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   OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00 - 61   

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OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00 - 61 (https://dejure.org/2000,9053)
OLG Köln, Entscheidung vom 04.04.2000 - Ss 76/00 - 61 (https://dejure.org/2000,9053)
OLG Köln, Entscheidung vom 04. April 2000 - Ss 76/00 - 61 (https://dejure.org/2000,9053)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • StV 2001, 343
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Köln, 15.03.1988 - Ss 72/88
    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Ein selbständiger Anfechtungsgrund kann also darin gefunden werden, dass ein Beweisantrag entgegen § 34 StPO nicht durch gerichtlichen Beschluss beschieden oder dass die Ablehnung nicht begründet worden ist (vgl. zu § 77 OWiG: SenE v. 13.10.1987 - Ss 496/87 Z - = VRS 74, 210 [211]; SenE v. 27.11.1987 - Ss 460/87 Z - = VRS 74, 372 [374 f.]; SenE v. 15.03.1988 - Ss 72/88 Z - = VRS 75, 119 [120 f.]; OLG Koblenz LRE 18, 283; Göhler, OWiG, 12. Aufl., § 77 Rdnr. 28).

    Bei (lediglich) fehlerhaft begründeter Ablehnung kann hingegen nur die Aufklärungsrüge erhoben werden (SenE v. 15.03.1988 - Ss 72/88 Z - = VRS 75, 119 [120]).

  • OLG Hamm, 02.04.1984 - 3 Ss OWi 1795/83
    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Das wäre der Fall, wenn die beantragten Beweiserhebungen sich aufgedrängt oder zumindest nahegelegen hätten (BGHSt 3, 169 [175]; BGH DAR 1980, 206 [Spiegel]; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 244 Rdnr. 12 m.w. Nachw.; für den Bereich des Ordnungswidrigkeitenrechts: OLG Hamm JMinBl NW 1980, 70 u. NStZ 1984, 462 [463]; OLG Koblenz VRS 55, 130; OLG Stuttgart NJW 1981, 2525).

    Auch wenn der Strafrichter die Ablehnung auf einen der eng gefassten Gründe des § 244 Abs. 3 u. 4 StPO stützt, bleibt im Rahmen der durch § 420 Abs. 4 StPO bestimmten Beweisaufnahme allein die gerichtliche Aufklärungspflicht Maßstab dafür ist, ob er die Beweiserhebung rechtsfehlerhaft unterlassen hat oder nicht (vgl. OLG Hamm NStZ 1984, 462 [463]).

  • OLG Zweibrücken, 25.01.1991 - 1 Ss 209/90
    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Aus den Urteilsgründen ergibt sich vielmehr, dass der Sachverhalt so eindeutig geklärt war, dass es der Erhebung der beantragten Beweise nicht bedurfte (OLG Zweibrücken MDR 1991, 1192 [1193]; Tolksdorf a.a.O. § 420 Rdnr. 8).
  • OLG Frankfurt, 23.01.1997 - 3 Ws 67/97

    Anforderungen an das Vorliegen einer offensichtlichen Unbegründetheit und damit

    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Verfassungsrechtliche Bedenken sind in dieser Hinsicht entgegen der Auffassung der Verteidigung nicht veranlasst (OLG Frankfurt NStZ-RR 1997, 273; Tolksdorf a.a.O. § 420 Rdnr. 7).
  • BGH, 28.07.1999 - 5 StR 325/99

    Verletzung eines gesetzlichen Beweisverwertungsverbots; Unerlaubtes Handeltreiben

    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Dem stimmt der Senat zu (vgl. a. SenE v. 21.12.1999 - Ss 583/99 B - SenE v. 03.03.2000 - Ss 87/00 B - BGH NStZ-RR 2000, 110 L. [zu § 51 BZRG]).
  • OLG Stuttgart, 30.07.1981 - 3 Ss 331/81

