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   BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81   

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https://dejure.org/1983,2543
BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81 (https://dejure.org/1983,2543)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1983 - I ZR 90/81 (https://dejure.org/1983,2543)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1983 - I ZR 90/81 (https://dejure.org/1983,2543)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen - Lkw-Transporte mit frischen Erdbeeren von Italien nach Deutschland - Anspruch auf Frachtentgelt - Vereinbarung eines Aufrechnungsausschlusses - Ausschluss der Widerklage - Gesetzliches Frachtführerpfandrecht - Anfechtung wegen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Internationaler Frachtvertrag, Aufrechnungsverbot, Ausschluss Widerklage

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1266
  • MDR 1983, 554
  • WM 1983, 1017
  • TranspR 1983, 44
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.09.1957 - VII ZR 403/56

    Rechtswidrigkeit einer Drohung

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Eine Widerrechtlichkeit der Drohung im Sinne von § 123 Abs. 1 BGB kann auch dann in Betracht kommen, wenn Mittel und Zweck für sich allein betrachtet nicht widerrechtlich sind, wohl aber ihre Verbindung, d.h. die Anwendung gerade dieses Mittels zur Erreichung dieses Zwecks gegen Treu und Glauben oder die guten Sitten verstößt (Inadäquanz von Mittel und Zweck); hierbei sind alle Umstände zu berücksichtigen und abzuwägen, die dem Vorgang sein Gepräge geben; von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, ob der Drohende einen Anspruch auf das abgenötigte Verhalten oder jedenfalls ein berechtigtes Interesse hieran hatte; es sind somit nicht nur die Belange des Bedrohten sondern auch diejenigen des Drohenden zu berücksichtigen (BGH LM BGB § 123 Nr. 49, 32 und 28; BGHZ 25, 217, 220 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 2, 287, 295; BGB-RGRK (Krüger-Nieland), § 123 Rdz. 46).
  • BGH, 07.03.1962 - VIII ZR 9/61

    Nachträgliche Rechtswahl

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Dies wird von der Revision nicht beanstandet und begegnet auch keinen rechtlichen Bedenken (vgl. BGH v. 7.3.1962 - VIII ZR 9/61 - NJW 1962, 1005).
  • BGH, 25.10.1962 - II ZR 39/61

    Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Hinsichtlich des Aufrechnungsverbots entspricht dies gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 25.10.1962 - II ZR 39/61 = BGHZ 38, 150, 154; Urt. v. 21.11.1975 - I ZR 74/75 = BGHZ 65, 340, 344).
  • BGH, 17.10.1963 - II ZR 77/61

    Zulässigkeit der Widerklage

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Die ZPO als das ergänzend zur CMR eingreifende nationale Verfahrensrecht geht von der grundsätzlichen Möglichkeit des Beklagten aus, im Zusammenhang mit der Klagforderung stehende Gegenansprüche gegen den Kläger im Wege der Widerklage geltend zu machen (vgl. § 33 ZPO; BGHZ 40, 185, 187; BGH NJW 1975, 1228).
  • BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73

    Begriff der rügelosen Einlassung

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Die ZPO als das ergänzend zur CMR eingreifende nationale Verfahrensrecht geht von der grundsätzlichen Möglichkeit des Beklagten aus, im Zusammenhang mit der Klagforderung stehende Gegenansprüche gegen den Kläger im Wege der Widerklage geltend zu machen (vgl. § 33 ZPO; BGHZ 40, 185, 187; BGH NJW 1975, 1228).
  • BGH, 21.11.1975 - I ZR 74/75

    Aufrechnungsverbot nach ADSp

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Hinsichtlich des Aufrechnungsverbots entspricht dies gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 25.10.1962 - II ZR 39/61 = BGHZ 38, 150, 154; Urt. v. 21.11.1975 - I ZR 74/75 = BGHZ 65, 340, 344).
  • BGH, 17.10.1960 - VII ZR 196/59
    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Denn da sie die Anfechtung ihrer fernschriftlichen Erklärung vom 5. Juni 1979 erklärt hat und aus diesem rechtsvernichtenden Einwand gegen das am 5. Juni 1979 zustandegekommene Rechtsgeschäft Rechte herleitet, muß sie deren tatsächliche Voraussetzungen dartun und gegebenenfalls beweisen (BGH v. 17.10.1960 - VII ZR 196/59 - LM BGB § 123 Nr. 23).
  • BGH, 14.06.1951 - IV ZR 42/50

