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   BFH, 16.07.1970 - V R 95/66   

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https://dejure.org/1970,595
BFH, 16.07.1970 - V R 95/66 (https://dejure.org/1970,595)
BFH, Entscheidung vom 16.07.1970 - V R 95/66 (https://dejure.org/1970,595)
BFH, Entscheidung vom 16. Juli 1970 - V R 95/66 (https://dejure.org/1970,595)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 429
  • DB 1970, 1864
  • BStBl II 1970, 706
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 31.01.1957 - V 245/56 S

    Umsatzsteuerliche Beurteilung des Vertrages zwischen Filmhersteller und Verleiher

    Auszug aus BFH, 16.07.1970 - V R 95/66
    Für das Umsatzsteuerrecht sei aber, obgleich es den Begriff des Gegenstandes nirgends ausdrücklich abweichend vom BGB umschreibe, niemals zweifelhaft gewesen, daß unter Gegenständen nur solche körperlicher Art verstanden würden (Hinweis auf die Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - V 109/40 vom 21. November 1941, RStBl 1942, 285, und des Bundesfinanzhofs - BFH - V 245/56 S vom 31. Januar 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 64 S. 245 - BFH 64, 245 -, BStBl III 1957, 93).

    In dieser mangels einer gesetzlichen Definition im Wege der Auslegung gewonnenen Bestimmung des strittigen Begriffs folgt der Senat der ständigen Rechtsprechung des RFH und des BFH (vgl. insbesondere das Urteil V 245/56 S vom 31. Januar 1957, a.a.O., mit weiteren Nachweisen), auf die abweichend von der Meinung des Steuerpflichtigen die Verkehrsauffassung keinen Einfluß hat.

  • RFH, 21.11.1941 - V 109/40
    Auszug aus BFH, 16.07.1970 - V R 95/66
    Für das Umsatzsteuerrecht sei aber, obgleich es den Begriff des Gegenstandes nirgends ausdrücklich abweichend vom BGB umschreibe, niemals zweifelhaft gewesen, daß unter Gegenständen nur solche körperlicher Art verstanden würden (Hinweis auf die Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - V 109/40 vom 21. November 1941, RStBl 1942, 285, und des Bundesfinanzhofs - BFH - V 245/56 S vom 31. Januar 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 64 S. 245 - BFH 64, 245 -, BStBl III 1957, 93).
  • BFH, 17.07.1969 - V 93/65

    Ausländischer Unternehmer - Verwertung von Patentrechten - Inländische

    Auszug aus BFH, 16.07.1970 - V R 95/66
    Die Tätigkeit des Unternehmers vollendet sich bei Veräußerung eines Verlagsrechts (absoluten Rechts) nicht in der Rechtsübertragung, sondern vollzieht sich immer wieder in selbständigen Leistungen, wenn der Berechtigte im Rahmen des übertragenen Rechts tätig wird (vgl. dazu Nr. 2 des Urteils des BFH V 93/65 vom 17. Juli 1969, BFH 96, 433, BStBl II 1969, 693).
  • BFH, 18.11.2021 - V R 38/19

    "Vermietung" von virtuellem Land in einem Online-Spiel

    Bei einer solchen Rechtsübertragung gegen Entgelt handelt es sich um eine sonstige Leistung i.S. von § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG (vgl. Art. 59 Buchst. a MwStSystRL; vgl. auch BFH-Urteile vom 16.07.1970 - V R 95/66, BFHE 99, 429, BStBl II 1970, 706, und vom 19.02.1976 - V R 92/74, BFHE 118, 255, BStBl II 1976, 515, unter II.b).
  • BFH, 08.11.1995 - XI R 63/94

