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   BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61   

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https://dejure.org/1964,205
BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61 (https://dejure.org/1964,205)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1964 - V ZR 162/61 (https://dejure.org/1964,205)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1964 - V ZR 162/61 (https://dejure.org/1964,205)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 42, 63
  • NJW 1964, 2016
  • MDR 1964, 996
  • VersR 1964, 1077
  • WM 1964, 1027
  • DB 1964, 1408
  • DB 1964, 1442
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 09.01.1963 - V ZR 125/61

    Überbau bei Grunddienstbarkeiten

    Auszug aus BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61
    Nach der Entscheidung des Senats BGHZ 39, 5 = NJW 63, 807 sind die Vorschriften über den Überbau entsprechend anzuwenden, wenn durch die Errichtung eines Gebäudes - ohne Überschreitung der Grundstücksgrenze - eine Grunddienstbarkeit beeinträchtigt wird.

    (Wird ausgeführt.) Die aus § 912 BGB sich ergebende Duldungspflicht des Nachbarn besteht nicht, wenn der Überbauende vorsätzlich oder grob fahrlässig das Recht des Nachbarn (des Dienstbarkeitsberechtigten) verletzt hat, wobei die Beweislast den Überbauenden trifft (BGHZ 39, 5, 14 = NJW 63, 807).

  • BGH, 30.10.1959 - VI ZR 156/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61
    Auch der Auffassung, der Architekt sei Erfüllungsgehilfe des bauenden Eigentümers und sein Verschulden nach § 278 BGB diesem zuzurechnen (Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 64 III 3, und in Erman, BGB 3. Aufl. § 912 A 1 c), kann nicht beigepflichtet werden (vgl. Urteil des BGH v. 30.10.1959, VI ZR 156/58 = NJW 60, 335, LM Nr. 2 zu § 909 BGB und Urteil des erkennenden Senats v. 31.10.1962, V ZR 67/61; Schultz, MDR 55, 260).
  • BGH, 31.10.1962 - V ZR 67/61

    Erledigung eines Rechtsstreits in der Hauptsache durch eine nach

    Auszug aus BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61
    Auch der Auffassung, der Architekt sei Erfüllungsgehilfe des bauenden Eigentümers und sein Verschulden nach § 278 BGB diesem zuzurechnen (Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 64 III 3, und in Erman, BGB 3. Aufl. § 912 A 1 c), kann nicht beigepflichtet werden (vgl. Urteil des BGH v. 30.10.1959, VI ZR 156/58 = NJW 60, 335, LM Nr. 2 zu § 909 BGB und Urteil des erkennenden Senats v. 31.10.1962, V ZR 67/61; Schultz, MDR 55, 260).
  • RG, 28.01.1904 - VI 302/03

    Zeitliches Recht bei dinglichen Ansprüchen.

    Auszug aus BGH, 24.06.1964 - V ZR 162/61
    Außerdem macht § 12 des Eigentumserwerbsgesetzes von dem Grundsatz, daß dingliche Rechte gegen Dritte nur durch Eintragung Wirksamkeit erlangen, in dem Abs. 2 für Grundgerechtigkeiten eine Ausnahme (RGZ 56, 378).
  • AG Brandenburg, 07.12.2016 - 31 C 160/14

    Überbau unterhalb der 25 cm-Grenze muss der Nachbar hinnehmen!

    Darüber hinaus trägt der Überbauer die Behauptungs- und Beweislast für das Fehlen von Vorsatz und grobem Verschulden ( BGH , BGHZ 42, Seiten 63 ff.; BGH , BGHZ 39, Seiten 5 ff.; OLG Brandenburg , BauR 2011, Seiten 705 f.; Roth , in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neuauflage 2016, § 912 BGB, Rn. 26 ).
  • BGH, 12.11.2004 - V ZR 42/04

    Kosten einer von dem Berechtigten und dem Eigentümer gemeinsam nutzbaren Anlage

    Die Durchfahrt auf dem Grundstück der Beklagten, unter der diese einen Lagerraum unterhalten, ist durch eine altrechtliche Grunddienstbarkeit zugunsten der jeweiligen Eigentümer der Grundstücke der Kläger gesichert, deren Bestand der Senat in seinem Urteil vom 24. Juni 1964 (BGHZ 42, 63) festgestellt hat.

    a) § 1021 BGB ist zwar gemäß Art. 184 Satz 2 EGBGB auf die vorliegende Dienstbarkeit anwendbar, obwohl diese vor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs am 1. Januar 1900 entstanden ist und sich ihr Inhalt gemäß Art. 184 Satz 1 EGBGB grundsätzlich nach dem früheren Recht, hier dem gemeinen Recht (Senat BGHZ 42, 63, 64), richtet.

    Sie begründen die seinerzeit von dem Senat bestätigte Annahme (BGHZ 42, 63, 65 f.), daß jedem Käufer eine inhalts- und ranggleiche Grunddienstbarkeit an Hof und Zufahrt eingeräumt werden sollte.

