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   OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99 - 138   

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OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99 - 138 (https://dejure.org/1999,4482)
OLG Köln, Entscheidung vom 29.06.1999 - Ss 273/99 - 138 (https://dejure.org/1999,4482)
OLG Köln, Entscheidung vom 29. Juni 1999 - Ss 273/99 - 138 (https://dejure.org/1999,4482)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • StV 2000, 261
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BayObLG, 28.04.1988 - RReg. 4 St 42/88

    Revisionsgericht; Beschwer; Revisionsführer; Berufungsgericht; Beschränkung;

    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die Unwirksamkeit einer Beschränkung kommt demgegenüber vor allem dann in Betracht, wenn die Feststellungen zur Tat und zum Schuldspruch so dürftig, unklar oder widersprüchlich sind, dass sie den Unrechts- und Schuldgehalt der Tat nicht einmal in groben Zügen erkennen lassen und daher für das Rechtsmittelgericht keine ausreichende Grundlage für die Entscheidung über die Rechtsfolge sein können (vgl. BGHSt 33, 49; BayObLG NStZ 1988, 570 m.w.N.), ferner dann, wenn das Urteil das angewandte Strafgesetz nicht genau erkennen lässt, die Schuldform nicht genau feststeht oder der Schuldspruch auf einem nicht mehr gültigen Gesetz beruht (BayObLG NStZ a.a.O.).

    Indessen hindert die bloße fehlerhafte rechtliche Subsumtion die Wirksamkeit der Rechtsmittelbeschränkung im vorliegenden Fall nicht (vgl. BGHR § 344 StPO, Beschränkung 1; BayObLG NStZ 1988, 570, 571; Karlsruher Kommentar, a.a.O. § 318 Rdnr. 7a), da - wie bereits ausgeführt - die getroffenen Feststellungen so erschöpfend sind, dass sich ihnen der Unrechts- und Schuldgehalt der Tat hinreichend deutlich entnehmen lässt.

  • BGH, 08.08.1994 - 1 StR 278/94

    Strafschärfende Bewertung der Eigenschaft von Maschinenpistolen als Kriegswaffen

    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die Entziehung der Fahrerlaubnis verlangt aber darüber hinaus, dass (zum Zeitpunkt der Hauptverhandlung, vgl. BGHSt 7, 165, 175) vom Täter weitere Verletzungen seiner Pflichten als Kraftfahrer zu erwarten sind, also gerade aus der Belassung der Fahrerlaubnis Gefahren für die Allgemeinheit erwachsen (BGH StV 1995, 301).

    Zwar bedarf diese Annahme dann in aller Regel keiner eingehenden Begründung, wenn der Täter ein in § 69 Abs. 2 StGB aufgezähltes Delikt begangen hat (vgl. BGH StV 1995, 301).

  • BGH, 14.09.1993 - 1 StR 553/93

    Besorgnis der künftigen Verletzung von Kraftfahrerpflichten als Voraussetzung für

    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Wird die Ungeeignetheit aber - wie hier - aus der Begehung eines anderen Deliktes geschlossen, kann je nach den Umständen des Einzelfalles eine umfassende Gesamtabwägung erforderlich sein (vgl. BGH StV 1994, 314, 315; BGHR, § 69Abs. 1 Entziehung 2).
  • BGH, 24.07.1963 - 4 StR 168/63

