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   OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02 B, Ss 92/02 (B) - 111 B   

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OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02 B, Ss 92/02 (B) - 111 B (https://dejure.org/2002,10408)
OLG Köln, Entscheidung vom 19.06.2002 - Ss 92/02 B, Ss 92/02 (B) - 111 B (https://dejure.org/2002,10408)
OLG Köln, Entscheidung vom 19. Juni 2002 - Ss 92/02 B, Ss 92/02 (B) - 111 B (https://dejure.org/2002,10408)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Köln, 27.05.1994 - Ss 171/94

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen einer Verurteilung zur Zahlung einer Geldbuße

    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Schlussfolgerungen des Tatrichters halten einer rechtlichen Überprüfung nur stand, wenn das Urteil bedenkenfrei ergibt, dass er bei seiner Prüfung keinen Gesichtspunkt außer acht gelassen hat, der geeignet sein könnte, das Beweisergebnis zu beeinflussen (SenE v. 19.04.1994 - Ss 132/94 B - SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463).

    Dem ist indessen aus Rechtsgründen nicht zu folgen; es war vielmehr in Auseinandersetzung mit der Einlassung des Betroffenen zu klären, welchen Willen er in Bezug auf das weitere Schicksal der Sachen gebildet und durch sein Verhalten nach außen erkennbar gemacht hatte (vgl. zum Erfordernis der Erkennbarkeit SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463; BayObLGSt 1992, 144 = VRS 84, 359 = NZV 1993, 164 = NuR 1993, 450).

    Die Voraussetzungen eines solchen Entledigungswillen sind aber nicht gegeben, wenn jemand Sachen zur Umgestaltung/Umwandlung (vgl. BayObLG NStE Nr. 4 zu § 1 AbfG), zum "Ausschlachten" (vgl. BayObLGSt 1992, 144 = VRS 84, 359 = NZV 1993, 164 = NuR 1993, 450) oder zwecks gelegentlicher Weitergabe zur weiteren Verwertung aufbewahrt (vgl. BayObLG NVwZ-RR 1992, 240 = NuR 1992, 39; SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463).

  • BayObLG, 04.12.1992 - 3 ObOWi 106/92

    Abfall; Abfallqualifikation; Schrottfahrzeug; Autowrack; Beeinträchtigung;

    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Dem ist indessen aus Rechtsgründen nicht zu folgen; es war vielmehr in Auseinandersetzung mit der Einlassung des Betroffenen zu klären, welchen Willen er in Bezug auf das weitere Schicksal der Sachen gebildet und durch sein Verhalten nach außen erkennbar gemacht hatte (vgl. zum Erfordernis der Erkennbarkeit SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463; BayObLGSt 1992, 144 = VRS 84, 359 = NZV 1993, 164 = NuR 1993, 450).

    Die Voraussetzungen eines solchen Entledigungswillen sind aber nicht gegeben, wenn jemand Sachen zur Umgestaltung/Umwandlung (vgl. BayObLG NStE Nr. 4 zu § 1 AbfG), zum "Ausschlachten" (vgl. BayObLGSt 1992, 144 = VRS 84, 359 = NZV 1993, 164 = NuR 1993, 450) oder zwecks gelegentlicher Weitergabe zur weiteren Verwertung aufbewahrt (vgl. BayObLG NVwZ-RR 1992, 240 = NuR 1992, 39; SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463).

  • VG Stuttgart, 25.05.2000 - 13 K 5456/99

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Anordnung auf Überlassung asbestverseuchter

    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    So können etwa auch solche Sachen, die üblicherweise als "Müll" bezeichnet werden, noch eine weitere Verwertbarkeit z.B. als Verfüllmaterial behalten (BVerwG NuR 1989, 84; OVG Lüneburg URP 1986, 228; VGH München NVwZ-RR 1993, 464; VG Stuttgart DÖV 2000, 967 f).

    Es ist vielmehr denkbar, dass der Bauschutt und das geschredderte Material der Verfüllung dienen (vgl. hierzu VG Stuttgart DÖV 2000, 967 f.) und dass die Autoreifen entweder zur Runderneuerung oder aber dem Schutz von Bäumen bei Bauarbeiten sowie als Schiffsfender genutzt werden können (zur Abfalleigenschaft von Autoreifen implizit VG Greifswald NordÖR 2000, 388 f).

