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   OLG Hamm, 10.01.1985 - 3 Ws 8/85   

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OLG Hamm, 10.01.1985 - 3 Ws 8/85 (https://dejure.org/1985,1831)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10.01.1985 - 3 Ws 8/85 (https://dejure.org/1985,1831)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10. Januar 1985 - 3 Ws 8/85 (https://dejure.org/1985,1831)
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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1985, 198
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • OLG Brandenburg, 09.12.2019 - 1 Ws 196/19

    Absehen vom Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung bei Erteilung weiterer

    Er hat zu unterbleiben, wenn aus Gründen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes des Verurteilten eine solche Entscheidung nicht mehr vertretbar ist (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschluss vom 22. September 2003, 1 Ws 120/03; Beschluss vom 23. Januar 2004, 1 Ws 164/03; Beschluss vom 4. April 2004, 1 Ws 17/04; Beschluss vom 18. Juni 2008, 1 Ws 114/08; vgl. auch KG JR 1967, 307; OLG Hamm NJW 1970, 1520; OLG Celle StV 1987, 30; OLG Bremen StV 1986, 165; OLG Hamm StV 1985, 198; KG NJW 2003, 2468).

    Aus Gründen des Vertrauensschutzes wird in der Rechtsprechung ein Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung dann für unzulässig erachtet, wenn seit Ende der Bewährungszeit bzw. seit Rechtskraft der neuen Verurteilung ein erheblicher Zeitablauf eingetreten ist (vgl. OLG Stuttgart, Die Justiz 1982, S. 273; OLG Koblenz MR 1985, S. 70: nahezu 2 Jahre; OLG Bremen StV 1986, S. 166; OLG Koblenz OLGSt Nr. 1; OLG Hamm StV 1985, S. 198; siehe auch OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Köln StV 2001, 412 f.; OLG Oldenburg StV 2003, S. 346).

  • OLG Brandenburg, 12.10.2022 - 1 Ws 114/22

    Zeitliche Grenzen des Widerrufs der Strafaussetzung zur Bewährung nach Ablauf der

    Er hat zu unterbleiben, wenn aus Gründen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes des Verurteilten eine solche Entscheidung nicht mehr vertretbar ist (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschluss vom 22. September 2003, 1 Ws 120/03; Beschluss vom 23. Januar 2004, 1 Ws 164/03; Beschluss vom 4. April 2004, 1 Ws 17/04; Beschluss vom 18. Juni 2008, 1 Ws 114/08; vgl. auch KG JR 1967, 307 ; OLG Hamm NJW 1970, 1520 ; OLG Celle StV 1987, 30 ; OLG Bremen StV 1986, 165 ; OLG Hamm StV 1985, 198 ; KG NJW 2003, 2468 ).

    Aus Gründen des Vertrauensschutzes wird in der Rechtsprechung ein Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung dann für unzulässig erachtet, wenn seit Ende der Bewährungszeit bzw. seit Rechtskraft der neuen Verurteilung ein erheblicher Zeitablauf eingetreten ist (vgl. OLG Stuttgart, Die Justiz 1982, 273 ; OLG Koblenz MR 1985, 70: "nahezu 2 Jahre"; OLG Bremen StV 1986, 166 ; OLG Koblenz OLGSt Nr. 1; OLG Hamm StV 1985, 198 ; siehe auch OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254 ; OLG Köln StV 2001, 412 f.; OLG Oldenburg StV 2003, 346 ).

  • OLG Brandenburg, 18.06.2008 - 1 Ws 114/08

    Strafvollstreckung: Zulässigkeit eines Bewährungswiderrufs nach Ablauf der

    Er hat zu unterbleiben, wenn aus Gründen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes des Verurteilten eine solche Entscheidung nicht mehr vertretbar ist (ständige Senatsrechtsprechung Beschl. v. 22.9.2003 - 1 WS 120/03 - Beschluss vom 23.1.2004 - 1 WS 164/93 - Beschl. v. 4.4.2004 - 1 Ws 17/04 - vgl. auch KG JR 1967, S. 307; OLG Hamm NJW 1970; S. 1520; OLG Celle StV 1987, S. 30; OLG Bremen StV 1986, S.165; OLG Hamm StV 1985, S. 198; KG NJW 2003, S. 2468).

    Nr. 1: 1 Jahr; OLG Hamm StV 1985, S. 198: mehr als 9 Monate; siehe auch OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Köln StV 2001, 412 f.; OLG Oldenburg StV 2003, S. 346).