    Eigene Sachkunde; Grenznahe Blutalkoholkonzentration; Reduktionsfaktor;

    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Das wäre der Fall, wenn die beantragten Beweiserhebungen sich aufgedrängt oder zumindest nahegelegen hätten (BGHSt 3, 169 [175]; BGH DAR 1980, 206 [Spiegel]; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 244 Rdnr. 12 m.w. Nachw.; für den Bereich des Ordnungswidrigkeitenrechts: OLG Hamm JMinBl NW 1980, 70 u. NStZ 1984, 462 [463]; OLG Koblenz VRS 55, 130; OLG Stuttgart NJW 1981, 2525).
  • OLG Köln, 13.10.1987 - Ss 496/87

    Beweisantrag; Ablehnung eines Beweisantrages; Unbedingter Beweisantrag

    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Ein selbständiger Anfechtungsgrund kann also darin gefunden werden, dass ein Beweisantrag entgegen § 34 StPO nicht durch gerichtlichen Beschluss beschieden oder dass die Ablehnung nicht begründet worden ist (vgl. zu § 77 OWiG: SenE v. 13.10.1987 - Ss 496/87 Z - = VRS 74, 210 [211]; SenE v. 27.11.1987 - Ss 460/87 Z - = VRS 74, 372 [374 f.]; SenE v. 15.03.1988 - Ss 72/88 Z - = VRS 75, 119 [120 f.]; OLG Koblenz LRE 18, 283; Göhler, OWiG, 12. Aufl., § 77 Rdnr. 28).
  • BGH, 18.09.1952 - 3 StR 374/52

    Gefährliche Gewohnheitsverbrecher

    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Das wäre der Fall, wenn die beantragten Beweiserhebungen sich aufgedrängt oder zumindest nahegelegen hätten (BGHSt 3, 169 [175]; BGH DAR 1980, 206 [Spiegel]; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 244 Rdnr. 12 m.w. Nachw.; für den Bereich des Ordnungswidrigkeitenrechts: OLG Hamm JMinBl NW 1980, 70 u. NStZ 1984, 462 [463]; OLG Koblenz VRS 55, 130; OLG Stuttgart NJW 1981, 2525).
  • OLG Köln, 27.11.1987 - Ss 469/87
    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Ein selbständiger Anfechtungsgrund kann also darin gefunden werden, dass ein Beweisantrag entgegen § 34 StPO nicht durch gerichtlichen Beschluss beschieden oder dass die Ablehnung nicht begründet worden ist (vgl. zu § 77 OWiG: SenE v. 13.10.1987 - Ss 496/87 Z - = VRS 74, 210 [211]; SenE v. 27.11.1987 - Ss 460/87 Z - = VRS 74, 372 [374 f.]; SenE v. 15.03.1988 - Ss 72/88 Z - = VRS 75, 119 [120 f.]; OLG Koblenz LRE 18, 283; Göhler, OWiG, 12. Aufl., § 77 Rdnr. 28).
  • OLG Köln, 27.11.1987 - Ss 460/87
    Auszug aus OLG Köln, 04.04.2000 - Ss 76/00
    Ein selbständiger Anfechtungsgrund kann also darin gefunden werden, dass ein Beweisantrag entgegen § 34 StPO nicht durch gerichtlichen Beschluss beschieden oder dass die Ablehnung nicht begründet worden ist (vgl. zu § 77 OWiG: SenE v. 13.10.1987 - Ss 496/87 Z - = VRS 74, 210 [211]; SenE v. 27.11.1987 - Ss 460/87 Z - = VRS 74, 372 [374 f.]; SenE v. 15.03.1988 - Ss 72/88 Z - = VRS 75, 119 [120 f.]; OLG Koblenz LRE 18, 283; Göhler, OWiG, 12. Aufl., § 77 Rdnr. 28).
  • KG, 12.01.2015 - 161 Ss 174/14

    Beweiserleichterungen im beschleunigten Verfahren

    Die Revision übersieht, dass § 420 Abs. 4 StPO zugleich eine Ausnahme vom Verbot der Beweisantizipation enthält (vgl. OLG Köln StraFo 2003, 381; StraFo 2000, 238; Temming in Graf, StPO 2. Aufl., § 420 Rdn. 5; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 57. Aufl., § 420 Rdn. 10; König/Seitz, NStZ 1995, 1, 5).