    Anfechtung einer Verurteilung auf Grund der nichtigen Vorschriften der §§ 49

    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die Beschränkung der Revision auf den Rechtsfolgenausspruch ist jedoch wirksam, da die erschöpfende Nachprüfung des Rechtsfolgenausspruchs möglich ist, ohne dass die tatsächlichen Feststellungen und die rechtlichen Ausführungen zum Schuldspruch berührt werden (vgl. BGHSt 19, 46, 48 = NJW 1963, 1987, Karlsruher Kommentar, StPO, 4. Aufl.(Ruß), § 318 Rdnr. 7).
  • BGH, 14.12.1954 - 3 StR 330/54
    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die Entziehung der Fahrerlaubnis verlangt aber darüber hinaus, dass (zum Zeitpunkt der Hauptverhandlung, vgl. BGHSt 7, 165, 175) vom Täter weitere Verletzungen seiner Pflichten als Kraftfahrer zu erwarten sind, also gerade aus der Belassung der Fahrerlaubnis Gefahren für die Allgemeinheit erwachsen (BGH StV 1995, 301).
  • OLG Düsseldorf, 23.04.1997 - 5 Ss 92/97
    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die gilt insbesondere für die Entziehung der Fahrerlaubnis bei Rauschgifthandel (vgl. BGH NStZ-RR 1997, 197 und 232; BGH VRS 92, 204; 96, 103, OLG Düsseldorf VRS 92, 203 = NStZ 1997, 83 = NZV 1997, 47 und VRS 93, 422 = NStZ 1997, 494 = NZV 1997, 364).
  • OLG Düsseldorf, 06.05.1996 - 5 Ss 459/95
    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die gilt insbesondere für die Entziehung der Fahrerlaubnis bei Rauschgifthandel (vgl. BGH NStZ-RR 1997, 197 und 232; BGH VRS 92, 204; 96, 103, OLG Düsseldorf VRS 92, 203 = NStZ 1997, 83 = NZV 1997, 47 und VRS 93, 422 = NStZ 1997, 494 = NZV 1997, 364).
  • OLG Frankfurt, 21.05.1996 - 3 Ss 114/96
    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Nur wenn die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen körperlicher oder geistiger Mängel erfolgt, ist sie isoliert anfechtbar (vgl. OLG Frankfurt NStZ-RR 1997, 46).
  • BGH, 28.08.1996 - 3 StR 241/96

    Begründung der Entziehung einer Fahrerlaubnis bei Vorliegen einer nicht im

    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Die gilt insbesondere für die Entziehung der Fahrerlaubnis bei Rauschgifthandel (vgl. BGH NStZ-RR 1997, 197 und 232; BGH VRS 92, 204; 96, 103, OLG Düsseldorf VRS 92, 203 = NStZ 1997, 83 = NZV 1997, 47 und VRS 93, 422 = NStZ 1997, 494 = NZV 1997, 364).
  • OLG Köln, 24.10.1984 - 3 Ss 669/84

    Beschränkung der Berufung; Inhalt des Revisionsurteiles

    Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - Ss 273/99
    Eine Beschränkung auf die Maßregelfrage ist dann nicht wirksam, wenn Maßregel- und Strafausspruch die gleichen Feststellungen und Erwägungen zur Grundlage haben (vgl. OLG Köln, 3. Strafsenat, VRS 68, 278, 279).
  • BGH, 17.11.1998 - 1 StR 564/98

    Unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge

  • BGH, 11.12.1996 - 3 StR 383/96

    Revisionsrechtliche Überprüfbarkeit der tatrichterlichen Feststellungen -

  • KG, 17.08.2022 - 3 Ss 44/22

    Sperrfrist unterhalb der Mindestdauer von drei Monaten

    (b) Eine darüber hinausgehende Beschränkung des Rechtsmittels bzw. des Einspruchs auf den Ausspruch über eine Maßregel nach §§ 69 ff. StGB ist dann nicht möglich, wenn im Einzelfall eine untrennbare Wechselwirkung zum Strafausspruch besteht (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 2000 a.a.O.; Senat, Urteil vom 10. Dezember 2021 a.a.O.; KG VRS 40, 276; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. September 2020 a.a.O.; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 27. November 2009 - 1 Ss 314/09 -, juris; OLG Dresden, Urteil vom 9. Juli 2005 - 2 Ss 130/05 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 29. Juni 1999 - Ss 273/99 -, juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 7. Januar 1997 - 4 Ss 672/96 -, juris; Maur in Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung 8. Aufl., § 410 Rn. 12).
  • OLG Köln, 09.01.2001 - Ss 477/00