  • BGH, 18.07.2008 - V ZR 171/07

    Anspruch des Inhabers einer Grunddienstbarkeit auf Beseitigung eines die Ausübung

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass § 912 Abs. 1 BGB entsprechend anzuwenden ist, wenn ein Überbau zwar nicht das Eigentum, aber ein anderes Recht des Nachbarn (wie eine Grunddienstbarkeit) beeinträchtigt (Senat, BGHZ 39, 5, 8 ff.; 42, 63, 68).
  • BGH, 21.10.2011 - V ZR 10/11

    Grundbuchverfahrensrecht: Erlöschen einer im Servitutenbuch einer

    Nach Art. 184 Satz 1 EGBGB bestimmen sich Entstehung und Inhalt vor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs begründeter beschränkter dinglicher Rechte nach dem jeweiligen Landesrecht (Senat, Urteil vom 24. Januar 1964 - V ZR 162/61, BGHZ 42, 63, 64), in diesem Fall also nach dem im damaligen Königreich Württemberg geltenden Zivilrecht.
  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Der Bundesgerichtshof hat deshalb wiederholt bei einem der Interessenlage zwischen Vertreter und Vertretenem vergleichbaren Sachverhalt § 166 Abs. 1 BGB entsprechend angewendet (vgl. BGHZ 32, 53, 56 f; 41, 17, 21 f; 42, 63, 64 [BGH 24.06.1964 - V ZR 162/61]; BGH NJW 1974, 458, 459).
  • BGH, 16.03.1979 - V ZR 38/75

    Überbau von Fundamenten, Mauer und Dach der Autohalle - Die widerspruchslose

    Das Berufungsgericht erachtet den der Beklagten obliegenden Beweis (vgl. BGHZ 39, 5, 14; 42, 63, 68), [BGH 24.06.1964 - V ZR 162/61]Fundamente und Drainage seien weder vorsätzlich noch grobfahrlässig überbaut worden, für nicht erbracht.

    An der Ansicht, daß der Überbauende sich das Verschulden seines Architekten zurechnen lassen muß, hält der Senat fest (BGHZ 42, 63, 69 [BGH 24.06.1964 - V ZR 162/61]; Senatsurteil vom 10. Dezember 1976 - V ZR 235/75 - WM 1977, 342).

  • BGH, 28.06.1985 - V ZR 111/84

    Gesetzliches Schuldverhältnis bei Dienstbarkeiten

    Endlich steht auch die Rechtsprechung des Senats, wonach das bloße nachbarliche Nebeneinander von Grundstücken für sich allein nicht ausreicht, um zwischen den Beteiligten schuldrechtliche Beziehungen herzustellen (vgl. BGHZ 42, 374, 377; BGHZ 42, 63, 69 [BGH 24.06.1964 - V ZR 162/61] und Senatsurteil vom 10. Dezember 1976, V ZR 235/75, NJW 1977, 375), der Anerkennung eines gesetzlichen Schuldverhältnisses für die Dienstbarkeit nicht entgegen.
  • OLG Frankfurt, 11.01.2017 - 10 U 197/15

    Wirksamkeit einer altrechtlichen Fahrtgerechtsame

    Demzufolge ist hier für die Bestimmung des Inhalts zunächst das gemeine Recht maßgebend, wonach für die Bestellung der Grunddienstbarkeit ein formloser Vertrag genügte (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.1964, V ZR 162/61, Rn. 2, zit. nach [...]), so dass an sich der Inhalt der Grunddienstbarkeit danach zu bestimmen wäre, was die Vertragsschließenden vor dem Hintergrund des von ihnen gewählten Wortlauts und des Sinns und Zwecks der Vereinbarung gewollt haben (vgl. insoweit zum Allgemeinen Preußischen Landrecht RGZ 131, 158, 167 ff.; zur Vergleichbarkeit der Auslegungsgrundsätze zwischen Allgemeinem Preußischen Landrecht und gemeinem Recht BGH, Urteil vom 24.06.1964, V ZR 162/61, Rn. 4, zit. nach [...]).

    Demzufolge ist hier für die Bestimmung des Inhalts zunächst das gemeine Recht maßgebend, wonach für die Bestellung der Grunddienstbarkeit ein formloser Vertrag genügte (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.1964, V ZR 162/61, Rn. 2, zit. nach [...]), so dass an sich der Inhalt der Grunddienstbarkeit danach zu bestimmen wäre, was die Vertragsschließenden vor dem Hintergrund des von ihnen gewählten Wortlauts und des Sinns und Zwecks der Vereinbarung gewollt haben (vgl. insoweit zum Allgemeinen Preußischen Landrecht RGZ 131, 158, 167 ff.; zur Vergleichbarkeit der Auslegungsgrundsätze zwischen Allgemeinem Preußischen Landrecht und gemeinem Recht BGH, Urteil vom 24.06.1964, V ZR 162/61, Rn. 4, zit. nach [...]).