    1. Zur Steuerbarkeit bei Einbringung von Sacheinlagen durch

    a) Gegenstand einer Lieferung i. S. des § 3 Abs. 1 UStG 1980 sind neben (körperlichen) Sachen i. S. von § 90 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) alle Wirtschaftsgüter, die im Verkehr wie Sachen umgesetzt werden (vgl. BFH-Urteil vom 16. Juli 1970 V R 95/66, BFHE 99, 429, BStBl II 1970, 706; Beschluß vom 4. Juni 1987 V B 56/86, BFHE 150, 196, BStBl II 1987, 795).
  • FG Baden-Württemberg, 27.02.2002 - 2 K 326/98

    Überlassung von Schutzrechten unter der aufschiebenden Bedingung der

    Die Vertragsparteien haben - begrifflich allerdings unzutreffend - die Übertragung als "Eigentumsübergang" bezeichnet (vgl. § 1 Abs. 2 und Abs. 3 des Kaufvertrages) und damit zum Ausdruck gebracht, dass bei der veräußernden keine Rechtspositionen mehr verbleiben sollten (BFH-Urteil vom 16. Juli 1970, V R 95/66, BStBl II 1970, 706; BFH-Urteil vom 19. August 1976 V R 160/71, BStBl II 1977, 226: Übertragung von Lieferungs- und Kompensationsrechten als substanzüberlassende Leistung; Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, § 13 Rdnr. 94).

    Eine solche Regelung ist nur sinnvoll und verständlich vor dem Hintergrund der vorstehend dargelegten Würdigung, da die Einräumung des vorübergehenden Nutzungsrechts (Leistung durch Dulden) einen fortbestehenden Rechtsbereich des Unternehmers zur Voraussetzung hat (BFH-Urteil vom 16. Juli 1970, a.a.O.).

    Hierdurch hatte die Käuferin zwar - aus rechtlicher Sicht - eine hinreichend gesicherte Erwerbsposition inne; die veräußernde blieb jedoch bis zum Bedingungseintritt Rechtsinhaberin, da sie sich ihrer Rechtsposition mangels vorbehaltloser Übertragung gerade nicht gänzlich entäußerte (BFH-Urteil vom 19. August 1976 a.a.O.; BFH-Urteil vom 16. Juli 1970 a.a.O.).

    Die räumte der Käuferin vielmehr zunächst lediglich ein ausschließliches Nutzungsrecht an den Vertragsrechten und am Vertrags- (so ausdrücklich § 5 des Kaufvertrages) ein und erbrachte somit eine Duldungsleistung, wobei das "Mutterrecht" bis zur Zahlung des vollen Kaufpreises bei der verblieben ist (BFH-Urteil vom 16. Juli 1970, a.a.O.; Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, § 13 Rdnr. 98).

  • BFH, 26.08.2020 - V S 12/20

    PKH bei Deckungszusage für einzelne von mehreren Streitjahren

    Unabhängig davon könnte sich die allein an der Sprachverbreitung orientierte Schätzung des Anteils der Umsätze mit Leistungsort im Inland als nicht hinreichend wirklichkeitsnah erweisen, weil die geografische Verteilung der "Mieter" des Klägers von weiteren Faktoren abhängt (vgl. auch BFH-Urteil vom 16.07.1970 - V R 95/66, BFHE 99, 429, BStBl II 1970, 706).
  • BFH, 04.04.1974 - V R 161/72

    Ort der Leistung beim Anzeigengeschäft; Verzicht auf mündliche Verhandlung auch

    Das FG vertrat unter Bezugnahme auf die Urteile des Senats vom 15. Februar 1968 V 127/64 (BFHE 92, 50); 28. April 1960 V 86/57 U (BFHE 71, 83, BStBl III 1960, 278); 28. November 1957 V 235/57 U (BFHE 66, 319, BStBl III 1958, 122); 26. November 1953 V 138/53 U (BFHE 58, 397, BStBl III 1954, 63); 29. August 1963 V 283/60 HFR 1964, 103, StRK, Umsatzsteuergesetz 1951, § 5 Abs. 1, Rechtsspruch 44); 10. März 1966 V 7/63 (BFHE 85, 257, BStBl III 1966, 302); 17. Juli 1969 V 93/65 (BFHE 96, 433, BStBl II 1969, 693); 9. Juli 1970 V R 18/66 (BFHE 99, 500, BStBl II 1970, 710); 16. Juli 1970 V R 95/66 (BFHE 99, 429, BStBl II 1970, 706) und vom 27. Mai 1971 V R 34/68 (BFHE 103, 96, BStBl II 1971, 755) die folgende Auffassung:.

    Die Urteile des Senats V 7/63, V 86/57 U, V 93/65, V R 95/66 und V R 18/66 behandeln Duldungsleistungen, bei denen die Rechtslage im Hinblick auf den Leistungsort eine andere ist.

  • BFH, 21.12.1988 - V R 24/87

    Steuerfreie Lieferung eines Praxiswerts

    Die Übertragung des Praxiswerts sei daher nicht im Rahmen einer Lieferung, sondern nur einer sonstigen Leistung möglich (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Juli 1970 V R 95/66, BFHE 99, 429, BStBl II 1970, 706; Moeren, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1960, 50).
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.01.2011 - 3 K 52/05

    Einspruch gegen einen geänderten Steuerbescheid bei bereits laufendem

    Zum Begriff des Gegenstand i.S. des § 3 Abs. 1 UStG hat der BFH entschieden, dass unter "Gegenständen" im Sinne dieser Bestimmung nur körperliche Gegenstände (Sachen im Sinne des § 90 BGB), Sachgesamtheiten sowie solche Wirtschaftsgüter verstanden werden, die im Wirtschaftsverkehr wie Sachen behandelt werden, insbesondere Energien, z. B. der elektrische Strom (BFH-Urteil vom 16. Juli 1970, BStBl II 1970, 706).

    So sind Rechte zwar "Gegenstände i.S.d. bürgerlichen Rechts, dagegen keine "Gegenstände", die im Rahmen einer Lieferung übertragen werden können (BFH-Urteil vom 16. Juli 1970, BStBl II 1970, 706).

  • FG Hessen, 25.11.2008 - 6 K 1627/03

    Abgrenzung zwischen Lieferung und sonstiger Leistung: Sortenwechsel als sonstige

    Eine Lieferung scheidet dagegen aus, wenn -wie beispielsweise bei der Ausgabe von Wertpapierendie Übertragung von Rechten den wirtschaftlichen Gehalt des Vorgangs prägt (vgl. EuGH-Urteil vom 26. Mai 2005 Rs. C-465/03 -Kretztechnik-, amtliche Slg. 2005, I-4357; BFH-Urteil vom 16. Juli 1970 V R 95/66, BStBl II 1970, 706; Leonard in Bunjes/ Geist, UStG, § 3 Rdnr. 7).
  • FG Münster, 16.09.2004 - 5 K 4920/01

    Umsatzbesteuerung für einen auf eigene Kosten errichteten Kreisverkehrsplatz auf

    Gegenstand ist danach jeder bewegliche und unbewegliche körperliche Gegenstand (Sache gem. § 90 BGB) und ferner jedes nicht körperliche Wirtschaftsgut, das im Wirtschaftsverkehr wie eine Sache behandelt wird (vgl. BFH-Urteil vom 16. Juli 1970 V R 95/66, BStBl II 1970, 706).
  • BFH, 28.01.1971 - V R 101/70

    Privatnutzung - Unternehmerischer Telefonanschluß - Eigenverbrauch -

    Danach sind alle Sachen im Sinne des § 90 BGB -- also auch ein Telefonapparat -- lieferfähige Gegenstände im Sinne des § 3 Abs. 1 UStG 1951 und 1967 (Urteil des BFH V R 95/66 vom 16. Juli 1970, BFH 99, 429, BStBl II 1970, 706) und mögliche Gegenstände eines Eigenverbrauchs.
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