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   BFH, 17.10.1957 - V 167/55 U   

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https://dejure.org/1957,447
BFH, 17.10.1957 - V 167/55 U (https://dejure.org/1957,447)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1957 - V 167/55 U (https://dejure.org/1957,447)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1957 - V 167/55 U (https://dejure.org/1957,447)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 573
  • NJW 1958, 440
  • DB 1958, 42
  • BStBl III 1957, 453
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • RFH, 18.07.1930 - V A 1011/29
    Auszug aus BFH, 17.10.1957 - V 167/55 U
    Der BFH tritt dem Urteil V A 1011/29 vom 18. Juli 1930 (Slg. Bd. 27 S. 56) bei, wonach die Haftungsbeschränkung des § 109 Abs. 2 (früher § 90 Abs. 2) AO auch für den Fall gilt, daß ein Rechtsanwalt als Konkursverwalter tätig ist.

    Zusammenfassung: Der BFH tritt dem Urteil V A 1011/29 vom 18. Juli 1930 (Slg. Bd. 27 S. 56) bei, wonach die Haftungsbeschränkung des § 109 Abs. 2 (früher § 90 Abs. 2) AO auch für den Fall gilt, daß ein Rechtsanwalt als Konkursverwalter tätig ist.

    Das Finanzgericht hat dies richtig erkannt und demgemäß über den Fall geurteilt, wobei es der Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 1011/29 vom 18. Juli 1930 (Slg. Bd. 28 S. 56) gefolgt ist.

  • RFH, 24.09.1936 - III e A 55/36
    Auszug aus BFH, 17.10.1957 - V 167/55 U
    Die Auffassung der auf § 1 des Steueranpassungsgesetzes und ausdrücklich auf die Auslegung der Steuergesetze nach nationalsozialistischer Weltanschauung gestützten Entscheidung des Reichsfinanzhofs III e A 55/36 vom 24. September 1936 (Slg. Bd. 40 S. 75) ist abzulehnen.
  • BFH, 12.12.2001 - XI R 56/00

    Financial Planning - Gewerbegefahr für Steuerberater

    Ebenso wenig ist bei der Abgrenzung einer freiberuflichen von einer sonstigen selbständigen Tätigkeit --entgegen der Auffassung der Klägerin-- die Rechtsprechung des BFH einschlägig, die zu ausdrücklich berufsrechtlich beeinflussten Vorschriften der § 109 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung (AO) bzw. § 191 Abs. 2 AO 1977 ergangen ist (so BFH-Urteile vom 17. Oktober 1957 V 167/55 U, BStBl III 1957, 453; vom 13. Mai 1998 II R 4/96, BFHE 186, 7, BStBl II 1998, 760; vom 26. November 1985 VII R 148/81, BFH/NV 1986, 134; vom 27. Juni 1973 I R 172/71, BFHE 110, 171, BStBl II 1973, 832).
  • FG Düsseldorf, 21.01.2010 - 14 K 575/08

    Insolvenzverwaltertätigkeit eines Rechtsanwaltes gewerbesteuerpflichtig

    Darüber hinaus sei die Gesetzesänderung (Einfügung der Sätze 3 und 4 des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG), die die Nichtanwendung der vom BFH entwickelten Vervielfältigungstheorie bewirkt habe, zu einem Zeitpunkt in das Gesetz eingefügt worden, zu dem der BFH davon ausgegangen sei, dass die Konkursverwaltung durch Rechtsanwälte als freiberufliche Tätigkeit zu qualifizieren sei (so RStBl 1938, 809; BStBl III 1957, 453).

    Auf Grund der o.g. Urteile des BFH und der Diskussion des Problems in der Literatur konnte der Kläger auch nicht auf die Urteile des Reichsfinanzhofs (RFH) vom 28.07.1938 (IV 75/38, RStBl 1938, 809), des BFH vom 17.10.1957 (V 167/55 U, BFHE 65, 573, BStBl II 1957, 453) und vom 24.11.1983 (IV R 130/80 (NV)), nach denen die Konkursverwaltung zum anwaltlichen Beruf gehören, vertrauen, so dass letztlich dahingestellt bleiben kann, dass diese Urteile zum Anwendungsbereich anderer Vorschriften ergangen sind.

  • BFH, 13.05.1998 - II R 4/96

    Haftungsbescheid gegen Testamentsvollstrecker

    Ein Rechtsanwalt, der als Testamentsvollstrecker tätig wird, handelt deshalb regelmäßig in Ausübung seines Berufes i.S. des § 191 Abs. 2 AO 1977 (für Rechtsanwälte als Konkursverwalter vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1957 V 167/55 U, BFHE 65, 573, BStBl III 1957, 453; offengelassen im BFH-Urteil vom 26. November 1985 VII R 148/81, BFH/NV 1986, 134).
  • BFH, 27.06.1973 - I R 172/71

    Steuerbevollmächtigte - Liquidatoren von juristischen Personen - Ausübung ces

    Der BFH habe einem Rechtsanwalt das Haftungsprivileg des § 109 Abs. 2 AO auch dann zugestanden, wenn dieser als Konkursverwalter tätig werde (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1957 V 167/55 U, BFHE 65, 573, BStBl III 1957, 453).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob das Haftungsprivileg des § 109 Abs. 2 AO mit dem BFH-Urteil V 167/55 U auf Rechtsanwälte angewandt werden kann, die als Konkursverwalter tätig werden.

  • BFH, 26.11.1985 - VII R 148/81

    Haftung von Personen, denen eine Vermögensverwaltung aufgrund behördlicher

    Auch der Bundesfinanzhof - BFH - (Urteil vom 17. Oktober 1957 V 167/55 U, BFHE 65, 573, BStBl III 1957, 453) hat diese Meinung vertreten.
  • BFH, 16.12.1964 - II 154/61 U

    Versicherung von im Inland befindlichen Exportgütern eines ausländischen

    Eine vom Wortlaut des § 1 VersStG abweichende Gesetzesauslegung wäre nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung nur ausnahmsweise zulässig und geboten, wenn die wörtliche Auslegung dem Willen des Gesetzes offensichtlich widersprechen und zu einem mit der wirtschaftlichen Vernunft nicht in Einklang stehenden sinnwidrigen Ergebnis führen würde (vgl. z.B. insoweit Entscheidungen des Bundesfinanzhofs II z 43/50 S vom 16. November 1950, BStBl 1951 III S. 3, Slg. Bd. 55 S. 4; V 167/55 U vom 17. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 453, Slg. Bd. 65 S. 573; IV 10/57 U vom 12. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 154, Slg. Bd. 66 S. 401).
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