  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 185/62

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis

    Für eine Anwendung des § 278 BGB im Rahmen dieses Verhältnisses ist daher kein Raum (gegen entsprechende Anwendung dieser Gesetzesbestimmung auf andere Tatbestände auch BGH Urteil v. 2.5. 1963, III ZR 212/62, NJW 63, 1776 = MDR 63, 748; vgl. ferner die Entscheidung des erkennenden Senats BGHZ 42, 63, 69 = NJW 64, 2016).
  • BGH, 10.12.1976 - V ZR 235/75
    Das BerGer. ist zutreffend in Übereinstimmung mit der Entscheidung des erkennenden Senats vom 24.6.1964 (BGHZ 42, 63 = NJW 1964, 2016) davon ausgegangen, daß Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Architekten beim Überbau in entsprechender Anwendung des § 166 BGB dem Grundstückseigentümer zuzurechnen ist.

    Auch eine entsprechende Anwendung des § 831 BGB entfällt, da das Gesetz die Regelung des § 912 BGB vom Recht der unerlaubten Handlung getrennt hat (BGHZ 42, 63 = NJW 1964, 2016).

    Die Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers und Bauherrn für Dritte, die einen Überbau vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt haben, könnte daher nur mit einer entsprechenden Anwendung des § 166 BGB begründet werden (BGHZ 42, 63 = NJW 1964, 2016; BGHZ 42, 374 = NJW 1965, 389).

    Diese Erwägung hat die Rechtsprechung veranlaßt, § 166 BGB nicht nur bei der Abgabe von Willenserklärungen (Fall der unmittelbaren Anwendung des § 166 BGB), sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch im Rahmen bloß tatsächlicher Dienste des Dritten anzuwenden (vgl. hierzu BGHZ 32, 53 = NJW 1960, 860; BGHZ 41, 17 = NJW 1964, 1277; BGHZ 42, 63 = NJW 1964, 2016).

  • FG Münster, 06.12.2018 - 8 K 3685/17

    Unternehmerischer Beurteilungsspielraum bei erweiterter gewerbesteuerlicher

  • OLG Brandenburg, 21.04.2011 - 5 U 51/09

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch: Abriss des an eine gemeinsame Gebäudewand

  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 341/95

    Wirksamkeit der Verpfändung von Sachen und Forderungen nach ZGB -DDR

  • OLG Köln, 14.01.1987 - 2 U 69/86

    Hauseigentümer; Haftung; Nachbarhaus; Abriß; Giebelwand; Revision

  • OLG Bamberg, 03.02.2004 - 5 U 181/03

    Zur Frage der Beseitigung eines Anbaus an ein Wohngebäude, der unter

  • OLG Bremen, 11.09.2002 - 1 U 79/01

    Zur Fortwirkung einer 1931 eingetragenen Grunddienstbarkeit mit dem Inhalt, das

  • BGH, 10.10.2013 - V ZR 91/13

    Altrechtliches Wasserentnahmerecht: Bestehen eines im Wasserbuch eingetragenen

  • OLG Frankfurt, 25.11.2016 - 10 U 197/15

    Wirksamkeit einer altrechtlichen Fahrtgerechtsame

  • BGH, 06.05.1966 - V ZR 204/62

    Vorübergehende Unmöglichkeit der Ausübung einer Grunddienstbarkeit - Erlöschen

  • BGH, 25.04.1975 - V ZR 185/73

    Umfang eines Wegerechts bei Umstellung des herrschenden Grundstücks von

  • OLG Brandenburg, 09.11.2017 - 5 U 10/17

    Anspruch des Eigentümers des dienenden Grundstücks eines Wegerechts auf

  • OLG Naumburg, 20.12.2001 - 11 U 167/01
  • OLG Koblenz, 16.07.2003 - 1 U 149/03

    Schadensersatz bei Erteilung einer rechtswidrigen, später zurückgenommenen

  • BayObLG, 02.12.1996 - 1Z RR 236/94

    Bestehen eines durch Ersitzung erworbenen Gehrechts und Fahrtrechts in Form einer

  • BGH, 22.12.1967 - V ZR 150/64

    Beseitigung eines Dachgesimses - Beeinträchtigung eines Grundstücks

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 21.12.2018 - 1 C 830/17

    Nachbaranspruch auf Beseitigung eines Überbaus

  • OLG Hamm, 03.05.2001 - 22 U 162/00

    Zurechnung von Kenntnis Dritter - Grundstücksverkauf - Kenntnis des Architekten

  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 127/96

    Bestimmtheit der Verpfändung von Sachen nach ZGB -DDR

  • KG, 28.05.1999 - 24 W 9020/97

    Lage, Größe und Umfang eines Sondernutzungsrechts

  • OLG Brandenburg, 21.10.1997 - 2 U 200/96

    Rechtsmitteleinlegung durch einen notwendigen Streitgenossen; Notwendige

  • BGH, 22.05.1981 - V ZR 28/80

    Anspruch auf Eintragung einer Dienstbarkeit auf Grund einer unständigen offenen

  • LG Bautzen, 30.06.2006 - 2 O 985/04
  • BGH, 22.05.1981 - V ZR 26/80

    Eintragung eines altrechtlichen Wegerechts als Grunddienstbarkeit - Unständige

  • BGH, 22.05.1981 - V ZR 27/80

    Eintragung eines altrechtlichen Wegerechts als Grunddienstbarkeit - Offene

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