    Um die - in der eingangs beschriebenen Konstellation - beabsichtigte Straffung der Hauptverhandlung (vgl. BT-Drucks. 12/6853, S. 36; Graf in KK, 7. Aufl., § 420 Rdn. 8) nicht ins Leere laufen zulassen, muss die vom Gesetzgeber gewollte Beschränkung des Beweisantragsrechts auch bei einer gegen das amtsgerichtliche Urteil eingelegten Sprungrevision Berücksichtigung finden (vgl. OLG Köln StraFo 2003, 381; StraFo 2000, 238 mit weit.

    Die aus Sicht des Beschwerdeführers fehlerhafte Ablehnung eines Beweisantrages kann in der Sprungrevision daher nur im Rahmen einer Aufklärungsrüge geltend gemacht werden (OLG Köln StraFo 2003, 381; StraFo 2000, 238; BayObLG, Beschluss vom 28. August 2001 - 1 StR RR 93/01 -, juris; Graf in KK, 7. Aufl., § 420 Rdn. 9; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 57. Aufl., § 420 Rdn. 13; Graf in KK, 7. Aufl., § 420 Rdn. 9).

  • OLG Frankfurt, 08.09.2017 - 2 Ss OWi 919/17

    Keine Zweifel an Zuverlässigkeit der Messung durch "PoliScanSpeed" bei lediglich

    Soweit der Betroffene die Verletzung formellen Rechts wegen der Ablehnung seiner Beweisanträge geltend macht und damit eine - hinsichtlich § 77 OWiG praktisch notwendige (vgl. OLG Frankfurt am Main -...-; -...-; OLG Köln StV 2001, 343; s.a. Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 60. Auflage, § 256 Rn. 30 m.w.N. zu § 256 StPO; Göhler, OWiG, 16. Auflage, § 77 Rn. 14) - Aufklärungsrüge erhebt, wird dieses Vorbringen nicht den Anforderungen von § 79 Abs. 3 S. 3 OWiG i.V.m. § 344 Abs. 2 S. 2 StPO genügend ausgeführt und ist daher unzulässig.
  • KG, 05.02.2019 - 3 Ws (B) 3/19

    Erforderliches Rügevorbringen bei durch Fahrverbot drohendem Arbeitsplatzverlust

    In zulässiger Form ist die Rüge fehlerhafter Ablehnung eines Beweisantrags, bei der es sich in Fällen der Ablehnung nach § 77 Abs. 2 Nr. 1 OWiG in der Sache um eine Aufklärungsrüge handelt (vgl. OLG Köln StV 2001, 343; Senge in KK-OWiG 5. Aufl., § 77 Rdn. 52; Seitz/Bauer in Göhler, OWiG 17. Aufl., § 77 Rdn. 28; zu § 420 Abs. 4 StPO vgl. KG, Beschluss vom 12. Januar 2015 - (2) 161 Ss 174/14 (38/14) - juris; Schmitt in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 61. Aufl., § 420 Rdn. 13) nur erhoben, wenn die Rechtsbeschwerde neben dem Beweisantrag und dem ablehnenden Gerichtsbeschluss die Tatsache, die das Gericht zu ermitteln unterlassen hat, und das Beweismittel bezeichnet, dessen sich der Tatrichter hätte bedienen sollen (vgl. Senge a.a.O. Rdn. 51 f.).
  • OLG Köln, 15.07.2003 - Ss 209/03

