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   BGH, 14.07.1972 - V ZR 124/70   

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https://dejure.org/1972,425
BGH, 14.07.1972 - V ZR 124/70 (https://dejure.org/1972,425)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1972 - V ZR 124/70 (https://dejure.org/1972,425)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1972 - V ZR 124/70 (https://dejure.org/1972,425)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Freistellung einer Vorerbin in der Verfügung und Verteilung eines Nachlasses - Grundsätze der Testamentsauslegung - Grundstückserlös als hoffreies Vermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 59, 220
  • NJW 1972, 1987
  • MDR 1972, 1022
  • DNotZ 1973, 105
  • DB 1972, 2012
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.04.1951 - IV ZR 4/50

    Gemeinschaftliches Testament. Widerrufsrecht

    Auszug aus BGH, 14.07.1972 - V ZR 124/70
    Nacherben können unter der aufschiebenden Bedingung eingesetzt werden, daß der Vorerbe nicht letztwillig anders über den Nachlaß verfügt (vgl. BGHZ 2, 35).

    Diese Ordnung ist sonach unter der auflösenden Bedingung getroffen, daß die Vorerbin keine andere Verteilung unter den beiden Abkömmlingen vornimmt (vgl. BGHZ 2, 35, 36 f [BGH 26.04.1951 - IV ZR 4/50]; Palandt/Keidel, BGB, 30. Aufl., § 2065 Anm. 4).

  • BGH, 17.03.1966 - V BLw 42/65

    Aktien als Bestandteile eines Hofes

    Auszug aus BGH, 14.07.1972 - V ZR 124/70
    Sie macht aber unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 21. Januar 1969 (LM HöfeO § 2 Nr. 5) und den Beschluß vom 17. März 1966 (BGHZ 45, 196, 198) [BGH 17.03.1966 - V BLw 42/65] geltend, dieser Erlös sei als "Betriebsmittel" im Sinn des § 3 HöfeO noch zum Hofvermögen zu rechnen.
  • BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81

    Testamentsauslegung bei Hoferbenbestimmung.

    Der Grundsatz der Surrogation gilt im Höferecht nicht (Anschluß an BGHZ 59, 220 [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70]).

    Nach der Rechtsprechung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 59, 220, 224) [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70], der sich der erkennende Senat anschließt, gilt der Grundsatz der Surrogation im Höferecht nicht.

  • OLG München, 05.01.2017 - 34 Wx 324/16

    Zur Einsetzung von Nacherben unter der auflösenden Bedingung einer anderweitigen

    Durch die Verfügung des Vorerben (über seinen eigenen Nachlass, nicht über den des Erblassers) zugunsten des Einen tritt die auflösende Bedingung hinsichtlich der Nacherbeinsetzung des Anderen ein und der Bedachte wird alleiniger Nacherbe (BGHZ 59, 220/222 f.; Staudinger/Otte § 2065 Rn. 52).

    Danach soll ihr Vermögen zunächst ihrem Sohn als (befreitem) Vorerben, danach aber dessen von der Erblasserin namentlich bezeichneten beiden Abkömmlingen, nur ersatzweise deren Abkömmlingen, unter der auflösenden Bedingung als Nacherben zufallen, dass der Beteiligte zu 1 durch Verfügung unter Lebenden oder von Todes wegen Änderungen innerhalb dieses von der Erblasserin durch Namensnennung konkretisierten Kreises bis zu einem vollständigen Ausschluss eines Nacherben - bzw. an deren Stelle tretender Ersatznacherben - bewirkt (vgl. BGHZ 59, 220/223).

  • OLG Stuttgart, 21.04.2005 - 8 W 10/05

    Beschwerde gegen Erbscheinsvorbescheid; ergänzende Vertragsauslegung bei

    Eine Bedingung in einer letztwilligen Verfügung kann auch das Tun oder Unterlassen des Bedachten oder eines Dritten sein, selbst wenn der Eintritt der Bedingung vom Willen des Bedachten oder eines Dritten abhängt (sogenannte Potestativbedingung; vgl. Staudinger-Otte BGB Bearb. 2003, § 2065 RN 13; § 2074 RN 27; MünchKomm-Leipold BGB 4. Aufl., § 2074 RN 14, Soergel-Loritz BGB 13. Aufl., § 2065 RN 11; BGHZ 15, 199, 201f; 59, 220, 223; BayObLG FamRZ 1997, 705, 710; 2000, 380, 383).

    Diese Potestativbedingung ist nicht lediglich von der Willensäußerung des Vorerben abhängig und deshalb nach ganz herrschender Meinung trotz des § 2065 BGB zulässig (vgl. BGHZ 59, 220, 223; MünchKomm.-Leipold a.a.O. § 2065 RN 19; Staudinger-Otte a.a.O. § 2065 RN 16; Palandt-Edenhofer BGB 64. Aufl., § 2065 RN 7; Otte ZEV 2001, 318; Ivo DNotZ 2002, 260, 264f; Keim FamRZ 2003, 137, 140; Frank MittBayNot 1987, 231, 235; a.A. Soergel-Lauritz BGB 13. Aufl., § 2065 RN 14).

  • OLG Hamm, 24.08.2006 - 15 W 66/06

    Unwirksamkeit eines Testamentes bei Bestimmung des Erben durch Dritte

    In späteren Entscheidungen hat der Senat jedoch deutlich werden lassen, dass eine als auflösende Bedingung der Nacherbeneinsetzung einzuordnende Ermächtigung an den Vorerben sachlich auch dahin eingeschränkt werden könne, über den Nachlass anderweitig nur in bestimmtem Rahmen (insbesondere nur zugunsten bestimmter Personen) zu verfügen (Senat, OLGZ 1973, 103; NJW-RR 2000, 78; vgl. auch BGHZ 59, 220; Staudinger/Otte, a.a.O., Rn. 22 - sog. kaptatorische Verfügung).
  • BGH, 04.12.1980 - IVa ZR 46/80

    Auskunftsanspruch eines pflichtteilsberechtigten Nacherben - Anwendungsbereich

    Allerdings sieht das Berufungsgericht die Stellung des Klägers als Nacherben auf der Grundlage einer vom Reichsgericht begründeten und vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung (RGZ 95, 278 ff; BGHZ 2, 35 f; 15, 199, 204; 59, 220, 222) [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70]in Übereinstimmung mit beiden Parteien nur als eine auflösend bedingte an.
  • OLG Hamm, 24.08.1999 - 15 W 218/99

    Wirksamkeit einer Nacherbeneinsetzung unter auflösender Bedingung

    Denn der Vorerbe verfügt über seinen eigenen Nachlaß, indem er die auflösende Bedingung herbeiführt und damit zum unbeschränkten Vollerben wird (RGZ 95, 278; BGHZ 2, 35 = NJW 1951, 959; 59, 220, 222 = NJW 1972, 1987; LM Nr. 6 zu § 2065 BGB; BayObLGZ 1965, 457, 463; 1982, 331, 341; ebenso Staudinger/Otte, BGB, 13. Bearbeitung, § 2065 Rdnr. 19; Soergel/Loritz, BGB, 12. Aufl., § 2065 Rdnr. 18; Palandt/Edenhofer, BGB, 58. Aufl., § 2065 Rdnr. 8; a. A. MK/BGB-Leipold, 3. Aufl., § 2065 Rdnr. 10 mit weiteren Nachweisen zur Gegenauffassung).
  • BGH, 19.07.1991 - BLw 17/90

    Nachabfindungsanspruch aufgrund Zahlung einer Brandversicherungssumme

    Diesen Anforderungen wird die Rechtsbeschwerde nicht gerecht: Sie meint, in BGHZ 59, 220 [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70] sei entschieden, daß der Grundsatz der Surrogation im Höferecht nicht gelte.

    Die vom Bundesgerichtshof schon früher (vgl. Urt. v. 31. Januar 1969, V ZR 164/65, LM HöfeO § 2 Nr. 5 Bl. 2 R; BGHZ 59, 220, 224) [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70] im Hinblick auf den Verkauf von Hofgrundstücken und die Verwertung von Bodenschätzen zu den §§ 2 und 3 HöfeO aufgestellten Rechtssätze (kein Surrogationsprinzip, keine Einbeziehung der Erlöse in die Betriebsmittel durch einfache Verwendungsbestimmung des Eigentümers) müssen im Hinblick auf Forderungen aus der für das Hofvermögen eingegangenen Sachversicherung entsprechend gelten.

  • BGH, 21.02.1994 - BLw 70/93

    Kosten des Anschlußrechtsbeschwerdeführers im Verfahren vor den

    Die Rechtsbeschwerde nimmt zwar auf Vergleichsentscheidungen des Bundesgerichtshofes (BGHZ 2, 35; 15, 199; 59, 220 [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70]; LM Nr. 6 zu § 2065 BGB und NJW 1986, 1812) Bezug, bleibt aber jede Darlegung dazu schuldig, welche Rechtsfrage von der angezogenen und von der angefochtenen Entscheidung verschieden beantwortet sein soll und weshalb die angefochtene Entscheidung auf dieser Abweichung beruht (BGHZ 89, 149, 151).

    Damit wird auch deutlich, daß das Beschwerdegericht nicht von den den Entscheidungen in BGHZ 2, 35; 15, 199; 59, 220 [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70]und LM Nr. 6 zu § 2065 BGB abgewichen ist.

  • OLG München, 20.06.2017 - 31 Wx 169/17

    Anmeldung der Rechtsnachfolge eines Kommanditisten zum Handelsregister

    Soweit sich die Beschwerdeführerin auf die Entscheidung des OLG Hamburg (MDR 1972, S. 1022) beruft, ergibt sich daraus nicht das von der Beschwerdeführerin gewünschte Ergebnis.
  • OLG Oldenburg, 06.11.1990 - 5 U 50/90

    Testament; Vorerbe; Anderweitige Verfügung über Nachlaß

    Es ist in der höchstrichterlichen, vom Reichsgericht begründeten und später vom BGH fortgeführten Rechtsprechung, dem weitgehend die Obergerichte und die Lehre gefolgt sind, anerkannt, daß dem Vorerben die Befugnis eingeräumt werden kann, anderweitig über den Nachlaß letztwillig zu verfügen (vgl. nur RG HRR 1942, 838 f; BGHZ 2, 35; BGH LM Nr. 6 zu § 2065 BGB; BGHZ 59, 220; offengelassen in BGH NJW 1981, 2051 f; KG DNotZ 1956, 195; OLG Hamm Rpfl.
  • OLG Hamm, 16.06.2009 - 10 W 156/07

    Hofeszubehör; Geldvermögen

  • OLG Hamm, 27.12.2001 - 15 W 145/01

    Erbeinsetzung des Heimträgers in einem Ehegattentestament

  • KG, 29.01.2016 - 6 W 107/15

    Wirksame Nacherbeneinsetzung bei Ermächtigung des Vorerben zur Aufteilung des

  • OLG Koblenz, 18.07.2005 - 12 U 54/04

    Hofübergabevertrag: Ergänzende Auslegung einer Nachabfindungsklausel zugunsten

  • BayObLG, 03.08.2001 - 1Z BR 101/00

    Erbfolge bei schweizerischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz des Erblassers in

  • OLG Köln, 22.07.2003 - 23 U 9/02

    Einsetzung eines Sohnes als Hoferben; Gesetzliche Erbfolge bezüglich des

  • BayObLG, 20.08.1980 - BReg. 1 Z 43/80

    Antrag auf Anordnung der Zwangsversteigerung und Ehegattenzustimmung

  • OLG Braunschweig, 04.12.1990 - 2 W 132/90

    Einsetzung eines Ehegatten als befreiten Vorerben; Einlegung der sofortigen

  • BGH, 01.12.1983 - V BLw 14/83
  • BGH, 15.02.1979 - V BLw 9/78

    Antrag auf Erteilung eines Hoffolgezeugnisses und eines entsprechenden Erbscheins

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