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   FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96 AO   

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https://dejure.org/2000,13448
FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96 AO (https://dejure.org/2000,13448)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 05.07.2000 - 4 K 5245/96 AO (https://dejure.org/2000,13448)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 05. Juli 2000 - 4 K 5245/96 AO (https://dejure.org/2000,13448)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erlass von Erbschaftsteuer bei nur geplanter Adoption; Vorliegen sachlicher Unbilligkeit; Umgehung der generellen Geltungsanordnung eines den Steueranspruch begründenden Gesetzes; Vorliegen eines Ermessensfehlers; Vorstufe der Vorbereitung eines Adoptionsverfahrens; ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erlass von Erbschaftsteuer bei nur geplanter Adoption

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2000, 1345
  • UVR 2000, 395
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 25.11.1997 - IX R 28/96

    Vollverzinsung bei Fehler des Finanzamts

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    Eine sachliche Unbilligkeit im Sinne von § 227 AO kann gegeben sein, wenn die Geltendmachung eines Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis zwar dem Wortlaut einer Vorschrift entspricht, nach dem Zweck des zugrunde liegenden Gesetzes jedoch nicht mehr zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwiderläuft (vgl. etwa: Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - 2 BvR 89/91 - Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1995, 220 (222); Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 1. März 1988 - VII R 120/84 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 1988, 623 [624]; Urteil vom 25. November 1997 - IX R 28/96 - BStBl. II 1998, 550 [551]).

    Umstände, die der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung des gesetzlichen Tatbestandes einer Vorschrift bewusst in Kauf genommen hat, rechtfertigen keinen Erlass nach § 227 AO aus sachlichen Billigkeitsgründen (vgl.: BFH, Urteil vom 5. Juni 1996 - X R 234/96, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1996, 503 [504]; Urteil vom 25. November 1997 - IX R 28/96 - a.a.O.).

    Ein Erlass aus Billigkeitsgründen darf nicht dazu führen, die generelle Geltungsanordnung eines den Steueranspruch begründenden Gesetzes zu unterlaufen (vgl.: BFH, Urteil vom 11. Juli 1996 - V R 18/95 - a.a.O. [260]; Urteil vom 25. November 1997 - IX R 28/96 - a.a.O.).

  • OLG Köln, 08.02.1982 - 16 Wx 122/81

    Annahme eines Volljährigen als eine Nachbildung des natürlichen Eltern-Kind

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    1Z 120/81 - Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1982, 644; Oberlandesgericht - OLG - Köln, Beschluss vom 8.2.1982 -16 Wx 122/81 - FamRZ 1982, 844; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4.3.1985 - 3 W 61/85 - FamRZ 1985, 832; BayObLG, Beschluss vom 21.5.1985 - BReg.

    Sittlich gerechtfertigt ist die Annahme eines Erwachsenen nur dann, wenn aus dem erforderlichen Generationsabstand sich ergebende Pflichten und Aufgaben zwischen den Beteiligten wechselseitig wahrgenommen werden (OLG Köln, Beschluss vom 8.2.1982 - 16 Wx 122/81 - FamRZ 1982, 844 - Altersunterschied: 7 Jahre; Dickescheid in Das Bürgerliche Gesetzbuch mit besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes - BGB-RGRK -, 12. Aufl. 1999, § 1767 Anm. 10; Lüderitz in MüKo § 1767 Rdn. 7 mit zahlreichen weiteren Nachweisen aus Rechtsprechung und Literatur in Fußn. 20; abgeschwächt (Indiz gegen Annahme): Diederichsen in Palandt, § 1767 Rdn. 8).

  • BFH, 11.07.1996 - V R 18/95

    Zum Erlaß von Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer bei einer von den

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    Ein Erlass aus Billigkeitsgründen darf nicht dazu führen, die generelle Geltungsanordnung eines den Steueranspruch begründenden Gesetzes zu unterlaufen (vgl.: BFH, Urteil vom 11. Juli 1996 - V R 18/95 - a.a.O. [260]; Urteil vom 25. November 1997 - IX R 28/96 - a.a.O.).

    Die Entscheidung der Finanzbehörde ist hierbei eine Ermessensentscheidung, die gemäß § 102 FGO nur eingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung unterliegt (vgl. etwa: BFH, Urteil vom 11. Juli 1996 - V R 18/95, BStBl. II 1997, 259).

  • OLG Düsseldorf, 04.03.1985 - 3 W 61/85
    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    1Z 120/81 - Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1982, 644; Oberlandesgericht - OLG - Köln, Beschluss vom 8.2.1982 -16 Wx 122/81 - FamRZ 1982, 844; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4.3.1985 - 3 W 61/85 - FamRZ 1985, 832; BayObLG, Beschluss vom 21.5.1985 - BReg.

    Nicht familienbezogene Annahmegründe (wie z.B. wirtschaftliche Gründe) dürfen nur Nebenfolge, aber nicht Hauptzweck der Adoption sein (BayObLG, Beschluss vom 22.12.1981 - BReg. 1Z 120/81 - FamRZ 1982, 644; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4.3.1985 - 3 W 61/85 - FamRZ 1985, 832; BayObLG, Beschluss vom 21.5.1985 - BReg.