  • BayObLG, 17.04.1998 - 3 ObOWi 43/98

    Verwertung und Beseitigung von Abfällen

    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Soweit in § 3 Abs. 3 KrW-/AbfG Kriterien genannt werden, die zu einer Fiktion oder Vermutung führen könnten (vgl. dazu Nachw. bei Lenckner/Heine, in: Schönke/Schröder, StGB, 26. Aufl., § 326 Rdnr. 2c), kann die Regelung im Ordnungswidrigkeitenrecht oder Strafrecht nicht die Wirkung entfalten, dass der positive Nachweis der Begriffsmerkmale entbehrlich wäre (Lenckner/Heine a.a.O. § 326 Rdnr. 2 g m. w. Nachw.; Steindorf a.a.O. Rdnr. 38; Steindorf, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl., § 326 Rdnr. 30 f., 68; Kloepfer/Vierhaus, Umweltstrafrecht, 2. Aufl., Rdnr 128; a.A. [in nicht tragenden Erwägungen] wohl BayObLGSt 1997, 11 [15] = NVwZ 1997, 1038 [1040] = StraFo 1997, 146 [148] = NuR 1997, 391; BayObLGSt 1998, 60 = NVwZ 1999, 570 = NuR 1998, 446).
  • BayObLG, 08.04.1991 - 3 ObOWi 54/90
    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Die Voraussetzungen eines solchen Entledigungswillen sind aber nicht gegeben, wenn jemand Sachen zur Umgestaltung/Umwandlung (vgl. BayObLG NStE Nr. 4 zu § 1 AbfG), zum "Ausschlachten" (vgl. BayObLGSt 1992, 144 = VRS 84, 359 = NZV 1993, 164 = NuR 1993, 450) oder zwecks gelegentlicher Weitergabe zur weiteren Verwertung aufbewahrt (vgl. BayObLG NVwZ-RR 1992, 240 = NuR 1992, 39; SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.1998 - 2 Ss OWi 358/98
    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Die Vorschrift kann im Bußgeldverfahren nur als Anhaltspunkt bei der Auslegung und Beweiswürdigung dienen, niemals aber den Nachweis überflüssig machen (vgl. zur Bedeutung der Verkehrsanschauung als Korrektiv gegenüber Angaben des Betroffenen, um ggfs. dessen missbräuchliche Berufung auf angebliche Zweckbesetzungen zu begrenzen: OLG Düsseldorf NStZ-RR.2000, 19 [21] = VRS 96, 295 [299] = NVwZ 1999, 571 [572] = NZV 1999, 180 = NuR 2000, 19).
  • OLG Celle, 23.04.1995 - 2 Ss 157/95
    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Soweit in § 3 Abs. 3 KrW-/AbfG Kriterien genannt werden, die zu einer Fiktion oder Vermutung führen könnten (vgl. dazu Nachw. bei Lenckner/Heine, in: Schönke/Schröder, StGB, 26. Aufl., § 326 Rdnr. 2c), kann die Regelung im Ordnungswidrigkeitenrecht oder Strafrecht nicht die Wirkung entfalten, dass der positive Nachweis der Begriffsmerkmale entbehrlich wäre (Lenckner/Heine a.a.O. § 326 Rdnr. 2 g m. w. Nachw.; Steindorf a.a.O. Rdnr. 38; Steindorf, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl., § 326 Rdnr. 30 f., 68; Kloepfer/Vierhaus, Umweltstrafrecht, 2. Aufl., Rdnr 128; a.A. [in nicht tragenden Erwägungen] wohl BayObLGSt 1997, 11 [15] = NVwZ 1997, 1038 [1040] = StraFo 1997, 146 [148] = NuR 1997, 391; BayObLGSt 1998, 60 = NVwZ 1999, 570 = NuR 1998, 446).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.1999 - 10 S 2766/98

    Gewerbliche Abfälle - Abfallgemisch - Abfall zur Verwertung bzw zur Beseitigung

    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Das wird zwar nur dann gelten, wenn ein konkreter wirtschaftlicher Nutzen aus den Eigenschaften des Abfalls gezogen wird (VGH Mannheim NVwZ 1999, 1243 ff = DÖV 1999, 830 ff).
  • BayObLG, 07.01.1997 - 4St RR 226/96

    Abfallbegriff bei Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Schrottfahrzeuge

