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   BFH, 10.02.2005 - V R 56/03   

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https://dejure.org/2005,7363
BFH, 10.02.2005 - V R 56/03 (https://dejure.org/2005,7363)
BFH, Entscheidung vom 10.02.2005 - V R 56/03 (https://dejure.org/2005,7363)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 2005 - V R 56/03 (https://dejure.org/2005,7363)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Antrag auf Vergütung von Vorsteuerbeträgen aus Leasingraten; Voraussetzungen eines Vorsteuervergütungsverfahrens; Gewährung eines Vorsteuervergütung bei Ansässigkeit der Geschäftsleitung einer GmbH im Ausland; Auslegung der Begriffe "Ansässigkeit" und "Sitz der ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 18 Abs 9 S 1 J: 1993, UStDV § 59 J: 1993, EWGRL 388/77 Art 17 Abs 4, Richtlinie 77/388/EWG Art 17 Abs 4
    Ansässigkeit; Ausland; Geschäftsleitung; Geschäftssitz; Vorsteuervergütung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 22.01.2004 - V R 71/01

    Vorsteuervergütungsverfahren

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Insoweit wird auf die Urteile des Senats vom 22. Mai 2003 V R 97/01 (BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819) und vom 22. Januar 2004 V R 71/01 (BFHE 205, 319, BStBl II 2004, 630) verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.

    Da die Regelung zur Vergütung von Vorsteuerbeträgen an im Ausland ansässige Unternehmer auf Gemeinschaftsrecht (hier der Richtlinie 79/1072/EWG) beruht und die dort verwendeten Begriffe solche des Gemeinschaftsrechts sind, ist die Auslegung am Gemeinschaftsrecht auszurichten (vgl. Senatsurteile in BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819, und in BFHE 205, 319, BStBl II 2004, 630).

    Dem steht nicht entgegen, dass der Senat in seinem Urteil in BFHE 205, 319, BStBl II 2004, 630 ausgeführt hat, ein Steuerpflichtiger, der eine von einem Mitgliedstaat ausgestellte Bescheinigung i.S. des § 61 Abs. 3 UStDV 1993 vorlege, sei nur dann nicht als in diesem Mitgliedstaat ansässig anzusehen, wenn gewichtige Anhaltspunkte gegen eine Richtigkeit der Bescheinigung sprächen.

  • BFH, 22.05.2003 - V R 97/01

    Vorsteuer-Vergütungsverfahren

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Insoweit wird auf die Urteile des Senats vom 22. Mai 2003 V R 97/01 (BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819) und vom 22. Januar 2004 V R 71/01 (BFHE 205, 319, BStBl II 2004, 630) verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.

    Da die Regelung zur Vergütung von Vorsteuerbeträgen an im Ausland ansässige Unternehmer auf Gemeinschaftsrecht (hier der Richtlinie 79/1072/EWG) beruht und die dort verwendeten Begriffe solche des Gemeinschaftsrechts sind, ist die Auslegung am Gemeinschaftsrecht auszurichten (vgl. Senatsurteile in BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819, und in BFHE 205, 319, BStBl II 2004, 630).

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819 ausgeführt hat, ist der gemeinschaftsrechtliche Begriff "ansässig" noch ungeklärt.

  • EuGH, 17.07.1997 - C-190/95

    ARO Lease

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Sowohl nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Dezember 1998 I R 138/97 (BFHE 188, 251, BStBl II 1999, 437) als auch des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 17. Juli 1997 Rs. C-190/95 --ARO Lease BV-- (Slg. 1997, I-4383) könne ein Unternehmer mehrere Orte der Geschäftsleitung bzw. Sitze haben.

    Das setzt voraus, dass sie einen hinreichenden Grad an Beständigkeit sowie eine Struktur hat, die von der personellen und technischen Ausstattung her eine autonome Erbringung der betreffenden Dienstleistungen ermöglicht (EuGH-Urteil ARO Lease BV in Slg. 1997, I-4383 Rdnr. 16).

  • Generalanwalt beim EuGH, 13.04.2000 - C-136/99

    Monte Dei Paschi Di Siena

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Aus den Feststellungen der Vorinstanz ist nicht ersichtlich, ob das BfF insoweit von seiner Befugnis Gebrauch gemacht hat, sich an die Behörde des Mitgliedstaats zu wenden, die die Bescheinigung ausgestellt hat, um Informationen einzuholen (vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Antonio Saggio vom 13. April 2000 Rs. C-136/99 --Société Monte Dei Paschi Di Siena--, Slg. 2000, I-6111 Rdnr. 13).
  • BFH, 16.12.1998 - I R 138/97

    Unbeschränkte Körperschaftsteuerpflicht bei im Inland tätigen ausländischen

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Sowohl nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Dezember 1998 I R 138/97 (BFHE 188, 251, BStBl II 1999, 437) als auch des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 17. Juli 1997 Rs. C-190/95 --ARO Lease BV-- (Slg. 1997, I-4383) könne ein Unternehmer mehrere Orte der Geschäftsleitung bzw. Sitze haben.
  • EuGH, 11.07.2002 - C-62/00

    Marks & Spencer

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    b) Kommt nach den Ergebnissen des zweiten Rechtsgangs die Gewährung der Vorsteuervergütung nach § 18 Abs. 9 Satz 1 UStG 1993 i.V.m. §§ 59 ff. UStDV 1993 in Betracht, so ist der Inhalt des Begriffs "ansässig" i.S. von § 18 Abs. 9 Satz 1 UStG 1993 im Wege der richtlinienkonformen Auslegung zu ermitteln (vgl. z.B. Urteil des EuGH vom 11. Juli 2002 Rs. C-62/00 --Marks & Spencer--, Slg. 2002, I-6325, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2002, 436 Rdnr. 24).
  • Generalanwalt beim EuGH, 27.01.2005 - C-452/03

    RAL (Channel Islands) u.a.

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Die Berücksichtigung einer anderen Niederlassung als dem Sitz kommt jedenfalls im Rahmen der allgemeinen Regel des Art. 9 der Sechsten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern (Richtlinie 77/388/EWG) nur dann in Betracht, wenn diese Niederlassung aufgrund des ständigen Zusammenwirkens der für die Erbringung bestimmter Dienstleistungen erforderlichen Personal- und Sachmittel einen zureichenden Mindestbestand aufweist (EuGH-Urteile vom 20. Februar 1997 Rs. C-260/95 --DFDS--, Slg. I-1997, 1005 Rdnr. 20; vom 4. Juli 1985 Rs. 168/84 --Bergholz-- Slg. 1985, 2251, Rdnr. 18; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts M. Poiares Maduro vom 27. Januar 2005 in der Rs. C-452/03 --RAL Ltd.--, Rdnr. 42 ff.).
  • EuGH, 04.07.1985 - 168/84

    Berkholz / Finanzamt Hamburg-Mitte-Altstadt - Einheitliche Festlegung des

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Die Berücksichtigung einer anderen Niederlassung als dem Sitz kommt jedenfalls im Rahmen der allgemeinen Regel des Art. 9 der Sechsten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern (Richtlinie 77/388/EWG) nur dann in Betracht, wenn diese Niederlassung aufgrund des ständigen Zusammenwirkens der für die Erbringung bestimmter Dienstleistungen erforderlichen Personal- und Sachmittel einen zureichenden Mindestbestand aufweist (EuGH-Urteile vom 20. Februar 1997 Rs. C-260/95 --DFDS--, Slg. I-1997, 1005 Rdnr. 20; vom 4. Juli 1985 Rs. 168/84 --Bergholz-- Slg. 1985, 2251, Rdnr. 18; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts M. Poiares Maduro vom 27. Januar 2005 in der Rs. C-452/03 --RAL Ltd.--, Rdnr. 42 ff.).
  • EuGH, 20.02.1997 - C-260/95

    Kommissioners of Customs und Excise / DFDS

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Die Berücksichtigung einer anderen Niederlassung als dem Sitz kommt jedenfalls im Rahmen der allgemeinen Regel des Art. 9 der Sechsten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern (Richtlinie 77/388/EWG) nur dann in Betracht, wenn diese Niederlassung aufgrund des ständigen Zusammenwirkens der für die Erbringung bestimmter Dienstleistungen erforderlichen Personal- und Sachmittel einen zureichenden Mindestbestand aufweist (EuGH-Urteile vom 20. Februar 1997 Rs. C-260/95 --DFDS--, Slg. I-1997, 1005 Rdnr. 20; vom 4. Juli 1985 Rs. 168/84 --Bergholz-- Slg. 1985, 2251, Rdnr. 18; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts M. Poiares Maduro vom 27. Januar 2005 in der Rs. C-452/03 --RAL Ltd.--, Rdnr. 42 ff.).
  • FG Köln, 18.07.2002 - 2 K 4593/00

    Vorsteuer-Vergütungsverfahren

    Auszug aus BFH, 10.02.2005 - V R 56/03
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2004, 610 veröffentlicht.
  • BFH, 05.06.2014 - V R 50/13

    Voraussetzungen des Umsatzsteuer-Vergütungsverfahrens; Unionsrecht und

    Folglich ist der Begriff der Ansässigkeit richtlinienkonform auszulegen (BFH-Urteile vom 22. Mai 2003 V R 97/01, BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819; vom 10. Februar 2005 V R 56/03, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2005, 1208).
  • BFH, 18.01.2007 - V R 23/05

    Vorsteuervergütungsantrag: Vorlage der Original-Rechnung, Ausschlussfrist,

    Diese Auslegung ist auch gemeinschaftsrechtlich geboten (vgl. zur richtlinienkonformen Auslegung der nationalen Vorschriften über das Vorsteuer-Vergütungsverfahren: BFH-Urteile vom 22. Mai 2003 V R 97/01, BFHE 203, 193, BStBl II 2003, 819; vom 22. Oktober 2003 V R 95/01, BFH/NV 2004, 828; in BFHE 203, 531, BStBl II 2004, 196; vom 10. Februar 2005 V R 56/03, HFR 2005, 1208; FG Köln, Vorlagebeschluss vom 19. Januar 2006 2 K 5044/03, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2006, 612).
  • FG München, 28.06.2006 - 3 K 4109/04

    Eintragung in das Handelsregister für das Vorliegen einer "Zweigniederlassung"

    Der Begriff ansässig ist mithin richtlinienkonform umzusetzen, so dass nach deutschem Recht maßgebliche Anknüpfungsbegriffe nach §§ 8 ff Abgabenordnung ( AO ) am Gemeinschaftsrecht auszurichten sind (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. Februar 2005 V R 56/03, HFR 2005, 1208, m.w.N.; Mößlang in Sölch/Ringleb, UStG , § 13 b , Rz 14).

    Das setzt voraus, dass sie einen hinreichenden Grad an Beständigkeit sowie eine Struktur hat, die von der personellen und technischen Ausstattung her eine autonome Erbringung der betreffenden Dienstleistungen ermöglicht (EuGH-Urteil vom 17. Juli 1997 C-190/95 ARO Lease BV, EuG-HE1997, I-4383; BFH-Urteil vom 10. Februar 2005 V R 56/03, HFR 2005, 1208 m.w.N.).

    Für das Vorliegen einer festen Niederlassung / Zweigniederlassung entscheidungserhebliche Kriterien sind u.a., ob vom Sitz der Niederlassung aus die Geschäftsleitung ganz oder teilweise ausgeübt wurde, welcher Art. die von der Niederlassung aus wahrgenommenen Aufgaben waren, ob die Niederlassung im Telefonbuch eingetragen war, ob unter ihrer Firma Büroräume angemietet waren, ob sie Arbeitsverträge abgeschlossen hatte, wo und wann etwaige Arbeitnehmer für sie in der Niederlassung tätig waren und welche Arbeiten sie erledigt haben, ob am Ort der Niederlassung Umsatzsteuererklärungen abgegeben wurden und ob von den zuständigen Behörden ihr gegenüber Umsatzsteuerbescheide erlassen wurden (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 2005 V R 56/03, HFR 2005, 1208).

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