Rechtsprechung
   BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,1725
BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R (https://dejure.org/2006,1725)
BSG, Entscheidung vom 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R (https://dejure.org/2006,1725)
BSG, Entscheidung vom 31. Mai 2006 - B 6 KA 74/04 R (https://dejure.org/2006,1725)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,1725) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • lexetius.com

    Vertragärztliche Versorgung - gleichzeitige Teilnahme an haus- und fachärztlicher Versorgung für Kinderärzte und Internisten bei Vorliegen eines entsprechenden Versorgungsbedarfs - Nichtübertragbarkeit auf Allgemeinärzte

  • openjur.de

    Vertragsärztliche Versorgung; gleichzeitige Teilnahme an haus- und fachärztlicher Versorgung für Kinderärzte und Internisten bei Vorliegen eines entsprechenden Versorgungsbedarfs; Nichtübertragbarkeit auf Allgemeinärzte

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berechtigung eines an der hausärztlichen Versorgung teilnehmenden Allgemeinarztes zur Abrechnung auch fachärztlicher Leistungen (hier: spezielle Laborleistungen); Berücksichtigungsfähigkeit der persönlichen Befähigung des zur hausärztlichen Versorgung zugelassenen ...

  • Judicialis

    GG Art 3 Abs 1; ; SGB V F. 21.12.1992 § 73 Abs 1 S 1; ; SGB V § ... 73 Abs 1a S 1 Nr 2; ; SGB V § 73 Abs 1a S 1 Nr 3; ; SGB V § 73 Abs 1a S 2; ; SGB V § 73 Abs 1a S 3; ; SGB V § 73 Abs 1a S 5; ; SGB V § 73 Abs 1c S 1; ; SGB V § 87 Abs 1; ; SGB V § 87 Abs 2; ; EBM-Ä Nr 4438; ; EBM-Ä Nr 4455; ; EBM-Ä Kap O Abschn III

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gleichzeitige Teilnahme an haus- und fachärztlicher Versorgung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • arztrecht-aktuell.de (Kurzinformation)

    Hausärztlicher Allgemeinmediziner kann nicht zugleich fachärztlich tätig sein

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Hausarzt darf spezielle Laborleistungen nicht abrechnen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2007, 391 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 08.02.2006 - B 6 KA 25/05 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Verwendung des

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Der Gesetzgeber hat die Konzentration auf die Wahrnehmung dieser Versorgungsfunktionen darauf nicht durch die Möglichkeit gleichzeitiger fachärztlicher Tätigkeit beeinträchtigen wollen (zur Zulässigkeit unterschiedlicher Behandlung verschiedener Arztgruppen vgl BSG, Urteil vom 8. Februar 2006 - B 6 KA 25/05 R, RdNr 41 bis 43 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).

    Denn er ist befugt, generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen (vgl dazu zB BVerfGE 111, 115, 137 = SozR 4-8570 § 6 Nr. 3 RdNr 39; BVerfGE 113, 167, 236 = SozR 4-2500 § 266 Nr. 8 RdNr 136; BSG, Urteil vom 8. Februar 2006 - B 6 KA 25/05 R, RdNr 37 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvF 2/01

    Regelungen des Risikostrukturausgleichs verfassungsgemäß

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Denn er ist befugt, generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen (vgl dazu zB BVerfGE 111, 115, 137 = SozR 4-8570 § 6 Nr. 3 RdNr 39; BVerfGE 113, 167, 236 = SozR 4-2500 § 266 Nr. 8 RdNr 136; BSG, Urteil vom 8. Februar 2006 - B 6 KA 25/05 R, RdNr 37 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).
  • BVerfG, 23.06.2004 - 1 BvL 3/98

    Zur Begrenzung der berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelte und Arbeitseinkommen

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Denn er ist befugt, generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen (vgl dazu zB BVerfGE 111, 115, 137 = SozR 4-8570 § 6 Nr. 3 RdNr 39; BVerfGE 113, 167, 236 = SozR 4-2500 § 266 Nr. 8 RdNr 136; BSG, Urteil vom 8. Februar 2006 - B 6 KA 25/05 R, RdNr 37 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).
  • BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 1186/89

    Ausweitung des Anwendungsbereichs des Merkmals "anderer Familienangehöriger" in §

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Denn die Regelung ist nach dem gesetzlichen Kontext abschließend, und es besteht auch keine unbewusste planwidrige Lücke, wie sie für die Möglichkeit einer Analogie erforderlich wäre (vgl dazu zB BVerfGE 82, 6, 11 ff mwN; ebenso zuletzt BVerfG, Urteil vom 31. Mai 2006 - 2 BvR 1673/04 und 2402/04 - unter C I 3 c, zur Veröffentlichung in BVerfGE vorgesehen; BSGE 89, 199, 202 f = SozR 3-3800 § 1 Nr. 21 S 95 f mwN).
  • BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 58/97 R

    Vertragsärztliche Versorgung - keine Zulassung als Arzt ohne Gebietsbezeichnung

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Damit hat der Gesetzgeber ausweislich der Begründung, die er im Verfahren der Änderung dieser Bestimmung durch das GKV-Gesundheitsreformgesetz 2000 gegeben hat, "alle an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte" erfassen und sie "entweder der hausärztlichen oder der fachärztlichen Versorgung" zuordnen wollen (BT-Drucks 14/1977 S 163 zu § 73 Abs. 1a; ebenso BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 19 S 75 mit Versagung der Zulassung als Arzt ohne Gebietsbezeichnung).
  • BSG, 16.04.2002 - B 9 VG 1/01 R

    Gewaltopferentschädigungsanspruch - schwerstbehindertes Kind aus Inzestbeziehung

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Denn die Regelung ist nach dem gesetzlichen Kontext abschließend, und es besteht auch keine unbewusste planwidrige Lücke, wie sie für die Möglichkeit einer Analogie erforderlich wäre (vgl dazu zB BVerfGE 82, 6, 11 ff mwN; ebenso zuletzt BVerfG, Urteil vom 31. Mai 2006 - 2 BvR 1673/04 und 2402/04 - unter C I 3 c, zur Veröffentlichung in BVerfGE vorgesehen; BSGE 89, 199, 202 f = SozR 3-3800 § 1 Nr. 21 S 95 f mwN).
  • BVerfG, 17.06.1999 - 1 BvR 2507/97

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden von Fachärzten

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Die Gliederung der vertragsärztlichen Versorgung in einen hausärztlichen und fachärztlichen Versorgungsbereich einschließlich der grundsätzlichen Zuordnung der Arztgruppen zu dem jeweiligen Versorgungsbereich ist vom BSG und vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) als rechtmäßig beurteilt worden (stRspr von BSG und BVerfG, vgl zB BSGE 80, 256, 258 ff = SozR 3-2500 § 73 Nr. 1 S 3 ff; SozR aaO § 87 Nr. 17 S 76 f; BSG USK 98 167 S 999 f; BVerfG , NJW 1999, 2730, 2731 = SozR 3-2500 § 73 Nr. 3 S 16 f).
  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Sie ist durch einen ausreichenden sachlichen Grund gerechtfertigt (zu diesem Kriterium im Einzelnen vgl zB BVerfGE 105, 73, 110 = SozR 3-1100 Art. 3 Nr. 176 S 173).
  • BSG, 18.06.1997 - 6 RKa 58/96

    Gliederung - Hausarzt - Facharzt - Versorgungsbereich

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Die Gliederung der vertragsärztlichen Versorgung in einen hausärztlichen und fachärztlichen Versorgungsbereich einschließlich der grundsätzlichen Zuordnung der Arztgruppen zu dem jeweiligen Versorgungsbereich ist vom BSG und vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) als rechtmäßig beurteilt worden (stRspr von BSG und BVerfG, vgl zB BSGE 80, 256, 258 ff = SozR 3-2500 § 73 Nr. 1 S 3 ff; SozR aaO § 87 Nr. 17 S 76 f; BSG USK 98 167 S 999 f; BVerfG , NJW 1999, 2730, 2731 = SozR 3-2500 § 73 Nr. 3 S 16 f).
  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 12/99 R

