Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988

Rechtsprechung
   OVG Berlin, 10.03.1989 - 2 B 4.87   

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OVG Berlin, 10.03.1989 - 2 B 4.87 (https://dejure.org/1989,21101)
OVG Berlin, Entscheidung vom 10.03.1989 - 2 B 4.87 (https://dejure.org/1989,21101)
OVG Berlin, Entscheidung vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 (https://dejure.org/1989,21101)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Baurecht; Dachraum; Bebauungspläne; Geschoßflächenzahl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 1989, 1065
  • DÖV 1989, 1047
  • UPR 1989, 459
 
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Wird zitiert von ... (14)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2020 - 2 B 10.17

    Maß der Nutzung; GFZ; Befreiung; Baunutzungsplan Berlin; Funktionslosigkeit der

    Diese Regelung, die sich angesichts des § 7 Nr. 13 Satz 3 BO 58 nur auf Baugebiete bezieht, die nicht reine oder beschränkte Arbeitsgebiete sind, bestimmt, auf die Einhaltung welcher beiden der vier genannten Bemessungsgrößen (Geschosszahl, die bebaubare Fläche [GRZ], die Geschoßflächenzahl und die Baumassenzahl) es regelmäßig in erster Linie ankommen soll (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rdn. 49).

    Zwar ist in diesen Fällen auch die in § 7 Nr. 13 Satz 2 BO 58 nicht zusätzlich erwähnte GFZ, die sich schlicht aus dem Produkt von Geschoßzahl und bebaubarer Fläche ermitteln lässt, einzuhalten (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rdn. 47 ff.).

    Bei einem von § 7 Nr. 14 BO 58 zugelassenen Abweichen von der Zahl der Vollgeschosse und der bebaubaren Grundstücksfläche wirkt nämlich die GFZ als selbständig nutzungsmaßbegrenzend (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rdn. 54; Abgh.-Drucks. II Nr. 1623 vom 3. Mai 1958, S. 41).

    Anders als der Beklagte meint, lässt sich das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 10. März 1989 (- 2 B 4.87 -, juris) nicht als Beleg dafür heranziehen, dass immer alle in § 7 Nr. 15 Satz 1 BO 58 benannten Parameter einzuhalten wären.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.10.2007 - 3 M 169/07

    Vollgeschoss; Reduzierung der Raumhöhe zum Zwecke der Manipulation

    Sollte bei der Berechnung der Vollgeschosse von dem bei Beschlussfassung über den Bebauungsplan als Satzung geltenden Landesrecht auszugehen sein, soweit im Bebauungsplan nichts anderes bestimmt ist (vgl. VGH Mannheim Urt. v. 15.2.1984 - 3 S 1279/83 - BauR 1985, 289 = BRS 42 Nr. 114; B. v. 27.01.1999 - 8 S 19/99 -NVwZ-RR 1999, 558; OVG Saarlouis B. v. 28.7.1986 - 2 R 191/86 - BRS 46 Nr. 100; OVG Berlin, Urt. v. 10.3.1989 - 2 B 4.87 -, DVBl. 1989, 1065 = DÖV 1989, 1047 = UPR 1989, 459 [jeweils nur Leitsätze]), wäre ohnehin § 2 Abs. 6 LBauO M-V a.F. anzuwenden.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2020 - 2 B 11.17

    Feststellungsklage; Feststellungsinteresse (teilweise verneint); Maß der Nutzung;

    Diese Regelung, die sich angesichts des § 7 Nr. 13 Satz 3 BO 58 nur auf Baugebiete bezieht, die nicht reine oder beschränkte Arbeitsgebiete sind, bestimmt, auf die Einhaltung welcher beiden der vier genannten Bemessungsgrößen (Geschosszahl, die bebaubare Fläche [GRZ], die Geschoßflächenzahl und die Baumassenzahl) es regelmäßig in erster Linie ankommen soll (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rdn. 49).

    Zwar ist in diesen Fällen auch die in § 7 Nr. 13 Satz 2 BO 58 nicht zusätzlich erwähnte GFZ, die sich schlicht aus dem Produkt von Geschoßzahl und bebaubarer Fläche ermitteln lässt, einzuhalten (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rdn. 47 ff.).

