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   LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02   

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LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02 (https://dejure.org/2003,9092)
LG Hannover, Entscheidung vom 15.07.2003 - 17 O 338/02 (https://dejure.org/2003,9092)
LG Hannover, Entscheidung vom 15. Juli 2003 - 17 O 338/02 (https://dejure.org/2003,9092)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • StV 2003, 568
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.09.1976 - III ZR 121/74
    Auszug aus LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02
    § 839 BGB auch die Zahlung einer Entschädigung in Geld für nichtvermögensrechtliche Schäden zum Inhalt haben, wenn das Persönlichkeitsrecht in schwerer Weise schuldhaft verletzt worden ist und die erlittene Beeinträchtigung sich nicht in anderer Weise befriedigend ausgleichen lässt (st. Rspr. seit BGH Urteil vom 23.09.1976, III ZR 121/74 ).
  • OLG Frankfurt, 15.08.1985 - 3 Ws 447/85

    Haftraum; Mindestanforderungen an Grundfläche; Anzahl der Gefangenen; Unzulässige

    Auszug aus LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02
    Dieses rechtfertigt jedoch nicht eine Belegung von Hafträumen, die ihrer Ausstattung nach nicht den Grundsätzen an eine menschenwürdige Unterbringung genügen (OLG Frankfurt/Main StV 1986, 27, 28).
  • OLG Celle, 05.11.1998 - 1 Ws 200/98
    Auszug aus LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02
    Auch die Schwierigkeiten bei der Unterbringung von Gefangenen, mit denen das beklagte Land im Hinblick auf die Anzahl der Strafgefangenen und die nur beschränkte Anzahl vorhandener Haftplätze derzeit zu tun haben, berechtigen nicht dazu, die den Gefangenen zustehenden Rechte einzuschränken (OLG Celle, NStZ 1999, 216 [OLG Celle 05.11.1998 - 1 Ws 200/98] ).
  • BGH, 20.02.2003 - III ZR 224/01

    Zu den Sorgfaltspflichten eines kirchlichen Sektenbeauftragten bei seiner

    Auszug aus LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02
    Es fehlt am Verschulden, wenn die Erfolgsaussichten des Rechtsmittels so gering oder zweifelhaft sind, dass dem Kläger dessen Gebrauch nicht zuzumuten ist ( BGH Urteil vom 20.02.2003 - III ZR 224/01 -).
  • BVerfG, 27.02.2002 - 2 BvR 553/01

    Effektiver Rechtsschutz für Strafgefangene

    Auszug aus LG Hannover, 15.07.2003 - 17 O 338/02
    Hierbei geht die Kammer in Übereinstimmung mit dem BVerfG (Beschluss vom 27.02.02 - 2 BvR 553/01 -) und der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Hannover davon aus, dass dem Ermessen der Justizvollzugsbehörden bei der Belegung und Ausgestaltung der Hafträume durch das Recht der Gefangenen auf Achtung ihrer Menschenwürde Grenzen gesetzt sind.
  • BGH, 04.11.2004 - III ZR 361/03

    Zu Entschädigungsansprüchen eines Strafgefangenen wegen menschenunwürdiger

    Das Landgericht (StV 2003, 568 mit Anm. Lesting) hat ihm 200 € nebst Zinsen zugesprochen; das Oberlandesgericht hat die Klage abgewiesen.
  • BVerfG, 27.12.2005 - 1 BvR 1359/05

    Keine Verletzung von Art 1 Abs 1 GG durch Abweisung einer Schadensersatzklage

    Das Landgericht gab der Amtshaftungsklage im Wesentlichen statt (StV 2003, S. 568).
  • OLG Hamm, 20.01.2005 - 1 Vollz (Ws) 147/04

    Strafgefangener; Einzelzelle, Doppelbelegung, menschenunwürdige Unterbringung;

    Allerdings werden dem Ermessen der Vollzugsbehörde bei der Belegung und Ausgestaltung der Hafträume durch das Recht des Gefangenen auf Achtung der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) und das Verbot unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung (Art. 3 EMRK) Grenzen gesetzt (vgl. BVerfG NJW 2002, 2699 und 2700; BGH, Urteil vom 04. November 2004 - III ZR 361/03 - EBE/BGH 2004, 394; OLG Hamm NStZ 1992, 352; NJW 1967, 2024; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 08. September 2004, bereits zitiert; NStZ 1982, 221; OLG Frankfurt NStZ 2004, 613; NStZ-RR 2003, 59; NJW 2003, 2843; ZfStrVo 2001, 55; StV 1986, 27, NStZ 1985, 572; KG ZfStrVo 1980, 191; OLG Celle StV 2004, 84; NJW 2003, 2463; OLG Karlsruhe ZfStrVo 2004, 304; LG Hannover StV 2003, 568; LG Oldenburg StV 2004, 610; LG Gießen NStZ 2003, 624; LG Braunschweig NStZ 1984, 286; LG Karlsruhe, Urteil vom 13. Juli 2004 - 2 O 1/04 - Callies/Müller-Dietz, § 144 Rdn. 1; Arloth/Lückemann, § 144 Rdn. 4; Schwind/Böhm, § 144 Rdn. 1; Feest, AK-Strafvollzugsgesetz, 4. Aufl., § 144 Rdn. 4).

    Es spricht nach Auffassung des Senats einiges dafür, dass generell die gemeinsame Unterbringung von zwei oder mehr Gefangenen in einem Haftraum ohne hinreichende räumliche Abtrennung der Toilette, die einen ausreichenden Sicht-, Geruchs- und Geräuschschutz gewährleistet, im Hinblick auf Art. 1 Abs. 1 GG unzulässig ist, sofern nicht die Benutzung außerhalb der Zelle gelegener Wasch- und WC-Anlagen tags und nachts möglich ist (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluß vom 8. September 2004, bereits zitiert; OLG Frankfurt NJW 2003, 2843, 2845; NStZ-RR 2001, 28, 29; StV 1986, 2728; OLG Hamm NJW 1967, 2024; LG Hannover StV 2003, 568, 569; LG Braunschweig NStZ 1984, 286; Callies/Müller-Dietz, § 144 Rdn. 1; Arloth/Lückemann, § 144 Rdn. 2; AK § 144 Rdn. 10; Schwind/Böhm, § 18 Rdn. 6 und § 144 Rdn. 1).

  • OLG Hamburg, 14.01.2005 - 1 U 43/04

    Anforderungen an die Unterbringung Strafgefangener; Entschädigung wegen

    Das Landgericht Hannover hat als Vorinstanz in der vom BGH mit Urteil vom 4. November 2004 (III ZR 361/03) entschiedenen Sache, in der es darum ging, dass ein Strafgefangener gemeinsam mit vier weiteren Gefangenen zwei Tage in einem 16 qm großen Gemeinschaftshaftraum ohne räumlich abgetrennte Nasszelle verbringen musste, ein sog. Schmerzensgeld in Höhe von Euro 100, 00 pro Tag zugesprochen (StV 2003, 568, 569).
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