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   BSG, 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R   

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https://dejure.org/2007,2731
BSG, 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R (https://dejure.org/2007,2731)
BSG, Entscheidung vom 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R (https://dejure.org/2007,2731)
BSG, Entscheidung vom 28. November 2007 - B 11a AL 29/06 R (https://dejure.org/2007,2731)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • lexetius.com

    Anspruch des Sozialhilfeträgers auf Erstattung von Kosten der beruflichen Rehabilitation durch die Bundesagentur für Arbeit - Verfahren der Zuständigkeitserklärung bzw -feststellung

  • openjur.de

    Anspruch des Sozialhilfeträgers nach § 104 SGB 10 auf Erstattung von Kosten der beruflichen Rehabilitation durch die Bundesagentur für Arbeit; Verfahren der Zuständigkeitserklärung bzw -feststellung nach § 14 SGB 9

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Anspruch des Sozialhilfeträgers auf Erstattung von Kosten der beruflichen Rehabilitation durch die Bundesagentur für Arbeit - Verfahren der Zuständigkeitsklärung bzw. -feststellung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstattung der Kosten einer Berufsfindungsmaßnahme für eine Behinderte; Besonderer Erstattungsanspruch des zweitangegangenen Rehabilitationsträgers nach Zuleitung des Leistungsantrages an ihn durch den erstangegangenen Träger; Entlassung aus der Verantwortung innerhalb ...

  • Judicialis

    SGB IX § 14 Abs 4 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erstattung der Kosten einer Berufsfindungsmaßnahme für die Behinderte, Erstattungsanspruch des erstangegangenen Leistungsträgers trotz Zuständigkeitserklärung bzw -feststellung nach § 14 SGB IX

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • reha-recht.de (Entscheidungsbesprechung)

    Erneute Bestätigung der Rechtsprechung zu Wirkungsweise und Erstattungskonzept des § 14 SGB IX durch das BSG (Dr. Alexander Gagel)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R

    Medizinische Rehabilitationsleistung - Erstattungsanspruch des erstangegangenen

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R
    Auch aus dem Urteil des 1. Senats des Bundessozialgerichts (BSG) vom 26. Juni 2007 - B 1 KR 34/06 R - ergebe sich nichts anderes.

    Der wesentliche Zweck des § 14 SGB IX ist die schnelle und dauerhafte Klärung der Zuständigkeit im Verhältnis zwischen betroffenen behinderten Menschen und den Rehabilitationsträgern, also im sog Außenverhältnis (vgl im Einzelnen BSGE 93, 283, 285 f = SozR 4-3250 § 14 Nr. 1; Urteil des BSG vom 26. Juni 2007, B 1 KR 34/06 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen, RdNr 12 ff, jeweils mit Hinweisen auf die Gesetzesmaterialien).

    Dem Ausgleich unter den Rehabilitationsträgern dienen vielmehr in erster Linie die Vorschriften der §§ 102 ff SGB X (vgl Urteil vom 26. Juni 2007 aaO RdNr 8, 16, 17).

    Allein der zweitangegangene Träger kann den die §§ 102 ff SGB X verdrängenden Anspruch nach § 14 Abs. 4 Satz 1 SGB IX geltend machen (vgl Urteil vom 26. Juni 2007 aaO RdNr 18, 19).

    Denn bei Anwendbarkeit des § 14 Abs. 4 Satz 1 SGB IX würde sich der Erstattungsanspruch des Klägers gegen die Beklagte als eigentlich zuständigen Rehabilitationsträger und keinesfalls - wie die Beklagte meint - gegen die unter keinem Gesichtspunkt zuständige Stadt Bochum richten (vgl auch BSG, Urteil vom 26. Juni 2007 aaO RdNr 18, 19).

