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   BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73   

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https://dejure.org/1975,1563
BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73 (https://dejure.org/1975,1563)
BGH, Entscheidung vom 02.05.1975 - V ZR 131/73 (https://dejure.org/1975,1563)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 1975 - V ZR 131/73 (https://dejure.org/1975,1563)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1314
  • DNotZ 1975, 680
  • DB 1975, 1695
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 07.04.1961 - V ZB 2/61

    Hypothek mit veränderlichem Zinssatz

    Auszug aus BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73
    Wie der Senat in seiner BGHZ 35, 22, 24 abgedruckten Entscheidung ausgeführt hat, ist es zulässig, daß in den Eintragungsvermerk lediglich die Höchstbelastung (hier: "Jahreszinsen bis zu 11 %") aufgenommen wird.

    Er soll für jeden Beteiligten, insbesondere für nachfolgende Gläubiger, das Ausmaß der Belastung des Grundstücks erkennbar machen (vgl. BGHZ 35, 22, 24).

    Vom Boden dieser Rechtsauffassung her sind in der Rechtsprechung (noch) für wirksam erachtet worden eine Klausel, wonach sich die Zinsen im Fall des Verzuges des Schuldners mit Kapital- und (oder) Zinszahlung um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen (KGJ 49, 211), ferner die automatische Anpassung des Zinssatzes an den Reichs- oder Bundesbankdiskontsatz oder an den Zinssatz einer öffentlichen Sparkasse (vgl. BGHZ 35, 22, 24).

    Weiterhin hat der Senat die Eintragung einer Hypothek mit einem Höchst- und Mindestzinssatz für zulässig erklärt, wenn nach der in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung der Gläubiger berechtigt ist, im Falle einer künftig eintretenden Änderung der von den Öffentlichen Sparkassen für Hypothekendarlehen allgemein in Ansatz gebrachten Zinsen durch Erklärung gegenüber dem Schuldner den Zinssatz im Rahmen des Höchst- und Mindestsatzes zu ändern (BGHZ 35, 22, 26).

  • BGH, 30.01.1967 - V ZB 28/66

    Inhalt des Grundbuchvermerks

    Auszug aus BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73
    Dem am Grundbuchinhalt Interessierten soll das Höchstmaß der Belastung aus dem Grundbuchvermerk selbst ersichtlich werden, ohne daß er insoweit in die Eintragungsbewilligung Einblick zu nehmen braucht (vgl. BGHZ 47, 41, 44).
  • BGH, 17.01.1975 - V ZR 116/73

    Voraussetzungen für das Entstehen eines Erbbaurechts - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73
    Da es sich bei Grundbucheintragungen nicht um Individualerklärungen handelt, dürfen für ihre Auslegung keine Umstände herangezogen werden, die nicht im Eintragungsvermerk selbst oder der in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung ihren Niederschlag gefunden haben oder die doch für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (vgl. BGH WM 1958, 759; Senatsurteil vom 17. Januar 1975 - V ZR 116/73 - Seite 5).
  • BGH, 08.02.1966 - V ZR 131/63

    Erfordernis notarieller Beurkundung bei Änderung von Grundstückskaufverträgen -

    Auszug aus BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73
    Ansprüche aus § 115 ZVG und Geldansprüche sind nicht gleichartig im Sinn des § 387 BGB (BGH WM 1966, 575).
  • RG, 31.03.1920 - V B 2/26

    Grundbuchsachen

    Auszug aus BGH, 02.05.1975 - V ZR 131/73
    Da die Unwirksamkeit der Zinsklausel den Bestand der Grundschuld im übrigen nicht beeinträchtigt (RGZ 113, 223, 229; Staudinger/Scherübl a.a.O. § 1115 Rdn. 25 a), kann die Beklagte aus der Grundschuld Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe verlangen.
  • BGH, 26.01.2006 - V ZB 143/05

    Anforderungen an die Angabe des Zinssatzes einer Grundschuld im Grundbuch

    Damit soll gewährleistet werden, dass sämtliche Beteiligte, insbesondere nachrangige Gläubiger, das höchstmögliche Ausmaß der Belastung des Grundstücks anhand des Grundbuchs erkennen können (Senat, BGHZ 35, 22, 24; Urt. v. 2. Mai 1975, V ZR 131/73, NJW 1975, 1314 f.).
  • BGH, 24.11.2005 - V ZB 23/05

    Rechtsstellung des Grundpfandgläubigers nach Vereinigung des belasteten

    Ihren Grund hat dieses Erfordernis in dem Bestimmtheitsgrundsatz des Sachen- und Grundbuchsrechts (vgl. Senat, Urt. v. 2. Mai 1975, V ZR 131/73, NJW 1975, 1314, 1315; Urt. v. 11. Juli 2003, V ZR 56/02, WM 2004, 230, 231).
  • OLG Hamm, 29.08.2005 - 15 W 217/05

    variable Grandschuldzinsen

    Ergänzend muss jedoch in dem Eintragungsvermerk im Grundbuch ein Höchstzinssatz angegeben werden (BGHZ 35, 22, 24 = NJW 1961, 1257, 1258; NJW 1975, 1314, 1315; ebenso KG OLGZ 1971, 450; BayObLG NJW 1975, 1365).
  • LG Aachen, 24.04.1996 - 3 T 316/94

    Prüfungspflicht des Grundbuchamts bei Eintragung einer Hpyothek

    Jedoch verlangt der das Grundbuchrecht beherrschende - formelle - Bestimmtheitsgrundsatz, daß für jeden Beteiligten, insbesondere für nachrangig Berechtigte, der Umfang der Belastung des Grundstücks erkennbar ist (vgl. BGH a.a.O.; Rpfleger 1975, 296 = DNotZ 1975, 680 ; Rpfleger 1971, 316 = DNotZ 1971, 415 ).

    Anerkannt ist, daß eine Vereinbarung, nach der der Gläubiger berechtigt ist, bei künftig eintretenden Änderungen der von den öffentlichen Sparkassen für Hypothekendarlehen allgemein angesetzten Zinsen auch die Hypothekenzinsen im einschlägigen Einzelfall durch Erklärung gegenüber dem Schuldner zu ändern, zulässig ist (vgl. BGHZ 35, 22, 25 f.; BGH DNotZ 1963, 436, 437; Rpfleger 1975, 296 = DNotZ 1975, 680 ; Haegele/ Schöner/Stöber, a.a.O., Rn. 1961).

    Zulässig ist es aber auch, wenn der Gläubiger ermächtigt wird, unter der Voraussetzung der allgemeinen Änderung des Zinssatzes am Kapitalmarkt den Normalzinssatz innerhalb des eingetragenen Höchstbetrages zu ändern (vgl. OLG Stuttgart NJW 1954, 1646 ; Demharter, a.a.O., Anhang zu § 44 GBO , Rn. 45; vgl. auch BGH Rpfleger 1975, 296 = DNotZ 1975, 680 ).

  • OLG Schleswig, 12.12.2002 - 2 W 147/02

    Angabe des Höchstzinssatzes für Hypothek

    Dem wird nur genügt, wenn der Höchstzinssatz eingetragen und in der in Bezug genommene Eintragungsbewilligung die Zinserhöhungsklausel angegeben ist, so daß die (größtmögliche) Höhe der hiernach geschuldeten Zinsen jederzeit sicher bestimmbar ist (BGH NJW 1961, 1257, 1258; BB 1963, 68; LM § 1115 Nr. 5; NJW 1975, 1314, 1315; OLG Jena JW 1932, 114; KG JW 1934, 1506; RPfl 1971, 316; BayObLG RPfl 1975, 221; …

    Das hat jedoch - wie beim Diskontsatz der Deutschen Bundesbank bisher auch (vgl. BGH NJW 1975, 1314, 1315; OLG Jena a.a.O., KG a.a.O.) - nur zur - auch erforderlichen - Folge daß der jeweils maßgeblich Zinssatz rückwirkend sicher bestimmt werden kann.

  • OLG Hamburg, 12.07.2002 - 11 U 227/01

    Wirksamkeit einer Ausbietungsgarantie in einem Zwangsversteigerungsverfahren

    Das hat jedoch - wie beim Diskontsatz der Deutschen Bundesbank bisher auch (vgl. BGH, NJW 1975, 1314, 1315; OLG Jena a. a.O., KG a. a.O.) - nur zur - auch erforderlichen - Folge, dass der jeweils maßgebliche Zinssatz rückwirkend sicher bestimmt werden kann.

    Dem wird nur genügt, wenn der Höchstzinssatz eingetragen und in der in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung die Zinserhöhungsklausel angegeben ist, so dass die (größtmögliche) Höhe der hiernach geschuldeten Zinsen jederzeit sicher bestimmbar ist (BGH, NJW 1961, 1257, 1258; BB 1963, 68 ; LM § 1115 Nr. 5; NJW 1975, 1314, 1315; OLG Jena, JW 1932, 114; KG, JW 1934, 1506; Rpfleger 1971, 316; BayObLG, Rpfleger 1975, 221 ; …

  • OLG Celle, 30.06.2004 - 4 W 117/04

    Erforderlichkeit der Angabe eines Höchstzinssatzes bei der Grundbucheintragung

    Dem gemäß hat der BGH die Eintragung einer automatischen Anpassung des Zinssatzes an den Bundesbankdiskontsatz, der ebenso wie der Basiszinssatz nach § 247 Abs. 2 BGB im Bundesanzeiger öffentlich bekannt gemacht wurde, nur mit der Maßgabe gebilligt, dass gleichzeitig der Höchstzinssatz und der Mindestzinssatz der Grundschuld im Grundbuch eingetragen werden (vgl. BGH NJW 1975, 1314, 1315; BGHZ 35, 22, 24, 25).

    Jeder Teilnehmer am Grundbuchverkehr soll in die Lage versetzt werden, aus dem Grundbuchvermerk selbst, also ohne Heranziehung der Eintragungsbewilligung, das größtmögliche Ausmaß der Zinsbelastung zu erkennen (vgl. BGH NJW 1975, 1314, 1315).

  • BGH, 24.11.1978 - V ZB 6/76

    Notwendigkeit der Angabe des Gemeinschaftsverhältnisses in der

    Desgleichen gilt auch in diesem Zusammenhang die allgemeine Überlegung, daß die an die Eintragung geknüpften Gutglaubenswirkungen nach §§ 892, 893 BGB und die vielfältigen, häufig gegenläufigen Interessen der Beteiligten - zumal im Fall einer Zwangsversteigerung - einen klaren und unmißverständlichen Inhalt des Grundbuchs erfordern (vgl. Senatsurteil vom 2. Mai 1975, V ZR 131/73, WM 1975, 596, 597).
  • LG Schweinfurt, 28.07.2004 - 43F T 42/04

    Eintragungsfähigkeit einer Hypothek mit auf Basiszinssatz Bezug nehmender

    Nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 1975, 1314) ist jedoch ein Höchstzinssatz in das Grundbuch einzutragen.
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