    Einführung von Qualifikationsanforderungen in der vertragsärztlichen Versorgung

    Auszug aus BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R
    Die Anforderungen des Grundsatzes des Vertrauensschutzes sind mithin eingehalten (zu Übergangsregelungen und -fristen vgl - jeweils mit BVerfG-Angaben - zB BSG SozR 3-2500 § 72 Nr. 11 S 32 ff; BSGE 87, 184, 192 ff = SozR 3-2500 § 95 Nr. 26 S 142 ff; vgl auch BSG MedR 2003, 359, 363 = USK 2002-95 S 576 ff).
  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 27/03 R

    Vertragsarzt

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

  • BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R

    Vertragsarzt

  • BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 52/94

    Erbringung chirotherapeutischer Leistungen durch Anästhesisten

  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 32/03 R

    Vertragsarzt

  • LSG Hessen, 15.03.2006 - L 4 KA 36/05

    Vertragsärztliche Versorgung - gleichzeitige Teilnahme an haus- und

  • BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 55/00 R

    Altersgrenze bei Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung

  • BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 41/01 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - bedarfsunabhängige Zulassung -

  • BVerfG, 31.05.2006 - 2 BvR 1673/04

    Jugendstrafvollzug

  • BSG, 13.02.2019 - B 6 KA 62/17 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Arzt - keine gleichzeitige Teilnahme an

    Die Zuordnung zur haus- oder fachärztlichen Versorgung ist in § 73 Abs. 1a SGB V umfassend und abschließend geregelt (BSG Urteil vom 31.5.2006 - B 6 KA 74/04 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16; BSG Urteil vom 27.6.2007 - B 6 KA 24/06 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 18; BSG Urteil vom 28.10.2009 - B 6 KA 22/08 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 4 RdNr 14, jeweils im umgekehrten Fall eines nur an der hausärztlichen Versorgung teilnehmenden Allgemeinarztes, der auch fachärztliche Leistungen abrechnen wollte; BSG Urteil vom 14.12.2011 - B 6 KA 31/10 R - SozR 4-2500 § 106a Nr. 8 RdNr 16 im Fall einer haus- und fachärztlichen BAG) .

    Die Gründe, die die Begrenzung der beruflichen Tätigkeit durch Zuordnung zu bestimmten Versorgungsbereichen rechtfertigen, ergeben sich aus den Zielen, die Funktion des Hausarztes zu stärken, der ständigen Zunahme spezieller fachärztlicher Leistungen entgegenzuwirken, dadurch ökonomische Fehlentwicklungen im Bereich der vertragsärztlichen Versorgung zu beseitigen und so die Qualität der Versorgung der Patienten sowie die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung zu sichern (BSG Urteil vom 31.5.2006 - B 6 KA 74/04 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 11) .

    Obgleich die Rechtsprechung des Senats zur abschließenden und umfassenden Vorschrift des § 73 Abs. 1a SGB V (BSG Urteil vom 31.5.2006 - B 6 KA 74/04 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16) zum Zeitpunkt des Gesetzesbeschlusses bereits bekannt gewesen ist, regelt das VÄndG keine Durchbrechung des Grundsatzes der Trennung der Versorgungsbereiche für den Fall einer jeweils hälftigen Zulassung zur haus- und fachärztlichen Versorgung.

    Die Konzentration auf die Wahrnehmung dieser Versorgungsfunktionen (sog "Lotsenfunktion") der Hausärzte (vgl hierzu BSG Urteil vom 6.9.2006 - B 6 KA 29/05 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 26 RdNr 16, 25 mwN) soll nach dem Willen des Gesetzgebers nicht durch die Möglichkeit gleichzeitiger fachärztlicher Tätigkeit beeinträchtigt werden (BSG Urteil vom 31.5.2006 - B 6 KA 74/04 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 17) .

  • BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 31/10 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Bindung der Ärzte einer fachgebiets- und

    Durch das Gesetz (§ 73 Abs. 1 Satz 1 SGB V) wird vorgegeben, die vertragsärztliche Versorgung in eine hausärztliche und eine fachärztliche Versorgung zu gliedern; die Regelungen sind verfassungsgemäß (stRspr von BSG und BVerfG, vgl zB BSGE 80, 256, 258 ff = SozR 3-2500 § 73 Nr. 1 S 3 ff; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 11; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 13; zuletzt BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 4 RdNr 12; BVerfG , NJW 1999, 2730, 2731 = SozR 3-2500 § 73 Nr. 3 S 16 f) .
  • BSG, 27.06.2007 - B 6 KA 24/06 R

    Vertragsarzt

    Einem hausärztlich tätigen Allgemeinarzt kann nicht gestattet werden, auch fachärztlich gastroenterologische Leistungen abzurechnen (Fortführung von BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1).

    Dementsprechend bedürften die bisherigen Aussagen des Bundessozialgerichts (BSG) zu § 73 Abs. 1a SGB V (Urteil vom 31.5.2006, SozR 4-2500 § 73 Nr. 1) der Weiterentwicklung.

    Die Gliederung der vertragsärztlichen Versorgung in einen hausärztlichen und einen fachärztlichen Versorgungsbereich und die Zuordnung der Ärzte zu diesen Versorgungsbereichen ist vom BSG und vom BVerfG als rechtmäßig beurteilt worden (vgl zuletzt BSG, Urteil vom 31.5.2006 - B 6 KA 74/04 R -, SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 11 mwN und mit Hinweis auf BVerfG SozR 3-2500 § 73 Nr. 3 S 16 f = NJW 1999, 2730, 2731).

    Bei dem Hausarztvertrag handelt es sich um einen auf der gesetzlichen Grundlage des § 73 Abs. 1c Satz 1 SGB V geschaffenen Vertrag mit normativer Wirkung (zur Normsetzung durch Vertrag im Vertragsarztrecht s BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 13 mit Bezugnahme auf BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 65 ff), der - sofern er rechtmäßig ist - Bindungswirkung auch gegenüber den Vertragsärzten entfaltet (§ 95 Abs. 3 Satz 3 SGB V).

    Das Gesetz (§ 87 Abs. 2a Satz 5 f SGB V) hat auch dem Bewertungsausschuss aufgegeben, entsprechend der gesetzlichen Vorgabe in § 87 Abs. 2a Satz 5 f SGB V die vertragsärztlichen Leistungen in solche, die von den an der hausärztlichen Versorgung teilnehmenden, und solche, die von den an der fachärztlichen Versorgung teilnehmenden Vertragsärzten zu erbringen sind, zu gliedern (vgl BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 14).

    Es fehlt schon an der Regelungslücke, denn der Gesetzgeber hat die Zuordnung zur haus- oder zur fachärztlichen Versorgung umfassend geregelt (so schon BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16).

    Der Gesetzgeber hat die Konzentration auf die Wahrnehmung dieser Versorgungsfunktionen nicht durch die Möglichkeit gleichzeitiger fachärztlicher Tätigkeit beeinträchtigen wollen (zur Zulässigkeit unterschiedlicher Behandlung verschiedener Arztgruppen vgl zB BSGE 96, 53 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 23, jeweils RdNr 41 bis 43 mwN, und BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 17).

    Um Besonderheiten in Einzelfällen Rechnung zu tragen, reicht die Regelung des § 73 Abs. 1a Satz 5 SGB V aus, auf deren Grundlage Allgemeinärzte, die im Wesentlichen spezielle Leistungen erbringen, die ausschließliche Teilnahme an der fachärztlichen Versorgung beantragen können (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 17).

    Bei dieser Sachlage ist ein Anhaltspunkt für einen Verstoß gegen den Grundsatz des Vertrauensschutzes nicht gegeben (zu Übergangsregelungen und -fristen vgl die BSG-Angaben in BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 18).

  • BSG, 25.08.2011 - B 11 AL 30/10 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit bei Meldeversäumnis - versehentliche Meldung erst am

    Analogie ist mithin die Übertragung der Rechtsfolge eines geregelten Tatbestands auf einen ihm ähnlichen, aber ungeregelten Sachverhalt (vgl zuletzt BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 36 RdNr 25 und Senatsurteil vom 3.12.2009 - B 11 AL 42/08 R - BSGE 105, 94 = demnächst in SozR 4-4300 § 132 Nr. 4; vgl auch BSGE 96, 257 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 3 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16 und Nr. 3 RdNr 18; BVerfGE 82, 6, 11 f; 116, 69, 83, 84; BVerfG NJW 2011, 836 unter B I 3b = RdNr 53 mwN) .
  • BSG, 28.10.2009 - B 6 KA 22/08 R

    Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung; Ausschluss der gleichzeitigen

    Der begehrten Abrechnungsgenehmigung steht die gesetzlich vorgegebene (§ 73 Abs. 1 Satz 1 SGB V) und verfassungsgemäße (stRspr von Bundessozialgericht [BSG] und Bundesverfassungsgericht [BVerfG], vgl zB BSGE 80, 256, 258 ff = SozR 3-2500 § 73 Nr. 1 S 3 ff; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 11; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 13; BVerfG [Kammer], NJW 1999, 2730, 2731 = SozR 3-2500 § 73 Nr. 3 S 16 f) Gliederung der vertragsärztlichen Versorgung in eine hausärztliche und eine fachärztliche Versorgung entgegen.

    Bei dieser Zuordnung ist kein Raum für eine Berücksichtigung seiner - durch Fachkundenachweis belegten - persönlichen Befähigung zu chirurgischen Leistungen (s schon BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 - zur Erbringung von Laborleistungen durch Allgemeinärzte; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 - zur Erbringung von gastroenterologischen Leistungen durch Allgemeinärzte).

    Ausnahmen von dem Grundsatz, dass Vertragsärzte Leistungen nur in ihrem jeweiligen Versorgungsbereich erbringen dürfen, sind nur in engem Rahmen vorgesehen (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 14) und vorliegend nicht einschlägig.

    Damit hat der Gesetzgeber die Zuordnung zur haus- oder fachärztlichen Versorgung umfassend und abschließend geregelt; weitere Ausnahmen sind auch unter verfassungsrechtlichen Erwägungen nicht erforderlich (s BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16 f; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 18 f).

    Wie der Senat bereits entschieden hat (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 17; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 19) ist die Begrenzung der Regelung des § 73 Abs. 1a Satz 3 SGB V auf Kinderärzte und Internisten ohne Schwerpunktbezeichnung durch einen ausreichenden sachlichen Grund gerechtfertigt.

  • BSG, 28.10.2015 - B 6 KA 12/15 B

    (Vertragsärztliche Versorgung - § 116 SGB 5 - keine Ermächtigung eines Arztes für

    Der Senat hat bereits in einer Entscheidung vom 31.5.2006 (B 6 KA 74/04 R - SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 17; vgl auch BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 5 RdNr 25) dargelegt, dass Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin zwar ein den Ärzten für Allgemeinmedizin vergleichbares umfassendes Leistungsspektrum haben, aber sich von diesen dadurch unterscheiden, dass sie auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen beschränkt sind.
  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 28/07 R

    Bekanntgabe des Regelungsinhalts eines Bescheids an Drittbetroffenen zur Kenntnis

    Eine analoge Anwendung dieser Vorschrift scheidet aus; denn es fehlt - abgesehen von der Frage, ob sie als nicht-analogiefähige Ausnahmeregelung angesehen und ob überhaupt eine Regelungslücke angenommen werden kann - an einer gewichts- und interessenmäßig vergleichbaren Situation (zu diesen Voraussetzungen für eine Analogie s BSGE 96, 257 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 3, jeweils RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16; BVerfGE 82, 6, 11 ff; 116, 69, 83 f) .
  • BSG, 09.02.2011 - B 6 KA 12/10 R

