG SozR aaO Nr. 20 S 56).
  • BSG, 26.03.1987 - 11a RA 38/86

    Kostenneutralität - Rentenbewilligung - Versorgungsausgleich - Rückwirkende

    Auszug aus BSG, 14.02.1990 - 1 RA 111/88
    Der erkennende Senat schließt sich daher der Rechtsansicht des früheren 11a-Senats des BSG an, daß die Regelung in § 1587p BGB Zahlungen "aus der übertragenen Rentenanwartschaft an den Ausgleichspflichtigen" betrifft (BSGE 61, 230, 234 = SozR 2200 § 1304a Nr. 10 S 17; vgl auch Maier in Münchener Komm zum BGB, Bd 5, 1. Halbband, 2. Aufl, § 4 VAHRG, RdNr 15).
  • BSG, 08.12.1988 - 1 RA 35/86

    Versorgungsausgleich - Rentenanwartschaft - Rentenberechnung

  • BSG, 11.02.2015 - B 13 R 9/14 R

    Versorgungsausgleich - Altersrente - Anpassung wegen Todes der

    Da sich § 37 Abs. 2 VersAusglG erheblich von der Vorgängerregelung in § 4 Abs. 2 des Gesetzes zur Regelung von Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG) unterscheide, könne nicht auf die hierzu ergangene Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 14.2.1990 - 1 RA 111/88 - BSGE 66, 192 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1) zurückgegriffen werden.

    Auch die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des § 1587p BGB seitens der Beklagten lagen vor (vgl hierzu allgemein BSGE 66, 192, 194 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1 S 3 f).

    b) Das BSG hat mit Urteil vom 14.2.1990 (BSGE 66, 192 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1) zur Vorgängerregelung des § 4 Abs. 2 VAHRG entschieden, dass zu den Leistungen aus dem im Versorgungsausgleich erworbenen Anrecht auch die für die Dauer der Schutzfrist des § 1587p BGB noch an den ausgleichsverpflichteten Ehegatten bewirkten Leistungen gehören.

    Dabei handele es sich jedoch lediglich um eine nachvollziehende Rentenberechnung von nur noch deklaratorischer Bedeutung (BSGE 66, 192, 195 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1 S 4 mwN) .

    Auch mit der Zahlung des auf den übertragenen Rentenanwartschaften beruhenden Teils der Rente an den ausgleichsverpflichteten Ehegatten gemäß § 1587p BGB würden vom Rentenversicherungsträger iS des § 4 Abs. 2 VAHRG Leistungen aus dem im Versorgungsausgleich erworbenen Anrecht "gewährt" (BSGE 66, 192, 196 f = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1 S 5 f).

    Dieser Schuldnerschutz ist deshalb erforderlich, weil der Rentenversicherungsträger regelmäßig erst einige Zeit nach Rechtskraft des Splitting-Beschlusses des Familiengerichts davon Kenntnis erhält (hier: erst am 15. Tag nach eingetretener Rechtskraft) und er diese Entscheidung sowohl bei der ausgleichsberechtigten als auch der ausgleichspflichtigen Person zahlungstechnisch noch umsetzen muss, wobei er mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der automatisierten Massenverwaltung einen Umstellungszeitraum von mindestens einem Monat hat (vgl BSGE 54, 87, 90 = SozR 7610 § 1587p Nr. 1 S 3; BSGE 66, 192, 197 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1 S 6) .

    Vielmehr setzt die Vorschrift gerade voraus, dass der Ausgleichsverpflichtete vom Zeitpunkt des Eintritts der Rechtskraft und Wirksamkeit des Splitting-Beschlusses des Familiengerichts an materiell-rechtlich nicht mehr Gläubiger des auf den übertragenen Anwartschaften beruhenden Teils der ihm bis zum Ablauf der Schutzfrist in unveränderter Höhe fortgezahlten Rente ist (BSGE 66, 192, 197 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1 S 6) .

  • LSG Baden-Württemberg, 27.06.2017 - L 11 R 4695/16

    Versorgungausgleich - Anpassung der Altersrente der ausgleichspflichtigen Person

    Nach der Rspr des BSG war unter Gewährung jedenfalls im Zusammenhang mit § 4 Abs. 2 VAHRG nicht das bloße Bestehen eines Leistungsanspruchs, sondern die tatsächliche Erbringung einer Leistung zu verstehen (BSG 14.02.1990, 1 RA 111/88, BSGE 66, 192 Rn 24).
  • BSG, 14.05.1996 - 4 RA 22/95

