Rechtsprechung
   BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,854
BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84 (https://dejure.org/1985,854)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1985 - V ZR 15/84 (https://dejure.org/1985,854)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84 (https://dejure.org/1985,854)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1985,854) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit eines Zusatzvertrages zum Zweck der Geheimhaltung des wahren Kaufpreises - Vorlage von Urkunden genügt dem Beweisantritt im Urkundenprozess

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 595 Abs. 2
    Beweisantritt im Urkundenprozeß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2953
  • ZIP 1985, 1329
  • MDR 1986, 304
  • WM 1985, 1244
  • BB 1985, 2074
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.01.1973 - II ZR 139/71

    Reines Konnossement gegen Revers

    Auszug aus BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß Verträge, die auf Täuschung eines Dritten gerichtet sind, wegen Sittenwidrigkeit nichtig sein können (vgl. BGH Urt. v. 3. Juli 1968, VIII ZR 113/66, MDR 1968, 834; BGH Urt. v. 27. März 1969, VII ZR 2/67, VersR 1969, 733; vgl. auch BGHZ 60, 102, 103/104).

    Zur Sittenwidrigkeit genügt schon wie hier das Verschweigen wesentlicher Umstände (BGH Urt. v. 27. März 1969, VII ZR 2/67 aaO; vgl. auch BGHZ 60, 102, 103/104).

  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 31/82

    Begründung und Beweis eines im Urkundsprozess geltend gemachten Anspruchs -

    Auszug aus BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84
    Zum Beweisantritt im Urkundenprozeß genügt die Vorlage von Urkunden, aus denen Indizien entnommen werden können, durch die der Richter auf die zu beweisende Haupttatsache (hier: Einwendungen gegen den geltend gemachten Anspruch) schließen kann (Weiterführung zum Urt. v. 27. Oktober 1982, V ZR 31/82, WM 1983, 22).

    Es reicht jedoch aus, daß die Tatsachen, auf die die Beklagte ihre Einwendungen stützt, genau wie die anspruchsbegründenden Tatsachen nach den Grundsätzen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) aus den Urkunden unmittelbar oder wie hier, mittelbar durch den Beweis von Indiztatsachen zur Überzeugung des Gerichts erbracht werden (für die anspruchsbegründenden Tatsachen vgl. Senat Urt. v. 27. Oktober 1982, V ZR 31/82, WM 1983, 22 mit zahlr. Nachw.).

  • BGH, 27.03.1969 - VII ZR 2/67

    Wirksamkeit eines Vergleichs - Erledigung beiderseitiger Ansprüche - Sinn und

    Auszug aus BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß Verträge, die auf Täuschung eines Dritten gerichtet sind, wegen Sittenwidrigkeit nichtig sein können (vgl. BGH Urt. v. 3. Juli 1968, VIII ZR 113/66, MDR 1968, 834; BGH Urt. v. 27. März 1969, VII ZR 2/67, VersR 1969, 733; vgl. auch BGHZ 60, 102, 103/104).

    Zur Sittenwidrigkeit genügt schon wie hier das Verschweigen wesentlicher Umstände (BGH Urt. v. 27. März 1969, VII ZR 2/67 aaO; vgl. auch BGHZ 60, 102, 103/104).

  • BGH, 03.07.1968 - VIII ZR 113/66

    Kaufpreisanspruch aus einem Schwarzgeschäft bzw. "OR-Geschäft" - Steuerverkürzung

    Auszug aus BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß Verträge, die auf Täuschung eines Dritten gerichtet sind, wegen Sittenwidrigkeit nichtig sein können (vgl. BGH Urt. v. 3. Juli 1968, VIII ZR 113/66, MDR 1968, 834; BGH Urt. v. 27. März 1969, VII ZR 2/67, VersR 1969, 733; vgl. auch BGHZ 60, 102, 103/104).
  • BGH, 23.12.1981 - IVb ZR 643/80

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte - Anspruch auf Unterhalt -

    Auszug aus BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84
    Das Berufungsgericht hat nicht, wie die Revision meint, insoweit die beiden Verträge ausgelegt; es hat vielmehr im Rahmen seiner tatrichterlichen Verantwortung dem Prozeßvortrag der Beklagten, der Abschluß der privatschriftlichen Vereinbarung sei erfolgt, um eine Verpflichtung der Kläger gegenüber der Stadt K. zu umgehen, aufgrund der in seinen Erwägungen dargelegten Umstände des Falles Glauben geschenkt (vgl. dazu BGH Urt. v. 17. Februar 1982, IVb ZR 653/80, FamRZ 1982, 466 m.w.N. = NJW 1982, 1215).
  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 653/80

