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   BGH, 06.02.1976 - V ZR 44/74   

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https://dejure.org/1976,1585
BGH, 06.02.1976 - V ZR 44/74 (https://dejure.org/1976,1585)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1976 - V ZR 44/74 (https://dejure.org/1976,1585)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1976 - V ZR 44/74 (https://dejure.org/1976,1585)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung einer Kauferklärung wegen Irrtums über eine verkehrswesentliche Eigenschaft des Grundstücks - Anforderungen an eine arglistige Täuschung - Umfang der Aufklärungspflichten des Verkäufers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 565
  • DNotZ 1977, 100
  • WM 1976, 401
  • DVBl 1977, 33
  • DB 1976, 1575
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72

    Grundsätze der Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 06.02.1976 - V ZR 44/74
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht auch in Vertragsverhandlungen, in denen die Beteiligten entgegengesetzte Interessen verfolgen, die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck (des anderen) vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (Urteil des Senats in NJW 1974, 849, 851).
  • BGH, 14.03.2003 - V ZR 308/02

    Aufklärungspflicht des Verkäufers über Provisionsverpflichtung gegenüber dem

    Zwar besteht selbst bei Vertragsverhandlungen, bei denen die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den von ihm verfolgten Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (Senat, Urt. v. 6. Februar 1976, V ZR 44/74, LM BGB § 123 Nr. 45; Urt. v. 2. März 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 2243; Urt. v. 6. April 2001, V ZR 402/99, NJW 2001, 2021).
  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 402/99

    Aufklärungspflichten des Verkäufers einer Eigentumswohnung

    a) Auch bei Vertragsverhandlungen, bei denen die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, besteht eine Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den von ihm verfolgten Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (Senat, Urt. v. 6. Februar 1976, V ZR 44/74, LM § 123 BGB Nr. 45; Urt. v. 2. März 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 2243).
  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht bei Vertragsverhandlungen, auch wenn die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (BGH, Urteil vom 27. Februar 1974 - V ZR 85/82 = NJW 1974, 849, 851 [BGH 27.02.1974 - V ZR 85/72]; Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74 - LM § 123 BGB Nr. 45; Urteil vom 15. Januar 1985 - X ZR 16/83 - WM 1985, 673, 674; Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 83/88 = NJW 1989, 1793, 1794 m.w.N.).
  • BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85

    Schätzung des entgangenen Gewinns; Aufklärungspflicht des Geschäftsverkäufers

    Zwar gilt auch bei Verhandlungen über den Abschluß eines Kaufvertrags generell die Verpflichtung, den Verhandlungspartner über Tatsachen und Umstände aufzuklären, die seinen Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er nach der Verkehrsauffassung Aufklärung erwarten durfte (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74, WM 1976, 401; Senatsurteil vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 142/82, WM 1983, 1006 unter II. 2 a; MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., Rdn. 62 vor § 275; Staudinger/Köhler, BGB, 12. Aufl., § 433 Rdz. 49).
  • BGH, 16.10.1987 - V ZR 170/86

    Würdigung der Angaben einer Partei im Rahmen der Anhörung

    6. Februar 1976, V ZR 44/74, WM 1976, 401, 402;v. 2. März 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 2243 undv.
  • KG, 04.11.2005 - 14 U 136/04

    Notarieller Unternehmenskaufvertrag: Formunwirksamkeit wegen der unterlassenen

    Die Beklagten weisen zwar für sich gesehen zutreffend auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hin, nach der bei Vertragsverhandlungen eine Pflicht besteht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck des anderen vereiteln können und die daher für seinen Entschluss von wesentlicher Bedeutung sind, sofern die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwartet werden durfte (BGH WM 1976, S. 401f.).
  • BGH, 18.09.1986 - IX ZR 32/84

    Auslegung einer internationalen Gerichtsstandsvereinbarung

    Eine (internationale) Gerichtsstandsklausel, die sich auf alle Streitigkeiten über die Beziehungen der Parteien aus einem Vertrage beziehen soll, umfaßt in der Regel auch Streitigkeiten über die Wirksamkeit und das Bestehen des abgeschlossenen Vertrages (vgl. BGH Beschl. v. 18. Februar 1976 - VIII ZR 14/75, WM 1976, 401).
  • BGH, 15.03.2002 - V ZR 293/00

    Haftung des Verkäufers eines bebauten Grundstücks wegen unterlassener Aufklärung

    Nach ständiger Rechtsprechung besteht allerdings bei Vertragsverhandlungen, bei denen die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, eine Pflicht, den anderen über solche Umstände aufzuklären, die den von ihm verfolgten Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (Senat, Urt. v. 6. Februar 1976, V ZR 44/74, LM § 123 BGB Nr. 45; v. 2. März 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 2243).
  • BGH, 27.05.1981 - V ZR 184/78
    Denn unabhängig davon, ob eine Vertragspartei, die im Zeitpunkt des Vertragsschlusses (noch) nicht zur Leistung in der Lage wäre, die Absicht hat, bis zum Eintritt der Fälligkeit ihrer Leistungspflicht die Voraussetzungen für deren Erfüllung zu schaffen, kann je nach den Umständen des Falles nach Treu und Glauben die Verpflichtung bestehen, bei den Vertragsverhandlungen das derzeit bestehende Unvermögen der Gegenseite zu offenbaren, sofern dieser Umstand für die Entschließung der Gegenseite von Bedeutung sein kann (vgl. Senatsurteil vom 6. Februar 1976, V ZR 44/74, LM BGB § 123 Nr. 45; BGB-RGRK, 12. Aufl. § 123 Rdn. 18 ff; MünchKomm-Kramer, § 123 Rdn. 16 f und -Emmerich, Vor § 275 Rdn. 91 ff).
  • BGH, 24.02.1978 - V ZR 122/75

    Anforderungen an die Darstellung der Beweiswürdigung in den Urteilsgründen

    Bei der Führung von Kaufvertragsverhandlungen ist der Verkäufer verpflichtet, alle Tatsachen zu offenbaren, die erkennbar für den Willensentschluß des anderen Teils von Bedeutung sind und deren Mitteilung von ihm nach Treu und Glauben erwartet werden kann (ständige Rechtsprechung, vgl. etwa BGH Urt. v. 17. März 1954 - II ZR 248/53 - LM BGB § 276 (Fb) Nr. 1; Senatsurteile vom 27. Februar 1974 - V ZR 85/72 - WM 1974, 512, 514 und vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74 - WM 1976, 401, 402; BGB-RGRK, 12. Aufl. § 433 Rdn. 47; speziell für den Fall, daß bereits die Zwangsversteigerung des Kaufgrundstücks angeordnet ist, vgl. auch schon RG JW 1911, 213).
  • BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 14/75

    Vorliegen der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte - Anwendbarkeit

  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86

    Haftung wegen Verschuldens bei Vertragschluss - Verletzung der vorvertraglichen

  • BGH, 16.05.1977 - VIII ZR 225/75

    Lieferung einer Trockenaufbereitungsanlage und Trockenpressanlage aus Belgien -

  • OLG Düsseldorf, 28.10.2002 - 9 U 56/02
  • BGH, 17.11.1978 - V ZR 210/74

    Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten (c.i.c.) - Anforderungen und

  • BGH, 04.03.1977 - V ZR 138/75

    Verschweigen von Tatsachen mit Bedeutung für die Eignung des Vertragsgegenstandes

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