    Bei einem von § 7 Nr. 14 BO 58 zugelassenen Abweichen von der Zahl der Vollgeschosse und der bebaubaren Grundstücksfläche wirkt nämlich die GFZ als selbständig nutzungsmaßbegrenzend (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rdn. 54; Abgh.-Drucks. II Nr. 1623 vom 3. Mai 1958, S. 41).

    Anders als der Beklagte meint, lässt sich das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 10. März 1989 (- 2 B 4.87 -, juris) nicht als Beleg dafür heranziehen, dass immer alle in § 7 Nr. 15 Satz 1 BO 58 benannten Parameter einzuhalten wären.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2023 - 10 B 15.18

    Funktionslosigkeit - GFZ - Berliner Baunutzungsplan - Baublockrechtsprechung -

    Hierbei handelt es sich nicht lediglich um eine tabellarische Aufstellung der im Einzelfall bei der Beurteilung des zulässigen Nutzungsmaßes nach den vorangehenden Regelungen der Nrn. 13 und 14 zugrunde zulegenden Maßzahlen, sondern - wie im übrigen auch die nachfolgenden Sätze 2 und 3 der Nr. 15 - um eine eigenständige Regelung, welche das in § 7 Nr. 13 Satz 1 BO 58 verwendete, ausfüllungsbedürftige Tatbestandsmerkmal "Baustufe" in Form einer differenzierten Festlegung der einzelnen Bemessungsgrößen aufschlüsselt (Oberverwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rn. 47 ff.).

    Da es sich bei der Bezugnahme des § 18 BauNVO 1968 auf die landesrechtlichen Vorschriften - jedenfalls bei den bereits vor der BauNVO 1968 erlassenen Bebauungsplänen, wie dem Baunutzungsplan 1958/60 - um eine statische Verweisung und Verknüpfung mit dem jeweiligen konkreten Bebauungsplan handelte (vgl. hierzu OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - OVG 2 B 4.87 - juris Rn. 39 ff., 45), ist die Bauordnung für Berlin vom 29. Juli 1966 (GVBl. S. 1175) - BO 66 - anwendbar.

  • VG Hamburg, 15.01.2024 - 12 K 2905/21

    Aufstockung eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses um ein Staffelgeschoss

    Dementsprechend hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht schon früh festgestellt, dass im Anwendungsbereich der Baupolizeiverordnung ein Dachgeschoss kein Vollgeschoss ist (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 5.10.1961, OVG Bf. II 146/60, GE 1, 360; vgl. auch für die BauOBln 1966 OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 22.2.2023, OVG 10 B 15.18, juris Rn. 79; Beschl. v. 30.11.2009, OVG 10 S 30.09, juris Rn. 14; OVG Berlin, Urt. v. 10.3.1989, 2 B 4.87, juris Rn. 29 f.), zumal dieses Verständnis auch der preußischen Einheitsbauordnung von 1919 zugrunde lag (vgl. Baltz/Fischer, Preußisches Baupolizeirecht, 6. Aufl. 1934, Nachdruck 1954, S. 290), an die sich die Baupolizeiverordnung anlehnte (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 25.5.2020, 2 Bs 55/20, juris Rn. 27; VG Hamburg, Urt. v. 15.3.2021, 9 K 865/19, juris Rn. 41).

    Die Dachgeschosse dieser Gebäude sind auch nicht deswegen ausnahmsweise als Vollgeschosse zu werten, weil es sich der Sache nach um als Dachgeschosse kaschierte Vollgeschosse handelt (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. Urt. v. 22.2.2023, OVG 10 B 15.18, juris Rn. 79; Beschl. v. 30.11.2009, OVG 10 S 30.09, juris Rn. 14; OVG Berlin, Urt. v. 10.3.1989, 2 B 4.87, juris Rn. 30 f.; vgl. auch zu Geschossen im Dachraum nach § 2 Abs. 6 Satz 3 HBauO VG Hamburg, Urt. v. 1.3.2019, 7 K 2991/16, n.v.).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.1999 - 8 S 19/99

