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   BGH, 07.07.1970 - V ZR 110/67   

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https://dejure.org/1970,3456
BGH, 07.07.1970 - V ZR 110/67 (https://dejure.org/1970,3456)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1970 - V ZR 110/67 (https://dejure.org/1970,3456)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1970 - V ZR 110/67 (https://dejure.org/1970,3456)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1917
  • DNotZ 1970, 700
  • DB 1970, 1484
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.04.1967 - II ZR 142/65

    Offenbare Unbilligkeit der Ausschließung aus einem Verein

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - V ZR 110/67
    Ebenso wie bei einem Verein (BGHZ 47, 381, 385/86 = NJW 67, 1657) ist es auch bei einer Genossenschaft zwar Ermessenssache, ob sie im Einzelfall von einem Ausschlußgrund Gebrauch machen will; aber auch hinsichtlich des Ausschlusses darf das eine Mitglied in gleichliegenden Fällen nicht schlechter behandelt werden als andere Mitglieder, sonst liegt eine rechtsfehlerhafte Ausübung des Ermessens vor, die den Ausschluß zu einer offenbar unbilligen und damit rechtlich unwirksamen Maßnahme macht.
  • BGH, 22.09.1960 - II ZR 59/60

    Wirksamkeit eines Ausschlusses aus einer Genossenschaft - Eintragung einer

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - V ZR 110/67
    Eine derartige Berufung auf Unwirksamkeit des Ausschlusses ist auch dann nicht schlechthin ausgeschlossen, wenn der Genosse etwa eine nach der Satzung mögliche genossenschaftsinterne Anfechtung des Ausschließungsbeschlusses versäumt haben sollte (vgl. Urteil v. 22.9. 1960 - II ZR 59/60, NJW 60, 2143), wofür indessen bisher nichts vorliegt.
  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 24/58
    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - V ZR 110/67
    Er ist in ständiger Rechtsprechung anerkannt und besagt, daß eine Genossenschaft verpflichtet ist, ihre Genossen in weitestem Umfang gleichzubehandeln, nicht nur in den sich aus der Mitgliedschaft ergebenden Beziehungen, sondern auch bei der Inanspruchnahme genossenschaftlicher Einrichtungen (Urteil v. 11.7. 1960 - II ZR 24/58, LM Nr. 2 zu § 18 GenG = NJW 60, 2142).
  • BGH, 22.05.1958 - II ZR 316/56

    Ausschließung eines Genossen

    Auszug aus BGH, 07.07.1970 - V ZR 110/67
    Der Genossenschaft obliegt ihren Mitgliedern gegenüber eine besondere Treupflicht, die um so größer ist, je länger die Mitgliedschaft dauert (BGHZ 27, 297, 305 = NJW 58, 1633).
  • BGH, 15.03.2013 - V ZR 201/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Befugnis des Schuldners zur Ausübung des

    aa) Diesen Anspruch kann die Klägerin nicht dadurch abwenden, dass sie den Beklagten auf ein Recht zur Wegnahme des Bauwerks verweist, wie es die Revisionserwiderung unter Hinweis auf eine Entscheidung des Senats (Urteil vom 21. Dezember 1956 - V ZR 110/67, BGHZ 23, 61, 65) und auf Äußerungen im Schrifttum zum Schutz des Rücktrittsgläubigers vor einer aufgedrängten Bereicherung (jurisPK-BGB/Faust, 5. Aufl., § 347 Rn. 62; NK-BGB/Hager, 2. Aufl., § 347 Rn. 10; MünchKomm-BGB/Gaier, 6. Aufl., BGB, § 347 Rn. 22; PWW/Medicus/Stürner, BGB, 7. Aufl., § 347 Rn. 6; Soergel/Lobinger, BGB, 13. Aufl., § 347 Rn. 63; Staudinger/D. Kaiser, BGB [2012], § 347 Rn. 58) vorbringt.
  • AG Brandenburg, 31.03.2021 - 31 C 189/19

    Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes beim Ausschluss eines

    Zwar lag hier - sogar unstreitig - gemäß der Satzung der verklagten Genossenschaft ein Ausschließungsgrund hinsichtlich des Klägers gemäß § 9 Abs. 1 Buchstabe f) in Verbindung mit § 3 Absatz 2 vor, jedoch musste der Vorstand der beklagten Genossenschaft bei seiner diesbezüglichen Ermessensentscheidung auch den Gleichbehandlungsgrundsatz ( BGH , Urteil vom 06.07.1970, Az.: V ZR 110/67, u.a. in: NJW 1970, Seiten 1917 f.; BGH , Urteil vom 20.04.1967, Az.: II ZR 142/65, u.a. in: NJW 1967, Seiten 1657 ff.; BGH , Urteil vom 11.07.1960, Az.: II ZR 24/58, u.a. in: NJW 1960, Seiten 2142 f.; Fandrich , in: Pöhlmann/Fandrich/Bloehs, 4. Aufl. 2012, Genossenschaftsgesetz, § 68 GenG, Rn. 14; Schulte , in: Lang/Weidmüller, 39. Aufl. 2019, Genossenschaftsgesetz, § 68 GenG, Rn. 14; Geibel , in: Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl. 2021, § 68 GenG, Rn. 2 ) mit beachten.

    Ein Ausschluss ist insofern auch dann unzulässig, wenn er gegen das auch den Mitgliedern gegenüber zu beachtende Treuegebot und den Gleichheitsgrundsatz verstößt ( BGH , Urteil vom 06.07.1970, Az.: V ZR 110/67, u.a. in: NJW 1970, Seiten 1917 f.; BGH , Urteil vom 20.04.1967, Az.: II ZR 142/65, u.a. in: NJW 1967, Seiten 1657 ff.; BGH , Urteil vom 11.07.1960, Az.: II ZR 24/58, u.a. in: NJW 1960, Seiten 2142 f.; Fandrich , in: Pöhlmann/Fandrich/Bloehs, 4. Aufl. 2012, Genossenschaftsgesetz, § 68 GenG, Rn. 14; Schulte , in: Lang/Weidmüller, 39. Aufl. 2019, Genossenschaftsgesetz, § 68 GenG, Rn. 14; Geibel , in: Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl. 2021, § 68 GenG, Rn. 2 ).

    Auch bei einer Genossenschaft ist es zwar Ermessenssache, ob sie im Einzelfall von einem Ausschlussgrund Gebrauch machen will; aber auch hinsichtlich des Ausschlusses eines Genossenschaftsmitglieds darf das eine Mitglied in gleich liegenden Fällen nicht schlechter behandelt werden als andere Mitglieder, da ansonsten eine rechtsfehlerhafte Ausübung des Ermessens vorliegt, die den Ausschluss zu einer offenbar unbilligen und damit rechtlich unwirksamen Maßnahme macht ( BGH , Urteil vom 06.07.1970, Az.: V ZR 110/67, u.a. in: NJW 1970, Seiten 1917 f.; BGH , Urteil vom 20.04.1967, Az.: II ZR 142/65, u.a. in: NJW 1967, Seiten 1657 ff.; BGH , Urteil vom 11.07.1960, Az.: II ZR 24/58, u.a. in: NJW 1960, Seiten 2142 f. ).

  • OLG Brandenburg, 03.07.2012 - 11 U 174/07

    Vereinsrecht: Nichtigkeitsfeststellungsklage gegen Beschlüsse der

    Die in dieser Mitgliederversammlung gefassten Beschlüsse sind deshalb mit einer Nichtigkeitsfeststellungsklage angreifbar: Die Unwirksamkeit des Ausschlussbeschlusses tritt kraft Gesetzes ein (vgl. BGH, Urteil vom 7.7.1970, V ZR 110/67, Rn. 28; Reichert, a.a.O, Rn. 3393).
  • BGH, 14.02.1974 - II ZR 76/72

    Grundsätze der Gewinnverwendung bei der Gesellschaft mit beschränkter Haftung -

    Diese Rüge betrifft nicht nur die Kosten - in diesem Fall wäre sie unzulässig (BGH, Urt. v. 24.2.67 - V ZR 110/67, LM ZPO § 567 Nr. 9; Urt. d. Sen. v. 28.5.73 - II ZR 23/72) -, sondern richtet sich zugleich dagegen, daß das Berufungsgericht über den nach seiner Ansicht erledigten Teil der Hauptsache nicht entsprechend dem Klagabweisungsantrag der Beklagten entschieden hat.
  • BGH, 28.05.1973 - II ZR 23/72

    Beendigung eines Rechtsmittelzuges - Entscheidet das Berufungsgericht über die

    Die Auffassung, daß in diesen und ähnlichen Fällen die Revision nicht zulässig ist, entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH Urteil vom 24. Februar 1967 - V ZR 110/67 = LM ZPO § 567 Nr. 9; BGHZ 58, 341); hiervon abzugehen, sieht der Senat keinen Anlaß.
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