    Rückausgleichsberechtigung des Ausgleichsverpflichteten im Versorgungsausgleich

    Diese Vorschrift ist verfassungsgemäß, dh gültig (Senatsurteil vom 21. Juli 1987, dazu Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Juli 1989 - BVerfGE 80, 297 = SozR 5795 § 4 Nr. 8; ferner: Senatsurteile vom 11. Februar 1988 und vom 1. September 1988 in SozR 5795 § 4 Nrn 4 und 5, Senatsurteil vom 31. März 1992 in SozR 3-5795 § 4 Nr. 4; weiterhin Urteile des 1. Senats vom 13. November 1995 in BSGE 59, 132 = SozR 5795 § 4 Nr. 1, vom 8. November 1989 in BSGE 66, 44 = SozR 5795 § 7 Nr. 1, vom 14. Februar 1990 in BSGE 66, 192 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1, ebenfalls vom 14. Februar 1990 in BSGE 66, 198 [BSG 14.02.1990 - 1 RA 11/89] = SozR 3-5795 § 4 Nr. 2; ferner Urteile des 5. Senats vom 8. April 1987 in SozR 1300 § 48 Nr. 36, vom 29. September 1987 - 5b RJ 70/86 in AmtlMittLVA Rheinpr 1988, 136, und Urteil vom 17. November 1987 in SozR 5795 § 4 Nr. 3; vgl auch Urteil des 8. Senats vom 26. Juni 1991 in BSGE 69, 85 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 3).

    Der Ausgleichsberechtigte hat Leistungen "erhalten" (so § 4 Abs. 1 VAHRG), bzw sie wurden oder werden ihm (oder seinen Hinterbliebenen) "gewährt" (so Abs. 2 a.a.O.), wenn sie ihm "tatsächlich erbracht sind" (so BSGE 66, 192 = SozR 3-5795 § 4 Nr. 1).

  • BSG, 14.02.1990 - 1 RA 11/89

    Versorgungsausgleich - Rentenanwartschaft - Übertragen - Ehegatte

    Insofern ist unter den Beteiligten nicht streitig, daß sich entsprechend der von der Beklagten vorgenommenen Berechnung der sogen Grenzbetrag auf 19.292,76 DM beläuft und daß die ihm gegenüberzustellenden, aus dem im Versorgungsausgleich erworbenen Anrecht gewährten Leistungen auch diejenigen für die Monate Mai und Juni 1985 umfassen, obgleich diese gemäß der Schutzvorschrift des § 1587p BGB noch an den Kläger gezahlt worden sind (vgl dazu das Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tage - 1 RA 111/88 = SozR 3 - 5795 § 4 Nr. 1).
  • LSG Bayern, 17.09.2013 - L 19 R 297/11
    Der sich anschließende Verweis auf frühere Rechtsprechung (BSG, Urt. v. 14.02.1990, Az. 1 RA 111/88 - zitiert nach juris) trägt insofern nicht, als dort zwar über die Einbeziehung von Zahlungen nach § 1587 p BGB in die Vorschrift des § 4 Abs. 2 VAHRG judiziert wurde, aber der Charakter der Neuregelung des § 37 VersAusglG sich doch erheblich von der früheren Gesetzeslage unterscheidet.
  • VGH Hessen, 11.09.1996 - 2 UE 2802/93

    Kürzung der Versorgungsbezüge aufgrund Versorgungsausgleichs zwischen

    Bereits dies läßt, wie das Bundessozialgericht mit Urteil vom 14. Februar 1990 (- Az 1 RA 111/88 -, BSGE 66, 192, 196 f.) ausgeführt hat, darauf schließen, daß als solcher nicht nur der Ausgleichsberechtigte selbst, sondern auch eine dritte Person in Betracht kommen kann.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2001 - L 18 KN 81/00

    Rentenversicherung

    Damit ist § 4 Abs. 2 VAHRG dahin auszulegen, dass dem Grenzbetrag nicht nur die dem Ausgleichsberechtigten selbst, sondern auch die einem Dritten tatsächlich erbrachten Leistungen gegenüberzustellen sind (so BSG vom 14.02.1990, BSGE 66, 192, 196 ff.) Unerheblich ist auch, ob zwischen dem Ausgleichsverpflichteten und dem rentenbeziehenden Hinterbliebenen einer ausgleichsberechtigten Ehefrau ein Verwandschaftsverhältnis oder sonstige Rechtsbeziehungen bestehen (vgl. insoweit VGH Bayern Urteil vom 15.05.1996 Az.: 3 B 95.3521, DÖD 1997, Seite 201 - 202 unter Hinweis auf dessen Senatsurteil vom 07.06.1995 3 B 94.834).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.12.2008 - L 2 R 495/08
    Mithin kann der Grenzbetrag des § 4 Abs. 2 VAHRG, ohne dass der Ausgleichsberechtigte selbst aus den durch Beitragsentrichtung begründeten Rentenanwartschaften Leistungen erhalten hat, auch allein durch Bezüge der Hinterbliebenen des Ausgleichsberechtigten aus den begründeten Rentenanwartschaften überschritten werden (BSG, U.v. 14. Februar 1990 - 1 RA 111/88 - SozR 3-5795 § 4 Nr. 1).
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