  • BGH, 05.04.1961 - IV ZR 212/60

    Scheinadoption

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    Für ihre sittliche Berechtigung kommt es stets vorwiegend auf die Herstellung eines echten Eltern-Kind-Verhältnisses, d.h. eines sozialen Familienbandes an, das seinem ganzen Inhalt nach dem durch die natürliche Abstammung geschaffenen ähnelt (vgl. Bundesgerichtshof - BGH -, Beschluss vom 24.1.1957 - IV ZB 113/56 - Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1957, 673; BGH, Urteil v. 5.4.1961- IV ZR 212/60 - NJW 1961, 1461; Bayerisches Oberstes Landesgericht - BayObLG -, Beschluss vom 22.12.1981 - BReg.
  • BFH, 23.03.1998 - II R 41/96

    Steuerklasse für Verlobte

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    In der Folgezeit hat der BFH indessen in begründeten Entscheidungen eindeutig klargestellt, dass der Tod eines Verlobten nach Bestellung des Aufgebots kein Billigkeitsgrund für eine abweichende Erbschaftsteuerfestsetzung ist (Urteil vom 23.3.1998 II R 26/1998, BFH/NV 1998, 1098 - Bestätigung des Urteils des FG Berlin vom 12.12.1995 - V 348/95 EFG 1996, 480) und auch einen Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit nicht rechtfertigt (Urteil ebenfalls vom 23.3.1998 II R 41/96, BFHE 185, 270, BStBl. II 1998, 396).
  • FG Berlin, 12.12.1995 - V 348/95
    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    In der Folgezeit hat der BFH indessen in begründeten Entscheidungen eindeutig klargestellt, dass der Tod eines Verlobten nach Bestellung des Aufgebots kein Billigkeitsgrund für eine abweichende Erbschaftsteuerfestsetzung ist (Urteil vom 23.3.1998 II R 26/1998, BFH/NV 1998, 1098 - Bestätigung des Urteils des FG Berlin vom 12.12.1995 - V 348/95 EFG 1996, 480) und auch einen Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit nicht rechtfertigt (Urteil ebenfalls vom 23.3.1998 II R 41/96, BFHE 185, 270, BStBl. II 1998, 396).
  • BVerfG, 13.12.1994 - 2 BvR 89/91

    Verstoß gegen den Grundsatz der Belastungsgleichheit - Billigkeitserlaß

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    Eine sachliche Unbilligkeit im Sinne von § 227 AO kann gegeben sein, wenn die Geltendmachung eines Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis zwar dem Wortlaut einer Vorschrift entspricht, nach dem Zweck des zugrunde liegenden Gesetzes jedoch nicht mehr zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwiderläuft (vgl. etwa: Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - 2 BvR 89/91 - Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1995, 220 (222); Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 1. März 1988 - VII R 120/84 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 1988, 623 [624]; Urteil vom 25. November 1997 - IX R 28/96 - BStBl. II 1998, 550 [551]).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    Die Gerichte dürfen eine Ermessensentscheidung nur daraufhin überprüfen, ob die Behörde bei ihrer Entscheidung die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten oder von dem ihr eingeräumten Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat (vgl. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19.Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 105, 101, BStBl II 1972, 603; Urteile des BFH vom 21. Februar 1991 V R 105/84, BFHE 163, 313, BStBl II 1991, 498; vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572 unter 2.a; vgl. auch Franßen in Festschrift 75 Jahre Reichsfinanzhof-Bundesfinanzhof, 1993, 605, 607 ff.).
  • BGH, 24.01.1957 - IV ZB 113/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus FG Düsseldorf, 05.07.2000 - 4 K 5245/96
    Für ihre sittliche Berechtigung kommt es stets vorwiegend auf die Herstellung eines echten Eltern-Kind-Verhältnisses, d.h. eines sozialen Familienbandes an, das seinem ganzen Inhalt nach dem durch die natürliche Abstammung geschaffenen ähnelt (vgl. Bundesgerichtshof - BGH -, Beschluss vom 24.1.1957 - IV ZB 113/56 - Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1957, 673; BGH, Urteil v. 5.4.1961- IV ZR 212/60 - NJW 1961, 1461; Bayerisches Oberstes Landesgericht - BayObLG -, Beschluss vom 22.12.1981 - BReg.
  • BFH, 01.03.1988 - VII R 120/84

    Steuerliche Behandlung der Ablehnung des Antrags auf Erlass aus

  • BFH, 21.02.1991 - V R 105/84

    Rechtsschutzgarantie - Billigkeitserlaß - Aussetzungszinsen

  • BayObLG, 29.03.1995 - 1Z BR 72/94

    Erwachsenenadoption eines Ausländers

  • BFH, 26.02.1991 - IX R 95/88

    Anwendung der Übergangsregelung beim Nießbrauch; Beachtung von

  • FG Baden-Württemberg, 04.10.1984 - IX 345/82
  • BFH, 12.07.2000 - II R 26/98

    Schenkungsteuer bei Bürgschaftsübernahme

  • BFH, 23.03.1998 - II R 26/96

    Abweichende Steuerfestsetzung bei Tod des Verlobten

  • FG Hamburg, 30.04.2008 - 3 K 17/07

    Erbschaftsteuerrecht: Erlass bzw. niedrigere Festsetzung von Erbschaftsteuer im

    Die bisherige Rechtsprechung zu einem Steuererlass im Billigkeitswege in Erbrechtsfällen beschränkte sich - soweit ersichtlich - auf die Frage der Anwendung einer günstigen Steuerklasse für Verlobte in den Fällen, in denen der Verlobte kurz vor der geplanten Eheschließung verstarb (FG Berlin Urteil vom 12.12.1995 V 348/95, EFG 1996, 480; FG Hamburg Urteil vom 15.12.1995 II 46/94, EFG 1996, 732; FG Baden-Württemberg Urteil vom 04.10.1984 IX 345/82, EFG 1985, 249) und bei fehlgeschlagener Adoption (FG Düsseldorf Urteil vom 05.07.2000 4K 5245/96AO, UVR 2000, 395).
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