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   BFH, 18.12.1980 - V R 142/73   

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https://dejure.org/1980,759
BFH, 18.12.1980 - V R 142/73 (https://dejure.org/1980,759)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1980 - V R 142/73 (https://dejure.org/1980,759)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1980 - V R 142/73 (https://dejure.org/1980,759)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1967 § 2 Abs. 1; EStG § 15 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Unternehmereigenschaft - Personengesellschaft - Gesellschafter

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Für umsatzsteuerrechtliche Unternehmereigenschaft einer Personengesellschaft ist unerheblich, ob Gesellschafter einkommensteuerrechtlich Mitunternehmer sind

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    EStG § 15 Nr. 2; UStG (1967) § 2 Abs. 1

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 497
  • NJW 1981, 1976 (Ls.)
  • ZIP 1981, 428
  • DB 1981, 1069
  • BStBl II 1981, 408
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 08.02.1979 - V R 114/74

    Rechtsfigur der Unternehmereinheit - Umsatzsteuersystem

    Auszug aus BFH, 18.12.1980 - V R 142/73
    An diese knüpft jedoch das Umsatzsteuerrecht allein an, indem es alle zivilrechtlichen Gebilde als Träger von Umsätzen anerkennt, die sich nach außen hin durch Bewirken von Umsätzen am Wirtschaftsverkehr beteiligen (vgl. zuletzt Urteile vom 8. Februar 1979 V R 114/74, V R 101/78, BFHE 127, 254, 267, BStBl II 1979, 358, 362).
  • BFH, 08.02.1979 - V R 101/78

    Die Rechtsprechung zu den sogenannten "organschaftsähnlichen Verhältnissen" bei

    Auszug aus BFH, 18.12.1980 - V R 142/73
    An diese knüpft jedoch das Umsatzsteuerrecht allein an, indem es alle zivilrechtlichen Gebilde als Träger von Umsätzen anerkennt, die sich nach außen hin durch Bewirken von Umsätzen am Wirtschaftsverkehr beteiligen (vgl. zuletzt Urteile vom 8. Februar 1979 V R 114/74, V R 101/78, BFHE 127, 254, 267, BStBl II 1979, 358, 362).
  • BFH, 03.02.2010 - IV R 26/07

    Treuhandmodell - Keine Gewerbesteuerpflicht sog.

    cc) Entgegen einer Äußerung im Schrifttum (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1986, 72, 73, ohne Verfasserangabe; ebenso FG des Saarlandes in EFG 1986, 413) liegt es auch nicht nahe, die Rechtsprechung des BFH, nach der Personengesellschaften auch dann die Unternehmereigenschaft i.S. von § 2 Abs. 1 Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes zukommt, wenn nur einer ihrer Gesellschafter im ertragsteuerrechtlichen Sinne mitunternehmerisch beteiligt ist, auf die Gewerbesteuer zu übertragen (vgl. --zur Umsatzsteuer-- BFH-Urteil vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408; BFH-Beschluss vom 9. März 1989 V B 48/88, BFHE 156, 535, BStBl II 1989, 580; Abschn. 16 Abs. 2 Satz 1 der Umsatzsteuer-Richtlinien 2008).
  • BFH, 11.12.2013 - XI R 17/11

    EuGH-Vorlage zum Vorsteuerabzug einer sog. Führungsholding - Aufteilung der

    cc) Eine Kommanditgesellschaft kann Unternehmer i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 UStG sein (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408, unter 2.; vom 12. Februar 2009 V R 61/06, BFHE 224, 467, BStBl II 2009, 828, unter II.3.a) und als Organträger i.S. des § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 UStG fungieren (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.; vom 22. April 2010 V R 9/09, BFHE 229, 433, BStBl II 2011, 597, Rz 13).
  • BFH, 11.12.2013 - XI R 38/12

    EuGH-Vorlage zum Vorsteuerabzug einer sog. Führungsholding - Aufteilung der

    cc) Eine Kommanditgesellschaft kann Unternehmer i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 UStG sein (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408, unter 2.; vom 12. Februar 2009 V R 61/06, BFHE 224, 467, BStBl II 2009, 828, unter II.3.a) und als Organträger i.S. des § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 UStG fungieren (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.; vom 22. April 2010 V R 9/09, BFHE 229, 433, BStBl II 2011, 597, Rz 13).
  • BFH, 17.05.1984 - V R 80/77

    Feststellungsverfahren - Tauglicher Gegenstand - Forderungsidentität -

    Die Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen einer Personengesellschaft wird von steuerrechtlichen Beurteilungen über die Anerkennung dieser Gesellschaft nicht berührt (Anschluß an Urteil vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408).