  • BSG, 26.10.2004 - B 7 AL 16/04 R

    Rehabilitationsträger - vorläufige Zuständigkeit - notwendige Beiladung des

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R
    Der wesentliche Zweck des § 14 SGB IX ist die schnelle und dauerhafte Klärung der Zuständigkeit im Verhältnis zwischen betroffenen behinderten Menschen und den Rehabilitationsträgern, also im sog Außenverhältnis (vgl im Einzelnen BSGE 93, 283, 285 f = SozR 4-3250 § 14 Nr. 1; Urteil des BSG vom 26. Juni 2007, B 1 KR 34/06 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen, RdNr 12 ff, jeweils mit Hinweisen auf die Gesetzesmaterialien).

    Die Beklagte kann nicht dadurch, dass sie die Antragsunterlagen an einen anderen - nachrangig - zuständigen Träger zurückgegeben hat, aus ihrer Verantwortung innerhalb des Systems der Rehabilitationsträger entlassen werden (vgl auch BSGE 93, 283, 286 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 1 RdNr 8, 9).

  • Drs-Bund, 11.03.2005 - BT-Drs 15/5074
    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R
    Gegenteiliges ergibt sich nicht - wie die Beklagte meint - aus den Gesetzesmaterialien (BT-Drucks 15/5074 S 102); diesen ist vielmehr zu entnehmen, dass über die Beschleunigung der Zuständigkeitsklärung hinaus die Vorschriften des § 14 SGB IX für die Träger der Sozialhilfe "in aller Regel wegen der Nachrangigkeit gegenüber den anderen Rehabilitationsträgern keine Bedeutung" haben (BT-Drucks aaO).
  • BSG, 25.09.2014 - B 8 SO 7/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch des nachrangig

    Die Klägerin war auch trotz von Anfang an bestehender nachrangiger Zuständigkeit (§ 10 Abs. 4 SGB VIII; im Einzelnen später) unzuständig iS des § 14 Abs. 1 Satz 2 SGB IX (im Ergebnis ebenso ohne nähere Begründung BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 2) , weil Sinn des § 14 SGB IX die Vermeidung von Streitigkeiten zwischen mehreren Rehabilitationsträgern ist (grundlegend BSGE 93, 283 ff = SozR 4-3250 § 14 Nr. 1) .

    Ein solcher Ausnahmefall ist schon deshalb auszuschließen, weil sich auch ohne die Existenz des § 14 SGB IX der Erstattungsanspruch nur aus § 104 SGB X ergeben würde (dazu auch BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 2) .

  • BSG, 11.09.2018 - B 1 KR 6/18 R

    Erstattung von Aufwendungen für eine medizinische Rehabilitation

    Dies ermöglicht es, dass der erstangegangene Reha -Träger im Rahmen eines Erstattungsstreits sich die Kosten der Reha -Maßnahme nach § 104 SGB X vom vorrangig zuständigen Reha -Träger erstatten lässt ( stRspr , vgl BSGE 98, 267 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 4, RdNr 9; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 2; BSG Urteil vom 26.10.2017 - B 8 SO 12/16 R - Juris RdNr 18, für SozR 4-1750 § 524 Nr. 1 vorgesehen) .
  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 27/15 R

    Erstattungsstreit zwischen Rehabilitationsträgern - Zuständigkeitsklärung -

    Er ist begründet, soweit der Versicherte von dem Träger, der ohne die Regelung in § 14 SGB IX zuständig wäre, die gewährte Maßnahme hätte beanspruchen können (vgl zum Ganzen BSGE 98, 277 = SozR 4-2500 § 40 Nr. 4, RdNr 9 ff; BSGE 98, 267 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 4, RdNr 18 ff; ebenso BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 2 RdNr 15 f; BSGE 101, 207 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 7, RdNr 28 ff; BSGE 102, 90 = SozR 4-2500 § 33 Nr. 21, RdNr 24; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 10 RdNr 11 mwN) .
  • BSG, 25.06.2008 - B 11b AS 19/07 R