    Verweisung auf landesrechtliche Vorschriften in BauNVO § 20 Abs 1 ist eine

    Die aufgeworfene Frage ist aber in der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg dahingehend geklärt, daß bei der Berechnung der Vollgeschosse von dem bei Beschlußfassung über den Bebauungsplan als Satzung geltenden Landesrecht auszugehen ist, soweit im Bebauungsplan nichts anderes bestimmt ist (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.2.1984 - 3 S 1313/83; Urt. v. 15.2.1984 - 3 S 1279/83 -, ESVGH 34, 179 = VBlBW 1985, 99 = BauR 1985, 289 = BRS 42 Nr. 114; Urt. v. 1.10.1985 - 8 S 1658/85; Normenkontrollbeschluß v. 19.10.1989 - 8 S 2785/88 -, BWGZ 1990, 800; dem folgend: OVG Saarlouis, Beschluß v. 27.9.1994 - 2 R 46/93; Beschluß v. 20.6.1990 - 2 W 16/90 -, BRS 50 Nr. 118; Beschluß v. 28.7.1986 - 2 R 191/86 -, BRS 46 Nr. 100; OVG Berlin, Urt. v. 10.3.1989 - 2 B 4.87 -, DVBl. 1989, 1065 = DÖV 1989, 1047 = UPR 1989, 459 (jeweils nur Leitsätze); Dolde, NJW 1986, 1021/1023; Ruf, BWGZ 1984, 201/203; Sauter, LBO, 3. Aufl., § 2 RdNr. 83; Neuffer/von Arnim/Schlotterbeck, Das Neue Baurecht, Bd. II, 22.3, § 20 BauNVO RdNr. 6; ebenso: Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung der Landesbauordnung v. 13.12.1982, LT-Drs.
  • VG Berlin, 28.06.2018 - 13 K 315.15

    Erteilung eines positiven Bauvorbescheids für den Ausbau des Dachgeschosses eines

    Bei der Beurteilung der Funktionslosigkeit des Baunutzungsplans im Hinblick auf die GFZ ist zu berücksichtigen, dass es sich nach der städtebaulichen Konzeption des Baunutzungsplans bei der GEZ lediglich um eine Hilfsgröße handelte.(Rn.25) (Rn.28) Bei der Festlegung des Maßes der baulichen Nutzung knüpfte der Plangeber vorrangig an die Geschosszahl und die GRZ an (im Anschluss an OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - OVG 2 B 4/87 -).(Rn.26) Der GFZ kam erst bei der Zulassung von Aufenthaltsräumen in Nebengeschossen oder bei der Überschreitung der Zahl der Vollgeschosse eine Rolle zu (§ 7 Nr, 13 und Nr. 14 BO 58).(Rn.29).

    Zur näheren Ermittlung und Berechnung der zulässigen Nutzungsmaße sind nach den Bestimmungen des Änderungsbebauungsplans XII-A vom 9. Juli 1971 (GVBl. S. 1234) die in der Baunutzungsverordnung in der Fassung vom 26. November 1968 enthaltenen Berechnungsregelungen heranzuziehen, darunter auch § 18 BauNVO (OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - OVG 2 B 4.87 - zitiert nach juris).

    Der Plangeber wählte für die Festlegung des Maßes der baulichen Nutzung bewusst die GRZ sowie die Vollgeschossanzahl als die vorrangig maßgeblichen Größen (OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - OVG 2 B 4.87 - Rn. 47-54 zitiert nach juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2012 - 2 A 2540/10

    Anspruch auf Erteilung einer Nachtragsbaugenehmigung zu dem Bauvorhaben

    vgl. bereits OVG NRW, Urteil vom 20. November 1979 - X A 995/79 -, BRS 35 Nr. 107 = juris Rn. 3 (zu § 59 Abs. 3 Satz 2 BauO NRW 1970); ebenso: OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rn. 29; OVG Bremen, Urteil vom 8. September 1981 - 1 BA 17/81 -, BRS 38 Nr. 117.

    vgl. in einem anderen Zusammenhang: OVG Berlin, Urteil vom 10. März 1989 - 2 B 4.87 -, juris Rn. 30 f.