    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    Soweit in § 3 Abs. 3 KrW-/AbfG Kriterien genannt werden, die zu einer Fiktion oder Vermutung führen könnten (vgl. dazu Nachw. bei Lenckner/Heine, in: Schönke/Schröder, StGB, 26. Aufl., § 326 Rdnr. 2c), kann die Regelung im Ordnungswidrigkeitenrecht oder Strafrecht nicht die Wirkung entfalten, dass der positive Nachweis der Begriffsmerkmale entbehrlich wäre (Lenckner/Heine a.a.O. § 326 Rdnr. 2 g m. w. Nachw.; Steindorf a.a.O. Rdnr. 38; Steindorf, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl., § 326 Rdnr. 30 f., 68; Kloepfer/Vierhaus, Umweltstrafrecht, 2. Aufl., Rdnr 128; a.A. [in nicht tragenden Erwägungen] wohl BayObLGSt 1997, 11 [15] = NVwZ 1997, 1038 [1040] = StraFo 1997, 146 [148] = NuR 1997, 391; BayObLGSt 1998, 60 = NVwZ 1999, 570 = NuR 1998, 446).
  • VGH Bayern, 24.11.1992 - 20 CS 92.3069
    Auszug aus OLG Köln, 19.06.2002 - Ss 92/02
    So können etwa auch solche Sachen, die üblicherweise als "Müll" bezeichnet werden, noch eine weitere Verwertbarkeit z.B. als Verfüllmaterial behalten (BVerwG NuR 1989, 84; OVG Lüneburg URP 1986, 228; VGH München NVwZ-RR 1993, 464; VG Stuttgart DÖV 2000, 967 f).
  • OLG Zweibrücken, 28.01.2002 - 1 Ss 271/01

    Geschwindigkeitsmessung - Geschwindigkeitsmessung durch Nachfahren

  • BayObLG, 09.07.1982 - 1 ObOWi 195/82

    Bußgeld; Bußgeldverfahren; Beweis des ersten Anscheins; Anscheinsbeweis; Kosten

  • BVerwG, 14.04.1988 - 4 B 55.88

    Umfang des Privilegs für die ordnungsgemäße Landwirtschaft im Naturschutzrecht

  • BVerwG, 27.06.1996 - 7 B 94.96

    Verwaltungsprozeßrecht: Fragen grundsätzlicher Bedeutung bei auslaufendem Recht;

  • BGH, 13.09.1991 - 3 StR 338/91

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur

  • OLG Köln, 30.06.2005 - 8 Ss OWi 103/05

    Fahruntüchtigkeit bei Führen eines Kraftfahrzeugs unter Einwirkung von Cannabis

    Schlussfolgerungen des Tatrichters halten einer rechtlichen Überprüfung nur stand, wenn das Urteil bedenkenfrei ergibt, dass er bei seiner Prüfung keinen Gesichtspunkt außer acht gelassen hat, der geeignet sein könnte, das Beweisergebnis zu beeinflussen (SenE v. 19.04.1994 - Ss 132/94 B - SenE v. 27.05.1994 - Ss 171/94 B - = NVwZ-RR 1995, 386 = NuR 1994, 463; SenE v. 19.06.2002 - Ss 092/02 B -).
  • OLG Köln, 21.06.2017 - 1 RBs 149/17

    Pflicht eines Fahrzeugführers zur Mitwirkung bei der Erhebung der Maut

    Insbesondere ist geklärt, dass auch im Urteil des Bußgeldrichters die Beweiswürdigung so beschaffen sein muss, dass sie dem Rechtsbeschwerdegericht die Überprüfung ermöglicht, ob die tatrichterliche Beurteilung auf rechtlich zutreffenden Erwägungen beruht (SenE VRs 103, 207 f.; SenE v. 21.06.2013 - III-1 RBs 142/13 - SenE v. 01.08.2016 - III-RBs 236/16 -).
  • KG, 02.06.2008 - 3 Ws (B) 38/08

    Bußgeldverfahren: Anforderungen an die Feststellung eines Verstoßes gegen die

    Es bedarf stets der Feststellung von Tatsachen, auf denen die richterliche Überzeugung basiert, dass die Tatobjekte tatsächlich Abfall, insbesondere gewillkürter Abfall gewesen sind, weil sich der Betroffenen ihrer entledigen wollte [vgl. OLG Köln VRS 103, 207], und der die Annahme fahrlässigen oder vorsätzlichen Handelns tragenden Umstände.
  • OLG Köln, 27.12.2007 - 81 Ss OWi 68/07
    Auch im Bußgeldverfahren muss das Urteil erkennen lassen, auf welche Tatsachen das Gericht seine Überzeugung gestützt hat, ob und ggf. wie sich der Betroffene eingelassen hat und ob das Gericht dieser Einlassung (und warum) folgt oder ob und inwieweit es seine Einfassung für widerlegt ansieht (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. nur SenE v. 18.01.1991 - Ss 630/90 = wistra 1991, 194; SenE v. 24.03.1994 Ss 105/94 = VRS 87, 205; SenE v. 16.10.1998 - Ss 476/98 = DAR 1999, 88; SenE v 06.07.2001 = VRS 101.218; SenE v. 19.06.2002 - Ss 92/02 B = StraFo 2002, 295 = VRS 103, 207 = NuR 2002, 635; vgl. Göhler, OWiG, 14. Auflage, § 71 Rn. 43 mit zahlreichen weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
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