    Arbeitslosengeld II - Ganztagesschule für Sprachbehinderte - Essensgeld für

    Im Ergebnis folgt aus der in § 14 SGB IX getroffenen Regelung, dass eine nach außen verbindliche Zuständigkeit geschaffen worden ist, gleichzeitig aber interne Verpflichtungen des eigentlich zuständigen Leistungsträgers fortbestehen (BSG, Urteil vom 26. Oktober 2004, aaO; ferner BSG, Urteile vom 26. Juni 2007 - B 1 KR 34/06 R - RdNr 12 ff, und vom 28. November 2007 - B 11a AL 29/06 R RdNr 15; Gagel, juris PR-SozR 2/2008 Anm 5; Fichte, in Erlenkämper/Fichte Sozialrecht, 6. Aufl 2007, Rz 19/72 ff).
  • VGH Bayern, 07.10.2013 - 12 B 11.1886

    Erstattungsanspruch des erstangegangenen Leistungsträgers

    Leitet ein erstangegangener Träger in der irrtümlichen Annahme seiner (endgültigen) Zuständigkeit einen Leistungsantrag nicht weiter, so begründet dies im Erstattungsverhältnis zu anderen Trägern lediglich eine nachrangige Zuständigkeit (im Anschluss an BSG, U. v. 26.6.2007 - B 1 KR 34/06 R -, FEVS 59, 298; U. v. 28.11.2007 - B 11 a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492 und BVerwG, U. v. 13.6.2013 - 5 C 30.12 - juris, Rn. 30 unter Klarstellung von BayVGH, B. v. 1.12.2003 - 12 CE 03.2683 -, FEVS 56, 188).

    Zur Begründung wurde auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Frage des Verhältnisses zwischen § 14 SGB IX und den Kostenerstattungsansprüchen nach §§ 102 ff. SGB X verwiesen (vgl. U. v. 26.6.2007 - B 1 KR 34/06 R -, FEVS 59, 298; U. v. 28.11.2007 - B 11 a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492).

    a) Die Anwendung dieser Vorschriften wird durch § 14 SGB IX nicht ausgeschlossen (vgl. BSG, U. v. 26.6.2007 - B 1 KR 34/06 R -, FEVS 59, 298; U. v. 28.11.2007 - B 11 a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492; U. v. 20.10.2009 - B 5 R 44/08 R -, BSGE 104, 294; U. v. 17.02.2010 - B 1 KR 23/09 R -, BSGE 105, 271; OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 31.5.2011 - 12 A 2768/10 - juris, Rn. 4 ff.; BVerwG, U. v. 13.6.2013 - 5 C 30.12 - juris, Rn. 30).

    Ohne eindeutige gesetzliche Regelung kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Gesetzgeber die für das gegliederte Sozialsystem konstitutive Ausgleichsmöglichkeit durch Anwendung der Erstattungsansprüche der §§ 102 ff. SGB X hat ausschließen wollen (so zutreffend BSG, U. v. 26.6.2007 - B 1 KR 34/06 -, FEVS 59, 298 [301] ; U. v. 28.11.2007 - B 11 a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492 [495]; U. v. 20.10.2009 - B 5 R 44/08 R -, BSGE 104, 294; OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 31.5.2011 - 12 A 2768/10 - juris, Rn. 4 ff.; BVerwG, U. v. 13.6.2013 - 5 C 30.12 - juris, Rn. 30).

    Ohne eine spezielle gesetzliche Regelung kann der Kläger nicht dadurch, dass er unter Beachtung der Zielvorgabe des § 14 SGB IX im Interesse des Hilfesuchenden geleistet hat, seinen Erstattungsanspruch gegen den vorrangig verpflichteten Träger (die Beklagte) verlieren (vgl. BSG, U. v. 28.11.2007 - B 11 a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492 [495]).