    Ehegatten aus unterschiedlichen Nationen; Unterhaltsanspruch; Anspruch auf die

    Auszug aus BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84
    Das Berufungsgericht hat nicht, wie die Revision meint, insoweit die beiden Verträge ausgelegt; es hat vielmehr im Rahmen seiner tatrichterlichen Verantwortung dem Prozeßvortrag der Beklagten, der Abschluß der privatschriftlichen Vereinbarung sei erfolgt, um eine Verpflichtung der Kläger gegenüber der Stadt K. zu umgehen, aufgrund der in seinen Erwägungen dargelegten Umstände des Falles Glauben geschenkt (vgl. dazu BGH Urt. v. 17. Februar 1982, IVb ZR 653/80, FamRZ 1982, 466 m.w.N. = NJW 1982, 1215).
  • BGH, 28.05.2002 - XI ZR 150/01

    Umfang der Aufklärungspflicht eines Terminoptionsvermittlers; Verjährung von

    Es genügt, daß Urkunden wie der schriftliche Vertrag vom 31. März 1994 und die Broschüre "Grundlagen des Terminhandels" einen Indizienbeweis ermöglichen (vgl. BGH, Urteile vom 27. Oktober 1982 - V ZR 31/82, WM 1983, 22 und vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84, WM 1985, 1244, 1245).
  • AG Bad Segeberg, 05.03.2015 - 17a C 87/14

    Zahlungsklage für die Vergütung einer esoterische Dienstleistung:

    Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung wird dabei durch die Beweismittelbeschränkung im Urkundenprozess nicht aufgehoben (BGH, Urt. v. 12.07.1985 - V ZR 15/84, NJW 1985, 2953, juris Rn. 15; MünchKomm-ZPO/Braun, 4. Aufl. 2012, § 592 Rn. 16; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 597 Rn. 5, § 595 Rn. 7).
  • BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93

    Auslegung von Urkunden im Urkundenprozeß; Beweislast hinsichtlich der Echtheit

    Die Auslegung der von den Parteien überreichten Urkunden unter Berücksichtigung von Erfahrungssätzen und sich aus dem vorgetragenen Akteninhalt ergebenden Indizien ist auch im Urkundenprozeß zulässig und geboten (BGH, Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84 = WM 1985, 1244 f unter II 2 a und vom 30. Januar 1967 - IV ZR 53/66 = WM 1967, 367, 369 unter II 3).
  • OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14

    Anforderungen an den Nachweis von Tatsachen im Urkundenverfahren

    Die vorgelegten Dokumente müssen nur geeignet sein, im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 286 ZPO den anspruchsbegründenden Sachverhalt zu beweisen (BGH WM 1983, 22; NJW 1985, 2953; WM 2006, 691, 692 = NJW-RR 2006, 760; Musielak/Voit § 592 Rdn. 12; Zöller/Greger a.a.O.).
  • BGH, 02.02.2012 - III ZR 60/11

    Sittenwidrigkeit einer Treuhandabrede: Verheimlichtes Vermögen gegenüber

    Mit den guten Sitten kann ferner ein Geschäft unvereinbar sein, weil es nur dazu dient, private Lasten auf die Allgemeinheit abzuwälzen, insbesondere die sonst nicht gegebenen Voraussetzungen für die Zuwendung öffentlicher Mittel zu schaffen (vgl. BGH, Urteile vom 27. März 1969 - VII ZR 2/67, VersR 1969, 733 f; vom 8. Dezember 1982 - IVb ZR 333/81, BGHZ 86, 82, 88; vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84, NJW 1985, 2953, 2954; Erman/Palm/Arnold, BGB, 13. Aufl., § 138 Rn. 84).
  • OLG Koblenz, 10.12.2013 - 3 U 725/13

    Statthaftigkeit des Urkundsprozesses: Urkundsbeweis für Indiztatsache

    Es reicht aus, dass mit der Urkunde eine Indiztatsache bewiesen wird, die den Schluss auf die anspruchsbegründende Haupttatsache zulässt (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 27. Oktober 1982, V ZR 31/82, WM 1983, 22 f.; OLG Dresden, Urteil vom 24. Oktober 1996, 7 W 1003/96, ZIP 1997, 730 f. und BGH, Urteil vom 12. Juli 1985, V ZR 15/84, NJW 1985, 2953).

