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   BGH, 25.08.1977 - V ZR 141/77   

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BGH, 25.08.1977 - V ZR 141/77 (https://dejure.org/1977,3675)
BGH, Entscheidung vom 25.08.1977 - V ZR 141/77 (https://dejure.org/1977,3675)
BGH, Entscheidung vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 (https://dejure.org/1977,3675)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abwendung der Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung - Antrag auf Ergänzung des Urteils - Unabwendbarkeit von Vollstreckungsnachteilen - Schutzanordnung im Berufungsurteil - Unterlassung prozessualer Anträge - Frist für den Antrag auf ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 127
  • DB 1977, 1892
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 04.03.1955 - III ZR 34/55

    Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 25.08.1977 - V ZR 141/77
    Das hat der Bundesgerichtshof wiederholt für den Fall ausgesprochen, daß der Schuldner vor dem 1. Juli 1977 - dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Vereinfachungsnovelle vom 3. Dezember 1976 (BGBl I 3281) - im Berufungsverfahren einen Antrag nach § 713 Abs. 2 ZPO a.F. unterlassen hatte und die Schutzanordnung - Abwendung der Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung - (deshalb) unterblieben war (vgl. BGHZ 16, 376; 17, 123 - BGH LM ZPO § 719 Nr. 9 - mit Anm. Johannsen - Nr. 11; Nr. 13 - unter Ausklammerung des Falles, daß der Gläubiger die Befugnis des Schuldners aus § 713 Abs. 2 ZPO a.F. durch eine unverhältnismäßig niedrige Sicherheit zunichte machen kann - Nr. 15; Nr. 22).
  • BGH, 14.04.1955 - II ZR 2/55

    Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 25.08.1977 - V ZR 141/77
    Das hat der Bundesgerichtshof wiederholt für den Fall ausgesprochen, daß der Schuldner vor dem 1. Juli 1977 - dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Vereinfachungsnovelle vom 3. Dezember 1976 (BGBl I 3281) - im Berufungsverfahren einen Antrag nach § 713 Abs. 2 ZPO a.F. unterlassen hatte und die Schutzanordnung - Abwendung der Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung - (deshalb) unterblieben war (vgl. BGHZ 16, 376; 17, 123 - BGH LM ZPO § 719 Nr. 9 - mit Anm. Johannsen - Nr. 11; Nr. 13 - unter Ausklammerung des Falles, daß der Gläubiger die Befugnis des Schuldners aus § 713 Abs. 2 ZPO a.F. durch eine unverhältnismäßig niedrige Sicherheit zunichte machen kann - Nr. 15; Nr. 22).
  • OLG Frankfurt, 29.06.2018 - 1 UF 11/18

    Vollstreckungsschutz gegen Unterhaltsforderungen

    Ein Nachteil i.S.d. des § 719 Abs. 2 ZPO kann zwar dann nicht unersetzlich sein, wenn sich der Schuldner durch Unterlassung prozessualer Anträge selbst in die Lage versetzt hat, dass er den zunächst vermeidbaren Nachteil nicht mehr abwenden kann (BGH MDR 1978, 127, zitiert nach Juris Rn.1; BGH WM 1981, 1236, zitiert nach Juris Rn.1; BGH WM 1981, 1236, zitiert nach Juris Rn.1, vgl. auch BFHE 132, 407 [BFH 15.04.1981 - IV S 3/81] , zitiert nach Juris Rn.15).
  • BGH, 28.08.2007 - V ZR 106/07

    Begriff des nicht zu ersetzenden Nachteils

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es anerkannt, dass in den Fällen, in denen das Gericht die Schutzanordnung nach § 711 ZPO unterlässt, ein Unterbleiben des Antrags auf Ergänzung des Urteils nach §§ 716, 321 ZPO die Zurückweisung eines Antrags nach § 719 Abs. 2 ZPO zur Folge hat (Senat, Beschl. v. 25. August 1977, V ZR 141/77, LM § 711 ZPO Nr. 1; BGH, Beschl. v. 16. Februar 1984, III ZR 87/83, NJW 1984, 1240; Beschl. v. 4. August 1992, XII ZR 115/92, FamRZ 1993, 50).
  • BFH, 15.04.1981 - IV S 3/81

    Zwangsvollstreckung - Einstellung

    (vgl. zur entsprechenden Regelung im Zivilprozeßrecht Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. August 1977 V ZR 141/77, Monatsschrift für Deutsches Recht 1978 S. 127 - MDR 1978, 127 - nur Leitsatz, Betriebs-Berater 1977 S. 1524 - BB 1977, 1524 -).

    Nach der Rechtssprechung des BGH und des BFH (vgl. BGH-Beschlüsse vom 4. März 1955 III ZR 34/55, BGHZ 16, 376 und in MDR 1978, 127 BB 1977, 1524; BFH-Beschluß in BFHE 106, 23, BStBl II 1972, 709) soll allerdings ein Nachteil i. S. des § 719 Abs. 2 ZPO dann nicht unersetzlich sein, wenn sich der Schuldner durch Unterlassung prozessualer Anträge selbst in die Lage versetzt hat, daß er den zunächst vermeidbaren Nachteil nicht mehr abwenden kann.

    Das gilt insbesondere in dem Fall, daß der Schuldner es versäumt hat, die Ergänzung des Urteils (§ 109 FGO) wegen des im Urteil unterbliebenen Ausspruchs über die Abwendungsbefugnis gemäß § 711 ZPO zu beantragen (vgl. BGH-Beschluß in MDR 1978, 127, BB 1977, 1524).

  • BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83

    Nachholung des Ausspruchs zur vorläufigen Vollstreckbarkeit

    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, kann einem Gesuch um Vollstreckungsschutz gemäß § 719 Abs. 2 ZPO nicht stattgegeben werden, wenn der Vollstreckungsschuldner es unterlassen hat, nach §§ 716, 321 ZPO die Ergänzung des Berufungsurteils zu beantragen (BGH Beschl. vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 = LM ZPO § 711 Nr. 1 m.w.Nachw.).

    In solchen Fällen kann der Schuldner die Ergänzung des Berufungsurteils beantragen (BGH Beschlüsse vom 3. Oktober 1962 - IV ZR 252/62 = LM ZPO § 719 Nr. 21 , vom 14. Januar 1964 - Ib ZR 4/64 = LM ZPO § 713 Nr. 10, vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 = LM ZPO § 711 Nr. 1).

  • BGH, 24.03.2003 - IX ZR 243/02

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist es anerkannt, daß in den Fällen, in denen das Gericht die Schutzanordnung gemäß § 711 ZPO unterläßt, ein Unterbleiben des Antrages auf Ergänzung des Urteils gemäß §§ 716, 321 ZPO die Zurückweisung eines Antrages nach § 719 Abs. 2 ZPO zur Folge hat (vgl. BGH, Urt. v. 25. August 1977 - V ZR 141/77, LM § 711 ZPO Nr. 1; v. 16. Februar 1984 - III ZR 87/83, NJW 1984, 1240).
  • BGH, 07.10.1981 - IVb ZR 363/81

    Unabwendbarkeit von Vollstreckungsnachteilen

    Das hatte zur Folge, daß der Beklagte gemäß §§ 716, 321 ZPO die Ergänzung des Berufungsurteils beantragen und auf diese Weise den Nachteil einer drohenden Zwangsvollstreckung - im Rahmen des § 711 ZPO - abwenden konnte (vgl. BGH Beschluß vom 25. August 1977, V ZR 141/77 = LM § 711 ZPO Nr. 1 = MDR 1978, 127; zu § 713 Abs. 2 ZPO a.F.: BGH Beschl. v. 3. Oktober 1962, IV ZR 252/62 = LM § 719 ZPO Nr. 21; Beschl. v. 14. Januar 1964, Ib ZR 4/64 = BGH Warn 1964 Nr. 29; außerdem: Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 39. Aufl. § 719 Anm. 2 A; Zöller/Scherübel ZPO 12. Aufl. § 719 Anm. II 3 b).

    Nachdem es der Beklagte versäumt hat, den Antrag auf Urteilsergänzung rechtzeitig innerhalb der Frist des § 321 Abs. 2 ZPO bei dem Berufungsgericht zu stellen, können die Vollstreckungsnachteile, die er infolge dessen erleidet, nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - von der abzugehen der vorliegende Fall dem Senat keinen Anlaß bietet - nicht als unabwendbar und demgemäß auch nicht als unersetzbar im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO angesehen werden (vgl. BGH Beschluß vom 25. August 1977 a.a.O. m.N.).

  • BGH, 24.11.1999 - XII ZR 69/99

    Vollstreckungsschutzantrag in Revisionsverfahren

    Nichts anderes gilt, wenn der Schuldner - wie hier - in der Berufungsinstanz einen Schutzantrag zwar gestellt hat, dieser im Berufungsurteil aber übergangen wurde und der Schuldner es sodann versäumt hat, gemäß §§ 716, 321 ZPO ein Ergänzungsurteil zu beantragen (vgl. Senatsbeschluß vom 7. Oktober 1981 - IV b ZR 363/81 - ZIP 1981, 1268; BGH, Beschlüsse vom 14. Januar 1964 - Ib ZR 4/64 - MDR 1964, 212 und vom 3. Oktober 1962 - IV ZR 252/62 - MDR 1962, 970; Schuschke, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz [1992], § 719 Rdn. 11; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 - MDR 1978, 127 und vom 5. Juni 1996 - VIII ZR 130/96 - ZIP 1996, 1186 f sowie Senatsbeschluß vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - FamRZ 1990, 996).
  • OVG Sachsen, 04.11.2015 - 5 A 759/10

    Vorläufige Vollstreckbarkeit; Berichtigung; Ergänzung des Urteils; Unterlassene

    6 Liegt eine offenkundige Unrichtigkeit nicht vor, ist in Fällen, in denen über die vorläufige Vollstreckbarkeit nicht (vollständig) entschieden ist, ein Antrag auf Ergänzung des Urteils gem. § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 716 ZPO i. V. m. § 120 VwGO (der § 321 ZPO im Verwaltungsprozess ersetzt) zu stellen (HessVGH, Urt. v. 18. Mai 1988, NVwZ 1990, 275, 276; BGH, Beschl. v. 25. August 1977 - V ZR 141/77 -, juris Rn. 2).
  • BGH, 10.06.1998 - V ZR 104/98

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

    Das Unterlassen eines Antrags auf Ergänzung steht in gleicher Weise wie das Unterlassen eines Antrags nach § 712 Abs. 1 ZPO der Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das Revisionsgericht nach § 719 Abs. 2 ZPO entgegen (Senat, Beschl. vom 25. August 1977, V ZR 141/77, LM ZPO § 711 Nr. 1; BGH, Beschl. vom 3. Oktober 1963, IV ZR 252/62, LM ZPO § 719 Nr. 21; 14. Januar 1964, Ib ZR 4/64, LM ZPO § 713 Nr. 10 und 16. Februar 1984, III ZR 87/83, NJW 1984, 1240).
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 346/81

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Antrag des

    Zu diesen Möglichkeiten gehört in Fällen, in denen das Gericht die von Amts wegen auszusprechende Schutzanordnung nach § 711 ZPO unterlassen hat, das dem Schuldner nach §§ 716, 321 ZPO gegebene Recht, eine entsprechende Ergänzung des Urteils zu beantragen (BGH Beschluß vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 - MDR 1978, 726).
  • LG Aachen, 05.02.1985 - 41 O 191/84

    Antrag auf Erlass eines Anerkenntnis-Vorbehaltsurteils im Scheckverfahren;

  • BGH, 20.08.1982 - VII ZR 204/82

    Einstellung einer Zwangsvollstreckung ohne Sicherheitsleistung im Rahmen eines

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