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   BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80   

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BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80 (https://dejure.org/1981,1298)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1981 - V ZR 11/80 (https://dejure.org/1981,1298)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1981 - V ZR 11/80 (https://dejure.org/1981,1298)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Abweichen von Sachverständigengutachten - Richterliche Zweifel - Ergänzungsmöglichkeit - Mündliche Erörterung

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2578
  • MDR 1982, 45
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.06.1961 - V ZR 14/60
    Auszug aus BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80
    Sie ist revisionsrechtlich dahin zu überprüfen, ob das BerGer. seine eigene Sachkunde ausreichend begründet und sich mit dem Gutachten hinlänglich auseinandergesetzt hat (vgl. BGH, NJW 1951, 566 = LM § 286 (B) ZPO Nr. 2; NJW 1961, 2061 = LM § 286 (B) ZPO Nr. 15; NJW 1962, 676 = LM § 286 (A) ZPO Nr. 20).

    Wenn es auch für die Frage der Geschäftsfähigkeit eines an Arteriosklerose erkrankten Menschen in der Rückschau nach dessen Tod wesentlich auf das Ausmaß der zu Lebzeiten sichtbar gewordenen geistigen Ausfallerscheinungen ankommt und wenn auch die dafür bedeutsamen Anhaltspunkte der Richter selbst aus den ihm unterbreiteten Beweistatsachen über die frühere Verhaltensweise des Verstorbenen erkennen kann (vgl. Senat, NJW 1961, 2061; 1962, 676), so darf er doch nicht ohne weiteres die Möglichkeit einer sachverständigen Beratung ungenutzt lassen.

  • BGH, 07.03.1951 - II ZR 67/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80
    Sie ist revisionsrechtlich dahin zu überprüfen, ob das BerGer. seine eigene Sachkunde ausreichend begründet und sich mit dem Gutachten hinlänglich auseinandergesetzt hat (vgl. BGH, NJW 1951, 566 = LM § 286 (B) ZPO Nr. 2; NJW 1961, 2061 = LM § 286 (B) ZPO Nr. 15; NJW 1962, 676 = LM § 286 (A) ZPO Nr. 20).
  • BGH, 03.06.1977 - IV ZR 71/75

    Leistungsfreiheit des Haftpflichtversicherers bei grob fahrlässiger Vereltzung

    Auszug aus BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80
    Das ist rechtsfehlerhaft (vgl. BGH, VersR 1977, 733 (734); NJW 1981, 2009).
  • BGH, 30.01.1981 - V ZR 7/80

    Bewertung eines Ergänzungsvertrages als sittenwidrig bei einem auffälligen

    Auszug aus BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80
    Auch wenn sich das für den Tatbestand des Wuchers (§ 138 II BGB a. F.) nötige Merkmal der Ausbeutung nicht erweisen lassen sollte, könnte ein krasses Mißverhältnis auf eine verwerfliche Gesinnung des Kl. hindeuten und die Sittenwidrigkeit des Vertrages nach § 138 I BGB ergeben (vgl. Senat, WM 1980, 597; 1981, 404 m. w. Nachw.).
  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 34/78
    Auszug aus BGH, 05.06.1981 - V ZR 11/80
    Auch wenn sich das für den Tatbestand des Wuchers (§ 138 II BGB a. F.) nötige Merkmal der Ausbeutung nicht erweisen lassen sollte, könnte ein krasses Mißverhältnis auf eine verwerfliche Gesinnung des Kl. hindeuten und die Sittenwidrigkeit des Vertrages nach § 138 I BGB ergeben (vgl. Senat, WM 1980, 597; 1981, 404 m. w. Nachw.).
  • KG, 18.09.2008 - 8 U 2/07

    Bestimmung des Mietzinses bei Vertragsverlängerungsoption ohne Vereinbarung über

    Von einem als unvollständig oder unverständlich erscheinenden Gutachten darf das Gericht wegen seiner eigenen Sachkunde aber nicht beweiswürdigend abweichen, ohne von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, das Gutachten vom Sachverständigen ergänzen oder erläutern zu lassen (BGH MDR 1982, 45; NJW 2001, 2791) oder gemäß § 412 ZPO einen weiteren Sachverständigen zu beauftragen (BGH MDR 1989, 902; 84, 660; vgl. Zöller/Greger, a.a.O., § 402 ZPO, Rdnr. 7 a).
  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 201/80