    Die aufgeworfenen Rechtsfragen sind durch die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. U. v. 26.6.2007 - B 1 KR 34/06 R -, FEVS 59, 298; U. v. 28.11.2007 - B 11 a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492) und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U. v. 13.6.2013 - 5 C 30.12 - juris, Rn. 30) hinreichend geklärt.

  • BVerwG, 22.06.2017 - 5 C 3.16

    Anerkennung; Aufgabenerfüllung; Ausgleichmechanismus, sondergesetzlicher;

    Denn die Norm, die grundsätzlich auch im Falle einer Beteiligung von zwei Rehabilitationsträgern gleicher Art Anwendung findet (BSG, Urteile vom 20. April 2010 - B 1/3 KR 6/09 R - NZS 2011, 137 Rn. 11 und vom 22. Juni 2010 - B 1 KR 33/09 R - juris Rn. 14), räumt dem zweitangegangenen Rehabilitationsträger, der auf der Grundlage des § 14 Abs. 1 Satz 2 bis 4 SGB IX geleistet hat, einen privilegierten Erstattungsanspruch gegen den materiellrechtlich originär zuständigen Rehabilitationsträger ein (vgl. BSG, Urteile vom 26. Juni 2007 - B 1 KR 34/06 R - BSGE 98, 267 Rn. 19, vom 28. November 2007 - B 11a AL 29/06 R - SozR 4-3250 § 14 SGB IX Nr. 2 Rn. 17, vom 20. Oktober 2009 - B 5 R 44/08 R - BSGE 104, 294 Rn. 16 und vom 10. Juli 2014 - B 10 SF 1/14 R - EuG 2015, 89 ).

    Die primäre Zielsetzung des § 14 SGB IX liegt darin, die Zuständigkeit im Außenverhältnis zu dem behinderten Menschen rasch und dauerhaft zu klären (BVerwG, Urteil vom 13. Juni 2013 - 5 C 30.12 - Buchholz 436.511 § 10 SGB VIII Nr. 8 Rn. 28; BSG, Urteil vom 28. November 2007 - B 11a AL 29/06 R - SozR 4-3250 § 14 SGB IX Nr. 2 Rn. 15).

  • BVerwG, 13.06.2013 - 5 C 30.12

    Kostenerstattung; Interessenwahrungsgrundsatz; kostenerstattungsrechtlicher

    Der Ausgleich unter den Rehabilitationsträgern erfolgt vielmehr in erster Linie - die den Erstattungsanspruch des zweitangegangen Trägers regelnde Sondervorschrift des § 14 Abs. 4 Satz 1 SGB IX ist hier nicht einschlägig - nach Maßgabe der §§ 102 ff. SGB X (BSG, Urteile vom 26. Juni 2007 - B 1 KR 34/06 R - BSGE 98, 267 und vom 28. November 2007 - B 11a AL 29/06 R - FEVS 59, 492 ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.11.2021 - L 9 SO 302/19

    Erstattungsanspruch des Sozialhilfeträgers als erstangegangener

    Jedoch begründet § 14 Abs. 4 SGB IX aF einen Erstattungsanspruch nur für den zweitangegangen Rehabilitationsträger, an den der Antrag innerhalb der zwei Wochen weitergeleitet worden ist bei nachträglicher Feststellung seiner Unzuständigkeit (BSG Urteile vom 20.10.2009 - B 5 R 44/08 R, vom 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R und vom 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R; Luik in Juris-PK-SGB IX, 2. Aufl. 2015, § 14 Rn. 119).

    In diesen Fällen greift § 14 Abs. 4 SGB IX aF nicht und die §§ 102 - 104 SGB X bleiben grundsätzlich anwendbar (BSG Urteile vom 20.10.2009 - B 5 R 44/08 R, vom 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R und vom 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R).

    Keine nachrangige Leistungsverpflichtung des erstangegangenen Rehabilitationsträger, sondern eine endgültige, besteht hingegen, wenn dieser seine Zuständigkeit geprüft und zu dem Prüfergebnis gelangt ist, er sei nicht zuständig, aber eine noch fristgerecht mögliche Weiterleitung dennoch nicht vorgenommen hat (BSG Urteile vom 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R und vom 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R).

    Ein zielgerichteter Eingriff in die Zuständigkeit des vorrangig verpflichteten Leistungsträgers liegt nicht vor, wenn der erstangegangene Rehabilitationsträger die Leistungen an den Berechtigen zwar in Kenntnis seiner Unzuständigkeit erbringt, diese Kenntnis aber erst nach Ablauf der zweiwöchigen Prüfungsfrist erlangt hat (vgl. BSG Urteil vom 28.11.2007 - B 11a AL 29/06 R).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2009 - 12 A 1796/07
    Demgegenüber hat das BSG unter Beachtung seiner früheren - insofern von der Beklagten ebenfalls zu Unrecht der Auffassung der ersten Instanz entgegengehaltenen - Rechtsprechung die vom Verwaltungsgericht herangezogene Entscheidung des LSG NRW in aller Deutlichkeit bestätigt und dazu, dass der Erstattungsanspruch des erstangegangenen Leistungsträgers gegen den vorrangig verpflichteten Träger entgegen der hier von der Beklagten vertretenen Auffassung nicht durch die Regelungen des § 14 SGB IX ausgeschlossen wird, in seinem Urteil vom 28. November 2007 - B 11a AL 29/06 R -, FEVS 59, 492, folgende - auf den vorliegenden Fall übertragbaren - Ausführungen gemacht:.

    Völlig neben der Sache liegt es auch, aus dem - der schnellen und dauerhaften Klärung der Zuständigkeit im Verhältnis zwischen betroffenen behinderten Menschen und den Rehabilitationsträgern, also im Außenverhältnis dienenden - Zuständigkeitsklärungsverfahren des § 14 SGB IX, vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2007, a.a.O., m. w. N., auf das Verhältnis der Sozialhilfeträger untereinander - namentlich auf die Zuständigkeiten für vorrangige oder nachrangige Leistungen - schließen zu wollen.

    vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2007, a.a.O..

    Die rechtlichen Fragen zu den Auswirkungen des Zuständigkeitsklärungsverfahrens nach § 14 SGB IX auf die Zuständigkeit nach § 16 SGB I und auf die Kostenerstattungsansprüche bereitet spätestens seit der Entscheidung des BSG vom 28. November 2007, a.a. O., keine überdurchschnittlichen, das normale Maß nicht unerheblich überschreitende Schwierigkeiten.

    Ebenso wenig kommt der Rechtssache die ihr von der Beklagten beigemessene grundsätzliche Bedeutung i. S. v. § 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO zu, nachdem die Entscheidung des LSG NRW vom 16. Februar 2006 - L 9 AL 88/05 - durch das besagte Urteil des BSG vom 28. November 2007, a.a.O., bestätigt worden ist.

  • BSG, 08.09.2009 - B 1 KR 9/09 R

    Zuständigkeit für die Gewährung einer stationären Reha-Maßnahme; Anspruch auf

    Er ist begründet, soweit der Versicherte vom Träger, der ohne die Regelung in § 14 SGB IX zuständig wäre, die gewährte Maßnahme hätte beanspruchen können (vgl zum Ganzen BSGE 98, 277 = SozR 4-2500 § 40 Nr. 4, jeweils RdNr 9 ff; BSGE 98, 267 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 4, jeweils RdNr 18 ff, ebenso: BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 2 RdNr 15 f; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 7 RdNr 28 ff, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen; BSG SozR 4-2500 § 33 Nr. 21 RdNr 24; Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 20.11.2008 - B 3 KR 16/08 R, RdNr 10).
  • BSG, 20.04.2010 - B 1/3 KR 6/09 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsstreit zwischen

