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   BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77   

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BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77 (https://dejure.org/1979,1224)
BGH, Entscheidung vom 02.02.1979 - V ZR 146/77 (https://dejure.org/1979,1224)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 1979 - V ZR 146/77 (https://dejure.org/1979,1224)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Beweiswürdigung - Voraussetzungen für die ordnungsgemäße Besetzung eines Prozessgerichts - Verstoß gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2518
  • MDR 1979, 567
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 16.10.1963 - IV ZR 17/63

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

    Auszug aus BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77
    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat bereits im Urteil BGHZ 40, 179 ff ausgeführt, ein Verstoß gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - wie er in § 355 Abs. 1 ZPO seinen Niederschlag gefunden hat - könne in der Regel nicht mit der Revision angegriffen werden, wenn der Revisionskläger das Recht, die Abweichung von dem Grundsatz zu rügen, nach § 295 ZPO verloren habe.

    So können, worauf der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGHZ 40, 183 [BGH 16.10.1963 - IV ZR 17/63]) hingewiesen hat, die Parteien sich damit einverstanden erklären, daß Protokolle über die Vernehmung von Zeugen in einem früheren Verfahren vorgelegt und vom Gericht als Beweisurkunden verwertet werden.

    Hierauf hat der Bundesgerichtshof bereits in BGHZ 40, 184 [BGH 16.10.1963 - IV ZR 17/63] hingewiesen (vgl. hierzu auch Thomas/Putzo, ZPO 10. Aufl. § 355 Anm. 2 und 3 a).

  • BGH, 26.02.1964 - V ZR 105/61

    Hochhaus-Grenzüberbau - §§ 994 ff BGB, Ausschlußwirkung der Vorschriften des

    Auszug aus BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77
    Die §§ 994 ff BGB enthalten eine erschöpfende Sonderregelung, die insbesondere den Rückgriff auf die §§ 812 ff BGB ausschließt (vgl. Urteile des Senats vom 24. Februar 1964, BGHZ 41, 157 [BGH 26.02.1964 - V ZR 105/61] und 2. März 1973, WM 1973, 560).
  • BGH, 02.03.1973 - V ZR 57/71

    Anfechtung eines Grundstückskaufvertrages - Vorliegen einer arglistigen Täuschung

    Auszug aus BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77
    Die §§ 994 ff BGB enthalten eine erschöpfende Sonderregelung, die insbesondere den Rückgriff auf die §§ 812 ff BGB ausschließt (vgl. Urteile des Senats vom 24. Februar 1964, BGHZ 41, 157 [BGH 26.02.1964 - V ZR 105/61] und 2. März 1973, WM 1973, 560).
  • BAG, 19.04.2012 - 2 AZR 186/11

    Außerordentliche und ordentliche Kündigung - private Internetnutzung -

    Der Kläger hätte diese Rüge bereits in der auf die Beweisaufnahme folgenden mündlichen Verhandlung erheben müssen (vgl. BGH 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 - zu I der Gründe, NJW 1979, 2518; 16. Oktober 1963 - IV ZR 17/63 - BGHZ 40, 179; Zöller/Greger ZPO 29. Aufl. § 355 Rn. 8) .

    aa) Anhaltspunkte für eine missbräuchliche Inanspruchnahme des ersuchten Richters, welche die Aufhebung des Berufungsurteils erfordern könnte (vgl. dazu BGH 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 - NJW 1979, 2518) , sind nicht ersichtlich.

  • BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95

    Rüge von Fehlern der erstinstanzlichen Beweisaufnahme in der Revision; Haftung

    Selbst wenn die Voraussetzungen für eine Zeugenvernehmung durch einen beauftragten Richter nach § 375 ZPO nicht vorgelegen haben sollten, so wäre ein etwaiger Verstoß nach § 295 Abs. 1 ZPO geheilt worden; denn der Kläger hat es unterlassen, eine Rüge in der der Beweisaufnahme folgenden mündlichen Verhandlung vom 25. November 1993 zu erheben (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = NJW 1979, 2518).
  • BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81

    Statthaftigkeit einer allgemeinen Leistungsklage; Rechtsfolgen von Verstößen

    Für das Verfahren vor den allgemeinen Zivilgerichten ist anerkannt, daß die Vorschrift des § 295 ZPO auch auf Verstöße gegen § 524 Abs. 2 ZPO Anwendung findet (Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1980 - III ZR 104/80 - im Anschluß an Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 524 Rdn. 13; Zöller/Schneider a.a.O. § 524 Anm. VIII 3, 4; ebenso für Verstöße gegen § 355 Aba. 1 ZPO BGHZ 40, 179 und gegen § 375 ZPO BGH Urt. vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = NJW 1979, 2518 = LM § 295 ZPO Nr. 30).

    Die Beteiligten sind auch nicht gehindert, sich damit einverstanden zu erklären, daß Protokolle über die Vernehmung von Zeugen in einem früheren Verfahren vorgelegt und vom Gericht als Beweisurkunden verwertet werden (vgl. BGHZ 40, 179, 184 und BGH Urt. vom 2. Februar 1979 aaO).

  • OLG Zweibrücken, 26.02.2001 - 3 W 272/00

    Beruhensfrage bei Verletzung des rechtlichen Gehörs durch

    Ein möglicher Verstoß gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme gemäß den §§ 15 Abs. 1 Satz 1 FGG, 355, 375 Abs. 1 ZPO bei der - zutreffend im Strengbeweisverfahren durchgeführten (vgl. Senat, NJW-RR 1988, 1211; OLGZ 1989, 295, 297; OLG Köln NJW-RR 1993, 970) - Vernehmung der Zeugin K U durch den ersuchten Richter ist schon in erster Instanz geheilt worden (§ 295 ZPO; vgl. BGHZ 40, 179, 183 f.; BGH NJW 1979, 2518; OLG Hamm OLGZ 1968, 334, 335; KG FamRZ 1968, 605, 606; Jansen aaO § 27 Rdnr. 41).
  • BFH, 26.03.1991 - VII R 72/90

    Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Rechtsfolgen eines

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Verfahrensbeteiligten mit dieser Form der Beweisverwertung einverstanden sind (vgl. BFHE 85, 229, BStBl III 1966, 293; BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311, 312; BFHE 143, 117, BStBl II 1985, 305, 306; BVerwGE 18, 19; BVerwG in HFR 1972, 131; BGHZ 32, 233, 237; BGHZ 53, 245, 256, 257; BGH-Urteil vom 2. Februar 1979 V ZR 146/77, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 2518).

    Die Verfahrensbeteiligten können auf die Einhaltung der Vorschriften über die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme verzichten (Gräber / Koch, a. a. O., § 81 Rdnr. 10; Tipke / Kruse, a. a. O., § 81 FGO Tz. 6 am Ende; BGH in NJW 1979, 2518; BVerwG-Urteil vom 17. November 1972 IV C 41.68, BVerwGE 41, 174).

  • OLG Frankfurt, 12.06.2013 - 1 U 30/11

    Pflicht des Steuerberaters zur Offenbarung einer Provisonsvereinbarung

    Denn es handelt sich bei diesen Vorschriften im Verhältnis zur persönlichen Anhörung gemäß § 141 ZPO um eine verzichtbare Norm, da im Bereich der Beweisaufnahme Raum für eine Parteidisposition ist (s. BGH, Urt. v. 02.02.1979, NJW 1979, 2518 [juris Rn. 15]; vgl. die Beispiele betr.
  • BFH, 01.10.1998 - VII R 1/98

    Heranziehung ehrenamtlicher Richter

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH und anderer oberster Bundesgerichte (vgl. BFH-Urteile vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311, und vom 23. April 1996 VIII R 70/93, BFH/NV 1997, 31, 32, sowie BFH-Beschlüsse vom 26. März 1991 VII R 72/90, BFH/NV 1992, 115, und vom 9. März 1994 II R 41/92, BFH/NV 1994, 880, m.w.N.; Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 17. Mai 1989 4 CB 6.89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1991, 53, und des Bundesgerichtshofs vom 2. Februar 1979 V ZR 146/77, NJW 1979, 2518, und vom 5. Dezember 1980 V ZR 16/80, NJW 1981, 1273) bezieht sich das Tatbestandsmerkmal "dem Urteil zugrundeliegende Verhandlung", das nach § 103 FGO den gesetzlichen Richter bestimmt, nur auf die letzte mündliche Verhandlung, d.h. auf den letzten Verhandlungstag vor Ergehen des Urteils (vgl. Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 103 FGO Rz. 13).
  • BVerwG, 23.09.1983 - 6 C 13.83

    Kriegsdienstverweigerungssachen - Vernehmung des Wehrpflichtigen - Richterwechsel

    Wie der Senat weiterhin in seinem Beschluß vom 25. Juli 1975 - BVerwG 6 C 37.75 - ausgeführt hat, kann die Rüge einer Verletzung der Vorschriften über die ordnungsmäßige Besetzung des Gerichts nicht mit dem Wechsel in der Besetzung der Richterbank zwischen den beiden Terminen eines Rechtsstreits begründet werden; es gibt im Verwaltungs- wie im Zivilprozeß (vgl. dazu BGH, NJW 1979, 2518) keine Regelung des Inhalts, die einmal in mündlicher Verhandlung und Beweisaufnahme mit einer Sache befaßt gewesenen Richter Büßten auch bis zur Entscheidung mit dieser Sache befaßt bleiben.
  • OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97

    Beweisaufnahme

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 02.02.1979 - V ZR 146/77, MDR 1979, 567) ist die Heilungsnorm des § 295 Abs. 1 ZPO ausnahmsweise nicht anwendbar, wenn die vom Gesetz nicht vorgesehene Form der Beweisaufnahme zur Regel wird.
  • BGH, 11.05.1994 - VIII ZR 228/92

    Verfahrensfehler bei der Urteilsfällung - Pflicht des Einzelrichters bzw.

    Auch bei einem Verstoß gegen § 375 ZPO handelt es sich in der Regel um einen verzichtbaren Verfahrensfehler (z.B. Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl., § 375 Rdnr. 6; vgl. zu § 375 Abs. 1 ZPO a.F. BGH, Urteil vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = MDR 1979, 567).
  • BGH, 29.04.1983 - V ZR 30/82

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme bei Beweiserhebung durch Urkundenbeweis und

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Rechtsprechung
   BGH, 02.07.1979 - V ZR 146/77   

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BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1979 - V ZR 146/77 (https://dejure.org/1979,3225)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Heilung eines Verfahrensverstoßes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 355 Abs. 1, § 295 Abs. 1
    Heilung von Verstößen gegen die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2518
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81

    Statthaftigkeit einer allgemeinen Leistungsklage; Rechtsfolgen von Verstößen

    Auszug aus BGH, 02.07.1979 - V ZR 146/77
    Siehe auch BGHZ 86, 104.
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