    Kindesannahme. Widerrechtliche Drohung

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Eine Widerrechtlichkeit der Drohung im Sinne von § 123 Abs. 1 BGB kann auch dann in Betracht kommen, wenn Mittel und Zweck für sich allein betrachtet nicht widerrechtlich sind, wohl aber ihre Verbindung, d.h. die Anwendung gerade dieses Mittels zur Erreichung dieses Zwecks gegen Treu und Glauben oder die guten Sitten verstößt (Inadäquanz von Mittel und Zweck); hierbei sind alle Umstände zu berücksichtigen und abzuwägen, die dem Vorgang sein Gepräge geben; von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, ob der Drohende einen Anspruch auf das abgenötigte Verhalten oder jedenfalls ein berechtigtes Interesse hieran hatte; es sind somit nicht nur die Belange des Bedrohten sondern auch diejenigen des Drohenden zu berücksichtigen (BGH LM BGB § 123 Nr. 49, 32 und 28; BGHZ 25, 217, 220 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 2, 287, 295; BGB-RGRK (Krüger-Nieland), § 123 Rdz. 46).
  • RG, 29.02.1924 - II 287/23

    Zum Begriffe der Widerrechtlichkeit der Drohung im Sinne des § 123 BGB.

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - I ZR 90/81
    Richtig ist allerdings, daß auch die Androhung eines Vertragsbruches, d.h. eines Verhaltens, das nach den Vereinbarungen der Parteien als solches ausgeschlossen ist, zur Widerrechtlichkeit des angewandten Mittels führt (vgl. RGZ 108, 102, 104 f; BGB-RGRK (Krüger-Nieland) § 123, Rdz. 44; MK - Kramer, § 123 Rdz. 36; Erman-Brox, § 123 Rdz. 61).
  • BGH, 12.07.1995 - XII ZR 95/93

    Widerrechtliche Drohung durch Verweigerung des Abschlusses eines wirtschaftlich

    Der Beklagte hat die Klägerin unter Bruch des mit ihrem verstorbenen Ehemann am 1. Januar 1989 geschlossenen Mietvertrages und damit widerrechtlich i.S. von § 123 BGB (vgl. dazu BGH Urteil vom 20. Januar 1983 - I ZR 90/81 = WM 1983, 1017, 1019 m.w.N.) durch die Drohung, andernfalls den für sie wirtschaftlich bedeutsamen Nachfolgemietvertrag mit Dr. W. nicht abzuschließen, dazu bestimmt, ihm einen Betrag von 100.000 DM zuzüglich MWSt vertraglich zuzusagen und zu zahlen, auf den er unter den gegebenen Umständen keinen Anspruch hatte.
  • BGH, 15.10.1998 - I ZR 111/96

    Rechte des Empfängers nach Annahmeverweigerung

    Findet - wie im Streitfall - deutsches Recht subsidiär Anwendung, bleibt im Falle des hier gegebenen gewerblichen Güterfernverkehrs nach der Rechtsprechung des Senats zunächst zu prüfen, ob die Lücke durch Bestimmungen der Kraftverkehrsordnung (KVO) geschlossen werden kann (vgl. BGH VersR 1974, 796, 797 f.; Urt. v. 9.2.1979 - I ZR 6/77, TranspR 1979, 15, 16 = VersR 1979, 445; Urt. v. 20.1.1983 - I ZR 90/81, TranspR 1983, 44, 45; BGH TranspR 1988, 108, 109 = VersR 1988, 244; Herber/Piper aaO, Vor Art. 1 Rdn. 21).
  • OLG Stuttgart, 07.04.2022 - 2 U 63/21

    Anfechtung einer durch Androhung eines Lieferstopps seitens des Zulieferers

    Die Ankündigung eines Vertragsbruches, d.h. eines Verhaltens, das nach den Vereinbarungen der Parteien als solches ausgeschlossen ist, führt zur Widerrechtlichkeit des angewandten Mittels (BGH, Urteil vom 20. Januar 1983 - I ZR 90/81, juris Rn. 23).

    Insbesondere ist in einem solchen Fall zu prüfen, ob der Drohende an der Erreichung des von ihm erstrebten Erfolgs ein berechtigtes Interesse hat und ob die Drohung ein angemessenes Mittel darstellt (BGH, Urteil vom 06. Mai 1982 - VII ZR 208/81, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 20. Januar 1983 - I ZR 90/81, juris Rn. 24).

  • BGH, 07.03.1985 - I ZR 182/82

    Berufung auf Aufrechnungsverbot

    Soweit sich ihm diese Frage bislang gestellt hat, hat er die Berufung auf das Aufrechnungsverbot des § 32 ADSp für unzulässig angesehen, weil einem solchen Verbot jedenfalls im Hinblick auf die bei Nichtregelung dieser Frage durch die CMR ergänzend eingreifenden Vorschriften der Kraftverkehrsordnung keine Rechtswirkung zukomme (BGHZ 65, 340, 344; BGH Urt. v. 20. Januar 1983 - I ZR 90/81, LM GüKG Nr. 66 = NJW 1983, 1266 = TranspR 1983, 44, 45; vgl. auch BGHZ 38, 150, 154).
  • OLG München, 13.06.1997 - 23 U 5947/96

    Abgrenzung von Fracht und Speditionsvertrag; Abgrenzung zwischen Beförderung und

    Die Unwirksamkeit des Aufrechnungsverbotes nach § 32 ADSp geht aus der nach § 26 GüKG zwingenden Regelung des § 40 Abs. 5 KVO hervor (ständige Rechtsprechung des BGH, z.B. NJW 1983, 1266, 1267).
  • OLG Saarbrücken, 31.03.1999 - 1 U 561/98

    Anfechtung eines Schuldanerkenntnisvertrages wegen einer widerrechtlichen

    Den rechtsvernichtenden Einwand, durch eine widerrechtliche Drohung zur Abgabe des Schuldanerkenntnisses veranlasst worden zu sein, hat die Beklagte in seinen tatsächlichen Voraussetzungen darzutun und gegebenenfalls zu beweisen (BGH v. 20.1.1983 - I ZR 90/81, MDR 1983, 554 = NJW 1983, 1266 f; Palandt/Heinrichs, BGB, 58. Aufl., § 123 Rz. 30).
  • OLG Düsseldorf, 09.03.1995 - 18 U 142/94

    Nichtigkeit der Vereinbarung eines Fixgeschäftes ist bei Geltung der CMR

    Das Landgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Rechtsbeziehungen der Parteien den Vorschriften des Übereinkommens über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (CMR) unterliegen und nur - soweit darin keine besonderen Regelungen enthalten sind - ergänzend nach deutschem Recht zu beurteilen sind (vgl. BGH WM 1983, 1017).
  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 8/84

    Anforderungen an das Vorliegen eines Scheingeschäftes - Notleidender

    Bei der Prüfung der Inadäquanz von Zweck und Mittel sind alle Umstände zu berücksichtigen, die dem Vorgang sein Gepräge geben; von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, ob der Drohende einen Anspruch auf das abgenötigte Verhalten oder jedenfalls ein berechtigtes Interesse hieran hatte; es sind somit nicht nur die Belange des Bedrohten, sondern auch die des Drohenden zu berücksichtigen (BGHZ 25, 217, 220 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; BGH Urteil vom 20. Januar 1983 - I ZR 90/81 = WM 1983, 1017, 1019 m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 13.08.1997 - 18 U 164/96

    Darlegungslast bei Anspruch aus einem sogenannten Palettentauschvertrag

    Die Frage, ob im Rahmen des von der Klägerin für die Beklagte durchgeführten Güterfernverkehrs, für den die zwingenden Vorschriften der KVO gelten (§ 1 Abs. 5 KVO ), das vertragliche vereinbarte Aufrechnungsverbot des § 32 ADSp Anwendung finden kann (so Koller, TranspR , 3. Aufl., § 40 KVO Rdn. 18; a.A. BGH NJW 1983, 1266; BGHZ 38, 150; Hein/Eichhoff/Pukall/Krien, Güterkraftverkehrsrecht, § 40 KVO Anm. 6), bedarf keiner Entscheidung.
  • OLG Koblenz, 20.09.1994 - 16 U 1028/93

    Verjährung von Ansprüchen aus einem Beförderungsvertrag; Ausschluss oder

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