    Medizinisches Versorgungszentrum - keine Begrenzung auf höchstens zwei

    Für eine analoge Anwendung der Regelung über die Höchstzahl von Zweigpraxen auf MVZ müssten eine unbewusste planwidrige Regelungslücke und eine Gleichartigkeit der zu regelnden Sachverhalte vorliegen (vgl dazu BSGE 96, 257 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 3, RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 18, mit Angaben auch der BVerfG-Rechtsprechung, BVerfGE 82, 6, 11 f; 116, 69, 83, 84; vgl auch BVerfG vom 25.1.2011 - 1 BvR 918/10 - NJW 2011, 836 unter B I 3 b = RdNr 53 mwN) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2016 - L 11 KA 102/14

    Sonderbedarfszulassung mit hälftigem Versorgungsauftrag; Mehrere Zulassungen;

    a.) Zwar heißt es im Urteil des BSG vom 28.10.2009 - B 6 KA 22/08 R -: "Ausnahmen von dem Grundsatz, dass Vertragsärzte Leistungen nur in ihrem jeweiligen Versorgungsbereich erbringen dürfen, sind nur in engem Rahmen vorgesehen (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 Rdn. 12; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 Rdn. 14) und vorliegend nicht einschlägig.

    Damit hat der Gesetzgeber die Zuordnung zur haus- oder fachärztlichen Versorgung umfassend und abschließend geregelt; weitere Ausnahmen sind auch unter verfassungsrechtlichen Erwägungen nicht erforderlich (s BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 Rdn. 16 f; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 Rdn. 18 f).

    Wie der Senat bereits entschieden hat (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 Rdn. 17; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 Rdn. 19) ist die Begrenzung der Regelung des § 73 Abs. 1a Satz 3 SGB V auf Kinderärzte und Internisten ohne Schwerpunktbezeichnung durch einen ausreichenden sachlichen Grund gerechtfertigt.

  • BSG, 20.03.2013 - B 6 KA 44/12 B
    Diese Beschränkung der Abrechenbarkeit unterliegt keinen rechtlichen Bedenken, wie der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat: Durch § 73 Abs. 1 Satz 1 SGB V wird gesetzlich vorgegeben, die vertragsärztliche Versorgung in eine hausärztliche und eine fachärztliche Versorgung zu gliedern; die Regelungen sind verfassungsgemäß (stRspr von BSG und BVerfG, vgl zB BSGE 80, 256, 258 ff = SozR 3-2500 § 73 Nr. 1 S 3 ff; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 11; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 4 RdNr 12; zuletzt BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 8 RdNr 14; BVerfG , NJW 1999, 2730, 2731 = SozR 3-2500 § 73 Nr. 3 S 16 f).

    12 Dies steht, wie der Senat ebenfalls bereits wiederholt entschieden hat (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 18; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 4 RdNr 14), auch einer analogen Anwendung des § 73 Abs. 1a Satz 3 SGB V, der übergreifend eine befristete sowohl hausärztliche als auch fachärztliche Betätigung bei entsprechendem Versorgungsbedarf ermöglicht, zu Gunsten von an der hausärztlichen Versorgung teilnehmenden Allgemeinärzten wie dem Kläger entgegen.

    Zur Begründung hat der Senat (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 16; ebenso BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 18; in diesem Sinne zuletzt BSG SozR 4- 2500 § 73 Nr. 4 RdNr 14) ausgeführt: "Die Regelung ist nach dem gesetzlichen Kontext abschließend, und es besteht auch keine unbewusste planwidrige Lücke, wie sie für die Möglichkeit einer Analogie erforderlich wäre.

    Ebenfalls nicht erkennbar ist, dass sich die für die Trennung des hausärztlichen bzw des fachärztlichen Versorgungsbereichs maßgeblichen Ziele - die Funktion des Hausarztes zu stärken, der ständigen Zunahme spezieller fachärztlicher Leistungen entgegenzuwirken, dadurch ökonomische Fehlentwicklungen im Bereich der vertragsärztlichen Versorgung zu beseitigen und so die Qualität der Versorgung der Patienten sowie die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung zu sichern (BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 11; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 13; s schon BSGE 80, 256, 262 = SozR 3-2500 § 73 Nr. 1 S 7) - durch die nachfolgende Entwicklung der Versorgungsituation geändert haben.

    Da auch die vom Kläger begehrte Abrechnungsgenehmigung nach § 73 Abs. 1a Satz 3 SGB V - bzw in entsprechender Anwendung dieser Vorschrift - zu befristen ist (s BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 12) und hierfür typischerweise ein Zeitraum von zwei Jahren angesetzt wird (vgl BSG SozR 4-1920 § 52 Nr. 1 RdNr 17), ist die vom LSG vorgenommene Beschränkung sachgerecht (so schon Sächsisches LSG aaO).

  • BSG, 09.02.2011 - B 6 KA 7/10 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ablehnung der Genehmigung einer Zweigpraxis -

  • BSG, 10.12.2014 - B 6 KA 49/13 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Genehmigung zur Durchführung fachärztlicher

  • BSG, 27.01.2021 - B 6 KA 27/19 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Umwandlung einer Sonderbedarfszulassung

  • BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 8/05 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - progressiver Anstieg von

  • BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 29/05 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Verfassungsmäßigkeit der getrennten Verteilung der

  • LSG Hamburg, 28.06.2006 - L 2 KA 4/06

    Anspruch auf Teilnahme an der fachärztlichen Versorgung hinsichtlich der

  • LSG Hessen, 23.04.2008 - L 4 KA 26/07

    Vertragsärztliche Versorgung - Gliederung in haus- und fachärztlichen

  • BSG, 23.03.2023 - B 6 KA 4/22 R

    Erforderlichkeit einer zulassungsrechtlichen Befugnis für eine Kinderärztin

  • BSG, 01.12.2020 - B 6 KA 17/20 B

    Sachlich-rechnerische Richtigstellung einer vertragsärztlichen Honorarabrechnung

  • BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 30/05 R

    Trennung der Gesamtvergütung für haus- und fachärztliche Versorgung in der

  • SG Düsseldorf, 13.12.2017 - S 14 KA 420/12

    Voraussetzungen wirksame Kündigung gerichtlicher Vergleich

  • BSG, 25.04.2007 - B 6 KA 93/06 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.07.2012 - L 3 KA 72/09
  • BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 9/05 R

    Rechtmäßigkeit progressiv ansteigender Honorareinbehalte zur Absicherung des

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.04.2016 - L 3 KA 55/13

    Ablehnung der Anerkennung als Belegarzt; Bestimmung des Versorgungsauftrags eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2009 - L 11 KA 97/08

    Vertragsarztangelegenheiten

  • LSG Hessen, 20.01.2009 - L 4 KA 44/07

    Vertragsärztliche Versorgung - Nichtabrechnung klinisch-neurologischer

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2019 - L 11 KA 28/18

    Vergütung vertragsärztlicher Leistungen

  • LSG Schleswig-Holstein, 25.05.2011 - L 4 KA 2/09

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - pauschaler

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.10.2011 - L 3 KA 38/11
  • LSG Schleswig-Holstein, 25.05.2011 - L 4 KA 3/09
  • LSG Baden-Württemberg, 04.09.2009 - L 4 R 231/09
  • LSG Baden-Württemberg, 17.06.2013 - L 5 KA 483/13
  • VGH Bayern, 30.11.2009 - 12 ZB 08.2361

    Schwerbehindertenrecht; Kostenfestsetzung

  • LSG Hessen, 20.02.2009 - L 4 KA 56/08

    Einheitlicher Bewertungsmaßstab für vertragsärztliche Leistungen -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht