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   BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64   

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https://dejure.org/1967,623
BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64 (https://dejure.org/1967,623)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1967 - V ZR 120/64 (https://dejure.org/1967,623)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1967 - V ZR 120/64 (https://dejure.org/1967,623)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abbruch von Verhandlungen über den Abschluss eines Vertrages - Verschulden bei Vertragsverhandlungen als Haftungsgrundlage - Grundsätze der culpa in contrahendo (c.i.c.) - Schadensersatzansprüche bei Abbruch der Verhandlugen mit Blick auf einen in Aussicht gestellten ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 2199
  • MDR 1967, 913
  • DB 1967, 1581
  • JR 1968, 98
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.03.1955 - V ZR 66/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64
    Ein zum Schadensersatz verpflichtendes Verschulden bei Vertragsverhandlungen kann je nach Lage des Falls auch darin erblickt werden, daß der eine Teil in dem ändern das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines - später nicht abgeschlossenen - Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 1955 - V ZR 66/54 - BB 1955, 429; BGH Urteil vom 16. März 1954 - I ZR 255/52 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3; Staudinger/Weber, BGB 11. Aufl. § 242 Anm. A 418).
  • BGH, 29.01.1965 - V ZR 53/64

    Einfamilienhaus-Vorvertrag - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr §

    Auszug aus BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64
    Sie schulden einander namentlich auch die Erfüllung der Mitteilungs- und Aufklärungspflichten, die nach den durch Rechtsprechung und Schrifttum hierzu entwickelten Grundsätzen aus einem so begründeten Vertrauensverhältnis entspringen, und können bei schuldhafter Verletzung dieser Pflichten zum Ersatz des Vertrauensinteresses verpflichtet sein (RGZ 151, 357; Urteil des erkennenden Senats vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64 - NJW 1965, 812 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64
    Ein zum Schadensersatz verpflichtendes Verschulden bei Vertragsverhandlungen kann je nach Lage des Falls auch darin erblickt werden, daß der eine Teil in dem ändern das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines - später nicht abgeschlossenen - Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 1955 - V ZR 66/54 - BB 1955, 429; BGH Urteil vom 16. März 1954 - I ZR 255/52 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3; Staudinger/Weber, BGB 11. Aufl. § 242 Anm. A 418).
  • BGH, 17.05.1962 - VII ZR 224/60
    Auszug aus BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64
    Dies gilt, wie auch schon der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs durch Urteil vom 17. Mai 1962 - VII ZR 224/60 - (BB 1962, 816) entschieden hat, im allgemeinen auch dann, wenn der betreffende Verhandlungspartner weiß, daß der andere Teil in der Erwartung, der Vertrag werde demnächst Zustandekommen, erhebliche Aufwendungen gemacht hat.
  • RG, 22.06.1936 - IV 75/36

    Sind die in den §§ 122, 179, 307 BGB. enthaltenen Vorschriften, durch welche die

    Auszug aus BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64
    Sie schulden einander namentlich auch die Erfüllung der Mitteilungs- und Aufklärungspflichten, die nach den durch Rechtsprechung und Schrifttum hierzu entwickelten Grundsätzen aus einem so begründeten Vertrauensverhältnis entspringen, und können bei schuldhafter Verletzung dieser Pflichten zum Ersatz des Vertrauensinteresses verpflichtet sein (RGZ 151, 357; Urteil des erkennenden Senats vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64 - NJW 1965, 812 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 22.02.1989 - VIII ZR 4/88

    Haftung bei Nichtzustandekommen eines Vertragsschlusses

    Eine Schadensersatzpflicht besteht nur dann, wenn ein Verhandlungspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus deren Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, sodann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (BGH Urteile vom 17. Mai 1962 aaO; vom 14. Juli 1967 - V ZR 120/64 unter II 1 = WM 1967, 1010, 1011 = NJW 1967, 2199; vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 unter II 1 = WM 1967, 798, 799; vom 26. März/2. April 1974 - VIII ZR 2/73 unter III 1 = WM 1974, 508, 509; vom 12. Juni 1975 - X ZR 25/73 unter I 3 = NJW 1975, 1774 = BB 1975, 1128; vom 28. März 1977 aaO; Staudinger/Löwisch aaO).
  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 48/76

    Haftung einer Gemeinde aus Verschulden beim Vertragsschluß im Zusammenhang mit

    Ein schuldhafter Verstoß gegen diese Pflicht kann zu der Verpflichtung führen, dem Verhandlungspartner den dadurch verursachten Vertrauensschaden zu ersetzen (BGH NJW 1967, 2199 = LM Nr. 23 [Fa] BGB § 276; NJW 1970, 1840 = LM Nr. 34 [Fa] BGB § 276; LM Nr. 28 [Fa] BGB § 276; dazu Larenz a.a.O. S. 415 ff).
  • BGH, 08.10.1982 - V ZR 216/81

    Zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei Verhandlungen

    Es entspricht zwar gefestigter Rechtsprechung, daß ein zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei Vertragsverhandlungen auch dann in Betracht kommen kann, wenn es sich um Verhandlungen über den Abschluß von Verträgen handelt, die der Formvorschrift des § 313 BGB unterliegen (s. etwa die Urteile des erkennenden Senats vom 14. Juli 1967, V ZR 120/64, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 23 = NJW 1967, 2199 m.w.N.; vom 10. Juli 1970, V ZR 159/67 WM 1970, 1110 und vom 17. Mai 1974, V ZR 158/72, WM 1974, 687).

    Ob insoweit der dargelegten Rechtsprechung zu folgen ist, hat der erkennende Senat in seinem - vom Berufungsgericht ebenfalls angeführten - Urteil vom 18. Oktober 1974, NJW 1975, 43 - LM BGB § 313 Nr. 64/65 - offengelassen; er hat dies aber jedenfalls verneint in Bezug auf Verhandlungen über Verträge, für die die Formvorschrift des § 313 BGB gilt, und hat für diesen Bereich eine Haftung allein wegen der endlichen Verweigerung des Vertragsschlusses ohne vorangegangenes Verschulden - unter Hinweis auch auf das Senatsurteil vom 14. Juli 1967, V ZR 120/64, NJW 1967, 2199 - abgelehnt.

  • BGH, 10.07.1970 - V ZR 159/67

    Gebot der Rücksichtnahme auf die Belange des Vertragspartners durch die Aufnahme

    Ein schuldhafter Verstoß gegen diese Pflicht kann unter dem rechtlichen Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen die Verpflichtung zur Folge haben, dem Vertragspartner den diesem dadurch verursachten Vertrauensschaden zu ersetzen (Urteile des Senats vom 4. März 1955, V ZR 66/54, BB 1955, 429; vom 14. Juli 1967, V ZR 120/64, NJW 1967, 2199, jeweils mit weiteren Nachweisen; vgl. ferner BGH Urteil vom 6. Februar 1969, II ZR 86/67, WM 1969, 595; OLG München, NJW 1960, 651).
  • BGH, 18.10.1974 - V ZR 17/73

    Wirksamkeit von an sich formnichtigen Immobiliarveräußerungsverträgen in

    Wie das Berufungsgericht nicht verkennt, kann ein zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei Vertragsverhandlungen auch darin bestehen, daß der eine Teil schuldhaft - etwa dadurch, daß er eine in Wirklichkeit fehlende Entschlossenheit zum Vertragsabschluß zum Ausdruck bringt oder gegen Aufklärungspflichten verstößt - im andern Teil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrags erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt; das gilt auch für Verhandlungen über den Abschluß von Verträgen, die der Formvorschrift des § 313 BGB unterliegen (urteil vom 14. Juli 1967, V ZR 120/64, NJW 1967, 2199; vgl. dazu neuestens Urteil vom 17. Mai 1974, V ZR 158/72).
  • OLG Düsseldorf, 15.06.2009 - 24 U 210/08

    Bemessung der Frist für die Annahme eines Angebotes auf Abschluss eines

    Dies gilt auch dann, wenn der andere Teil in Erwartung des Vertrages bereits Aufwendungen gemacht hat (BGH NJW 1967, 2199; 75, 43; 96, 1855; NJW-RR 2001, 381; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 311 Rn. 30 m.w.N.).
  • OLG Celle, 03.05.2017 - 14 U 145/16

    Klageerhebung gegen eine verstorbene Partei - Verjährungshemmung

    Hatte die Frist dagegen vor dem Übergang des Anspruchs noch nicht zu laufen begonnen, kommt es von diesem Augenblick des Rechtsüberganges an nur auf die Kenntnis des neuen Gläubigers an (BGH, Urteil vom 14. Juli 1967 - V ZR 120/64 -, juris).
  • BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74

    Formbedürftigkeit eines Lizenzvorvertrages wegen Beschränkungen im

    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, daß ein zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei den Vertragsverhandlungen bei Verhandlungen über den Abschluß eines formbedürftigen Vertrages darin liegen kann, daß der eine Vertragsteil in dem anderen Vertragsteil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGH NJW 1967, 2199; 1975, 43).

    Das allein kann jedenfalls mit Rücksicht auf die Formbedürftigkeit des Lizenzvertrages eine Schadenshaftung unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen nicht begründen (BGH NJW 1967, 2199; 1975, 43, 44).

  • BGH, 02.04.1974 - VIII ZR 2/73

    Vorvertragliches Verschulden bei grundloser Mieterabsage

    Zwar kann der Beklagten nicht vorgeworfen werden, daß sie, wie in der Rechtsprechung für die Annahme eines Verschuldens bei Vertragsschluß teilweise verlangt wird (BGH Urteile vom 17. Mai 1962 - VII ZR 224/60 = VM 1962, 936; vom 20. September 1962 - VII ZR 90/61 = WM 1962, 1174, 1175; vom 16. April 1969 - VIII ZR 64/66 = WM 1969, 919; vom 14. Juli 1967 - V ZR 120/64 = WM 1967, 1010 = NJW 1967, 2199 und vom 13. April 1972 - II ZR 51/70 = WM 1972, 772), bereits schuldhaft in den Klägern das Vertrauen erweckt hat, der beabsichtigte Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen.
  • OLG Frankfurt, 20.09.2012 - 3 U 231/11

    Kein Schadensersatz bei Ablehnung Vertragsangebot durch Bank

    Der Umstand allein, dass Vertragsverhandlungen die Annahme hervorrufen oder stärken, der andere Verhandlungspartner sei zum Vertragsschluss bereit, macht diesen noch nicht wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen unter dem Gesichtspunkt der Verletzung eines den Umständen nach gerechtfertigten Vertrauens schadensersatzpflichtig, wenn er die Verhandlungen abbricht (vgl. BGH, Urt. v. 14.07.1967, V ZR 120/64, NJW 1967, 2199, zit. nach juris, Rn. 15).
  • OLG Stuttgart, 07.07.1989 - 9 U 13/89

    Scahdensersatz wegen gescheitertem Unternehmenskauf; Abbruch der

  • OLG Köln, 11.12.1998 - 19 U 40/98

    Schadensersatz wegen des Abbruchs von Vertragsverhandlungen

  • OLG Köln, 20.05.1994 - 19 U 237/93

    Analoge Anwendung des Handelsvertreterrechts auf sog. Eigenhändler

  • OLG Köln, 06.05.1997 - 15 U 170/95

    Voraussetzungen für ein Zustandekommen eines wirksamen Produktionsvertrags über

  • BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 242/75

    Schadensersatz infolge Verstoßes gegen ein Wettbewerbsverbot - Wettbewerbsverbot

  • BGH, 17.05.1974 - V ZR 158/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten -

  • ArbG Essen, 15.07.2021 - 1 Ca 596/21
  • AG Hamburg-Wandsbek, 27.06.2001 - 714B C 621/00

    Voraussetzungen für den Abschluss eines gegenseitigen Vertrages; Zulässigkeit der

  • OLG Köln, 14.07.1993 - 16 U 152/92
  • OLG Saarbrücken, 23.09.1997 - 7 U 381/97
  • LG Heilbronn, 15.08.1988 - 2 KfH O 241/87
  • BGH, 21.12.1967 - VII ZR 39/65

    Anspruch auf restlichen Werklohn wegen Ausführung von Erdarbeiten und

  • LG Dessau-Roßlau, 16.03.2012 - 4 O 530/11

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen: Abbruch von Verhandlungen einer Gemeinde

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