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   BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92   

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https://dejure.org/1992,1694
BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92 (https://dejure.org/1992,1694)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1992 - VIII ZR 50/92 (https://dejure.org/1992,1694)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1992 - VIII ZR 50/92 (https://dejure.org/1992,1694)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 120, 315
  • NJW 1993, 536
  • ZIP 1993, 198
  • MDR 1993, 488
  • WM 1993, 519
  • BB 1993, 247
  • DB 1993, 677
  • UR 1993, 84
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 24.09.1987 - V R 50/85

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92
    Der Einspruchsbescheid des Finanzamts vom 14. Februar 1991 steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der für den Vorsteuerabzug eine Rechnung im Sinne von § 14 Abs, 4 UStG genügen läßt (BFH, Urteil vom 24. September 1987 - V R 50/85 = BStBl. 1988 II, 688, 691), jedoch die Nennung des Leistungsempfängers in dem Abrechnungspapier verlangt, und zwar derart, daß die Rechnung zweifelsfrei erkennen läßt, der Aussteller habe Lieferungen oder sonstige Leistungen an den Leistungsempfänger erbracht (BFH aaO. unter II 6 und 7; Urteil vom 26. November 1987 - V ZR 29/83 = BStBl. 1988, 387 unter 3 a).

    Der Vorsteuerabzug ist erst in demjenigen Voranmeldungszeitraum möglich, in dem sämtliche hierfür notwendigen Voraussetzungen vollständig erfüllt sind, insbesondere also auch eine inhaltlich korrekte Rechnung im Sinne des § 14 UStG vorliegt (BFH, Urteile vom 24. September 1987 aaO. unter II 9 a a.E. und vom 26. November 1987 aaO. unter II 3 a).

  • BGH, 24.02.1988 - VIII ZR 64/87

    Anspruch auf Erteilung einer Rechnung mit gesondert ausgewiesener Umsatzsteuer

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92
    Für diesen zivilrechtlichen Anspruch ist gemäß § 13 GVG der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten gegeben (st.Rspr. des BGH; z.B. BGHZ 103, 284, 286 [BGH 24.02.1988 - VIII ZR 64/87] m.w.Nachw.).

    Entscheidend für die regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren ist der Charakter des Anspruchs, als einer die Hauptleistungspflicht zur Lieferung des Kaufgegenstandes (§ 433 Abs. 1 BGB) begleitenden vertraglichen Nebenpflicht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1974 - VIII ZR 186/73 = NJW 1975, 310 [BGH 11.12.1974 - VIII ZR 186/73] unter I 1; vom 24. Februar 1988 - VIII ZR 64/87 = BGHZ 103, 284, 286 [BGH 24.02.1988 - VIII ZR 64/87] unter II 1; vom 10. November 1988 - VII ZR 137/87 aaO. unter II 4).

  • BGH, 10.11.1988 - VII ZR 137/87

    Verpflichtung zur Ausweisung der Umsatzsteuer

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92
    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bisher offenlassen können (BGH, Urteil vom 10. November 1988 - VII ZR 137/87 = LM UStG 1980, § 14 Nr. 3 = NJW 1989, 302, 303 [BGH 10.11.1988 - VII ZR 137/87] unter III 1).

    Entscheidend für die regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren ist der Charakter des Anspruchs, als einer die Hauptleistungspflicht zur Lieferung des Kaufgegenstandes (§ 433 Abs. 1 BGB) begleitenden vertraglichen Nebenpflicht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1974 - VIII ZR 186/73 = NJW 1975, 310 [BGH 11.12.1974 - VIII ZR 186/73] unter I 1; vom 24. Februar 1988 - VIII ZR 64/87 = BGHZ 103, 284, 286 [BGH 24.02.1988 - VIII ZR 64/87] unter II 1; vom 10. November 1988 - VII ZR 137/87 aaO. unter II 4).

  • BGH, 26.09.1980 - I ZR 119/78

    Verjährung von Herausgabeansprüchen des Kommittenten

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92
    Dabei wird verkannt, daß § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB nur Ansprüche für die Lieferung von Waren erfaßt, also regelmäßig die Forderung auf die Gegenleistung (BGHZ 79, 89, 95 m.w.Nachw.; MünchKomm-von Feldmann, BGB, 2. Aufl., Rdnr. 5 zu § 196; Soergel/Walter, BGB, 12. Aufl., Rdnr, 2 zu § 196; Palandt/Heinrichs, BGB, 51. Aufl., Rdnr. 3 zu § 196).
  • BGH, 11.12.1974 - VIII ZR 186/73

    Verpflichtung zur Ausstellung von Rechnungen, in denen die Umsatzsteuer gesondert

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 50/92
    Entscheidend für die regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren ist der Charakter des Anspruchs, als einer die Hauptleistungspflicht zur Lieferung des Kaufgegenstandes (§ 433 Abs. 1 BGB) begleitenden vertraglichen Nebenpflicht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1974 - VIII ZR 186/73 = NJW 1975, 310 [BGH 11.12.1974 - VIII ZR 186/73] unter I 1; vom 24. Februar 1988 - VIII ZR 64/87 = BGHZ 103, 284, 286 [BGH 24.02.1988 - VIII ZR 64/87] unter II 1; vom 10. November 1988 - VII ZR 137/87 aaO. unter II 4).
  • BFH, 02.04.1998 - V R 34/97

    Option bei Grundstückslieferung

    Wegen der insoweit gegebenen Hemmung der Festsetzungsfrist (§ 175 Abs. 1 Satz 2 AO 1977) ergäbe sich eine Rechtsunsicherheit, die ggf. bis zum Ende der Verjährung des Rechnungserteilungsanspruchs von 30 Jahren (vgl. dazu Urteil des Bundesgerichtshofs vom 2. Dezember 1992 VIII ZR 50/92, UR 1993, 84) anhalten könnte.
  • BFH, 19.05.1993 - V R 110/88

    Der Widerspruch gegen den gesonderten Steuerausweis in einer Gutschrift wirkt

    Auch der Anspruch auf Erteilung einer Rechnung mit gesondert ausgewiesener Umsatzsteuer (§ 14 Abs. 1 Satz 1 UStG 1980) verjährt in 30 Jahren (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 2. Dezember 1992 VIII ZR 50/92, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1993, 84).

    Im April 1986, als A die Herabsetzung der von ihr geschuldeten Umsatzsteuer für die Jahre bis 1980 erreicht hatte, war noch nicht einmal die Frist von 10 Jahren für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (§ 147 Abs. 1 AO 1977; § 44 Abs. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) abgelaufen (vgl. hierzu BGH-Urteil in UR 1993, 84, und die Anmerkung von Weiß hierzu in UR 1993, 86).

  • FG München, 05.11.2014 - 3 K 3209/11

    Berichtigung von Gutschriften nur bis zur zivilrechtlichen Verjährung -

    43 Mangels einer gesetzlichen Regelung einer Frist für die Vornahme der vorgenannten Handlungen, sieht der Bundesfinanzhof hier bei der Möglichkeit des Widerspruchs gegen erhaltene Gutschriften die regelmäßige zivilrechtliche Verjährung des § 195 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) als einschlägig an (BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BStBl II 1993, 779; gleiches gilt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs für den Anspruch auf Rechnungserteilung; vgl. BGH-Urteil vom 2. Dezember 1992 VIII ZR 50/92, NJW 1993, 536).
  • OLG München, 12.11.1997 - 7 U 2929/97

    Anfechtbarkeit des Beschlusses über die Einziehung eines GmbH-Geschäftsanteils

    Die Vorwürfe müssen in der Versammlung selbst behandelt und besprochen werden, um dem Betroffenen die Möglichkeit einzuräumen, seinen Standpunkt zu erläutern und auf das Abstimmungsverhalten der anderen Gesellschafter einzuwirken (vgl. OLG München, 23.Senat, BB 93, 247/8).
  • FG Bremen, 16.04.2008 - 2 K 265/06

    Zahlungen einer Wäscherei für Abwasserentsorgungsleistungen als umsatzsteuerliche

    Dieser Anspruch unterliegt der allgemeinen Verjährungsfrist nach § 195 BGB (BGH-Urteil vom 2. Dezember 1992 VIII ZR 50/92, UR 1993, 84; BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BFHE 172, 163, BStBl. II 1993, 779).
  • OLG Karlsruhe, 04.09.2007 - 17 U 351/05

    Umdeutung einer unwirksamen Anfechtungserklärung

    a) Der ursprüngliche Anspruch der Klägerin auf Lieferung der Kältekammer verjährte nach altem Recht in 30 Jahren (BGH, NJW 1993, 536, 537).
  • KG, 23.10.2003 - 8 U 76/03

    Straßenreinigungsentgelt: Zahlungsanspruch gegen ehemaligen Grundstückseigentümer

    Dann aber ist die Erteilung von Rechnung auch nicht Voraussetzung für den Zahlungsanspruch der Klägerin, so dass die Ausgestaltung dieser Rechnungen nicht von Bedeutung sein kann (vgl. BGHZ 103, 284, 285 = NJW 1988, 2042; 120, 315, 316 = NJW 1993, 536).
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