    Strafprozessrecht: Verfahrensrüge wegen eines Verwertungsverbots bezüglich der

    In diesem Fall ist nämlich ein untrennbarer Zusammenhang zwischen Strafe und Maßregel regelmäßig nicht auszuschließen (OLG Hamm VRS 96, 164; OLG Stuttgart VRS 46, 103; SenE v. 29.06.1999 - Ss 273/99 - SenE v. 30.05.2000 - Ss 237/00 -) und daher nach den für die Rechtsmittelbeschränkung geltenden Grundsätzen (vgl. Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O. § 353 Rdnr. 8) zur Vermeidung innerer Widersprüchlichkeit des Urteils eine einheitliche Entscheidung über Strafe und Maßregeln erforderlich (SenE v. 07.07.2000 - Ss 262/00 - SenE v. 15.09.2000 - Ss 370/00 - vgl. a. OLG Düsseldorf VRS 81, 184; OLG Frankfurt NZV 1996, 414; Hentschel a.a.O. Rdnr. 659).
  • OLG Köln, 20.08.1999 - Ss 374/99
    Sind die Feststellungen derart knapp, unvollständig, unklar oder widerspruchsvoll, daß sie den Unrechts- und Schuldgehalt der Tat nicht einmal in groben Zügen erkennen lassen und damit keine hinreichende Grundlage für die Überprüfung der Rechtsfolgenentscheidung bilden, ist die Berufungsbeschränkung unwirksam (BGH NStZ 1994, 130; BayObLG VRS 93, 108; st. Senatsrechtsprechung; vgl. SenE VRS 68, 278, 280; VRS 73, 385 f.; VRS 77, 452, 453; VRS 82, 39, 40; NStZ 1989, 339; SenE v. 29.06.1999 - Ss 273/99 - v. 30.07.1999 - Ss 339/99 - Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O. § 318 Rdnr. 16 m.w.N.).
  • OLG Köln, 27.12.2005 - 83 Ss 72/05
    Eine fehlerhafte Subsumtion hindert die Wirksamkeit der Beschränkung grundsätzlich nicht (BGHR StPO § 344 I Beschränkung 1; BGH MDR 1996, 551 m. w. Nachw.; Ruß, in: Karlsruher Kommentar, StPO, 5. Aufl., § 318 Rdnr. 7 a; SenE v. 29.06.1999 - Ss 273/99 - SenE v. 20.08.1999 - Ss 351/99 - SenE v. 19.06.2001 - Ss 231/01 - vgl. a. BayObLG NStZ-RR 2004, 336 [337]), so namentlich wenn fehlerhaft Tatmehrheit statt Tateinheit angenommen worden sein sollte (BGH NStZ-RR 1996, 267 L; BayObLG NStZ 1988, 570).
  • OLG Köln, 11.02.2000 - Ss 616/99

    Prüfungsumfang bei möglichem Vorliegen eines minder schweren Falles

    Dabei ist zunächst festzustellen, dass das Landgericht zu Recht die Berufungsbeschränkung auf das Strafmaß für wirksam erachtet hat: die Feststellungen des Amtsgerichts zur Tat und zum Schuldspruch sind so umfassend, dass sie den Unrechts- und Schuldgehalt der Tat hinreichend erkennen lassen und daher für das Rechtsmittelgericht eine sichere Grundlage für die Entscheidung über die Rechtsfolge sind (vgl. BGHSt 33, 49; BayObLG NStZ 1988, 570 m.w.N, Senatsentscheidung vom 29.6.1999 - Ss 273/99 - 138 und vom 14. März 2000 - Ss 90/00 - 54; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 318, Rdnr. 16).
  • KG, 17.08.2022 - 161 Ss 129/22

    Sperrfrist unterhalb der Mindestdauer von drei Monaten

    (b) Eine darüber hinausgehende Beschränkung des Rechtsmittels bzw. des Einspruchs auf den Ausspruch über eine Maßregel nach §§ 69 ff. StGB ist dann nicht möglich, wenn im Einzelfall eine untrennbare Wechselwirkung zum Strafausspruch besteht (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 2000 a.a.O.; Senat, Urteil vom 10. Dezember 2021 a.a.O.; KG VRS 40, 276; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. September 2020 a.a.O.; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 27. November 2009 - 1 Ss 314/09 -, juris; OLG Dresden, Urteil vom 9. Juli 2005 - 2 Ss 130/05 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 29. Juni 1999 - Ss 273/99 -, juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 7. Januar 1997 - 4 Ss 672/96 -, juris; Maur in Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung 8. Aufl., § 410 Rn. 12).
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