  • VGH Hessen, 19.12.1990 - 4 NG 1374/90

    Zum Abwägungsgebot bei der Aufstellung eines Bebauungsplans;

    Außerdem sind die Antragsteller bei derartigen Belangen, deren Abwägungserheblichkeit auf der Hand liegt, von sich aus gehalten, das dafür notwendige Abwägungsmaterial zusammenzustellen (vgl. Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 1 Rdnr. 194; BVerwG, Beschluß v. 14.08.1989 - 4 NB 24.88 - UPR 1989, 459).
  • VG Ansbach, 07.12.2011 - AN 18 K 10.02567

    Vollgeschossbegriff, dynamische Verweisung; Rückbauanordnung; Austauschmittel;

    Eine andere Auffassung als die überwiegende Literaturmeinung wird vertreten von Simon/Busse, BayBO, Art. 2 RdNr. 1259 ff; VGH Baden-Württemberg v. 27.1.1999 - 8 S 19/99 und vom OVG Berlin vom 10.3.1989 - 2 B 4.87, wonach es sich bei der Bestimmung des Vollgeschosses in Bebauungsplänen um eine statische Verweisung handelt.
  • VG Ansbach, 17.09.2013 - AN 3 K 13.00207

    Bebauungsplan; funktionslos; Befreiung; Grundzüge der Planung

  • VG Berlin, 26.10.2023 - 19 K 386.19

    Erteilung eines Bauvorbescheids: Überleitung eines Baunutzungsplans

  • VG Ansbach, 07.12.2011 - AN 18 K 10.02610

    Beseitigung bzw. Rückbauanordnung; Zustandsstörer;

  • VG Ansbach, 07.12.2011 - AN 18 K 10.02609

    Duldungsanordnung; Adressat; Auslegung

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87   

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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Beschlußfassung über Veränderungssperre; Geltungsbereich einer Veränderungssperre; Anforderung an die Ladung zu einer Gemeinderatssitzung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1989, 259
  • UPR 1989, 459 BWVPr 1990, 46 (Kurzwiedergabe)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.02.1987 - 3 S 1236/86

    Bekanntmachung eines Planaufstellungsbeschlusses als Voraussetzung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87
    Hierfür ist es aber nach der Rechtsprechung des 3. und des 8. Senats des erkennenden Gerichtshofs (Beschl.v. 14.1.1987 -- 8 S 2697/86 -- BRS 47 Nr. 86; Beschl.v. 11.2.1987 -- 3 S 1236/86 -- BRS 47 Nr. 87) ausreichend, daß der Aufstellungsbeschluß in derselben Gemeinderatssitzung, aber zeitlich vor dem Beschluß über die Veränderungssperre gefaßt wird.

    Der 3. Senat hat im Urteil vom 11.2.1987 (a.a.O.) zu Recht darauf hingewiesen, daß es selbst beim Erlaß einer Rechtsnorm, die auf einer Ermächtigungsnorm beruht, nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ausreicht, wenn die Ermächtigungsnorm vor der darauf gestützten Norm verkündet wird.

  • BVerwG, 10.09.1976 - IV C 39.74

    Zulässigkeit, Erneuerung und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87
    Es begegnet insbesondere keinen rechtlichen Bedenken, daß die Veränderungssperre nur für das Grundstück des Klägers beschlossen worden ist (vgl. BVerwG, Urt.v. 10.9.1976 -- IV C 39.74 -- BVerwGE 51, 121, 128).

    Das BVerwG hat im Urteil vom 10.9.1976 (a.a.O.) entschieden, eine Veränderungssperre werde im Fall einer faktischen Zurückstellung erst dann unwirksam, wenn auch die Verlängerungsmöglichkeit nach § 17 Abs. 1 S. 3 BauGB ausgeschöpft ist, also bei einer faktischen Zurückstellung von mehr als drei Jahren.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.01.1987 - 8 S 2697/86

    Zur zeitlichen Abfolge von Planaufstellungsbeschluß und Veränderungssperre

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87
    Hierfür ist es aber nach der Rechtsprechung des 3. und des 8. Senats des erkennenden Gerichtshofs (Beschl.v. 14.1.1987 -- 8 S 2697/86 -- BRS 47 Nr. 86; Beschl.v. 11.2.1987 -- 3 S 1236/86 -- BRS 47 Nr. 87) ausreichend, daß der Aufstellungsbeschluß in derselben Gemeinderatssitzung, aber zeitlich vor dem Beschluß über die Veränderungssperre gefaßt wird.
  • BVerwG, 14.05.1968 - IV C 56.65