    Wiederholung der Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht

    Will es von einem Gutachten abweichen, muß es seine abweichende Überzeugung begründen und diese Begründung muß erkennen lassen, daß die abweichende Beurteilung nicht durch einen Mangel an Sachkunde beeinflußt ist (st. Rspr. des BGH, vgl. etwa die Urteile vom 7. März 1951 aaO, vom 5. April 1961 - IV ZR 216/60 = MDR 61, 583, 584; vom 17. Dezember 1969 - VIII ZR 52/68 = WM 70, 127, 128; vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 = VersR 81, 576, 577 und vom 5. Juni 1981 - V ZR 11/80 = NJW 81, 2578; vgl. auch Pieper a.a.O. S. 25; Olzen a.a.O. S. 74).

    Die mündliche Erörterung ist jedenfalls dann geboten, wenn sie zur Klärung von Zweifeln oder zur Beseitigung von Unklarheiten unumgänglich ist (BGH Urteil vom 12. März 1981 - IV a ZR 108/80 - NJW 81, 2009, 2010; vgl. auch BGH Urteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 = VersR 81, 576, 577 und vom 5. Juni 1981 - V ZR 11/80 = NJW 81, 2578; Thomas/Putzo ZPO 11. Aufl. Anm. 3; Wieczorek ZPO 2. Aufl. Anm. A II b, Jeweils zu § 411 ZPO).

  • BGH, 09.05.1989 - VI ZR 268/88

    Voraussetzungen der Abweichung von einem Sachverständigengutachten; Nachweis der

    Fehlt es hieran und verschließt sich das Gericht der zwingenden Erwägung, zur Klärung seiner Bedenken den Sachverständigen zu einer Ergänzung oder mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu veranlassen oder einen weiteren Sachverständigen zu beauftragen, so bewegt es sich bei seiner Überzeugungsbildung außerhalb des dem tatrichterlichen Ermessen eingeräumten Bereichs (st. Rspr.; vgl. Senatsurteilevom 17. Dezember 1974 - VI ZR 94/73 - VersR 1975, 379 undvom 10. Januar 1984 - VI ZR 122/82 - VersR 1984, 354, 355; BGH, Urteile vom 5. Juni 1981 - V ZR 11/80 - NJW 1981, 2578 = ZSW 1982, 64, 65 mit Anm. Müller undvom 27. Mai 1982 - III ZR 201/80 - NJW 1982, 2874 f = ZSW 1983, 109, 110 f mit Anmerkung Müller).
  • BGH, 18.03.1993 - IX ZR 198/92

    Unzulässige Ermittlung des voraussichtlichen Versteigerungserlöses eines

    Eine solche Entscheidung ist revisionsrechtlich dahin zu überprüfen, ob das Berufungsgericht diese Sachkunde ausreichend dargelegt hat (BGH, Urt. v. 5. Juni 1981 - V ZR 11/80, NJW 1981, 2578; vgl. ferner BGHZ 107, 236, 245 f).
  • BGH, 06.12.2012 - V ZB 80/12

    Zwangsversteigerungsverfahren: Aufhebung des Zuschlagsbeschlusses wegen

    Das Beschwerdegericht wäre dann nämlich ohne Darlegung eigener Sachkunde und ohne Beratung durch einen anderen Sachverständigen von den fachkundigen Feststellungen und Einschätzungen des von ihm gerade wegen fehlender medizinischer Sachkunde beauftragten Gutachters zu der psychischen Verfassung der Schuldnerin und der sich daraus ergebenden Suizidgefahr abgewichen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1997  - VI ZR 86/96, NJW 1997, 1446 sowie Senat, Urteil vom 5. Juni 1981 - V ZR 11/80, NJW 1981, 2578).
  • BAG, 14.01.1993 - 2 AZR 343/92

    Kündigung: Kündigung infolge krankheitsbedingter Fehlzeiten - Kurzerkrankungen -

    Sie ist revisionsrechtlich dahin zu überprüfen, ob das Berufungsgericht seine eigene Sachkunde ausreichend begründet und sich mit dem Gutachten hinlänglich auseinandergesetzt hat (Senatsurteile vom 20. Oktober 1970 - 2 AZR 497/69 - AP Nr. 4 zu § 286 ZPO und vom 31. August 1989 - 2 AZR 8/89 - AP Nr. 16 zu § 12 SchwbG zu B II 5 f der Gründe m. w. N.; BGH Urteil vom 5. Juni 1981 - V ZR 11/80 - NJW 1981, 2578).
  • BGH, 20.09.2002 - V ZR 270/01

    Erhebung der Einrede geringer Nutzungsdauer

    Dessen hätte es bedurft, wenn das Gericht von der Einholung eines erforderlichen Sachverständigengutachtens abgesehen hätte oder von einem eingeholten Gutachten abgewichen wäre (vgl. Senat, Urt. v. 5. Juni 1981, V ZR 11/80, NJW 1981, 2578; Urt. v. 29. Januar 1993, V ZR 227/91, NJW 1993, 1643, 1644).
  • BAG, 20.02.1991 - 4 AZR 429/90

    Streitigkeit über die Eingruppierung in eine bestimmte tarifliche

    Es muß einen Sachverständigen nur dann zur Erläuterung seines Gutachtens laden, wenn ihm das Gutachten unklar oder unvollständig erscheint (Thomas/Putzo, ZPO, 16. Aufl., § 411 Anm. 3; BGH Urteil vom 5. Juni 1981 - V ZR 11/80 - NJW 1981, 2578), nicht aber, wenn es dem Gutachten aus sachlichen Gründen nicht zu folgen vermag, wie es vorliegend der Fall war.
  • VerfGH Berlin, 01.06.2010 - VerfGH 13/10

    Verletzung rechtlichen Gehörs iSv

    Beruht diese mangelnde Überzeugung jedoch darauf, dass das Gutachten unvollständig oder unverständlich erscheint, so darf das Gericht von diesem nicht beweiswürdigend abweichen, ohne es zuvor vom Sachverständigen mündlich oder schriftlich ergänzen oder erläutern zu lassen (BGH NJW 1981, 2578; 2001, 2791; Greger, a. a. O., Rn. 7a; Huber, a. a. O., Rn. 12; Rosenberg/Schwab/ Gottwald, a. a. O., Rn. 66 f.; Leipold , in: Stein/Jonas, Kommentar zur Zivilprozessordnung, 22. Aufl. 2006, § 412 Rn. 4).
  • BGH, 01.02.2000 - X ZR 213/98

    Anzuwendendes Recht beim Werkvertrag; Auslegung eines Schriftwechsels zwischen

    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofes ist anerkannt, daß der Tatrichter nicht genötigt ist, Sachverständigenbeweis zu erheben, wenn er seine Sachkunde zur Beurteilung der anstehenden tatsächlichen Fragen mit hinreichenden Gründen bejahen kann (vgl. BVerfGE 54, 86, 93; BVerwG NJW 1992, 588; BGH, Beschl. v. 5.1.1981 - V ZR 11/80, NJW 1981, 2578 u. Urt. v. 18.3.1993 - IX ZR 198/92, MDR 1993, 579 = NJW 1993, 1796).
  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 104/91

    Nutzungsentgelt für vom Pächter erstellte Wohnlaube

  • BGH, 12.10.1993 - X ZR 25/92

    Rücknahme einer gelieferten Metzgerei-Ladeneinrichtung - Werkvertrag im Sinne des

  • BGH, 13.12.1988 - XI ZR 26/88

    Fristlose Kündigung eines Steuerberatungsvertrages wegen Geltendmachung der

  • BFH, 11.04.1986 - VI R 22/85

    Beginn der Frist zur Erhebung der Anfechtungsklage gegen einen Steuerbescheid -

  • OLG München, 24.03.1993 - 30 U 860/92

    Verwertung eines kriminalpolizeilichen Ermittlungsbericht darf im Zivilprozeß

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