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   BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09   

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https://dejure.org/2010,834
BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09 (https://dejure.org/2010,834)
BGH, Entscheidung vom 23.07.2010 - V ZR 142/09 (https://dejure.org/2010,834)
BGH, Entscheidung vom 23. Juli 2010 - V ZR 142/09 (https://dejure.org/2010,834)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 253 Abs 2 BGB, § 906 Abs 2 S 2 BGB
    Nachbarrecht: Schmerzensgeld im Rahmen des Ausgleichsanspruchs für eine ortsübliche Grundstücksbeeinträchtigung

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 906
    Kein Schmerzensgeldanspruch i.R.v. § 906 Abs. 2 S. 2 BGB

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewährung von Schmerzensgeld i.R.e. Ausgleichsanspruchs nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein Schmerzensgeldanspruch innerhalb des Ausgleichsanspruchs wegen wesentlicher Nutzungsbeeinträchtigung des Grundstücks

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Schmerzensgeld für durch Bergbau ausgelöste Erderschütterungen; Bergschaden; Bergbauschaden; Steinkohlebergbau

  • rewis.io

    Nachbarrecht: Schmerzensgeld im Rahmen des Ausgleichsanspruchs für eine ortsübliche Grundstücksbeeinträchtigung

  • ra.de
  • rewis.io

    Nachbarrecht: Schmerzensgeld im Rahmen des Ausgleichsanspruchs für eine ortsübliche Grundstücksbeeinträchtigung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 906 Abs. 2 S. 2
    Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB umfasst kein Schmerzensgeld

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 906 Abs. 2 S. 2
    Gewährung von Schmerzensgeld i.R.e. Ausgleichsanspruchs nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schadensrecht - Kein Schmerzensgeld beim Ausgleichsanspruch nach § 906 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Kein Schmerzensgeld bei bergbaubedingten Erderschütterungen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kein Schmerzensgeld für bergbaubedingten Erderschütterungen

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Ausgleichsanspruch bei Gesundheitsbeeinträchtigung

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Kein Schmerzensgeld bei Beeinträchtigung durch Bergwerk

  • haus-und-grund-bonn.de (Kurzinformation)

    Der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB sieht kein Schmerzensgeld vor

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Bei Erschütterungen durch Bergbau gibt es kein Schmerzensgeld

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Kein Schmerzensgeld bei bergbaubedingten Erderschütterungen

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Kein Schmerzensgeld nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nachbarrechtlicher Entschädigungsanspruch: Kein Nachbarrecht auf Schmerzensgeld! (IMR 2011, 32)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 3160
  • MDR 2010, 1113
  • NZM 2010, 756
  • NZV 2010, 562 (Ls.)
  • VersR 2011, 892
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.12.2003 - V ZR 180/03

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch unter Mietern

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    Diese Regelung dient dem Interessenausgleich unter Nachbarn und beruht auf dem Gedanken von Treu und Glauben (§ 242 BGB) im nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis (siehe nur Senat, BGHZ 157, 188, 193).
  • BGH, 18.09.2009 - V ZR 75/08

    Haftung für Schäden durch Abschießen einer Feuerwerksrakete auf dem

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    b) Bei dem Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB handelt es sich um einen aus dem Grundstückseigentum abgeleiteten Anspruch; die Gewährung einer Entschädigung auf seiner Grundlage setzt einen Bezug zu dem beeinträchtigten Grundstück in Form der Eigentums- oder Besitzstörung mit der Folge einer zu duldenden Nutzungsbeeinträchtigung voraus (siehe nur Senat, Urt. v. 18. September 2009, V ZR 75/08, NJW 2009, 3787, 3788 m. umfangr. Nachw.).
  • BGH, 19.09.2008 - V ZR 28/08

    Ersatzansprüche des Eigentümers, der sein Grundstück wegen bergbaubedingter

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    Sie findet im Fall von Erschütterungen der Erdoberfläche, die durch untertägigen Bergbau hervorgerufen werden, im Verhältnis zwischen beeinträchtigtem Eigentümer und Bergbauberechtigtem Anwendung (Senat, BGHZ 178, 90).
  • BGH, 11.06.1999 - V ZR 377/98

    Haftung des Hauseigentümers für einen technischen Defekt an elektrischen

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    Diese Autoren verkennen jedoch, dass der Ausgleichsanspruch ungeachtet des Umstands, dass die auf seiner Grundlage zu zahlende Entschädigung im Einzelfall die Höhe des vollen Schadensersatzes erreichen kann (Senat, BGHZ 142, 66, 70), kein Schadensersatzanspruch ist (siehe oben unter b)); Voraussetzung für die Verpflichtung des Schädigers zur Zahlung eines Schmerzensgeldes ist jedoch das Bestehen eines Schadensersatzanspruchs (§ 253 Abs. 2 BGB).
  • BGH, 30.10.1998 - V ZR 64/98

    Formulierung eines Unterlassungsgebots betreffend Geruchsbelästigungen;

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    Das kann für die Frage der Ortsüblichkeit der Benutzung des emittierenden Grundstücks Bedeutung haben, denn die Grundstücksnutzung aufgrund einer fehlerhaften öffentlich-rechtlichen Genehmigung ist nicht ortsüblich (vgl. zur fehlenden Genehmigung Senat, BGHZ 140, 1, 9 f.).
  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    Geht es - wie hier - um das Verhältnis zwischen Grundstücksnachbarn, so sind die nachbarrechtlichen Sonderbestimmungen der §§ 906 ff. BGB in dem davon erfassten Regelungsbereich maßgebend dafür, ob die von dem einen auf das andere Grundstück ausgehenden Einwirkungen rechtswidrig sind; diese Bestimmungen entscheiden deshalb auch darüber, ob eine widerrechtliche deliktische Handlung gemäß § 823 BGB vorliegt oder nicht (Senat, BGHZ 90, 255, 257 f.).
  • BGH, 22.12.1967 - V ZR 11/67

    Ausgleichsanspruch des Eigentümers wegen von einer Straße ausgehenden Lärms;

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    c) Nach diesen Grundsätzen scheidet die Berücksichtigung von Gesundheitsstörungen bei der Prüfung, ob ein Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB besteht, nicht von vornherein aus; Relevanz können sie bei der Beurteilung der Wesentlichkeit der Beeinträchtigung des betroffenen Grundstücks haben, wenn nämlich Einwirkungen i.S.v. § 906 Abs. 1 Satz 1 BGB zur Herbeiführung von Gesundheitsstörungen geeignet sind (Senat, BGHZ 49, 148, 153 f.; Urt. v. 19. Februar 2004, V ZR 217/03, NJW 2004, 1317, 1319).
  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    Von einem Schadensersatzanspruch unterscheidet sich der Ausgleichsanspruch darin, dass die Entschädigung die durch die zu duldende Einwirkung eingetretene Vermögenseinbuße beseitigen soll, während der Schadensersatz der Wiederherstellung des Zustands dient, der bestünde, wenn die Einwirkung nicht zu der unzumutbaren Beeinträchtigung geführt hätte (Senat, BGHZ 147, 45, 53).
  • BGH, 13.02.2004 - V ZR 217/03

    Zu den Voraussetzungen des privaten Immissionsschutzes gegen

    Auszug aus BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
    c) Nach diesen Grundsätzen scheidet die Berücksichtigung von Gesundheitsstörungen bei der Prüfung, ob ein Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB besteht, nicht von vornherein aus; Relevanz können sie bei der Beurteilung der Wesentlichkeit der Beeinträchtigung des betroffenen Grundstücks haben, wenn nämlich Einwirkungen i.S.v. § 906 Abs. 1 Satz 1 BGB zur Herbeiführung von Gesundheitsstörungen geeignet sind (Senat, BGHZ 49, 148, 153 f.; Urt. v. 19. Februar 2004, V ZR 217/03, NJW 2004, 1317, 1319).
  • BGH, 07.09.2017 - III ZR 71/17

    Schmerzensgeld auch für Verletzungen bei rechtmäßigen Behördenmaßnahmen möglich

    c) Zu Unrecht verweist das beklagte Land für seine gegenteilige Rechtsauffassung auf das Urteil des V. Zivilsenats vom 23. Juli 2010 (V ZR 142/09, NJW 2010, 3160).
  • OLG Frankfurt, 26.01.2017 - 1 U 31/15

    Kein Schmerzensgeld bei Aufopferung

    Der Aufopferungsanspruch ist kein Schadensersatzanspruch, so dass § 253 BGB nicht anwendbar ist (Anschluss BGH U. v. 8.7.1971, Az. III ZR 67/68; BGH U. v. 23.7.2010, Az. V ZR 142/09; Aufgabe OLG Frankfurt, U. vom 20.8.2013, Az. 1 U 69/13).

    aa) Zutreffend hat bereits das Landgericht auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23. Juli 2010 - V ZR 142/09 - (juris) verwiesen, mit dem der Bundesgerichtshof entschieden hat, dass der Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB kein Schmerzensgeld gewährt.

  • BAG, 21.02.2013 - 8 AZR 68/12

    Schmerzensgeld - Entschädigung - befristetes Arbeitsverhältnis -

    Für die Annahme einer planwidrigen Regelungslücke des Gesetzgebers besteht daher kein Raum (vgl. auch BGH 23. Juli 2010 - V ZR 142/09 - Rn. 9, NJW 2010, 3160 für die Ablehnung eines Schmerzensgeldanspruchs bei einem Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB) .
  • OLG Saarbrücken, 05.09.2018 - 5 U 24/18

    Entschädigungsanspruch des Grundstücksnachbarn wegen Handwerksarbeiten

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass die Bestimmung des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB im Fall von Erschütterungen der Erdoberfläche, die durch untertägigen Bergbau hervorgerufen werden, im Verhältnis zwischen beeinträchtigtem Eigentümer und Bergbauberechtigtem Anwendung finden kann (vgl. BGH, Urteil vom 19. September 2008 - V ZR 28/08, BGHZ 178, 90; Urteil vom 23. Juli 2010 - V ZR 142/09, VersR 2011, 892).
  • LG Wiesbaden, 26.11.2014 - 5 O 109/13

    Schadensersatzklage wegen Amtspflichtverletzung im Rahmen eines Polizeiensatzes

    Fehlt es wie hier daran, ist die Vorschrift auch nicht entsprechend anwendbar (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 23.07.2010 - V ZR 142/09 - NJW 2010, S. 3160).
  • OLG Frankfurt, 06.10.2016 - 16 U 261/15

    Zur zivilrechtlichen Haftung wegen Bahnlärms auf Bestandsstrecken der Bahn aus

    Denn im Rahmen der deliktischen Haftung für Gesundheitsverletzungen bilden die nachbarrechtlichen Sonderbestimmungen der §§ 906 ff. BGB in dem davon erfassten Regelungsbereich den Maßstab für die Frage, ob die von dem einen auf das andere Grundstück ausgehenden Einwirkungen rechtswidrig sind (BGH Urteil vom 23. Juli 2010 - V ZR 142/09 - Rn 11 zitiert nach iuris; BGHZ 90, S. 255 (257 f.)).

    Denn die Vorschrift regelt im Zivilrecht die Voraussetzungen, unter denen benachbarte Grundstückseigentümer Einwirkungen i. S. von § 906 Abs. 1 Satz 1 BGB noch als ortsüblich dulden müssen (BGH Urteil vom 23. Juli 2010 - V ZR 142/09 zitiert nach iuris Rn 11f; BGH Urteil vom 2. März 1984 V ZR 54/83 Rn 10 mwN. = BGHZ 90, 255-268 - "Atrazin" Olea rustica 11E).

  • LG München I, 08.02.2017 - 15 O 23907/15

    Haftung für Schäden bei Sprengung einer Fliegerbombe

    Die Rechtsprechung gewährt demnach nicht Schadensersatz nach den §§ 249 ff BGB, sondern bestimmt den Inhalt in Anlehnung an die Grundsätze der öffentlichrechtlichen Enteignungsentschädigung (BGHZ 85, 375, 386; 49, 148, 155; 62, 361, 371 = LM Nr. 45 mAnm Mattern; BGH NJW 2010, 3160 Rn 8; 2009, 762, 765; NJW-RR 1989, 1291, 1292; MDR 1969, 648).
  • OLG Braunschweig, 03.02.2021 - 8 U 67/20

    Schadensersatz wegen der Beschädigung eines Anbaus nach Gründungsarbeiten an

    Der verschuldensunabhängige Ausgleichsanspruch in Geld aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis dient dem Interessenausgleich zwischen Nachbarn und beruht auf dem Gedanken von Treu und Glauben ( § 242 BGB ), (vgl. BGH, Urteil vom 23.07.2010 - V ZR 142/09 - Tz. 7, VersR 2011, 892 und BGH, Urteil vom 12.12.2003 - V ZR 180/03 - Rdn. 17, juris).
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