    Es reicht aus, dass mit der Urkunde eine Indiztatsache bewiesen wird, die den Schluss auf die anspruchsbegründende Haupttatsache zulässt (BGH, Urteil vom 12.07.1985 - V ZR 15/84 - NJW 1985, 2953; Urteil vom 27.10.1982, aaO).

  • LG Frankfurt/Main, 11.12.2019 - 13 T 106/19

    Was im Protokoll steht, wurde auch so beschlossen!

    Dies genügt für die Statthaftigkeit des Urkundenverfahrens (BGH NJW 1985, 2953).
  • OLG Bamberg, 02.08.2017 - 8 U 49/17

    Rückzahlungsanspruch wegen rechtsgrundloser Geschäftsführervergütungszahlungen -

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 12.07.1985, Az. V ZR 15/84, abgedr. In MDR 1986, 304) genüge zum Beweisantritt im Urkundenprozess die Vorlage von Urkunden, aus denen Indizien entnommen werden können, durch die der Richter auf die zu beweisende Haupttatsache schließen könne.

    Zu Unrecht meint die Klägerin, aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 12.07.1985, Az. V ZR 15/84, ergebe sich anderes; danach reiche es für den Klageerfolg im Urkundenprozess nämlich aus, wenn sich den vorgelegten Urkunden Indizien entnehmen ließen, durch die der Richter auf die zu beweisende Hauptsache schließen könne (zuletzt Berufungserwiderung, Seite 10).

  • OLG Hamburg, 19.02.2003 - 13 U 21/02

    Begründetheit einer Kaufpreisforderung aus der Veräußerung sämtlicher Anteile an

    Das ist zwar nicht unmittelbar urkundlich belegt, ergibt sich jedoch aus einer zulässigen freien Beweiswürdigung (BGH NJW 1985, 2953).
  • OLG Hamm, 11.11.2010 - 28 U 34/10

    Begriff der Gesetzesumgehung i.S. von § 3a RVG

    Dabei kommt es auf die Frage, ob dem Anerkenntnis unter Ziffer III. 1 der notariellen Urkunde konstitutive Wirkung zukommt, nicht an, denn es ist nicht erforderlich, dass das geltend gemachte Recht selbst urkundlich verkörpert ist (BGH, Urteile vom 13. Februar 2006 - II ZR 62/04, WM 2006, 691, Rn. 16; vom 28. Mai 2002 - XI ZR 150/01 NJW 2002, 2777, unter III; vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84, WM 1985, 1244, unter II 2a; Hk-ZPO/Eichele, 3. Aufl., § 592 Rn. 4).
  • OLG Koblenz, 20.06.2002 - 5 U 1608/01

    Sittenwidrigkeit eines negativen Bietabkommens im Zwangsversteigerungsverfahren

  • LAG Hessen, 21.03.2013 - 5 Sa 1751/11

    Beendigungskündigung - Änderungsangebot; Beendigungskündigung - Änderungsangebot

  • OLG Düsseldorf, 01.06.2021 - 15 U 27/20

    Urkundenprozess auf Zahlung von Lizenzgebühren aus Lizenzvertrag; Lizenzvertrag

  • OLG Celle, 18.12.2001 - 16 U 111/01

    Inanspruchnahme einer Aktiengesellschaft (AG) aus einer Bürgschaft durch ihre

  • OLG Hamburg, 30.01.2009 - 3 U 263/07

    Insolvenzanfechtung: Rückgewähranspruch bei sittenwidrigem Vertrag, der auf

  • OLG Naumburg, 11.09.2003 - 7 U 17/03

    Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zwischen Versicherungsnehmer und

  • KG, 31.08.2004 - 4 U 281/03

    Bauträgervertrag: Auslegung einer Fälligkeitsvereinbarung für Kaufpreisraten

  • OLG Naumburg, 14.05.2002 - 9 U 231/01

    Geltendmachung von Mietzinsforderungen im Urkundenprozess; Beweis der Wirksamkeit

  • OLG Düsseldorf, 18.09.2008 - 5 U 55/08

    Nachprüfung des ausländischen Wohnsitzes einer Partei in der Berufungsinstanz;

  • LG Bielefeld, 12.06.2013 - 5 O 214/12

    Darlegung und Nachweis der Erbringung der eigenen Leistungen eines

  • LG Hagen, 25.06.2009 - 6 O 340/08

    Anspruch eines Maklers auf Provision aus dem Maklervertrag; Indizien und

  • OLG München, 15.07.1986 - 25 U 2839/86

    Nachweis des Erfordernisses einer Unterschrift eines Schecks

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht