Rechtsprechung
   KG, 08.08.1988 - 4 VAs 15/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,7718
KG, 08.08.1988 - 4 VAs 15/88 (https://dejure.org/1988,7718)
KG, Entscheidung vom 08.08.1988 - 4 VAs 15/88 (https://dejure.org/1988,7718)
KG, Entscheidung vom 08. August 1988 - 4 VAs 15/88 (https://dejure.org/1988,7718)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,7718) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1989, 26
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Hamburg, 16.01.1996 - 3 VAs 8/95
    Bei der Ermessensentscheidung, ob nach § 456a StPO von der Strafvollstreckung abgesehen werden soll, kommen als Abwägungskriterien insbesondere in Betracht die Umstände der Tat, die Schwere der Schuld, die Größe des bisher verbüßten Teils der Strafe und das öffentliche Interesse an einer nachhaltigen Vollstreckung (OLG Koblenz ZfStrVo SH 1979, 124; OLG Celle NStZ 1981, 405 ; HansOLG Bremen StV 1989, 27; KG StV 1989, 26,27; KG StV 1992, 428, 429; OLG Stuttgart StV 1993, 258, 259; Fischer, in: KK, 3. Aufl. 1993, § 456a Rdn. 3a; Kleinknecht/Meyer-Goßner, 42. Aufl., § 456a Rdn. 5; zu den Ermessensgesichtspunkten im einzelnen vgl. Groß StV 1987, 36, 39).

    Hierbei ist die familiäre, gesundheitliche und soziale Situation des Betroffenen zu berücksichtigen (OLG Koblenz ZfStrVO SH 1979, 124; OLG Celle NStZ 1981, 405; KG StV 1989, 26, 27; KG StV 1992, 428, 429, OLG Stuttgart StV 1993, 258, 259; Fischer, in: KK, 3. Aufl. 1993, § 456a Rdn. 3a; einschränkend OLG Hamm NStZ 1983, 524, 525, dahin, daß jedenfalls dem staatlichen Strafanspruch und dem öffentlichen Interesse an nachhaltiger Strafvollstreckung möglicherweise eher als in anderen Fällen Genüge getan sein kann, wenn der Betroffene aus persönlichen und familiären Gründen besonders stark unter dem Vollzug der Freiheitsstrafe leidet; ebenso Kleinknecht/Meyer-Goßner, 42. Aufl., § 456a Rdn. 5).

  • OLG Karlsruhe, 18.11.1999 - 2 VAs 52/99

    Zum Absehen von der Strafvollstreckung gegenüber Ausländern nach § 456 a Abs. 1

    Um die gerichtliche Nachprüfung der Ermessensausübung zu ermöglichen, müssen die Gründe einer ablehnenden Entscheidung der Vollstreckungsbehörde die dafür wesentlichen Gesichtspunkte mitteilen und eine Abwägung der für und gegen ein Absehen von der weiteren Vollstreckung sprechenden Umstände erkennen lassen (vgl. nur OLG Celle NStZ 1981, 405; OLG Hamm NStZ 1983, 524; KG StV 1989, 26; OLG Bremen StV 1989, 27; OLG Hamburg NStZ-RR 1996, 222 = StV 1996, 328 = ZfStrVo 1997, 242; Böttcher in Löwe-Rosenberg, StPO 25. Aufl. § 28 EGGVG Rdnrn. 18, 20; Groß StV 1987, 36,39; Kissel in KK-StPO 4. Aufl. § 28 EGGVG Rdnr. 5; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 44. Aufl. § 456 a Rdnr. 5, § 28 EGGVG Rdnr. 8; Wendisch in Löwe-Rosenberg, StPO 25. Aufl. § 456 a Rdnr. 10).
  • OLG Stuttgart, 28.09.1993 - 4 VAs 21/93

    Vollstreckungsbehörde; Strafvollstreckung; Rechtszug; Zurückstellung;

    a) Bis zum Inkrafttreten des § 35 Abs. 2 BtMG i.d.F. des Art. 1 Nr. 5 a des Gesetzes vom 9. September 1992 (BGBl. I S. 1593), am 16. September 1992 war nach h.M. ein Antrag auf Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Ablehnung der Zurückstellung der Strafvollstreckung gemäß § 35 Abs. 1 BtMG erst dann zulässig, wenn zuvor das Beschwerdeverfahren durchgeführt worden war, da die in § 21 StVollstrO vorgesehene Beschwerde einen förmlichen Rechtsbehelf im Sinne des § 24 Abs. 2 EGGVG darstellt (so der Senat in ständiger Rechtsprechung, vgl. Beschluß vom 21. November 1985, NStZ 1986, 141 ; KG StV 1989, 26 (27); OLG Oldenburg NStZ 1991, 512; Körner, BtMG , 3. Aufl. 1990, § 35 Rdn. 62; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO u. GVG , 41. Aufl., § 24 EGGVG Rdn. 5; Pohlmann/Jabel, StVollstrO , 6, Aufl., § 21 Rdn. 2; vgl. auch Körner/ Sagebiel NStZ 1992, 616 f.; a.A. OLG Hamm StV 1982, 428 [429]).
  • KG, 07.07.1999 - Zs 984/99

    Strafvollstreckung: Vorrang generalpräventiver Erwägungen bei

    Wesentliche Gesichtspunkte, die bei der Entscheidung nach § 456 a StPO stets zu berücksichtigen sind, wie die Umstände der Tat, die Schuld des Betroffenen und seine soziale Situation, die Größe des bisher verbüßten Teils der Freiheitsstrafe sowie das öffentliche Interesse an einer nachhaltigen Strafvollstreckung (vgl. KG StV 1989, 26 (27); OLG Hamm NStZ 1983, 524 (525); OLG Celle NStZ 1981, 405 ; Fischer in KK, § 456 a Rdn. 3 a), sind in die Entscheidung der Staatsanwaltschaft einbezogen worden.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht