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   OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02   

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https://dejure.org/2002,13485
OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02 (https://dejure.org/2002,13485)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.05.2002 - Ss 171/02 (https://dejure.org/2002,13485)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. Mai 2002 - Ss 171/02 (https://dejure.org/2002,13485)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2002, 247
  • StV 2003, 662
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 28.11.1997 - 2 StR 257/97

    Unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge -

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Ein Beruhen kann nach Auffassung des Bundesgerichtshofs (NStZ 1998, 204) insbesondere dann zweifelhaft sein, wenn keinerlei Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, dass ein Dolmetscher deswegen nicht treu und gewissenhaft übertragen hat, weil nicht nach außen dokumentiert ist, dass er sich seine allgemeine Beeidigung gerade im Einzelfall vergegenwärtigt hat.

    Soweit eine weitere denkbare Ausnahmen eines Beruhens auf der fehlenden Vereidigung dann bejaht wird, wenn die Richtigkeit der Übersetzung leicht kontrollierbar war (KK-Diemer, StPO, § 189 Rdnr 3; BGH NStZ 1998, 204; K/M/G, StPO, § 189 GVG, Rdnr 3) wie dies bei einfachen Sachverhalten denkbar ist, liegt auch diese Ausnahme nicht vor.

  • BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85

    Vereidigung - Dolmetscher - Verfahrensfehler - Vernehmung - Rügeverzicht

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Die unterlassene Vereidigung ist ein Verfahrensverstoß, welcher nicht durch Rügeverzicht geheilt werden kann (BGH NJW 1987, 260 f; OLG Hamm StV 1996, 532; KK-Diemer a.a.O.).
  • OLG Hamm, 12.12.1995 - 4 Ss 888/95

    Anforderungen an das Vorliegen eines wirksamen Einbeziehungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Die unterlassene Vereidigung ist ein Verfahrensverstoß, welcher nicht durch Rügeverzicht geheilt werden kann (BGH NJW 1987, 260 f; OLG Hamm StV 1996, 532; KK-Diemer a.a.O.).
  • OLG Köln, 19.04.1988 - Ss 166/88
    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Insoweit weist der Senat jedoch darauf hin, dass eine "informatorische" Befragung zur Sache eine Zeugenvernehmung ist, bei der die Vorschriften über die Vereidigung zu beachten sind (Senatsentscheidung vom 21.4.83 - Ss 232/83; SenE v. 24.9.85 - Ss 583/85; SenE v. 19.4.88 - Ss 166/88; KK-Senge, StPO, § 59 Rn 6).
  • BGH, 29.12.1993 - 3 StR 515/92

    Dolmetscher: Unterlassen der Vereidigung

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Eine mögliche Übersetzung ohne Dolmetscher (§ 185 Abs. 2 GVG) wird grundsätzlich nur für das Englische angenommen (BGH, BGHR § 189 GVG Beeidigung 2 ).
  • BGH, 13.05.1997 - 4 StR 191/97

    Vereidigung eines Dolmetschers in der Hauptverhandlung - Formulierung

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Ist die Vereidigung nicht protokolliert, so wird ihr Fehlen damit nach § 274 Abs. 1 StPO unwiderlegbar vermutet (vgl. BGH bei Pfeiffer/Miebach NStZ 1988, 20; BGH StV 1997, 515; KK-Diemer, StPO, 4. Aufl., § 189 GVG Rn 3).
  • BGH, 17.09.1982 - 5 StR 604/82

    Vergessener Dolmetschereid - § 189 GVG, Aufhebung des Urteils, wenn aus dem

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Grundsätzlich wird angenommen, dass ein Urteil auf einer fehlenden oder fehlerhaften Dolmetschervereidigung nach § 189 GVG beruht (BGH NStZ 82, 517; StV 84, 146; OLG Hamburg StV 84, 10; Senatsentscheidungen a.a.O.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, § 189 GVG Rn 3; KK-Diemer, a.a.O.).
  • BGH, 17.01.1984 - 5 StR 755/83

    Abwesenheit des Dolmetschers für 15 Minuten in der Hauptverhandlung - Fehlen der

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Grundsätzlich wird angenommen, dass ein Urteil auf einer fehlenden oder fehlerhaften Dolmetschervereidigung nach § 189 GVG beruht (BGH NStZ 82, 517; StV 84, 146; OLG Hamburg StV 84, 10; Senatsentscheidungen a.a.O.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, § 189 GVG Rn 3; KK-Diemer, a.a.O.).
  • BGH, 11.05.1982 - 5 StR 215/82

    Verfahrensbeschwerde aufgrund fehlender Eidesleistung eines Dolmetschers

    Auszug aus OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
    Eine Verletzung des § 189 GVG stellt einen relativen Revisionsgrund (§ 337 StPO) dar (BGH StV 1982, 358; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 189 GVG Rdnr 3; Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 189 GVG Rdnr 10).
  • BGH, 27.07.2010 - 1 StR 319/10

    Voraussetzungen des Wohnungseinbruchdiebstahls (Einsteigen; strafschärfende

    Soweit das OLG Köln (NStZ-RR 2002, 247) der Ansicht ist, die mit einem Wohnungseinbruch für die Opfer verbundenen psychischen Belastungen dürften auch dann nicht zu Lasten des Täters strafschärfend berücksichtigt werden, wenn psychische Folgen der Tat im Einzelfall festgestellt sind, folgt ihm der Senat nicht.
  • BGH, 25.06.2019 - 3 StR 130/19

    Wohnungseinbruchsdiebstahl in eine dauerhaft genutzte Privatwohnung

    Insbesondere liegt darin kein Verstoß gegen das Doppelverwertungsverbot des § 46 Abs. 3 StGB (vgl. zu § 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB bereits BGH, Beschluss vom 31. März 2011 - 2 StR 39/11, juris; ferner BGH, Beschluss vom 27. Juli 2010 - 1 StR 319/10, NStZ-RR 2010, 374, 375 in Abgrenzung zu OLG Köln, Beschluss vom 23. Mai 2002 - Ss 171/02, NStZ-RR 2002, 247, 248).
  • OLG Stuttgart, 16.12.2002 - 2 Ss 535/02

    Revisionsrechtliche Rüge eines Verfahrensverstosses; Nichtvereidigung einer

    Obwohl es sich nach dem Gesetz nur um einen relativen Revisionsgrund handelt, wird grundsätzlich angenommen, dass ein Urteil in der Regel auf einer fehlenden Dolmetschervereidigung nach § 189 GVG beruht; nur in Ausnahmefällen wird ein Beruhen ausgeschlossen (vgl. BGH NStZ 1998, 204; OLG Köln NStZ-RR 2002, 247; OLG Celle StraFO 2002, 134).
  • OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 140/05

    Relativer Revisionsgrund: Prüfung und Bejahung des Beruhens eines Strafurteils

    Ein derartiger Ausnahmefall ist dann gegeben, wenn die Richtigkeit der Übersetzung leicht kontrollierbar war und anderweitig bestätigt wurde (OLG Köln, NStZ-RR 02, 247, 248).
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