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   BFH, 12.12.2002 - V R 85/01   

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https://dejure.org/2002,7732
BFH, 12.12.2002 - V R 85/01 (https://dejure.org/2002,7732)
BFH, Entscheidung vom 12.12.2002 - V R 85/01 (https://dejure.org/2002,7732)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 2002 - V R 85/01 (https://dejure.org/2002,7732)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    UStG 1993 § 1 Abs. 1a; ; UStG 1993 § 15 Abs. 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 163; ; AO 1977 § 163 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 176 Abs. 1 Nr. 3; ; AO 1977 § 176 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 163; UStG (1993) § 1 Abs. 1a
    Vorsteuerabzug, Rechnung ohne Steuerausweis

  • datenbank.nwb.de

    USt-Ausweis in einer Rechnung über eine Geschäftsveräußerung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 15 Abs 1 Nr 1, AO 1977 § 163
    Billigkeitserlass; Rechnungsberichtigung; Vorsteuerabzug

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 02.04.1998 - V R 34/97

    Option bei Grundstückslieferung

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - V R 85/01
    Der Verpflichtung zur Zulassung des Vorsteuerabzugs aus Billigkeitsgründen stehe auch nicht entgegen, dass eine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung (§ 1 Abs. 1a des Umsatzsteuergesetzes 1993 --UStG 1993--) vorliege, weil erst aufgrund des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 2. April 1998 V R 34/97 (BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695) ein Abzug der nicht geschuldeten Steuer als Vorsteuer als unzulässig erkannt worden sei.

    Dies entspricht richtlinienkonformer Auslegung des § 15 Abs. 1 Satz 1 UStG 1993 (BFH-Urteil in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695 im Anschluss an das Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 13. Dezember 1989 Rs. C-342/87 --Genius Holding-- Slg. 1989, 4227, 4242, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 113, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1991, 83).

  • BFH, 11.03.1994 - V B 92/93

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Divergenz oder einer grundsätzlichen

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - V R 85/01
    Auch ein Vorsteuerabzugsanspruch kann nach § 163 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 berücksichtigt werden, wenn seine Nichtberücksichtigung nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre (vgl. zur Anwendung von § 163 AO 1977 auf den Vorsteuerabzug Urteile des BFH vom 26. April 1995 XI R 81/93, BFHE 178, 4, BStBl II 1995, 754; vom 19. Oktober 1978 V R 39/75, BFHE 127, 71, BStBl II 1979, 345; Beschluss vom 11. März 1994 V B 92/93, BFH/NV 1995, 653).
  • EuGH, 13.12.1989 - 342/87

    Genius Holding / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - V R 85/01
    Dies entspricht richtlinienkonformer Auslegung des § 15 Abs. 1 Satz 1 UStG 1993 (BFH-Urteil in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695 im Anschluss an das Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 13. Dezember 1989 Rs. C-342/87 --Genius Holding-- Slg. 1989, 4227, 4242, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 113, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1991, 83).
  • BFH, 19.10.1978 - V R 39/75

    Kein Vorsteuerabzug bei Rechnungen, die auf eine Scheinfirma lauten

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - V R 85/01
    Auch ein Vorsteuerabzugsanspruch kann nach § 163 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 berücksichtigt werden, wenn seine Nichtberücksichtigung nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre (vgl. zur Anwendung von § 163 AO 1977 auf den Vorsteuerabzug Urteile des BFH vom 26. April 1995 XI R 81/93, BFHE 178, 4, BStBl II 1995, 754; vom 19. Oktober 1978 V R 39/75, BFHE 127, 71, BStBl II 1979, 345; Beschluss vom 11. März 1994 V B 92/93, BFH/NV 1995, 653).
  • BFH, 26.04.1995 - XI R 81/93

    Eine abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen ist im

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - V R 85/01
    Auch ein Vorsteuerabzugsanspruch kann nach § 163 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 berücksichtigt werden, wenn seine Nichtberücksichtigung nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre (vgl. zur Anwendung von § 163 AO 1977 auf den Vorsteuerabzug Urteile des BFH vom 26. April 1995 XI R 81/93, BFHE 178, 4, BStBl II 1995, 754; vom 19. Oktober 1978 V R 39/75, BFHE 127, 71, BStBl II 1979, 345; Beschluss vom 11. März 1994 V B 92/93, BFH/NV 1995, 653).
  • FG Hessen, 04.04.2001 - 6 K 3754/98

    Billigkeit; Schätzung; Vorsteuer; Mangelhaftigkeit; Rechnung; Ermessen;

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - V R 85/01
    Wegen der weiteren Begründung wird auf das in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 1250 veröffentlichte Urteil des FG Bezug genommen.
  • BFH, 11.10.2007 - V R 27/05

    Formanforderungen an die Berichtigung einer Rechnung - Vertrauensschutz nach §

    a) Der Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1993 setzt bei richtlinienkonformer Auslegung voraus, dass eine Steuer für den berechneten Umsatz geschuldet wird (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 2. April 1998 V R 34/97, BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695; vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 23/00, BFHE 194, 493, BStBl II 2003, 673; vom 12. Dezember 2002 V R 85/01, BFH/NV 2003, 829; BFH-Beschlüsse vom 1. April 2004 V B 112/03, BFHE 205, 511, BStBl II 2004, 802; vom 10. Mai 1999 V B 1/99, BFH/NV 1999, 1526).
  • BFH, 30.03.2006 - V R 9/03

    Verwertung von Sicherungsgut

    Zu Recht geht das FG zwar davon aus, dass als Vorsteuer nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1993 bei richtlinienkonformer Auslegung nur eine für den berechneten Umsatz vom Leistenden geschuldete Steuer abgezogen werden darf (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. April 1998 V R 34/97, BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695; vom 12. Dezember 2002 V R 85/01, BFH/NV 2003, 829) und dass deshalb der Vorsteuerabzug aus der Rechnung der H-GmbH nicht zulässig wäre, wenn der Rechnung keine Lieferung der Rechnungsausstellerin, der H-GmbH, an die T-GmbH zugrunde läge.
  • BFH, 01.04.2004 - V B 112/03

    Grundstücksverkauf als nichtsteuerbare Geschäftsveräußerung

    Sind die streitigen Lieferungen im Rahmen einer nicht steuerbaren Geschäftsveräußerung i.S. des § 1 Abs. 1a UStG erbracht worden, kann die Antragstellerin die ausgewiesenen Beträge daher nicht abziehen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 V R 85/01, BFH/NV 2003, 829).
  • BFH, 10.12.2008 - XI R 57/06

    Kein Vorsteuerabzug im Billigkeitswege aus Rechnungen für Scheinlieferungen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann ein Vorsteuerabzug im Billigkeitsweg zu gewähren sein, wenn der Gesetzeswortlaut die Entstehung eines Anspruchs auf Vorsteuerabzug an Voraussetzungen knüpft, deren Erfüllung im Einzelfall vom leistungsempfangenden Unternehmer unter Beachtung der Wertungen des Gesetzgebers nicht verlangt werden kann (vgl. Urteil vom 12. Dezember 2002 V R 85/01, BFH/NV 2003, 829, m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 24.11.2014 - 5 K 238/13

    Änderung eines Umsatzsteuerbescheids wegen der Rechtsprechungsänderung zum

    Denn nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des BFH setzt der Vorsteuerabzug gem. § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG nach richtlinienkonformer Auslegung in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des EuGH zu Art. 17 Abs. 2 Buchst. a der Sechsten Richtlinie (77/388/EWG) des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern vom 17.05.1977 voraus, dass die Steuer in dem ausgewiesenen Umfang auch tatsächlich geschuldet wird (ständige Rechtsprechung seit Urteil vom 2. April 1998 - V R 34/97, BStBl II 1998, 695; vgl. auch BFH, Urteile vom 1. Februar 2001 - V R 23/00, BStBl II 2003, 673; vom 12. Dezember 2002 - V R 85/01, BFH/NV 2003, 829; BFH, Beschlüsse vom 1. April 2004 - V B 112/03, BStBl II 2004, 802; vom 10. Mai 1999 - V B 1/99, BFH/NV 1999, 1526).
  • BFH, 13.02.2008 - XI B 202/06

    Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG begründet keinen Vertrauensschutz,

    Es ist zwar in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, dass auch ein Vorsteuerabzugsanspruch nach § 163 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung (AO) berücksichtigt werden kann, wenn seine Nichtberücksichtigung nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre (vgl. BFH-Urteile in BFHE 127, 71, BStBl II 1979, 345; vom 12. Dezember 2002 V R 85/01, BFH/NV 2003, 829, m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 28.12.2012 - 5 K 113/10

    Vertrauensschutz bei Rechtsprechungsänderung zum Vorsteuerabzug bei unrichtigem

    In diesem Umfang war die Klägerin also nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, denn nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des BFH setzt der Vorsteuerabzug gem. § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG nach richtlinienkonformer Regelung voraus, dass die Steuer in dem ausgewiesenen Umfang auch tatsächlich geschuldet wird (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 2. April 1998 - V R 34/97, BStBl II 1998, 695; vgl. BFH-Urt. vom 1. Februar 2001 - V R 23/00, BStBl II 2003, 673; vom 12. Dezember 2002 - V R 85/01, BFH/NV 2003, 829; BFH-Beschl. vom 1. April 2004 V B 112/03, BStBl II 2004, 802; vom 10. Mai 1999 - V B 1/99, BFH/NV 1999, 1526).
  • FG Düsseldorf, 11.11.2011 - 1 K 2442/10

    Abweichende Umsatzsteuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen

    Diese Grundsätze gelten auch für die Zulassung des Vorsteuerabzugs im Billigkeitswege (vgl. BFH-Urteile vom 12.12.2002 V R 85/01, BFH/NV 2003, 829; vom 26.4.1995 XI R 81/93, BFHE 178, 4, BStBl II 1995, 754; BFH-Beschluss vom 11.3.1994 V B 92/93, BFH/NV 1995, 653).
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