    Nach Ergehen des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1980 V R 142/73 (BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408) hat das Finanzamt Tatsachen vorgetragen, die belegen sollen, daß es sich bei der Kommanditgesellschaft um eine Scheingründung gehandelt habe, welche aus gewerberechtlichen Erwägungen erfolgt sei, um die Weiterführung des Unternehmens zu gewährleisten.

    a) Geht man davon aus, daß sich das Finanzamt im Verfahren nach §§ 139, 141 KO darauf beschränkt hätte, die Umsatzsteuer nach Zeitraum und Betrag zu bezeichnen und die Josef Schulz & Co. KG als Schuldnerin dieser Steuer anzugeben (was materiellrechtlich betrachtet zutreffend gewesen wäre; vgl. BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408), dann würde es im Feststellungsverfahren nach § 226 a RAO im Verhältnis zur angemeldeten Forderung den Schuldner ausgewechselt haben; denn sowohl im Feststellungsbescheid vom 8. Juli 1974 als auch im Feststellungsstreit vor dem Finanzgericht und vor dem erkennenden Senat trägt das Finanzamt vor, Schuldner der im Feststellungsbescheid aufgeführten Steuerforderungen sei allein Frau E. Lange.

    Dem folgt das Umsatzsteuerrecht (vgl. BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408).

    Der erkennende Senat hat aus Anlaß der (einkommensteuerrechtlichen) Nichtanerkennung einer Kommanditgesellschaft für den Bereich der Umsatzsteuer gerade den gegenteiligen Standpunkt eingenommen (vgl. BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408).

  • BFH, 23.10.2014 - V R 11/12

    Entnahmebesteuerung und Vorsteuerberichtigung bei verspäteter Zuordnung eines

    In beiden Fällen sind nicht die Ehegatten Unternehmer, sondern die Gesellschaft oder Gemeinschaft (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408).
  • BFH, 17.08.2023 - V R 3/21

    Steuerausweis in einer Rechnung im Verhältnis zu § 24 Abs. 1 des

    aa) Denn --zum einen-- ist eine Personengesellschaft nach § 13a Abs. 1 Nr. 1 UStG als Unternehmerin im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 UStG (BFH-Urteil vom 18.12.1980 - V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408) selbst Schuldnerin der Umsatzsteuer und damit klagebefugt.
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.11.2016 - 6 K 1600/15

    Unternehmereigenschaft eines einzelnen Investors oder der Gemeinschaft der

    59 d. Auch Personenzusammenschlüsse können Unternehmer sein; dabei ist es für die Unternehmereigenschaft unerheblich, ob ihre Gesellschafter Mitunternehmer im Sinne des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG sind (BFH, Urteil vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BStBl II 1981, 408; Abschnitt 2.1. Abs. 2 Satz 1 UStAE); eine solche Mitunternehmerschaft ist dem Umsatzsteuerrecht fremd (vgl. nur BFH, Urteil vom 27. Juni 1995 V R 36/94, BStBl II 1995, 915).

    Personenhandelsgesellschaften sind daher unabhängig von ihrer einkommensteuerlichen  Anerkennung als Mitunternehmerschaft stets Unternehmer, wenn sie unternehmerisch tätig sind (BFH vom 18. Dezember 1980 aaO; Korn in Bunjes, UStG, 13. Aufl. 2014, § 2 Rn. 16).

  • FG Saarland, 30.08.2017 - 3 K 1457/14

    Vorsteuerabzug des geschäftsführenden Gesellschafters einer --neuen--

    Umgekehrt ist es auch für die Unternehmereigenschaft der Personengesellschaft irrelevant, ob ihre Gesellschafter "Mitunternehmer" im Sinne des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG sind oder ob ertragsteuerlich ein Einzelunternehmen vorliegt (vgl. BFH vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BStBl II 1981, 408; Reiß in Reiß/Kraeusel/Langer/Wäger, UStG, § 2 Rz. 49).
  • BFH, 09.03.1989 - V B 48/88

    Kein Vorsteuerabzug aus dem Erwerb eines Gegenstandes, den ein Gesellschafter der

    Tritt eine Personenvereinigung unter ihrem Namen nach außen auf und nimmt sie als solche durch Lieferungen und (oder) sonstige Leistungen am Wirtschaftsleben teil, so ist sie aufgrund der von ihr ausgeführten Umsätze Unternehmerin (vgl. Urteil vom 18. Dezember 1980 V R 142/73, BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408).
  • BFH, 15.02.1990 - V R 124/84

    Weiterbestehen der Grundlage einer Anfechtungsklage bei Änderung des

    Nach Kenntnisnahme vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Dezember 1980 V R 142/73 (BFHE 132, 497, BStBl II 1981, 408) teilte das FA mit Schreiben vom 24. Juli 1981 den Bevollmächtigten der Klägerin mit, die Aufhebung (vom 29. Juli 1980) der (gegen die Klägerin gerichteten) Umsatzsteuerbescheide 1974 und 1975 werde gemäß § 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 aufgehoben; an die Stelle des Aufhebungsbescheids träten somit wieder die Umsatzsteuerbescheide 1974 und 1975 vom 3. März 1980.
  • BFH, 20.06.1994 - V B 191/93

    Steuerliche Anforderungen an die Unternehmereigenschaft einer

  • BFH, 04.11.1982 - V R 123/77
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