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 07.03.1985 - 2 Ws 90/85 H   

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https://dejure.org/1985,2987
OLG Hamburg, 07.03.1985 - 2 Ws 90/85 H (https://dejure.org/1985,2987)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 07.03.1985 - 2 Ws 90/85 H (https://dejure.org/1985,2987)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 07. März 1985 - 2 Ws 90/85 H (https://dejure.org/1985,2987)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1985, 198
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • BVerfG, 05.12.2005 - 2 BvR 1964/05

    Recht auf Freiheit der Person (Beschleunigungsgrundsatz; rechtsstaatswidrige

    Je nach Sachlage ist bereits eine Zeitspanne von drei Monaten zu beanstanden (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - (1) 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 : vermeidbare Verfahrensverzögerung von rd.
  • BVerfG, 29.12.2005 - 2 BvR 2057/05

    Freiheit der Person; Beschleunigungsgebot in Haftsachen (Untersuchungshaft über

    Je nach Sachlage kann bereits eine Zeitspanne von drei Monaten zu beanstanden sein (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - (1) 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 : vermeidbare Verfahrensverzögerung von rd.
  • BVerfG, 29.03.2007 - 2 BvR 489/07

    Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft (erste besondere Haftprüfung; Tatverdacht

    Je nach Sachlage ist bereits eine Zeitspanne von wenigen Wochen oder Monaten zu beanstanden (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 18. November 1988 - I BL 61/88 -, StV 1989, S. 158 f.; OLG Schleswig, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 ).
  • BVerfG, 15.02.2007 - 2 BvR 2563/06

    Fortdauer der Untersuchungshaft über 6 Monate hinaus; inhaltliche Anforderungen

    Je nach Sachlage ist bereits eine Zeitspanne von drei Monaten zu beanstanden (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 : vermeidbare Verfahrensverzögerung von rund zwei Monaten mit dem Beschleunigungsgebot in Haftsachen unvereinbar).
  • BVerfG, 20.10.2006 - 2 BvR 1742/06

    Freiheit der Person; Beschleunigungsgebot in Haftsachen; Fortdauer der

    Je nach Sachlage kann bereits eine Zeitspanne von drei Monaten zu beanstanden sein (vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - (1) 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 : vermeidbare Verfahrensverzögerung von rd.
  • BVerfG, 06.06.2007 - 2 BvR 971/07

    Aufrechterhaltung von Untersuchungshaft anlässlich der ersten besonderen

    Je nach Sachlage ist bereits eine Zeitspanne von wenigen Wochen oder Monaten zu beanstanden (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 18. November 1988 - I BL 61/88 -, StV 1989, S. 158 f.; OLG Schleswig, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 ).
  • OLG Naumburg, 30.03.2020 - 1 Ws HE 4/20

    Die Verschiebung der Hauptverhandlung wegen der aktuellen Gefährdungslage durch

    Dabei kann - je nach Sachlage - bereits eine vermeidbare Verfahrensverzögerung von rund zwei Monaten mit dem Beschleunigungsgebot in Haftsachen unvereinbar sein (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22. Februar 2005, 2 BvR 109/05; BVerfG, Beschl. v. 29. Dezember 2005, 2 BvR 2057/05; OLG Schleswig, Beschl. vom 2. April 1992, 1 HEs 14/92; OLG Hamburg, Beschl. v. 7. März 1985, 2 Ws 90/85 H; OLG Köln, Beschl. v. 18. August 1992, HEs 136/92; OLG Koblenz, Beschl. v. 28. April 2000, (1) 4420 BL - III - 25/00 , StV 2000, 515; jeweils zitiert nach juris; Senat, Beschl. v. 19. Mai 2008, 1 Ws 294/08, m. w. N.).
  • OLG Naumburg, 21.07.2010 - 1 Ws 398/10

    Untersuchungshaft: Verletzung des Beschleunigungsgrundsatzes durch

    Je nach Sachlage kann dabei bereits eine Zeitspanne von drei Monaten zu beanstanden sein (vgl. SchlH-OLG, Beschluss vom 2. April 1992, 1 HEs 14/92; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H - OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 - OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - (1) 4420 BL III - 25/00), wobei schon eine vermeidbare Verfahrensverzögerung von rund zwei Monaten mit dem Beschleunigungsgebot in Haftsachen unvereinbar sein kann.
  • OLG Naumburg, 07.11.2006 - 1 Ws 533/06