    Erteilung einer Ausnahmegenehmigung trotz Veränderungssperre bei zuvor

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87
    Das BVerwG (Urt.v. 14.5.1968 -- IV C 56.65 -- NJW 1968, 2350) hat unter dem Gesichtspunkt der Folgenbeseitigung einen Anspruch auf eine Ausnahme nur dann anerkannt, wenn durch das Bauvorhaben die Planungsabsichten der Gemeinde nicht berührt werden.
  • BVerwG, 07.02.1986 - 4 C 43.83

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Baugenehmigung bei fehlendem Einvernehmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87
    Das BVerwG hat im Urteil vom 7.2.1986 (4 C 43.83 -- NVwZ 1986, 556) entschieden, das bleibt offen, ob die rechtlichen Voraussetzungen einer solchen Anrechnung, nämlich die rechtswidrige Ablehnung eines Bauantrags, überhaupt gegeben waren.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.1984 - 5 S 3119/83

    Ausfertigung von Bebauungsplänen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.1988 - 5 S 3120/87
    Sinn und Zweck des Erfordernisses der Ausfertigung ist es, mit öffentlich-rechtlicher Wirkung zu bezeugen, daß der Text der ausgefertigten Rechtsnorm mit dem Rechtssetzungswillen des Gesetzgebungsorgans übereinstimmt; die Ausfertigung schafft die Originalurkunde, die dann verkündet bzw. öffentlich bekannt gemacht wird (VGH Bad.-Württ., Urt.v. 10.8.1984 -- 5 S 3119/83 -- NVwZ 1985, 206).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2013 - 5 S 29/12

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Gaststätte in eine

    Dieser Beschluss konnte durchaus in derselben Gemeinderatssitzung wie der Beschluss über die Veränderungssperre gefasst werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.02.1989 - 4 B 236.88 -, Buchholz 406.11 § 14 BBauG/BauGB Nr. 13; Senatsurt. v. 27.09.1988 - 5 S 3120/87 -, VBlBW 1989, 259).

    Inwiefern sich aus dem vom Kläger herangezogenen Senatsurteil vom 27.09.1988 (a.a.O.) anderes ergeben sollte, erschließt sich nicht.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.04.2019 - 2 R 123/18

    Gültigkeit einer Veränderungssperre

    Bei einer Satzung über den Erlass einer Veränderungssperre ist es ausreichend, aber auch erforderlich, dass den Gemeinderäten mitgeteilt wird, welche Bauleitplanung durch die Veränderungssperre gesichert werden soll und welchen räumlichen Geltungsbereich die Veränderungssperre haben soll (vgl. VGH BW, Urt. v. 27.09.1988 - 5 S 3120/87 -, juris, RdNr. 18, m.w.N.).
  • VG Weimar, 23.07.2002 - 3 K 546/99

    Ausbaubeiträge; Wiederkehrender Beitrag für Verkehrsanlagen

    Vielmehr genügen für eine ordnungsgemäße Beurkundung grundsätzlich das Datum der Ausfertigung und der (Familien-)Name des ausfertigenden (und zur Beurkundung befugten) Amtsträgers; weitergehende Anforderungen sind weder nach Wortlaut noch nach Sinn und Zweck des § 21 Abs. 1 Satz 1 ThürKO geboten (so auch VG Meinigen, Urteil vom 3. Mai 1995, - 8 K 577/94.Me -, zit. nach Juris; VGH Mannheim, Urteil vom 10. August 1984, - 5 S 3119/83 -, NVwZ 1985, 206 und ders., Urteil vom 27. September 1988, - 5 S 3120/87 -, zit. nach Juris; OVG Bautzen, Beschluss vom 22. Februar 12001, - 5 D 720/98 -, zit. nach Juris; offengelassen aber von VG Meinigen, Urteil vom 15. März 1995, - 8 K 158/93.Me -, zit. nach Juris; in der Lit. z.B. Ziegler, DVBl. 1987, 280, 282: "sollte"; Gern, Sächsisches Kommunalrecht, 2. Aufl., Rdz. 294).
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