    Verletzung der richterlichen Aufklärungspflicht durch Ablehnung einer mit einem

    Entgegen der von ihr geäußerten Kritik an der entsprechenden Rechtsprechung des Senats ist darüber hinaus aber auch daran festzuhalten, dass die (fehlerhafte) Ablehnung eines Beweisantrags ausschließlich im Rahmen der Aufklärungsrüge geltend gemacht werden kann (SenE v. 14.09.1999 - Ss 382/99 - SenE v. 04.04.2000 - Ss 76/00 - = StraFo 2000, 238 = VRS 99, 63 [65] = StV 2001, 343; vgl. a. Tolksdorf, in: Karlsruher Kommentar, StPO, 5. Aufl., § 420 Rdnr. 9), die hier freilich in zulässiger Weise erhoben worden ist.

    Die fehlerhafte Nichterhebung eines beantragten Beweises kann daher ebenso wie die fehlerhafte Ablehnung eines Beweisantrages nur im Rahmen einer Aufklärungsrüge geltend gemacht werden (SenE v. 14.09.1999 - Ss 382/99 - SenE v. 04.04.2000 - Ss 76/00 - 61 = StraFo 2000, 238 = VRS 99, 63 [65] = StV 2001, 343; Meyer-Goßner, a.a.O., § 420 Rdnr. 13).

  • KG, 16.10.2017 - 121 Ss 143/17

    Sprungrevision gegen ein Urteil im Strafbefehlsverfahren: Aufklärungsrüge gegen

    Das strikte Verbot der Vorwegnahme der Beweiswürdigung gilt insofern nicht (vgl. OLG Köln, Beschlüsse vom 4. April 2000 - Ss 76/00 - 61 - juris und vom 15. Juli 2003 - Ss 209/03 - juris m.w.N.).
  • OLG Zweibrücken, 08.08.2011 - 1 SsRs 33/10

    Lebensmittelrecht: Inverkehrbringens eines Lebensmittels unter irreführender

    Das strikte Verbot der Vorwegnahme der Beweiswürdigung gilt insofern nicht (vgl. Beschluss des Senats vom 21. Mai 2007, 1 Ss 43/07; OLG Köln 1. Strafsenat, Beschluss vom 04.04.2000, Ss76/00-61, zitiert nach juris; KK- Graf, StPO, 6. Aufl., § 420, Rdnr. 7, zitiert nach beck-online).
  • OLG Köln, 24.06.2003 - Ss 207/03

    Freistellung der Personenbeförderung zu Unterrichtszwecken

    Dabei kann es sich um die Berichtigung von Schreibfehlern und ähnlichen Mängeln, aber auch um die Richtigstellung des Schuld- oder Rechtsfolgenausspruchs aus den Gründen des angefochtenen Urteils handeln (OLG Hamm VRS 100, 195 [199] = NZV 2001, 222 [223 f.]; vgl. a. SenE v. 04.04.2000 - Ss 76/00 - = StraFo 2000, 238 = VRS 99, 63; SenE v. 26.02.2002 - Ss 543/01-).
  • OLG Köln, 09.07.2002 - Ss 279/02

    Rechtsbeschwerde gegen eine Verurteilung wegen einer

    Sie ist als Aufklärungsrüge, mit der im Bußgeldverfahren die Ablehnung beantragter Beweiserhebungen allein gerügt werden kann (vgl. OLG Hamm DAR 1999, 276 f.; st. Senatsrechtsprechung: Senat VRS 78, 467 [468] m. w. Nachw.; SenE v. 26.06.1998 - Ss 292/98 B - SenE v. 28.08.1998 - Ss 247/98 Z - SenE v. 29.06.1999 - Ss 225/99 B - SenE v. 04.04.2000 - Ss 76/00 - = StraFo 2000, 238 m. Anm. Bauer StraFo 2000, 345 = VRS 99, 63 [65] = StV 2001, 343; Göhler, OWiG, 13. Aufl., § 77 Rdnr. 10), ordnungsgemäß erhoben.
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