    Haftbeschwerde eines Angeklagten

    Je nach Sachlage kann bereits eine Zeitspanne von drei Monaten zu beanstanden sein (vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 2. April 1992 - 1 HEs 14/92 -, StV 1992, S. 525 ; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 7. März 1985 - 2 Ws 90/85 H -, StV 1985, S. 198; OLG Köln, Beschluss vom 18. August 1992 - HEs 136/92 -, StV 1992, S. 524 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. April 2000 - (1) 4420 BL-III-25/00 -, StV 2000, S. 515 [516]: vermeidbare Verfahrensverzögerung von rd.
  • OLG Naumburg, 02.12.2008 - 1 Ws 674/08

    Einheitliche Einordung aller den Gegenstand eines Haftbefehls darstellenden

    Dabei kann - je nach Sachlage - bereits eine vermeidbare Verfahrensverzögerung von rund zwei Monaten mit dem Beschleunigungsgebot in Haftsachen unvereinbar sein (vgl. BVerfG a. a. O.; OLG Schleswig, Beschluss vom 02.04.1992 - 1 HEs 14/92-; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 07.03.1985 - 2 Ws 90/85 H - OLG Köln, Beschluss vom 18.08.1992 - HEs 136/92 - OLG Koblenz, Beschluss vom 28.04.2000, StV 2000, 515; Senat, Beschluss vom 19. Mai 2008 - 1 Ws 294/08 - m. w. Nachw.).
  • OLG Naumburg, 19.03.2007 - 1 Ws 132/07

    Zulässigkeit der Aufrechterhaltung der Untersuchungshaft bei Verdacht auf weitere

  • OLG Naumburg, 18.07.2008 - 1 Ws 420/08

    Verfahrensverzögerung bei Anberaumung des Beginns der Hauptverhandlung für einen

  • OLG Naumburg, 24.01.2008 - 1 Ws 35/08

    Vermeidbare Verzögerungen

  • OLG Naumburg, 03.09.2007 - 1 Ws 457/07

    Verstoß gegen Beschleunigungsgebot

  • OLG Naumburg, 19.05.2008 - 1 Ws 294/07
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   OLG Frankfurt, 04.01.1985 - 1 HEs 320/84 (1 Ws 307/84)   

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OLG Frankfurt, 04.01.1985 - 1 HEs 320/84 (1 Ws 307/84) (https://dejure.org/1985,5267)
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  • StV 1985, 198
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Köln, 15.02.1991 - 2 Ws 80/91

    Rechtmäßigkeit der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis; Grundsatz der

    Die Unzulässigkeit der Aufrechterhaltung einer einstweiligen Entziehung der Fahrerlaubnis kann daher - mehr noch als in Haftsachen (vgl. insoweit OLG Frankfurt, StV 1985, 198 und NStZ 1988, 287 = StV 1988, 439; Boujong in Karlsruher Kommentar a.a.O. § 121 Rdz. 21; Wendisch in Löwe-Rosenberg a.a.O., § 121 Rdz. 38; Kleinknecht-Meyer a.a.O. Rdz. 26) - nur bei groben Pflichtverletzungen und erheblichen Verzögerungen eintreten.
  • OLG Köln, 30.10.1990 - 2 HEs 146/90

    Wichtiger Grund für die Fortdauer der Untersuchungshaft über sechs Monate hinaus

    Kein wichtiger Grund liegt daher beispielsweise vor, wenn die Hauptverhandlung ohne Grund ausgesetzt wird (OLG Frankfurt NStZ 1988, 239 und StV 1981, 25 f.; OLG Bremen StV 1986, 540) oder wenn das Verfahren durch unsorgfältige Terminsvorbereitung verzögert wird (OLG Frankfurt StV 1985, 198).

    Die dadurch bedingte Veränderung der Terminslage der Kammer führt lediglich zu einer kurzfristigen Überbelastung, durch die in vorliegander Sache gegenüber der ursprünglichen Terminplanung eine Verzögerung um 2 Monate eintritt (vgl. zur Bedeutung der Dauer einer Verzögerung: OLG Schleswig StV 1985, 115; OLG Hamburg StV 1985, 198).

  • OLG Hamm, 28.09.1998 - 3 BL 239/98

    Wichtiger Grund, Kompensation, Fehler hat sich nicht ausgewirkt, BtM, Eröffnung,

    Dasselbe gilt für eine unsorgfältige Terminsvorbereitung durch das Gericht, hier im Hinblick auf die Frage der ausreichenden Strafgewalt des Schöffengerichts und der damit verbundenen Verweisung gemäß § 270 StPO an die Strafkammer (vgl. OLG Düsseldorf, StV 1991, 222; OLG Frankfurt, StV 1985, 198; OLG Hamm, StV 1992, 385).
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