  • BGH, 27.01.2015 - VI ZR 54/14

    Regressprozess des Rehabilitationsträgers wegen Leistungserbringung an einen bei

  • LSG Hamburg, 30.06.2020 - L 3 R 135/18

    Leistungen zur Teilhabe - Hörhilfenversorgung - erstangegangener, nachrangig

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2011 - 12 A 153/10

    Anspruch auf eine vollstationäre Unterbringung eines geistig behinderten Kindes

  • VG Würzburg, 18.03.2010 - W 3 K 08.2009

    Eingliederungsleistungen für seelisch behinderte junge Volljährige

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2011 - 12 A 2768/10

    Begründung der Zuständigkeit eines zweiten Rehabilitationsträgers durch

  • SG Karlsruhe, 14.04.2015 - S 4 SO 2162/14

    Sozialhilfe - örtliche Zuständigkeit - Leistungen in ambulant betreuten

  • LSG Sachsen-Anhalt, 14.11.2017 - L 8 SO 15/16

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft -

  • OVG Niedersachsen, 21.01.2014 - 4 LC 57/11

    Heranziehung zu den Kosten einer Jugendhilfemaßnahme Bei Erstattungsmöglichkeit

  • VG Saarlouis, 03.04.2017 - 3 K 2311/16

    Erstattungsanspruch des gem. § 10 Abs. 4 S. 1 SGB VIII nachrangig verpflichteten

  • SG Neubrandenburg, 10.06.2008 - S 4 RA 114/03

    Schwerhörigkeit - digitales Hörgerät - Zuständigkeitsabgrenzung -

  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 57/15 B
  • VG Minden, 31.07.2009 - 6 L 382/09

    Elternassistenz für behinderte Menschen

  • LSG Sachsen-Anhalt, 21.12.2010 - L 8 SO 8/08

    Sozialhilfe - Kostenerstattung nach § 106 Abs 1 SGB 12 - Begründung eines

  • VG Saarlouis, 16.03.2018 - 3 K 2297/16

    Kostenerstattungsstreit zwischen Sozialhilfe- und Jugendhilfeträger

  • LSG Baden-Württemberg, 26.10.2018 - L 12 AL 3154/16
  • LSG Rheinland-Pfalz, 28.05.2009 - L 1 SO 40/07
  • LSG Bayern, 11.02.2009 - L 8 SO 10/09

    Anordnungsanspruch i.R.d. einstweiligen Rechtsschutzes bei vorläufiger Bestimmung

  • LSG Hessen, 05.06.2013 - L 8 KR 127/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Aussetzung zur Ermöglichung eines Vorverfahrens -

  • LSG Sachsen-Anhalt, 08.02.2012 - L 8 SO 1/10

    Bestimmung des endgültigen Sozialleistungsträgers bei vorläufiger Erbringung von

  • LSG Rheinland-Pfalz, 13.03.2009 - L 1 SO 2/07
  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2009 - L 1 KR 100/08

    Erstattungsanspruch der Sozialleistungsträger - Gewährung einer Maßnahme der

  • SG Halle, 17.02.2016 - S 13 SO 226/12

    Sozialhilferecht: Hilfe zur Pflege und in besonderen Leistungslagen; örtlich

  • LSG Bayern, 09.02.2009 - L 8 SO 10/09
  • LSG Baden-Württemberg, 03.02.2016 - L 13 R 1285/15
  • VG Minden, 24.06.2011 - 6 K 552/11

    Rechtliche Ausgestaltung eines jugendhilferechtlichen Anspruchs einer

  • VG Bayreuth, 13.02.2023 - B 10 K 21.178

    Diabetes mellitus als wesentliche körperliche Behinderung, wenn Ketoazidosen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.02.2009 - L 1 KR 70/07
  • SG Hannover, 02.12.2010 - S 10 KR 1055/09
  • SG Hannover, 02.12.2010 - S 10 KR 1025/09
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